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PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Halbspur-Changeure ? |
PR-Kommunikation: | 11.Weltmeisterschaft des Perry Rhodan-Sammelkartenspiels |
Statistiken: | PR-Urlaubsservice / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Einstellung der 3.Auflage |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Mathias Kutz / Marco Wittler / Thomas Jantsch / Barometer zu PR 2375 - 2378 (E-Mails) |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Andury Orellana - Kugelsternhaufen Tryortan-Schlund Archaische Perioden Hypersturm |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 407 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Pascal Bothe: Cover Bardioc 1 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort / | |
Fanzines: | Bardioc 1 - Pascal Bothe / BWA 283 - Science Fiction Club Baden-Württemberg - www.sfcbw.de / Fortean Times 221 - intiquery@seymour.co.uk / Fandom Observer 215 - www.fandomobserver.de / Future Magic 55 - SFC Stardragons / Fanzine-Kurier 133 - Armin Möhle / Nautilus 38 - www.abenteuermedien.de / Perry Rhodan Perspektive 87 - Achim Havemann | |
Magazine: | Zwischen Tecumseh und Doktor Fu Man Chu - Dieter von Reeken - www.dieter-von-reeken.de / Andromeda Nachrichten 214 - Michael Haitel | |
Fan-Romane: | Star Gate - das Original 25/26 - Hary-Production | |
Internet: | ||
Veranstaltungen: | 1.Augsburger Zock - www.spieleschmiede.info | |
Sonstiges: | Bilder-DVD 8 & 9 - Aiona e.V. |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
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Nach dem Sieg über die Reduktiv-Traitanks ist wieder Ruhe im Bereich des Sonnendodekaeders eingekehrt. Allerdings haben die Angreifer ein ständig wachsendes UHF-Potenzial hinterlassen, das von den Galaktikern nicht beeinflusst werden kann. Als das Auftauchen eines mindestens 100 Kilometer durchmessenden unbekannten Objekts gemeldet wird, vermuten die Galaktiker, dass ein Zusammenhang mit dem UHF-Potenzial bestehen könnte. Perry Rhodan, der sich wegen seiner anhaltenden Geheimniskrämerei besonders bei Atlan unbeliebt macht, verfolgt das Objekt zunächst mit dem Explorer BEIJING. Die Fremden reagieren aber auf keinen Funkspruch und führen immer wieder Transitionen durch, wenn das terranische Schiff eine bestimmte Distanz unterschreitet. Deshalb steigen Rhodan, Gucky und Icho Tolot in ein kleineres Schiff um: Sie verfolgen das unbekannte Objekt mit einem SKARABÄUS.
Das robuste kleine Schiff kann sich dem Fremden so weit nähern, dass Gucky Gedankenimpulse auffangen kann. Da der Mausbiber espern kann, geht Rhodan davon aus, dass der Schutzschirm der Fremden durchlässig für Psi-Impulse sein muss. Er lässt sich deshalb von Gucky hinüberteleportieren. Tolot ist ebenfalls mit dabei. Es stellt sich heraus, dass das unbekannte Objekt eine Stoßimpuls-Generator-Plattform der Lemurer mit der Eigenbezeichnung ZEUT-80 ist. Diese scheibenförmige, zwölfeckige Station hat einen Durchmesser von 120 Kilometern. Gewaltige Steuerpyramiden erheben sich auf beiden Flachseiten. An Bord befinden sich Generatoren zur Verstärkung der in Omega Centauri herrschenden Hyperschwallfronten. Der eigentliche Verwendungszweck der Station war jedoch der Bau von Sonnentransmittern.
Gucky entdeckt, dass ZEUT-80 inzwischen einer anderen Verwendung zugeführt worden ist. Auf der Oberfläche der von einem Schutzschirm umspannten Plattform ist der so genannte Transporthof BLEU RIMBER errichtet worden. Es ist eine Art Bahnhof mit angeschlossenen Restaurants usw., der von einer Vielzahl unterschiedlichster Lebewesen genutzt wird - Touristen also, die in Omega Centauri nur einen Zwischenstopp machen. Der Transport erfolgt über energetische Röhren. Rhodan und seine Begleiter können sich problemlos unter die Menge mischen. Sie erfahren, dass BLEU RIMBER von den Halbspur-Changeuren betrieben wird. Es gelingt Rhodan, mit einem dieser Wesen zu sprechen. Es ist ein kleinwüchsiger Humanoide, der anscheinend in zwei Kontinua gleichzeitig existiert, denn er wird von einer unsichtbaren Sonne beschienen. Der Halbspur-Changeur erkennt Rhodans Ritteraura und behauptet, sein Volk habe die Station vor "Ewigkeiten" verwaist vorgefunden und verwalte sie seitdem.
Rhodan ist geradezu elektrisiert, als er hört, dass die Halbspur-Changeure von einem Planeten namens Andury-Aphanur stammen. Er verlangt die Herausgabe der Station und begründet dies damit, dass die Terraner die Nachfahren der rechtmäßigen Eigner von ZEUT-80 seien. Er muss sich zwar gegenüber dem Stationsrechner legitimieren, aber das gelingt ihm problemlos, denn Atlan hat ihm in weiser Voraussicht den Krish'un mitgegeben. Innerhalb kürzester Zeit räumen die Halbspur-Changeure daraufhin den Transporthof, die Energietunnel erlöschen. Rhodan lässt ZEUT-80 zum Sonnendodekaeder fliegen, wo die Station genauer untersucht wird. Dabei zeigt sich, dass ZEUT-80 über Aggregate verfügt, die eine Hyperkavitation erzeugen können - eine im Standardraum stabilisierte Halbraumblase, innerhalb derer die Hyperimpedanz verringert wird.
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Ob meine Mitmenschen das große Fragezeichen gesehen haben, das während der Lektüre dieses Romans über meinem Kopf geschwebt haben muss? Ich weiß immer noch nicht so recht, was ich von dieser ganzen Sache halten soll. Möglicherweise sind die Halbspur-Changeure mit den Andury identisch, also den legendären Ahnen der Telomon. Soweit okay. Aber was soll diese Geschichte von den intergalaktischen oder womöglich sogar interuniversellen Touristen, die ausgerechnet - was für ein Zufall - eine mit lemurischer Supertechnik ausgerüstete Plattform okkupieren, welche dann auch noch zum genau richtigen Zeitpunkt - welch ungemein nützlicher weiterer Zufall - den Galaktikern in die Hände fällt?
Ob wir je den Veranstalter kennen lernen werden, bei dem man solche Reisen buchen kann? Gibt es weitere Zwischenstationen wie ZEUT-80? Wo kommen all die Touristen her, wo wollen sie hin und warum wählen sie keine näher gelegenen Reiseziele? Hat all das einen tieferen Sinn? Oder handelt es sich einfach um eine Eigenkreation des Autors? Aber dann wäre dieser Roman ja ein Lückenfüller - das kann ich mir wiederum kaum vorstellen, schließlich sind wir in der Endphase des Zyklus. Das legt den Schluss nahe, dass sowohl die Halbspur-Changeure als auch ihr Transportmittel noch eine wichtige Rolle spielen werden
Und wieder einmal hat sich mit ZEUT-80 ein Hintertürchen aufgetan, über das man der Hyperimpedanz-Erhöhung ein Schnippchen schlagen kann. Ja, verdammt noch mal, warum wurde die dann überhaupt eingeführt, wenn sie immer wieder umgangen wird??? So allmählich häufen sich die vielen Zufälle, die den Galaktikern in die Hände spielen und ihnen Vorteile im Kampf gegen TRAITOR verschaffen, allzu sehr, als dass es noch glaubwürdig wirken könnte. Außerdem erleben wir im laufenden Zyklus geradezu eine Lemurer-Inflation. Gut, es ist zu akzeptieren, dass überall noch Hinterlassenschaften dieses Volkes vor sich hin schlummern, denn die Lemurer waren schließlich eine Großmacht, die unzählige Welten besiedelt hat. Trotzdem kommt mir das Ganze doch etwas gezwungen vor.
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Halbspur-Changeure ? ZEUT-80 hat einen zwölfeckigen Grundriss, durchmisst 120 Kilometer, ist 40 Kilometer hoch und trägt Pyramiden-Sechseckanlagen auf der Ober- und der Unterseite. Jede Pyramide hat beträchtliche Ausmaße - bei einer Grundfläche von zehn mal zehn Kilometern sind sie ebenfalls zehn Kilometer hoch, also ein Vielfaches jener Pyramiden, die man von Justierungsplaneten kennt. Zusammen mit den übrigen Plattform-Aggregaten handelt es sich um die Kernanlagen eines uralten lemurischen Situationstransmitters, der durch plattformgestützte Sonnenzapfung mit gewaltigen Mengen Energie versorgt werden kann. Die lemurische Stoßimpuls-Generator-Plattform sollte sich in der Nähe des Kharag-Sonnendodekaeders zur Verfügung halten und jeglichem Kontakt aus dem Weg gehen. Icho Tolot findet heraus, dass dieser Befehl von den rätselhaften Halbspur-Changeuren stammte und vor etwa 47.000 Jahren erteilt wurde - also rund 42.000 vor Christus. Die Gründe, die davor zur Anwesenheit der Plattform mitten in den Hyperschwallfronten des Kugelsternhaufens führten, wurden aus dem offiziell zugänglichen Positronik-System mit großer Sorgfalt und Sachkenntnis gelöscht. Was wiederum die Vermutung nahelegt, dass dies durch die Lemurer selbst geschehen ist, vor mehr als 47.000 Jahren. In dem dann von Tolot entdeckten Speicher. bereich liegen die Daten jedoch teilweise vor und wurden entschlüsselt.
Mittlerweile ist bekannt, dass rings um die Transmitterstrecken, vor allem rings um das Kharag-Sonnendodekaeder, unterschiedliche Interessengruppen der Lemurer tätig waren (PR 2368). Die bisher unbekannte Gruppe Fal Amagath (lemurisch für »Brillanz des Strebens«) brachte den Daten zufolge ZEUT-80 für ihre Zwecke unter Kontrolle und »parkte« die Plattform außerhalb des Sonnendodekaeders, weil es zwar gelungen war, ZEUT-80 »in ihre Hand zu bringen«, nicht aber, der Steuerpositronik die Hochrangberechtigung eines Tamrates nachzuweisen. Dies wurde damals von Fal Amagath auf unbestimmte Zeit verschoben, in der Absicht, ZEUT-80 so schnell wie möglich mit einem Tamrat namens Nevus Mercova-Ban aufzusuchen. Die Nennung dieses Namens erlaubt eine Einordnung; über den Tamrat ist schließlich einiges bekannt, unter anderem die Zeit seines Wirkens, nämlich bis zum Datum seines Todes am 23.Ty des Torlon Fohlad 6412 dha-Tamar gleich 8.Mai 49.988 vor Christus.
Welcher Art die Verbindungen von Nevus Mercova-Ban und der Fal Amagath waren, ist nicht zu eruieren, denn in den seinerzeit auf Atlan übertragenen Lebenserinnerungen ist weder davon noch von ZEUT-8D die Rede. Fest steht nur, dass die Angehörigen von Fal Amagath niemals wiederkamen, aus welchen Gründen auch immer - vielleicht aufgrund interner Streitigkeiten, vielleicht durch Entwicklungen des Haluterkrieges, möglicherweise auch aus dem »banalen« Grund, dass Mercova-Ban vor der beabsichtigten Kontaktaufnahme starb. Die riesige Plattform jedenfalls gehörte zu jenen »Werkzeugen«, die die Lemurer benutzten, um Sonnentransmitter und sonstige Kunstsysteme zu bauen - unterstützt durch die Sonneningenieure.
Inzwischen nutzen die Halbspur-Changeure - oder Herren der Halbspur – die Plattform als »Bahnhof« für ihren Passagier- und Güterverkehr. Der Transporthof BLEU RIMBER lässt sich mit den Mitteln der Changeur-Technik auf große Distanzen gut einpeilen und lokalisieren - wobei völlig offenbleibt, ob hier intergalaktische oder möglicherweise sogar interuniverselle Distanzen gemeint sind.
Die Fremden sind kleine dunkelhäutige Humanoide von knapp einem Meter Größe, was für sich genommen noch keinen zweiten Blick wert wäre. Es handelt sich jedoch um halbmaterielle Wesen, die permanent so aussehen, als würden sie von einer (unsichtbaren) Sonne angestrahlt - und zwar alle von der gleichen Seite, wie bei einer echten Sonne -, die aber nicht vorhanden ist. Die Halbspur-Changeure legen Wert auf ein anonymes, nicht behelligtes Dasein in ihrer (nicht näher erklärten) Halbspur-Domäne, abseits der Interessen und Kriege, die andernorts das Leben dominieren. Es heißt, dass sie in zwei Kontinua gleichzeitig existieren würden. Aus der Beleuchtung und den Schatten der Changeure, heißt es weiter, könne problemlos der jeweilige Umlauf des imaginären Gestirns bestimmt werden.
Weiterhin wird ausgesagt, es handele sich bei dieser Sonne um Andury-Aphanur, ihren geheimnisvollen Heimatstern. Andury-Aphanur? – Besteht hier etwa eine Verbindung zu den Andury-Ahnen der Telomon (PR 2385, 2386)? Kann es sein, dass nun doch eine Spur der Andury-Ahnen entdeckt wurde ?
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2397 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 98 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 27.Juli bis 02.August
ZEUT-80 kann sich im Kampf gegen die Terminale Kolonne als mächtiges Hilfsmittel im Hintergrund erweisen. Im Vordergrund steht jedoch nach wie vor, jenen Ort zu erreichen, an dem die Negasphäre entsteht.
Im Roman der folgenden Woche schildert Uwe Anton den schicksalsträchtigen
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