Nummer: 2272 Erschienen: 04.03.2005   Kalenderwoche: 9 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Sturm auf Graugischt
Entscheidung im Arphonie-Sternhaufen - die Schutzherrin setzt auf ihre Trümpfe
Hubert Haensel     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Graugischt   Demyrtle-System            
Zeitraum: 1332 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52272
Ausstattung:  Report Nr.376 mit Datenblatt
Anmerkungen: 
Hörspiel »Sternenozean« Teil 27 und Teil 29
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Kampf gegen die Kybernetischen Heerscharen befindet sich Perry Rhodan mittlerweile im Sternhaufen Arphonie, in unmittelbarer Nähe des Schlosses Kherzesch. Dort regiert Tagg Kharzani, der grausame, aber mysteriöse Herrscher über den Sternhaufen. Gemeinsam mit der Schutzherrin Carya Andaxi bilden Perry Rhodan, Atlan und die Motana unter ihrer Stellaren Majestät Zephyda nunmehr die so genannte Allianz der Moral. Als Atlans Raumschiff ELEBATO als vernichtet  gemeldet wird, scheint alles verloren. Doch der Terraner gibt nicht auf: Obwohl der vorborgene Planet Graugischt von einer großen Flotte der Kybb bedroht ist, organisiert Perry Rhodan die Gegenwehr. Und er sucht händeringend nach Hilfsmitteln gegen die Angreifer. So beginnt in Arphonie der STURM AUF GRAUGISCHT ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner übernimmt den Befehl über die Verteidigung Graugischts
Carya Andaxi Die Schutzherrin greift auf das Erbe der Vergangenheit zurück
Hundertneun Der Motoklon begegnet seinem »kleinen Bruder«
Zephyda Die Stellare Majestät zieht zum wiederholten Mal in den Krieg
Deitz Duarto Der Prim-Direktor sammelt Kharzanis Kräfte gegen Graugischt

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Taphero con Choth
PR-Kommunikation: Pax Terra - Die PR-Oper jetzt zum Herunterladen
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1170 / 1171
Witzrakete: Ulrich Magin: Perry Rhodan-Fans privat (im Report)
Leserbriefe: Alf Heyer / Andreas Schindel / Juerg Schmidt / Bernhard Hölscher / Sebastian Pohl / Harry Röder / Peter Behn / Barometer und Internetbewertung zu PR 2261 & 2262
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Carya Andaxi    Deitz Duarto     Kybb-Giraxx    Kybb-Rodish    Ozeanischer Kamin von Lathor    Schutzherrenorden - Symbol   Tagg Kharzani                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 376 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 245) / Ulrich Magin: Perry Rhodan-Fans privat
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Hartmut Großer: Positronische Kampfführung (USO und Solare Flotte) Teil 2 / Robert Vogel: Die lange Nacht der Astronauten / Robert Vogel: Die lange Nacht der Sterne
Reportgrafik: Grafik: »Sonntagsausflug« (Matthias Klaus)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen März 2005
Reportriss: Günter Puschmann : Die Space-Jet-Story Folge 17 - [Z]ed-Jet

Innenillustrationen

Der Vernetzer
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:35
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Der Kreuzer befindet sich nun im Vernetzer-Modus!«, sagte Lyressea bedeutungsvoll und so laut, dass alle es hören konnten. »Ich bitte alle Quellen, wenigstens während der ersten Zeit ihre Kräfte unter Kontrolle zu halten.« Keine der Frauen fragte nach. Die meisten hatten in dem Moment ohnehin nur Augen für die geschlossene Kugel, die sich in die Bugwand integriert hatte. Vernetzer Eins bewegte sich nicht mehr. Er schien zu warten. Minuten später hatte ich den Motoklon und zwei Wächter vor der Kugel postiert. »Sobald der Vernetzer nur den geringsten Verdacht auf Handlungen aufkommen lässt, die gegen das Schiff und seine Mannschaft gerichtet sind, vernichtet ihn!«, befahl ich. »Und das ohne jeden Kompromiss.«


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Inhaltsangabe

Über Carya Andaxis Welt Graugischt sammelt sich eine riesige Flotte aus Zylinderdisken und anderen schweren Einheiten der Kybb. Dass zunächst keine Kybb-Titanen auftauchen, findet Perry Rhodan zwar merkwürdig, Anlass zur Hoffnung ist trotzdem nicht gegeben, denn die wenigen T-Kreuzer, über die die Allianz der Moral verfügt, sind nur unzureichend bemannt und würden der Kybb-Flotte nicht lange Widerstand leisten können. Umso seltsamer kommt es Rhodan vor, dass die mächtige Flotte nicht angreift. Der Feind scheint zu ahnen, dass Carya Andaxi noch einen Trumpf in der Hinterhand hat. Tatsächlich öffnet die Schutzherrin uralte Depots, die sich auf dem Meeresgrund befinden. In einem davon ist Carya Andaxis Schutzherren-Porter versteckt. Dieses aus kosmokratischer Produktion stammende Walzenschiff stellt aufgrund seiner Größe und überlegenen Bewaffnung einen nicht zu unterschätzenden Machtfaktor dar, obwohl es wie alle anderen Raumschiffe von den Auswirkungen der erhöhten Hyperimpedanz betroffen ist. Außerdem befindet sich auf dem Meeresgrund mindestens ein riesiger Hangar, in dem Tausende von Bionischen Kreuzern geparkt sind. Leider gibt es zurzeit keine Motana-Besatzung dafür - außerdem meint Carya Andaxi, diese Schiffe seien für die Reise ins Ahandaba bestimmt.
 
Im Hangar befinden sich jedoch auch unzählige „Vernetzer“. Diese Wesen, für die es bekanntlich in jedem Bionischen Kreuzer einen besonderen Arbeitsplatz gibt, sind Miniaturausgaben von Motoklonen. Laut Carya Andaxi wird die Effizienz eines Bionischen Kreuzers durch den Einsatz eines Vernetzers auf 95% erhöht, d.h. erst mit einem Vernetzer erreicht ein solches Schiff sein wahres Leistungspotential. Zephyda nimmt einige dieser Kunstgeschöpfe mit, doch Carya Andaxi muss sie warnen: Die Vernetzer wurden ursprünglich von den Kybb konstruiert und früher konnten die Kybb jeden Vernetzer unter ihre Kontrolle bringen - sollte ihnen das auch heute noch gelingen, könnten sie praktisch jeden Bionischen Kreuzer übernehmen, in dem ein Vernetzer eingesetzt ist. Man kann nur hoffen, dass die Kybb heute nicht mehr dazu in der Lage sind.
 
Kommandeur der Kybb-Flotte über Graugischt ist Prim-Direktor Deitz Duarto, ein Kybb aus dem aussterbenden Volk der Rodish. Er beherrscht seine Untergebenen, indem er sein hinfälliges Äußeres hinter einem Verzerrerfeld und einer holografischen Maske versteckt. Ein Exoskelett und andere technische Hilfsmittel machen ihn in den Augen seiner Leute zu einem überaus mächtigen Wesen. In Wirklichkeit sind die Rodish zugunsten der Entwicklung geistiger Fähigkeiten körperlich degeneriert. Duarto wartet mit dem Angriffsbefehl bis die Flotte vollständig ist, denn Tagg Kharzani hat den Einsatz von Kybb-Titanen verbote- - Der gefallene Schutzherr befürchtet, dass Carya Andaxi im Besitz einer speziellen Anti-Titanen-Waffe sein könnte. Die Schutzherrin weiß zwar, dass eine solche Waffe tatsächlich existiert, ihr Porter ist aber nicht damit ausgerüstet.
 
Als die Kybb schließlich angreifen, kann die SCHWERT zeigen, wozu sie mit dem Vernetzer in der Lage ist. Alle Systeme, Quellen und Todbringer arbeiten extrem leistungsgesteigert: Die SCHWERT vernichtet so viele Kybb-Einheiten wie alle T-Kreuzer zusammen. Da die bodengebundenen Abwehrforts auf Graugischt gerade noch rechtzeitig reaktiviert werden konnten, wird der Vormarsch der Kybb eine Zeitlang zum Stehen gebracht. Dennoch kommt es zu schweren Zerstörungen auf dem Planeten. Die Submarin-Architekten schaffen es nicht, den Schutzherren-Porter zum Einsatz zu bringen. Das Schiff startet zwar, kann aber nicht unter Kontrolle gebracht werden und ist in der Raumschlacht keine Hilfe. Als die dritte Angriffswelle der Kybb durchzubrechen droht, taucht plötzlich die ELEBATO auf. Atlans vernichtet geglaubter T-Kreuzer kommt nicht allein: Zehntausend Hyperdimos folgen ihm und richten ein Gemetzel unter den Kybb-Schiffen an. Sie strahlen allerdings auch den Schutzherren-Porter in den Hyperraum -b - Carya Andaxi war nicht an Bord.
 
Die restlichen Schiffe der Kybb ziehen sich zurück, doch es ist ein Pyrrhussieg: Vier Fünftel der T-Kreuzer wurden zerstört, der Schutzherren-Porter ist verloren und die meisten Bodenforts sind zerbombt worden. Noch schirmen die Hyperdimos den Planeten ab, aber wenn Arphonie in den Normalraum zurückfällt, werden die Taphero con Choth sich verabschieden müssen. Immerhin: Perry Rhodan, Atlan und Zephyda können fröhliche Wiedervereinigung feiern und der Motoklon Hundertneun erklärt, er habe umfangreiche Informationen über Schloss Kherzesch…

Johannes Kreis

 
Rezension

Ein ziemlich actionreicher Roman mit ausgiebigen Schilderungen von Raumschlachten. Immerhin sehr kurzweilig und gut zu lesen, insofern eine richtige Wohltat in diesem Zyklus! Der Verlauf der Schlacht war allerdings vorhers-hbar - es war klar, dass Atlan mit den Hyperdimos die Entscheidung bringen würde. Da kann natürlich keine Spannung mehr aufkommen. Hinweise auf Carya Andaxis Depots hatte man schon in einem früheren Roman lesen können, trotzdem kommt mir der Hangar mit den Bionischen Kreuzern und die Leistungssteigerung der SCHWERT durch den Vernetzer ein wenig zu sehr vor wie das Kaninchen, das im passenden Moment aus dem Zylinder hervorgezaubert wird. So allmählich würde mich auch mal interessieren, was es mit diesem mysteriösen Ahandaba auf sich hat, von dem die Schutzherrin dauernd faselt…
 
Die Motana waren mit ihren Vernetzer-verstärkten Bionischen Kreuzern vor der Blutnacht eigentlich unbesiegbar. Dennoch ist ihre Niederlage in den kybernetischen Nächten kein Widerspruch, denn die von ihnen verwendete Technik hat damals zum technischen Allgemeingut aller von den Schutzherren regierten Völker gehört und konnte von den Kybb wirkungslos gemacht bzw. entscheidend geschwächt werden. Ohne die Möglichkeit, die Vernetzer zu übernehmen und die Epha-Motana mit Kyber-Neutros mattzusetzen, hätten Tagg Kharzanis Truppen seinerzeit vermutlich den Kürzeren gezogen. Die Frage ist nun, ob Kharzani immer noch über diese Möglichkeiten verfügt und ob sie heute noch genauso effizient sind wie damals.
 
Vermutlich wurden die Vernetzer erst nach den kybernetischen Nächten von den Kybb zu Motoklonen weiterentwickelt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass zwischen den Scirn-Robotern, die man auf Graugischt verwendet, und den z.B. in den Kybb-Titanen arbeitenden Techniten gar kein so großer Unterschied besteht…
 
In die Rubrik „Merkwürdigkeiten“ gehört die Bestückung der T-Kreuzer mit Waffen, die eigentlich nur durch den Einsatz der Psi-Kräfte eines Motana-Todbringers funktionieren können. Dieses Phänomen kann man im Perryversum sehr oft beobachten: Da wird irgend etwas Neues eingeführt und detailgenau bes-hrieben - aber wenig später hält niemand mehr sich an diese Vorgaben. Ich finde das recht ärgerlich. Oder gibt es eine Erklärung dafür, die mir entgangen ist?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Taphero con Choth

Atlans Ritteraura ist es zu verdanken, dass er und die Besatzung des Weißen Kreuzers ELEBATO die Begegnung mit den Hyperdimos überlebt haben. Laut der Aussage Ishkeydas hatten die Taphero con Choth schon einmal mit »Kosmokratendienern« zutun und das beinahe mit ihrer Auslöschung bezahlt. Seither seien solche Vertreter der Hohen Mächte für sie tabu. Bis zu diesem Kontakt war nicht klar, um was es sich bei den Hyperdimos wirklich handelte. Fest stand nur, dass diese an Wale erinnernden, allerdings bis zu fünfzehn Kilometer langen Erscheinungen mit ihrer offenbar auf Mikrotransitionen beruhenden Fortbewegung unvermittelt auftauchten, Raumschiffe angriffen und in den Hyperraum abstrahlten. Niemand warvorihnen sicher, nicht einmal die Erhöhung der Hyperimpedanz hatte daran etwas geändert. Sofern keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden - beispielsweise in Gestalt einer Grigoroffschicht, einem Halbraumfeid oder dergleichen -, ist für uns das Eindringen »in den Hyperraum« mit dem Verlust der raumzeitlich fixierten Struktur verbunden, vereinfachend »Entmaterialisation« genannt. Modell hierzu kann ein Diaprojektor sein, dessen Bild nur dann sichtbar ist, wenn die Projektionsebene einer Leinwand in den Strahlengang gehalten wird. Sowie diesem flächig projizierten Bild aber Gelegenheit gegeben wird, Tiefe und Körperlichkeit zu entwickeln - beispielsweise die Projektion in einen Glasbehälter erfolgt, der mit trüber Flüssigkeit gefüllt ist -, wird das ursprünglich klare und konturenscharfe Abbild undeutlich, fließt auseinander und verschwimmt.
 
Als Teilkontinua des Hyperraums werden neben dem Standarduniversum auch die parallelen, alternativen, komplementären und sonst wie verschiedenen Universen angesehen, deren Ganzheit aber mehr als nur die bloße Summe der Teile ist. Zur Beschreibung »des Hyperraums« dienen deshalb unter anderem Modelle auf holistischer Basis, die von einer mehr oder weniger potenziellen akausalen, nicht lokalen Verbundenheit von »allem mit allem« ausgehen. Dass sich die Taphero con Choth als intelligente Hyperraumwesen herausgestellt haben, dürfte nur auf den ersten Blick überraschen. Immerhin war es nicht die erste Begegnung mit vergleichbaren Lebensformen. Von den Sonnenwürmern der Guan a Var bis hin zu Superintelligenzen reicht in dieser Hinsicht ja das Spektrum. Irritierend war da eher schon das unberechen- und unvorhersagbare Auftreten und die »aggressive« Vorgehensweise. Die Information, dass sie allein zur Vermehrung den Normalraum aufsuchen müssen und dabei bis zu einem gewissen Grad und unter Mühen Stofflichkeit gewinnen, macht die Angelegenheit verständlicher. Vor allem, wenn man weiß, dass beispielsweise schnelle Bewegungen von Raumschiffen als »Angriff« interpretiert werden und die Vermehrung stören. Auch das Auftreten im Arphonie-Haufen ist kein Rätsel. In den Hyperkokon eingebettet, ist diese Umgebung leichter zu erreichen als das Standarduniversum selbst, zumal es mit dem Schloss Kherzesch eine ausgesprochene Leuchtmarke gibt, die die Taphero mit Leichtigkeit auf weite Entfernungen wahrnehmen und finden können. Von ihrer Grundstruktur her scheinen die Hyperdimos aus einem »Bündel Hyperenergie« zu bestehen, das sich in dem für uns recht lebensfeindlichen Medium namens Hyperraum frei bewegen kann. Möglich, dass Teilkomponenten in Form von Psi-Materie vorhanden sind, die bei den »Stoffwechselvorgängen« eine Rolle spielen und in Analogie von Atmung, Nahrungsaufnahme und Ausscheidung gesehen werden müssen.
 
Wie bei allen Hyperkristallen beinhaltet auch die »Howalgonium-Milch« der Hyperdimos hyperaktive und hyperstrahlungserzeugende Pseudomaterie. Es ist jedoch die ebenfalls vorhandene »vierdimensio¬nal stabile Materie«, die als von den Körpern produzierte Abfallprodukte beseitigt werden muss, damit die Taphero con Choth im Hyperraum weiterhin mobil bleiben. Der Störfaktor »Normalmaterie« ist hierbei allerdings nur ein Teilaspekt, da mit ihr auch die Hyperbestandteile ausgeschieden wurden. Weil aber die erhöhte Hyperimpedanz unter Belastung Hyperkristalle wie Howalgonium auslaugt und extrem beschleunigt zerfallen lässt, hat das auch Auswirkungen auf die Hyperdimos. Ihre »Hyperkörper« scheiden deutlich mehr »Milch« aus und leiden deshalb unter einer Mangelkrankheit. Einen Teil der gemolkenen Masse in einer modifizierten Form den Körpern der Taphero con Choth wieder zuzuführen mag für diese ekelhaft sein, ist für sie aber die Rettung

Rainer Castor

   
NATHAN