26. Erschienen: Frühjahr 2005 Verlag: VPM Seiten: 415 Preis 1. Aufl.: 12,80 Euro ISBN: 3-8118-1525-3

 

Seitennavigation: Allgemein / Romaninhalt


 

Im Mikrokosmos



Großzyklus:   Atlan-"Held von Arkon"
Atlan-Hardcover-Abschnitt:   Atlan-Jugendabenteuer
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Trantagossa Mikrokosmos, Cherkaton, Arkon I, Krassig,

10.498 da Ark bzw. 8023 v. Chr.






Allgemein   
Buchbearbeitung: Rainer Castor
Titelzeichner: Arndt Drechsler
Redaktion: Klaus N. Frick
Nachwort: Rainer Castor
Karten: Vorne: Übersicht Milchstraße / Übersicht Tai Ark'Tussan
Hinten: Übersicht Atlans Odyssee in den Bänden 24 und 25 / Detailkarte Kraumon-Sektor
Glossar: Antigrav-Generator/-Projektor, Antgravschacht, Antigravtriebwerk, Arkon, Arkon I, Arkon II, Arkon III, Arkoniden, ARK SUMMIA, Blaster, da Ark, Dagor, Desintegrator, Einsatz-, Transport-, Schutz- und Kampfanzug, Energieschirm, Extrasinn, Ferm-Taark, Fesselfeld/-projektor, Gork, Großes Imperium, Hyperenergie, Hyperfunk, Hyperraum, Hypersturm, Impulsstrahler, Individualverformer, Khasurn, Kombistrahler, Kraumon, Kristallpalast, Leichter Kreuzer, Maahks, Mascant, Naats, Öde Insel, Panoramagalerie, Parakräfte, Paralysator, paramechanisch, paranormal, Periode, Positronik, Satron, Schutzschirm, Skorgon, Tai Ark'Tussan, Thantur-Lok, Thek-Laktran, Thermostrahler, Tiga Ranton, Tontas, Traktorstrahl/-projektor, Transitionstriebwerk, Trantagossa, Tu-Gol-Cel (TGC), Tu-Ra-Cel (TRC), Ultraleichtkreuzer, Votanii, Zeitreichnung
Klappentext: 8000 Jahre vor Beginn der irdischen Zeitrechnung: Atlan, Kristallprinz und offizieller Thronfolger des riesigen Arkon-Imperiums, wurde seines Throns beraubt. Seit der Ermordung seines Vaters, regiert Imperator Orbanaschol III über Tausende von Sonnensystemen. Orbanaschols Ziel ist, den geflüchteten Atlan zu beseitigen und den "Stein der Weisen" zu finden. Denn von diesem Relikt erhofft er, die Unsterblichkeit zu erlangen.
Im Kampf gegen den falschen Imperator und dessen Häscher wird der junge Kristallprinz mit den Hinterlassenschaften der geheimnisvollen Varganen konfrontiert. Zu alledem greifen Giftgas atmende Maahks mit ihren Raumschiffen das Sonnensystem an und setzen dabei ihre neue Geheimwaffe ein. Atlans Gegenwehr scheitert, und er gerät mit seinen Todfeind in den Bann des Molekularverdichters ...

Seitenanfang

Romaninhalt
Magantilliken flieht mit Hilfe der SKORGON aus dem Trantagossa-System, Amarkavor Heng und Atlan begleiten ihn dabei unfreiwillig als seine Gefangenen. Im gesamten Raumsektor tobt noch immer die Raumschlacht zwischen der Arkonflotte und einer Invasionsflotte der Methanatmer. Auf der Flucht begegnet die SKORGON einem steuerlos im All treibenden Raumschiff der Maahks. Magantilliken schickt die beiden Arkoniden auf das Wrack, damit sie es genauer untersuchen. Den Varganen interessiert vor allem die neue Geheimwaffe der Methanatmer, der Molekularverdichter, der von den Arkoniden auch schlicht Zwergenmacher genannt wird. Die Opfer der Waffe schrumpfen so lange, bis sie sich praktisch in Nichts aufzulösen scheinen. An Bord des Maahkschiffs überwältigt Atlan seinen Erzfeind Amarkavor Heng und begibt sich allein auf die Suche nach der Geheimwaffe. Er entdeckt lediglich die geschrumpften Gehirne von gefangenen Arkoniden, die ihm verraten, daß die Maahks den Zwergenmacher von Bord gebracht haben. Atlan und Amarkavor Heng kehren auf die SKORGON zurück. Dabei müssen sie entsetzt feststellen, daß sie durch die Reststrahlung des Molekularverdichters verseucht wurden und nun selbst zu schrumpfen beginnen. Der Henker der Varganen will sie betäuben, bevor sie größeren Schaden anrichten können, verliert sie jedoch aus den Augen. Atlan schlägt sich bis zur Vorratskammer durch, wo er gegen Ungeziefer kämpfen muß. Schließlich begegnet er Amerkavor Heng wieder, der den Verstand verloren hat. Atlan kann den Mörder seines Vaters im Kampf mit einer Waffe töten, die er aus einem Stück Draht gefertigt hatte. Nach seinem Tod erlangt der arkonidische Offizier seine normale Größe zurück, während der Kristallprinz immer weiter schrumpft, bis er aus dem normalen Raum-Zeit-Kontinuum verschwindet.
Nun findet Atlan sich über einer seltsamen Landschaft schwebend wieder, deren Luftraum von sicht- und fühlbaren Gravitationsströmungen durchzogen ist. In diesen Strömungen reisen die Dnofftries mit ihren Segelschiffen, als würden die Ströme, die ihre Schiffe tragen, nicht aus reiner Energie, sondern aus schlichtem Wasser bestehen. Auch ihre Städte schweben auf den Gravitationsströmungen und das gesamte Leben der Dnofftries, bei denen es sich um ebenso einfälltige, wie plumpe Gesellen handelt, findet in den oberen Atmosphärenschichten statt. Die kargen Wüstenlandschaften am Grund dieser seltsamen Ebene, gelten für sie hingegen als absolute Tabuzone, in der es von Dämonen wimmelt. Nach einigen Wochen Reise und zahlreichen überwundenen Gefahren, wie Piraten, Monstren und einem Gravitationssturm erreicht der Arkonide den Rand des Mikrokosmos der Dnofftries. Dabei handelt es sich um eine grau wallende Grenzschicht zwischen dem Mirko- und dem Makrokosmos. In dieser Grenze entsteht ein Riß, als mehrere Arkoniden, die dem Molekularverdichter zum Opfer gefallen sind, in den Mikrokosmos stürzen. Atlan gelingt es, dieses Phänomen für seine Rückkehr ins Standarduniversum zu nutzen. Dabei erhält er auch seine normale Größe zurück.
Nach der Rückkehr aus dem Mikrokosmos findet sich Atlan in der SKORGON wieder. Das von Magantilliken gekaperte Raumschiff, ist vom Henker der Varganen auf der arkonidischen Kolonialwelt Cherkaton gelandet worden. Da der Antrieb blockiert ist, rüstet Atlan sich neu aus und verläßt das arkonidische Raumschiff. Als er in der Hauptstadt des Planeten Cherkan auf die ersten Kolonisten trifft, stellt er fest, daß diese von einer unbekannten Macht in den Bergen hypnosuggestiv versklavt wurde. Mit Unterstützung der teilweise immunen Seracia gelangt Atlan ins Zentrum der Stadt und erfährt aus einem Archiv, daß am 31. Dryhan 10.498 da Ark ein Raumschiff eines unbekannten Volks über Cherkan abgestürzte und in den Bergen notlandete. Nur wenige Stunden später hatten die Fremden bereits die gesamte Bevölkerung der Kolonialwelt geistig unterworfen. Atlan und Seracia müssen anschließend mit einem Gleiter aus der Stadt fliehen. In der Nacht kommen sich Seracia und Atlan auch körperlich näher und am nächsten Morgen beschließt der Kristallprinz, das Raumschiffswrack aufzusuchen und dem Spuk ein Ende zu bereiten. Auf dem Weg zum Wrack stößt Atlan auf den Henker der Varganen, der in eine Falle der Unbekannten geraten war und seit dem auf seine Befreiung wartet. Atlan denkt jedoch nicht daran, seinem Erzfeind diesen Gefallen zu tun. Vor dem Verlassen der SKORGON hatte der Kristallprinz einen automatischen Notrufsender aktiviert, der Ischtar mit ihrem Oktaederraumschiff angelockt hat. Die Varganin tötet ohne zu zögern ihren Widersacher Magantilliken, auch wenn sie weiß, daß dieser jederzeit einen anderen Körper übernehmen kann und sie tötet den Herren des Raumschiffswracks und befreit damit die Bewohner Cherkatons aus der Sklaverei. Bei den Fremden hatte es sich um einen Blorbonen gehandelt, einem Angehörigen eines Volkes, das seit vielen Jahrtausenden in Feindschaft mit den Varganen lebt.
Bereits am 3. Prikur 10.498 da Ark erfährt Imperator Orbanaschol III vom Desaster im Trantagossa-System und beauftragt den jungen aufstrebenden Offizier Chergost mit der Untersuchung der Niederlage und dem Wiederaufbau des Festungssystems. Dieser zögert jedoch den Auftrag anzunehmen, da er in die Prinzessin Crysalgira da Quertamagin verliebt ist. Für den Usurpator nur ein Grund mehr den jungen Adligen loswerden zu wollen, hat er doch längst selbst ein Auge auf die älteste Tochter des Patriarchen des mächtigen Quertamagin-Khasurns geworfen. Die Prinzessin will sich nicht damit abfinden, für immer von ihrem Geliebten getrennt zu werden oder gar den garstigen Imperator heiraten zu müssen. Daher sucht sie verzweifelt nach einer Möglichkeit, Chergost aus der Klemme zu helfen.

      enthält die Atlan-Hefte:
      Nr. 187.   Duell der Zwerge, von Dirk Hess
                    ( Handlungszeit: 3. Prikur 10.498 da Ark)
      Nr. 188.   Im Bann des Mikrokosmos, von Conrad Shepherd
                    ( Handlungszeit: Prikur 10.498 da Ark)
      Nr. 189.   Irrfahrt ins Nichts, von Conrad Shepherd
                    ( Handlungszeit: Coronar 10.498 da Ark)
      Nr. 190.   Licht des Vergessens, von Harvey Patton
                    ( Handlungszeit: 22. Coronar bis 23. Coronar 10.498 da Ark)
      Nr. 191.   Die Prinzessin und der Sonnenträger, von Peter Terrid
                    ( Handlungszeit: 3. Prikur bis 10. Prikur 10.498 da Ark )

Anmerkungen:
Rainer Castor nimmt in der Hardcover-Version eine vollständige Neudatierung vor und führt eine ganze Reihe von neuen arkonidschen Begriffen ein.

Die Nebenhandlung um die Abenteuer der Prinzessin Crysalgira wurden von Rainer Castor in ihre einzelnen Kapitel zerlegt, um diverse Details erweitert und gleichmäßig über den Roman verteilt, so daß sich ein harmonischerer Eindruck von der Gesamthandlung des Romans ergibt.
Im Nachwort verweist er auf die Abenteuer um Horror im MdI-Zyklus der Rhodan-Heftserie, in welcher der Molekularverdichter als Potentialverdichter bereits Jahre vor dem Erscheinen des Varganen-Zyklus der Atlan-Serie Eingang fand. Im Roman selbst fügte er zudem ein paar zusätzliche Passagen ein, in denen Atlan über die Funktionsweise des "Zwergenmachers" spekuliert, allerdings auf kein endgültiges Ergebnis kommt.

© Schrotys Materiequelle © Seite von Bernd Labusch