Nummer: 2041 Erschienen: 03.10.2000   Kalenderwoche: 40 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: 3,00 DM Preis seit 2001 in €:

Absolute Finsternis
Besuch aus Plantagoo - und ein Dunkelfeld für Terra
Hubert Haensel     

Zyklus:  

31 - Die Solare Residenz - Hefte: 2000 - 2099 - Handlungszeit: Mai 1303 - Mai 1304 NGZ (4890 - 4891 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Solsystem               
Zeitraum: Dezember 1303 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124603003
EAN 2: 02041
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.322
Anmerkungen: 
Enthalten in Edition Terrania Band 11
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Spätestens nachdem die Truppen des Kristallimperiums den offiziell selbständigen, aber mit der Liga Freier Terraner verbündeten Planeten Ertrus besetzt haben, warten die Bewohner der Milchstraße auf den Ausbruch eines großen galaktischen Krieges. Doch nach wie vor schrecken Perry Rhodan und die Führung der Liga davor zurück; ein offener Konflikt mit Arkon würde Milliarden von Todesopfern kosten und die Milchstraße in ein Schlachtfeld verwandeln.
Die Terraner setzen deshalb im Sommer und Herbst des Jahres 1303 NGZ auf geheimdienstliche Vorstöße und Diplomatie. Der Versuch von Julian Tifflor, dem Residenz-Minister für Liga-Außenpolitik, in der Eastside der Galaxis ein Bündnis mit den Blues-Nationen zu schmieden, ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Dabei weiß niemand außer den Teilnehmern der Geheimkonferenz, was auf dem abgeschiedenen Planeten Santanz wirklich geschehen ist ...
Für die Terraner gibt es zu allem Überfluß ein weiteres Problem: Es bezieht sich auf die jungen Monochrom-Mutanten, die sich in eine Stadt in den Anden zurückgezogen haben. Dort warten rund 35.000 junge Menschen auf ihren Tod, dem sie auf ihre Weise entgegenwirken wollen.
Auf Terra entwickelt sich damit eine neue Situation. Man registriert sie als die ABSOLUTE FINSTERNIS...

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terranische Resident sieht sich zahlreichen Problemen gegenüber
Reginald Bull Der Residenz-Minister für Verteidigung jagt seltsame Dunkelfelder
Gucky Der Mausbiber teleportiert quer über die Erde
Druu Katsyria Die Thoregon-Botin aus der Galaxis Plantagoo bietet ihre Hilfe an
Aduni Fuzait Die Agentin des Terranischen Liga-Dienstes beobachtet Para-City

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Alfred Kelsner   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Der Galornenanzug (I)
PR-Kommunikation: Autoren auf der Frankfurter Buchmesse 2000
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Christian Blau / Norbert Grün / Rainer Zandt / Bernhard Lindemann / Bernhard Frank / Martin Smetanig / Ingo Paarmann / Josef Mickisch / Sebastian Huber / Peter Raunecker / Thomas Zagermann
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Agravarium    Galornenanzug     Paratronschirm    Plantagoo    Trokan    ZENTRIFUGE    XMPL-Szenario                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 322 / Seiten: 4
Clubgrafik: Thomas Hofmann: Titelbild von Solar-X 128
Nachrichten: PR-Briefclub Bully's Schreibtisch - Armin Möhle / Atlan Club Deutschland - Christian G.Wolf / PR-Stammtisch Ernst Ellert München - Erich Herbst
Fanzines: Rißzeichnungsjournal 110 - Georg Joergens / Solar-X 128 - Wilko Müller jr. / Perry Rhodan-Perspektive 49 - Achim Havemann / Exterra 18 - Claudia Höfs / BASIS - Claude Lamy / Legenden der Zukunft 5-6 - Achim Havemann / Now! - Erich Loydl
Magazine: Alien Contact 38 - Edition Avalon / Nautilus 9 - Abenteuer Medien Verlag / Kartefakt 27 - Abenteuer Medien Verlag
Fan-Romane: Die Geschichte der Universenspringer - Stephan Mauerer
Internet: Flash - Winfried Brand - http://www.flash-zine.de / Suche nach der verlorenen Menschheit - Uwe Kirchberg - www.Uwe-Kirchberg.de/story.htm
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Auf Hawaii - Ausbruch des Kilauea
Zeichner:  Alfred Kelsner  
Seite:27
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Dumpfer Donner rollte vom Kilauea-Krater herüber. Nicht nur der Untergrund bebte, auch die Luft schien zu vibrieren, als eine neue Eruption hoch in die beginnende Dämmerung emporgeschleudert wurde und düsterrote Lava in einer imposanten Fontäne abregnete.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Aduni Fuzait, eine Agentin des Terranischen Liga-Dienstes, hat die Aufgabe die Stadt der Mutanten zu beobachten. Aduni ist somit die erste die bemerkt, das sich etwas verändert hat seit dem das Schiff des Ara neben Para-City niedergegangen ist. Der milchweiße Prallschirm wurde durch einen in kaltem Blau strahlenden Paratronschirm ausgewechselt. Als Rhodan und Bully die Meldung über den aktivierten Paratronschirm erreicht, lassen sich die beiden Unsterblichen von Gucky nach Para-City bringen. Doch der Besuch verläuft nicht wie verhofft. Eine merklich veränderte Moharion Mawrey verwehrt den 3 Aktivatorträgern den Zugang zur Stadt. Sie gibt vor, das die Mutanten unter sich bleiben wollen und der Schirm nur zur Sicherheit errichtet wurde, um tobende Mutanten davon abzuhalten die umliegenden Siedlungen zu gefährden. Rhodan und Bully akzeptieren die Aussage vorläufig und ziehen sich zurück.
 
Als Rhodan, bereits wieder in der Solaren Residenz, die Untersuchung seines beschädigten Galornen-Anzugs beaufsichtigt, erreicht ihn eine Nachricht des TLD. Aduni Fuzait, die Agentin die zur Beobachtung von Para-City abgestellt wurde ist Tod. Laut Angaben des TLD hat die Agentin ihre eigene Zunge verschluckt und ist erstickt. es gibt zwar einige Indizien die einen Zusammenhang mit Koo Parkinson vermuten lassen, doch schlüssige Beweise werden selbst bei intensiven Nachforschungen des TLD nicht gefunden. So muss Rhodan den Vorfall zunächst als Unfall akzeptieren. Bei der weiterführenden Untersuchung des Galornen-Anzugs werden erstaunliche Details zu Tage gebracht. Obwohl die terranischen Wissenschaftler, die sich mit der Wiederherstellung des Anzuges beschäftigen, weit davon entfernt sind die Technik der Galornen  zu verstehen, kann doch festgestellt werden, das der Anzug damit begonnen hat sich selbst zu reparieren. Er strahlt Emissionen im Hyperfrequenzbereich ab und reagiert auf einige Tests positiv. Während der Versuche, bei denen Rhodan Zeuge ist, verschwindet plötzlich der kleine Roboter Moo, der bisher deaktiviert an seinem Platz auf dem Anzug verharrte. Eine sofort angestrengte Suche nach Moo bleibt erfolglos. Fast gleichzeitig, als ob es einen Zusammenhang gäbe, meldet sich ein Besucher über die Brücke der Unendlichkeit an. Es ist die Galornin Druu Katsyria.
 
Leider kann Druu von den übrigen Thoregon Galaxien nichts gutes zu berichten. Überall herrscht Chaos, Krieg und Auflösung. Erneut wiederholen Rhodan und Druu die These, das sich in den Thoregon Galaxien ein Machtvakuum gebildet hat, das nach dem verschwinden der Superintelligenzen in den Puls von anderen Kräften ausgefüllt wird. Druu Katsyrias Angebot eine Shifting Flotte zur Milchstraße zu entsenden, lehnt Rhodan erneut ab. Als Druu hört, das sich der Roboter Moo selbstständig gemacht hat, schließt sie sich spontan der Suche an.
 
Auf der terranischen Insel Hawaii kommt es zur selben Zeit zu einem zu einem seltsamen und unerklärlichen Phänomen. Vor den Augen vieler Terraner entsteht eine tiefschwarze, alles Licht verschluckende Sphäre, die langsam zum Boden schwebt. Die Augenzeugen können die Erscheinung zu keinem bekannten Phänomen zuordnen und reagieren in Panik. Als sich die Sphäre ebenso schnell wie sie erschien wieder auflöst, sind einige Minuten später Gucky und Bully zur Stelle um erste Untersuchungen über das Phänomen anzustrengen. Von der Sphäre gibt es keine Spur mehr, jedoch finden die Terraner im Sand des nahen Strandes ein merkwürdiges Gerät, das etwa die Größe eines positronischen Kühlschranks besitzt. Das Gerät, das halb aus dem Sand ragt, trägt eine Reihe von fremden Schriftzeichen, die jedoch weder LAOTSE noch NATHAN entschlüsseln kann. Gucky und Bully, sowie die anwesenden Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel.
 
Rhodan, der Druu Katsyria zu dem beschädigten Galornen-Anzug führt, beobachtet wie die Botin in tiefer Meditation versinkt. Nach einiger Zeit löst sich die Galornin aus ihrer Starre und geht auf die Suche nach Moo. Tatsächlich findet die Galornin den kleinen Roboter nach kurzer Suche in einem Versteckten Winkel der Solaren Residenz. Mit welchen Sinnen Druu Katsyria den Roboter aufgespürt hat bleibt unklar, jedoch ist Rhodan froh das Moo gefunden wurde. Rhodan hört unterdessen fassungslos die Erklärungen der Galornin an. Nach ihren Worten ist die Selbstreparatur des Anzugs abgeschlossen, jedoch ist er trotzdem nicht Funktionsfähig. Moo, der kleine Roboter hat auf Ertrus furchtbare Kämpfe sehen müssen und offensichtlich einen Schock erhalten. Durch eine nicht näher beschriebene mentale Prozedur versucht die Galornin Moo wiederzubeleben, dabei kommt es zu einem unerklärlichen Ausbruch, der Druu Katsyria und Rhodan das Bewusstsein raubt.
 
Schon bald kommt es zu einer zweiten Sichtung des seltsamen Dunkelfeldes. Die Eigentümer einer Jacht springen über Bord um sich vor der Erscheinung zu retten. Noch während der Befragung durch Gucky und Bully wird eine dritte Erscheinung gemeldet. Der Mausbiber teleportiert zusammen mit Bully augenblicklich in das angezeigte Gebiet, das Gucky bestens bekannt ist. Bully findet sich nach der Rematerialisation in einer undurchdringlichen, schwarzen Umgebung wieder und es wird ihm bewusst, das Gucky mitten in das Dunkelfeld gesprungen ist. Nach einigen Minuten löst sich die Blase wieder auf und gibt Bully frei, doch nicht ihn und Gucky allein ,sondern auch einen fremdartig konstruierten Kampfroboter. Der fremde Roboter beginnt sofort um sich zu schießen und verletzt einige zufällig in der Nähe befindliche Menschen, bevor er durch Guckys telekinetische Kräfte gestoppt werden kann. Erste Untersuchungen zeigen, das der fremde Kampfroboter von der selben, unbekannten Kultur stammt wie das zuvor gefundene, technische Artefakt. Als eine erneute Sichtung aus Alaska gemeldet wird, gerät Bully in höchste Erregung. Ein totes, unbekanntes Wesen wurde von der Dunkel-Sphäre zurückgelassen!
 
Das fremde Wesen war offensichtlich durch den Beschuss einer Energiewaffe getötet worden und gehört keiner bekannten Spezies an. Es wirkt bullig, trägt Hornplatten auf den Rücken und verfügt über einen Teleskophals. Einige flüchtige Ähnlichkeiten zum Körperbau von  terranischen Schildkröten sind zu erkennen. Als Bully später in der Solaren Residenz die Koordinaten der Erscheinungen analysiert, stellt er fest, das sie sich Schrittweise der Position von Para-City nähern.
 
Rhodan gibt sofort Großalarm und lässt Para-City von Truppen und Wissenschaftlern einschließen. Ein Funkruf zur ZENTRIFUGE, die direkt neben der Stadt der Mutanten gelandet ist, bleibt unbeantwortet. Als die Terraner beginnen den Paratronschirm, der noch immer Para-City einhüllt, durch Gegenfelder zu neutralisieren, kommt es zu ersten Wirkungen von gerichteten PSI-Kräften. Die Terraner müssen sich kurzzeitig zurückziehen.  Mitten in das Unternehmen platzt die Meldung, die Galornin sei aus ihrer Bewußtlosiglkeit erwacht und wünsche Rhodan zu sprechen.
 
Als Rhodan Druu Katsyria gegenübersteht, erklärt diese, das der Blaue Anzug wieder voll hergestellt ist und das sie jetzt nach Plantagoo zurückkehren wird. Sie bittet Rhodan ein letztes Mal die Hilfe einer Shifting Flotte anzunehmen um Terra zu schützen und diesmal willigt Rhodan ein. Nachdem Rhodan die Galornin verabschiedet hat und nach Para-City zurückgekehrt ist, dringt er, nur von seinem Blauen Anzug geschützt, in die Stadt der Mutanten ein.

 
Rezension

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Inhaltsangabe 2

Am 21. Dezember 1303 NGZ beobachtet die TLD-Agentin Aduni Fuzait, die seit Wochen Para-City überwacht, wie die Stadt, bei der seit Wochen die ZENTRIFUGE verharrt, sich in einen Paratronschirm hüllt. Sie meldet es nach Terrania, woraufhin Perry Rhodan, Reginald Bull und Gucky zum Altiplano kommen. Wenig später tritt Moharion Mawrey aus der Stadt, um mit ihnen zu sprechen. Die Residenzministerin, deren Gedanken der Ilt nicht erfassen kann, erklärt, Koo Parkinson habe den Schirm errichten lassen, um die Umgebung, insbesondere La Paz, vor den Mutanten zu schützen. Weitere Auskünfte erteilt die Frau nicht und begibt sich nach Para-City zurück. Die drei Zellaktivatorträger kehren nach Terrania zurück – und einen Tag später wird Fuzait tot aufgefunden, erstickt an ihrer eigenen Zunge.
 
In der Solaren Residenz informiert Jonathan Exxen – er ist Extremsportler für A-Gravarien und XMPL-Szenarien – Rhodan und Bull über die Fortschritte mit dem Galornenanzug, der auf Ertrus einigen Schaden erlitten hat. Demnach verfügt der Anzug über ein eigenes Reparatursystem, und es wurden winzige, amöboid wirkende Körperchen entdeckt, die anscheinend mental gesteuert werden. Dann traten psionische Effekte auf, und Moo verschwand spurlos.
 
Am nächsten Tag meldet sich auf Trokan Druu Katsyria, die Zweite Botin von Thoregon. Die Galornin berichtet von verschärften Entwicklungen in den anderen Thoregon-Galaxien und bietet als Hilfe gegen Arkon nochmals eine Shifting-Flotte an, was Rhodan erneut ablehnt. Als Katsyria vom Verschwinden Moos hört, geht sie auf die Suche. Rhodan begleitet sie, ohne zu verstehen, was die Zweite Botin tut. Sie finden Moo in den versiegelten Räumen, in denen das für Notfälle vorgesehene Metagrav-Triebwerk der Residenz untergebracht ist. Moo erklärt mental, die Einsamkeit gesucht zu haben, um Abstand zu gewinnen. Dazu erklärt Katsyria, durch die furchtbaren Kämpfe, die er mit ansehen musste, habe Moo einen Schock erlitten, denn der Anzug war von den Galornen eigentlich als Instrument des Friedens gedacht. Die Zweite Botin bringt Moo zum Anzug zurück und befreit ihn durch ein Ritual von seiner Last. Dabei treten psionische Energien auf, die Katsyria das Bewusstsein rauben.
 
Unterdessen entsteht in der Stadt Pahoa auf Hawaii eine kugelförmige, lichtlose Zone von 180 Meter Durchmesser. Bull und Gucky nehmen sich der Sache an, doch vor Ort eingetroffen, ist das Dunkelfeld schon wieder verschwunden. Aber sie finden am Strand ein deformiertes, kastenförmiges Artefakt mit unbekannten Schriftzeichen. Während sie den Kasten zur Untersuchung weiterleiten, wird ein weiteres Dunkelfeld nahe Seattle gemeldet. Es verschwindet ebenfalls wieder und hinterlässt diesmal einen zylindrischen Roboter mit Raupenchassis. Er muss zerstört werden.
 
In Alaska hinterlässt ein Dunkelfeld den Leichnam eines fremden Lebewesens, das mit einer schweren Energiewaffe erschossen wurde. Das bullige Geschöpf ist drei Meter groß und besitzt einen Schildkröten-artigen Kopf.
 
Nach dem Erlöschen eines 120 Meter durchmessenden Dunkelfeldes in Miami stoßen Bull, der noch quälende Erinnerungen an seine Gefangenschaft hat, und der Ilt auf einen Doppelstabroboter, wie sie Morkhero Seelenquell benutzt. Anschließend lassen sie das geografische Muster der Dunkelfelder analysieren und kommen zu dem Schluss, dass irgendjemand auf Para-City zielt.
 
Rhodan zieht am 23. Dezember die CHARLES DARWIN, die VASCO DA GAMA und die LEIF ERIKSSON über Para-City zusammen, dazu Luft- und Bodentruppen. Dem Residenten ist dabei unklar, ob es zum Schutz oder zur Abwehr der Monochrom-Mutanten geschieht. Dann wird der Paratronschirm in der Art der Báalols aufgeladen und ist damit unüberwindbar. Anschließend bricht ein Para-Sturm los, der die Schiffe und Truppen zum Abzug zwingt.
 
In Terrania erwacht inzwischen die Galornin. Sie erklärt, Moo empfinde jetzt keine Schuld mehr, und der Anzug sei wieder voll funktionstüchtig. Rhodan ändert nun seine Meinung und bittet um eine Shifting-Flotte, über deren Einsatz er jedoch allein entscheiden will. Katsyria willigt ein und verspricht die Flotte zum April des kommenden Jahres. Danach kehrt sie über den Pilzdom nach Plantagoo zurück.
 
Am nächsten Tag durchschreitet Rhodan im Galornenanzug den Paratronschirm um Para-City. Er will Gewissheit über das Schicksal der Mutanten haben.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Der Galornenanzug (I)

Nach den Ereignissen in der Galaxis Plantagoo erhielt Perry Rhodan von Kaif Chiriatha, der inzwischen umgekommenen Thoregon-Botin der Galornen, einen speziell auf menschliche Bedürfnisse zugeschnittenen Anzug. Er war nach dem Vorbild eines terranischen SERUNS gefertigt worden und weist somit die SERUN-typischen Charakteristiken und Leistungsparameter auf - also die eines »semireconstituent recycling unit« in Verbindung mit der Rechnerkapazitiät eines Pikosyn galornischer Fertigung, der der Steuerung und Kontrolle der integrierten Mikroaggregate dient. Äußerlich kaum sichtbar, ist der Anzug im wahrsten Sinne des Wortes »vollgestopft« mit hochwertiger, komplett mikro- bis nanominiaturisierter Galornen-Technik, die dem Niveau der Milchstraße etwa um 200 Jahre voraus ist. Da der »Galornenanzug« auf Rhodans Individualschwingungen justiert wurde, ist dieser als einzige Person überhaupt zur Benutzung berechtigt - die Berührung durch einen Fremden gleicht einem Überspringen elektrischer Spannung; ein Effekt, der sich bis ins Unerträgliche steigern kann, sofern das unbefugte Tragen des Anzugs durch einen Dritten versucht würde. Es handelt sich bei ihm um ein exakt auf Perry Rhodan zugeschnittenes Unikat, dessen Vorteil es auch ist, nicht von den in der Milchstraße grassierenden KorraVir-Varianten beeinflußt zu werden.
 
Auf dem linken Oberarm ist das weiße Symbol einer Spiralgalaxis in der Thoregon-Sechseckwabe zu sehen, auf der rechten Brustseite befindet sich ein zentimeterdickes, an eine Buddha-Figur von etwa zehn Zentimetern Höhe erinnerndes Relief - es handelt sich um Moo, ein durch den akustischen oder Gedankenbefehl: »Moo! Aktiv-Modus!« aktivierbares Zwitterwesen, das laut eigener Aussage halb lebendiger, halb robotischer Natur ist. Das Äußere des Anzugs erinnert auf den ersten Blick an eine Metall-Legierung. Er besteht aus dunkelblauem, schimmerndem Stoff, der erst unter dem Mikroskop seine Oberflächen-Feinstruktur in Form metallischer Minischuppen offenbart. Für Perry Rhodan fühlt er sich sehr angenehm an, fast wie Seide, obwohl es sich bei dem Verbundmaterial um ein mehrlagiges, synthoplastisches Kompositmetallnetz mit Polymer- und Biosynthetikeinlagerung und -innenbeschichtung handelt, das leicht und trotz seiner geringen Dicke von eben mal einem Millimeter überaus widerstandsfähig, reißfest und vakuumdicht ist.
 
Schutz- und Isolationslagen gehören ebenso zum Innenaufbau des Anzuggewebes wie Mikrokanäle des Heiz-, Kühl- und Belüftungssystems sowie jene zur Sammlung und Weiterleitung der diversen Ausscheidungsprodukte von Haut und Körper. Zehntausende Mikrokammern beinhalten dezentralisierte Depots für bakterienkleine Nanoroboter, die in die vielfältigen Funktionsprozesse eingebunden sind oder sie überhaupt erst ermöglichen und auch als Kernbestandteil des ausgeprägten Selbstreparaturmechanismus angesehen werden müssen, der von der Notabdichtung bei eventuellen Lecks bis zur Wiederherstellung schadhafter Mikroaggregate reicht. Neben den »festprogrammierten« Basiseinheiten gibt es solche, die den jeweiligen Soll-Anforderungen angepaßt werden können. Darüber hinaus lassen sich in einer Reihe von »Nanofabriken« bei Bedarf solche von ganz spezifischer Struktur und Aufgabe herstellen - quasi ein pseudolebendiger Produktionsprozeß, der in gewisser Weise analog dem von weißen Blutkörperchen oder vergleichbaren Antikörpern im menschlichen Organismus zu sehen ist.
 
Ihre Steuerung und Kontrolle erfolgen über den anzugeigenen Pikosyn auf einer Perry Rhodan weitgehend unzugänglichen »unbewußten« Ebene. Nur in Ausnahmefällen kommt es zu einer direkten Interaktion, wobei auch hier der Pikosyn die Schnittstelle darstellt - also Auskünfte gibt, detaillierte Befehle entgegennimmt oder Alternativvorschläge unterbreitet. Eine nahezu perfekte schmutzabweisende Wirkung wird durch eine Oberflächenaufrauhung im Mikrobereich erzielt; hierbei kommt es zu der Ausnutzung eines Phänomens, das der terranischen Wissenschaft als »Lotos-Effekt« bekannt ist - die winzigen Zacken bedingen, daß jede Art von Verschmutzung quasi von alleine abrinnt, selbst wenn es sich um aschedurchsetzten zähen Honig handelt. Bei Bedarf erlangt der Anzug panzergleiche Festigkeit oder kann sogar kraftverstärkend wirksam werden: In das Anzuguntergewebe sind haardünne spaghettiähnliche Polymergel-Spiralfasern eingewebt, ein kontraktionsfähiges Material, das einerseits muskelkraftverstärkend auf motorische Nervenimpulse anspricht, andererseits »smarte« Bindegewebseigenschaften wie beispielsweise bei Seegurkenhaut simuliert, die im beliebigen Wechsel von weich zu hartem Außenpanzer variieren kann. In Verbindung mit den metallischen Minischuppen und ihrer Kristallfeldintensivierung zur Kohäsionsverstärkung ist es ein Schutzfaktor, der bei tragbaren Kombinationen schwer überboten werden kann.
 
In Masse und Struktur entspricht das Kleidungsstück dennoch eher einem Overall oder einer Leder-Vollkombination mit Stiefeln und Handschuhen, welche eine raumfest-hermetische Verbindung mit dem übrigen Anzug eingehen, von diesem aber auch getrennt und somit ausgezogen werden können. In die Handschuhe eingearbeitete Mento-Rezeptoren, deren Wirkung vor allem auf Effekthärchen beruht, wie sie auch von vielen Insektenarten her bekannt ist, vermitteln Handballen und Fingern eine realistische Berührungsempfindlichkeit bis zu einem Schwellenwert im Sinne einer »Schmerzgrenze«, die allerdings in ihrer Feinabstimmung selbstverständlich regelbar ist. Wie Handschuhe und Stiefel kann auch der aus silbrigbläulichem Flexometall bestehende handbreite Gürtel und der in Hufeisenform den Halsbereich umgebende schwarze Kragen separat abgenommen werden.
 
Fortsetzung im nächsten PRK

Rainer Castor

   
NATHAN