Inhalt:Der Atlan-Exclusiv-Teil: (Heft 136, 138, 140)Handlungszeit: 10.497 da Ark bzw. 8023 v. Chr. Als 1. Auflage erschienen: Mai 1974 bis Juni 1974 Als 2. Auflage erschienen: April 1981 bis Mai 1981 Als Hardcover erschienen: Frühjahr 2002 Situation: Nach der geglückten Entführung des Handelsministers des Großen Imperiums Freemush, befinden sich Atlan und seine Freunde mit der POLVPRON auf dem Rückweg zu ihrer Stützpunktwelt Kraumon. Der Weg, den der Kristallprinz dabei einschlägt, ist voller Abenteuer und Gefahren. Dies zeigt sich besonders kraß, als Atlan sich durch einen Notruf zum Planeten Tsopan der Bewußtseinsforscher aus dem Volk der Skinen begibt. Der Notruf erweist sich als Falle. Von Eiskralle und Atlan werden Bewußtseinskopien hergestellt und im Archiv der Skinen abgespeichert. Doch von Atlans Extrasinn ist unbeabsichtigt eine dritte Kopie erstellt worden, die sofort von einem Skinen Macht ergreift und mit diesem durch einen Transmitter flieht. für den Kristallprinzen beginnt damit eine Verfolgungsjagd die ihn zum im Hyperraum eingebetteten Planeten Skretan und zum Volk der Brons führt. Erneut gelingt dem Kopiebewußtsein die Flucht, diesmal zur Laborwelt der Aras Cematrang, auf der die Galaktischen Mediziner illegale Experimente mit Kloning durchführen. Letztlich ergreift das Kopiebewußtsein Atlans Macht über Ogh, einen der Klone, doch ist er in diesem Leib gefangen. Atlan-Heftliste: Handlungszeit: 2000 n. Chr. und 2843 n. Chr. Situation: Was zwischen den Jahren 1900 und 2000 christlicher Zeitrechnung auf dem Planeten Erde geschieht, ist, sofern man irdische Ereignisse nach galaktischen Maßstäben beurteilt, relativ unbedeutend. Nicht unwichtig ist jedoch, was sich während dieser Zeitspanne auf Tsopan, dem Planeten der Skinen abspielt. Die Nachfolger der Wissenschaftler, die seinerzeit das Bewußtsein des jungen Kristallprinzen Atlan kopierten und speicherten, um es in aller Ruhe zu studieren, sind bei einem ihrer Forschungsaufträge zu weit gegangen, als sie Hyperenergetische Experimente mit Antimaterie anstellten. Jetzt Ende des Jahres 2000 irdischer Zeitrechnung, steht der Planet der Skinen vor dem Untergang. Die Bemühungen der letzten auf dem Planeten verbliebenen Skinen, rechtzeitig zu fliehen, scheitern. Es gelingt dem letzten bedeutenden Wissenschaftler von Tsopan Bard Mo nur noch, die in ihren Archiven gespeicherten Bewußtseinskopien ungezielt ins All zu schießen, bevor die Heimatwelt der Skinen selbst explodiert. Unter den zahllosen Kopiebewußtseinen, die nun im Weltraum treiben, befindet sich auch jenes des Kristallprinzen Atlan. Im Jahre 2843 n. Chr. kommt es zum Kontakt. Die Bewußtseinskopie von Atlan übernimmt den Willen des jungen Springers Curs Broomer und verdrängt dessen eigene Persönlichkeit. Der echte Atlan wird auf seinen Bruder im Geiste aufmerksam und läßt diesen nach Quinto-Center bringen. Doch der Doppelgänger des Kristallprinzen erweist sich als unbelehrbarer Heißsporn, der den Zellaktivator des echten Atlan in seinen Besitz bringt und auf dem Planeten Karagam sogar den seit Jahrtausenden beendeten Methankrieg wieder aufzunehmen gedenkt. Atlan-Heftliste: 137. Der Tod von Tsopan (Ernst Vlcek ) 139. Wanderer aus der Vergangenheit (Hans Kneifel ) 141. Der Lordadmiral und die Rivalen (H. G. Francis) 143. Die Kämpfer von Karagam (H. G. Franics ) Anmerkungen zum Skinen-Crossover: Im Hardcover Nr. 20 sind die Hefte 136, 138 und 140 enthalten. Die Romane des USO-Handlungsteils sind in Form kurzer Zusammenfassungen in die Romanhandlung eingearbeitet. Im Buch wird auch daraufhingewiesen, daß es sich bei der "Antimaterie", mit der die Skinen auf Tsopan experimentierten, nicht um gewöhnliche Antimaterie gehandelt haben kann. Das Schicksal jener Skinen, denen es zu Beginn der Katastrophe gelang auf die Welten des Großen Imperiums zu fliehen, ist unbekannt. Nur wenige Jahre nach der Explosion von Tsopan verliert sich auch ihre Spur. Auf der LKS der 1. Auflage der Nr. 138 war als Leserbrief von Kurt Mahr erstmals ein sog. Sonderbeitrag enthalten, mit dem Titel Klima- und Wetterkontrole auf den Welten des Solaren Imperiums. Bei den Sonderbeiträgen hatte es sich um Thesenpapiere gehandelte, die Klaus Mahn zur Serie verfaßt hatte und die er nun in Auszügen und unter seinem bürgerlichen Namen, veröffentlichte. In gewisser weise handelt es sich bei diesen Beiträgen um die Vorläufer des Perry Rhodan-Computers bzw. des Atlan-Extrasinns. Allgemeine Überlegungen von Torben Kneesch:Mit diesem Zyklus kommen wir zu einem Crossover des "Helden von Arkon" mit dem "Im Auftrag der Menschheit"-Zyklus. Wie funktioniert das? Nun, in 136 gerät der junge Kristallprinz Atlan, der mal wieder auf der Flucht vor dem Imperium ist, auf den Planeten der Skinen. Die haben nun die Masche, die Bewußtseine von Außenweltlern zu kopieren und in einem Archiv zu speichern.Übrigens wird auch noch Eiskralles Bewußtsein kopiert. Ob die Kopie wohl irgendwann wieder auftaucht? Atlans Kopie bereitet Schwierigkeiten , da die Skinen nicht mit seinem Extrasinn gerechnet haben. So darf der Kristallprinz die Kopie seines Bewußtseins zwei Hefte lang jagen. Während die Skinen in den Exclusiv-Bänden bald vergessen sind, erfahren wir im USO-Zyklus, was aus diesem Volk geworden ist. Ende des 20. Jahrhunderts geht der Planet infolge von Experimenten mit Antimaterie unter. Ein Wissenschaftler der Skinen setzt die gespeicherten Bewußtseine als Zeugnis ihrer Kultur frei. Atlans Bewußtseinskopie findet in 139 nach über 800 Jahren einen neuen Körper. Tja, und dann folgt ein Doppelband, in dem dieser zweite Atlan den ZA des Originals stiehlt. Diese Episode ist recht unterhaltsam, wenn man auch in Atlan II den jungen Helden aus den Exclusiv-Bänden nicht so recht wiederfindet. Der Kerl hat auch noch ein kurzes Techtelmechtel mit einer jungen Dame namens Acra und stellt mich damit vor die Frage, ob Acra der Liste von Liebhaberinnen Atlans hinzugefügt werden sollte (da Atlan II zu diesem Zeitpunkt an eine Illusion glaubt, hat er mal de facto Freundin Farnathia betrogen). Wenn ich irgendwann die Zeitabenteuer durchforste, habe ich solche Verstärkung aber nicht nötig. Also lassen wir das. Seitenanfang © Schrotys Materiequelle Seite von Bernd Labusch © Kommentar von Torben Kneesch |