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Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Planeten
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
27 - Die Tolkander
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
23.11.2000
Letzte Änderung:
31.05.2019

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
1901 / 1948 / 1969 / 2021 / 2041 / 2067 / 2156 / 3015
Computer / Kommentar:
2156              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Trokan
Alias
Trokan

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Ein neuer Planet im Solsystem
Warum ist Trokan im Sonnensystem?
Im Verlauf früherer Auseinandersetzungen, die Perry Rhodan zu führen hatte, wurde der Mars von Kristallsplittern getroffen, so daß er selbst anfing zu kristallisieren. Doch nicht nur das: er begann dadurch auch, eine lebensfeindliche Strahlung auszusenden, deren Wirkungskreis sich immer weiter ausbreitete und schließlich die Erde erreicht hätte.Um dies zu verhindern, führte Perry Rhodan mit den Ayindi, einem technologisch hochstehenden Volk, den Plan aus, Mars und Trokan zu "vertauschen". Mars und seine Monde existieren also weiter, aber nicht mehr im Sonnensystem sondern in der Heimat der Ayindi, dem sogenannten Arresum.
Was macht Trokan bisher so interessant?
 
Trokan ist nicht irgendein Planet aus der Heimat der Ayindi, sondern ein besonders wichtiger. Auf ihm soll es ein Archiv über die Vergangenheit der Ayindi geben. Außerdem ist Trokan für die Wissenschaftler im Sonnensystem noch Sperrgebiet, da sich der Planet erst "akklimatisieren" muß, da er von der negativen Seite des Universums, dem sog. Arresum, stammt. Desweiteren existiert die lebensfeindliche Strahlung natürlich auch nach dem Planetentausch noch.
 
Man kann sich vorstellen, daß die Ayindi sich vielleicht nur ungern von diesem Planeten getrennt haben. Es mußte jedoch in kürzester Zeit in Planet gefunden werden, der in seiner Beschaffenheit (also Größe, Masse u.ä.) dem Mars sehr ähnlich war, und dazu war damals nicht viel Zeit.
Wie sieht Sonnensystem jetzt, also im Jahr 1288 NGZ, eigentlich aus?
 
Heute, also in der Realzeit, hat unser Sonnensystem ein Zentralgestirn und neun Planeten mit vielen Monden. Außerdem klafft zwischen den inneren und den äußeren Planeten eine Lücke, in der ein Asteroidengürtel existiert. Die <PERRY RHODAN> -Serie erklärt sich das so: die Asteroiden sind Teile eines großen Planeten, der vor vielen Jahrzehntausenden auseinanderbrach, was viele Wissenschaftler ebenfalls vermuten. Dieser Planet hat in der Serie den Namen Zeut und wurde gewaltsam gesprengt.
 
Pluto, der äußerste Planet des Systems, wurde durch die Sammler der Urmutter vernichtet, so daß das Sonnensystem, auch häufig Sol-System genannt, zur Handlungszeit nur noch acht Planeten hat. siehe PR 1800/01. Am 9. April 1218 NGZ erfolgte der Austausch das Planeten Trokan aus dem Arresum gegen den heimischen Mars, den vierten Planeten des Sonnensystems. Mars wurde damals schon seit geraumer Zeit von Kristallen der Abruse eingehüllt, und das von ihm ausgehende Todesfeld hatte die Evakuierung Terras zur Folge, die nach dem Transfer aufgehoben werden konnte.
 
Ein Feld negativer Strangeness verhinderte anfangs, daß Trokan von Terranern betreten werden konnte. Am 15. September 1222 NGZ begann das sogenannte Zeitrafferfeld zu arbeiten, das letztlich dazu führte, daß auf dem kahlen Planeten die Zeit etwa 3,7millionenmal schneller ablief. Das Volk der Herreach entstand in unmittelbarer kosmischer Nachbarschaft der Menschheit. Am 12. Oktober 1288 NGZ konnteTrokan erstmals wieder betreten werden. Auf Trokan befindet sich zudem ein Pilzdom, der einen Zugang zur nach. wie vor mysteriösen Brücke in die Unendlichkeit eröffnet. Über diese Brücke können Millionen von Lichtjahren innerhalb kürzester Zeit überwunden werden. Vor dem Einsetzen des Zeitraffer-Effektes war der mondlose Planet eine zernarbte Ödwelt; mittlerweile sieht er deutlich bewohnter aus. Gegenüber dem Mars ist die Masse identisch, der Durchmesseretwas größer. Die Bahnwerte und der 25-Stunden-Tag stimmen ebenfalls weitgehend mit dem Mars überein.
 
Trokan besitzt eine sehr dünne Atmosphäre mit lediglich zwölf Prozent Sauerstoff. Die Durchschnittstemperatur beträgt nach dem Verschwinden des Zeitrafferfeldes sechs Grad Celsius. Nachts sinkt sie oft unter den Gefrierpunkt, tags steigt sie selten über zwölf Grad. Es gibt nur wenig Regen auf dem Planeten, aus diesem Grund auch nur wenige Wasserläufe. Die Oberfläche ist mäßig fruchtbar, eher steppenartig. Antilopenhafte, ausgemergelte Grasfresser treten in großer Menge auf, Vögel und Insekten dagegen gar nicht.
 
Die Herreach nannten ihren eigenen Planeten einfach »die Welt«, da sie von der Existenz anderer Planeten zunächst keine Ahnung hatten. Im zunehmenden Kontakt mit den Terranern übernahmen sie allerdings den Namen Trokan.


Quellen: Glossareintrag in PR 1901 / 1948 / 1969 / 2021 / 2041 / 2067 / 2156
Beschreibung 2 - Autor: Perrypdia

Exakt am Beginn des 9. April 1218 NGZ wird im Verlauf des Projekts Adoption der mit abrusischen Todeskristallen überzogene Mars gegen Trokan ausgetauscht, den vierten Planeten des Gurrain-Systems in der Galaxie Calldere im Arresum.
 
Astrophysikalische Daten:
Sonnensystem: Gurrain, zeitweise Sol
Galaxie: Calldere, zeitweise Milchstraße
Monde: 0
Typ: Wüstenwelt
Rotationsdauer: 25 h
Atmosphäre: 12 % Sauerstoff, dünn, atembar
Mittlere Temperatur: +6 °C
Bekannte Völker: Herreach
 
Besonderheiten
Planet aus dem Arresum
 
Übersicht
Vom Orbit aus erscheint Trokan als abgeflachte graugrüne Kugel. Der Planet besitzt keinen Mond. Nur dünne Wolkenschleier bilden sich auf dem Planeten ohne Meere und mit nur wenigen Wasserläufen. Die Wüstenwelt hat eine dünne, atembare Atmosphäre und eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von 6 °C.
 
Flache Gebirgszüge wechseln einander ab mit weiten, spärlich bewachsenen Steppen. Lediglich die Äquatorialregion zeigt sich fruchtbarer. Hier wird Bloom und Thunam angebaut. (PR 1801)
 
Geschichte
Trokan war eine sehr alte Welt. Am Südpol befand sich ein Archiv der Ayindi.
 
Wegen der durch den Transfer bedingten Strangeness-Effekte war der Planet zunächst nicht erreichbar. Nachdem der auf der Brücke in die Unendlichkeit gefangene Kummerog die baolin-ndasche Zeitmaschine durch den Pilzdom auf Trokan warf, wo sie sich an die Oberfläche bohrte, wurde Trokan in ein Feld mit beschleunigter Zeit gehüllt. Während des Zeitraffereffektes entstand hier aus den genetischen Informationen der abgetrennten Hand Kummerogs das Volk der Herreach. Nachdem das Zeitrafferfeld zusammengebrochen war, stellte man fest, dass die Strangeness abgeklungen war.
 
Durch die jetzt stärker durchkommende Gravitation und Sonnenstrahlung kam es auf Trokan zu Erdbeben und Tornados. Ein weiteres Problem war, dass die Herreach biologisch an das Halbdunkel des Zeitfelds und nicht an den Tag-und-Nacht-Wechsel gewöhnt waren.
 
Mit dem Betreten des »Bohrkopftempels« durch Perry Rhodan wurde der Pfeiler der Brücke in die Unendlichkeit eröffnet und der Pilzdom materialisierte, während der Tempel zu Staub zerfiel.
 
Im Jahre 1312 NGZ kam es zu sporadischen Manifestationen von Zeitbrunnen auf Trokan. Gleichzeitig entwickelten die Herreach Visonen einer veränderten Welt mit riesigen Bauten. Im April 1312 NGZ siedelten die 145 Millionen Herreach mit Unterstützung der LFT auf den 1366 Lichtjahre von Terra entfernten Planeten Cauto über.
 
Alaska Saedelaere und Monkey gerieten durch einen Zeitbrunnen von Trokan aus in den Schwarm Kys Chamei.
 
Als die Brücke in die Unendlichkeit zusammenbrach, kurz nachdem Perry Rhodan und Mondra Diamond durch den Pilzdom auf Trokan zurückkamen, verschwand der Planet und stattdessen erschien ein unberührter Mars – möglicherweise aus einer Pararealität.


Quellen: PR 1800 / PR 1801 / PR 1802 / PR 1803 / PR 1804 / PR 2156 / PR 2199
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

Im Jahr 1218 NGZ wurde der Mars von Kristallen der Abruse eingehüllt; von ihm ging ein Todesfeld aus. Man hatte sogar Terra evakuieren müssen, da die Vernichtung der Menschheit drohte. Danach erfolgte am 9. April 1218 NGZ der Austausch des Planeten Trokan – einer Archivwelt der Ayindi – aus dem Arresum gegen den heimischen Mars, den vierten Planeten des Sonnensystems.
 
Ein Feld negativer Strangeness verhinderte anfangs, dass Trokan von Terranern betreten werden konnte. Am 15. September 1222 NGZ begann das sogenannte Zeitrafferfeld zu arbeiten, das letztlich dazu führte, dass auf dem kahlen Planeten die Zeit etwa 3,7 Millionen Mal schneller ablief.


Quellen: Glossareintrag in PR 3015
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Trokan und die Herreach

Der Planet Trokan stammt aus dem Arresum, der »anderen Seite des Standarduniversums«, die gemäß dem Möbiusmodell im Gegensatz zu unserer Plusseite des Parresums auch als Minusseite bezeichnet wird. Am 9. April 1218 NGZ wurde der Mars von den Ayindi gegen Trokan ausgetauscht, weil der vierte Planet des Solsystems von Kristallen der Abruse eingehüllt war und das von ihm ausgehende Todesfeld die Evakuierung Terras notwendig gemacht hatte. Zwar erlosch dieses nach dem Austausch, doch ein Bereich negativer Strangeness verhinderte anfangs, dass die Welt betreten werden konnte. Trokan-zeigte sich zunächst als eine zernarbte Ödwelt; die Masse ist mit Mars identisch, der Durchmesser etwas größer. Die Bahnwerte und der Fünfundzwanzig-Stunden-Tag stimmen ebenfalls weitgehend mit dem Mars überein. Phobos und Deimos dagegen wurden mit dem Mars ins Arresum transferiert. Trokans sehr dünne Atmosphäre hat lediglich zwölf Prozent Sauerstoff; nachts sinkt die Temperatur oft unter den Gefrierpunkt, tags steigt sie selten über zwölf Grad. Um geheimnisvolle Ereignisse genauer zu untersuchen, flog der Forschungsraumer POLYAMID mit Boris Siankow und dem LFi Kommissar Geo Sheremdoc am 15. September 1222 NGZ nach Trokan. Für außen stehende Beobachter sah es dann so aus, als hinge das Schiff plötzlich bewegungslos über dem Planeten, dann wurde es durch zunächst ungeklärte Ursachen vernichtet. Später wurde klar, dass genau zu dieser Zeit das so genannte Zeitrafferfeld mit seiner Arbeit begonnen haben musste - und dessen Gewalten war die POLYAMID nicht gewachsen gewesen. Hintergrund war, dass der Cantrell-Mutant Kummerog das Passantum Zenndicyl Pervorat Zeuns, des Vierten Boten von Thoregon, an sich gebracht hatte und mit dessen Hilfe auf die »Brücke in die Unendlichkeit« gelangt war. Weil er sich weigerte, das armbandförmige Gerät abzulegen, trennte ihm dieses die linke Hand ab. Weil er nun die Brücke nicht mehr verlassen konnte, schleuderte er eine miniaturisierte Zeitmaschine aus dem Arsenal der Baolin-Nda mit seiner Hand und dem Passantum durch den Pilzdom nach Trokan. Gemäß Kummerogs Programmierung beschleunigte sie den Zeitablauf um den Faktor 3,7012 Millionen und hüllte den Planeten in das Zeitrafferfeld.
 
Die Geschöpfe, die sich im Verlauf der Jahrmillionen aus dem Biomaterial der Hand entwickelten, nannten sich zunächst Kherrah, später Herrach und schließlich Herreach. Entsprechend Kummerogs Programmierung weckte die Zeitmaschine in den Herreach den Drang, ihren »Gott Kummerog« aus seinem Tempel zu erlösen. Nachdem im relativen Zeitablauf Trokans rund zweihundertfünfzig Millionen Jahre vergangen waren, entdeckten Herreach Hinterlassenschaften der Ayindi und lösten unabsichtlich eine sechsdimensionale Schockwelle aus, wie sie Kummerog als in Indiz für eine ausreichend hohe Entwicklungsstufe vorgegeben hatte - das Zeitrafferfeld erlosch am 12. Oktober 1288 NGZ. Da es aufgrund des Zeitrafferfeldes während ihrer Entwicklung keinen Wechsel vonTag und Nacht, sondern einen ständigen Dämmerzustand gab, entwickelten sich die Herreach zu relativ ausgeglichenen, geradezu emotionslosen Wesen, die zurückgezogen lebten und keinen Ehrgeiz kannten. In ihrem Drang, Kummerog aus seinemTempel zu befreien, hatten sie die Fähigkeit erlangt, in gemeinsamer religiöser Gebetstrance Manifestationen zu erschaffen, beispielsweise den Zwerg Palomin, den vielgestaltigen Brodik,.die mehrachsige Gretra und den Riesen Schimbaa. Das Ende des Zeitrafferfeldes, insbesondere aber die Zerstörung des Kummerog-Mythos stürzte die Herreach zunächst in eine tiefe Sinn- und Existenzkrise. Das weitgehend religiös orientierte Volk stand der technischen Zivilisation der Terraner, die insbesondere von den Clerea abgelehnt wurde, ziemlich verständnislos gegenüber. Im Kontakt mit den Terranern entwickelte sich allerdings eine neue Gruppe, die Neuen Realisten, die den Mysterienkult ihrer Artgenossen ablehnten und sich am technischen Fortschritt orientierten. Das Volk der Herreach besteht aus etwa 145 Millionen Individuen. Sie alle leben verstreut über den etwas fruchtbareren Äquatorgürtel von Trokan, jedoch immer in der Nähe von sieben Ballungszentren, die den Städten Moond, Keerioch, Hovver, Galanter, Pröoon, Klob und Dubon zugeordnet sind. Moond ist die einzige Stadt mit mehr als einer Million Einwohnern; die übrigen Städte liegen bei je rund 500.000. Der Rest der Bevölkerung siedelt als Bauern in der Steppe.
 
Dank des einfühlsamen Wirkens der Vandemar-Zwillinge wurden die Barrieren zwischen Herreach und Terranern etwas abgebaut. Während der Besetzung des Solsystems durch den Philosophen Dreur gelang es der Obersten Künderin Presto Go, Cleros, Freiatmer und die Neuen Realisten zu einem gemeinsamen Vorgehen zusammenzuführen. Presto Go stellte die Doktrin auf, dass die Herreach nun ohne terranische Bevormundung eigene Wege beschreiten und aus eigener Initiative handeln sollten. Es zeigte sich aber, dass der Riese Schimbaa in der Lage war, sowohl den Tempel Kummrogs, also die Zeitmaschine, als auch Goeddas Brutkosmos zu öffnen. Während der Bedrohung durch Goedda erzeugten die Herreach zunächst als Inkarnationen panischer Furcht andere Manifestationen wie die schwirrenden Enacho, den angstgeborenen Axamit und die schreckschreiende Gumbuda. Trotz des auf Eigenständigkeit bedachten Weges waren die Herreach bereit, terranische Raumschiffe zu besteigen, um Goeddas Philosophen zu bekämpfen, die sich in neue Kleine Mütter zu verwandeln drohten ... Nicht einmal ein Vierteljahrhundert ist seit jenem erschütterndenTag vergangen, da die Herreach erstmals mit demTageslicht konfrontiert wurden. Dass sie nun in den Blick der Öffentlichkeit rücken, hat allerdings weniger mit ihnen zu tun als vielmehr mit dem rätselhaften Zusammenhang zwischen Pilzdom und den plötzlich erscheinenden Zeitbrunnen

Quellen: PR-Heft Nummer 2156
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