Nummer: 2841 Erschienen: 29.01.2016   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Sturmland
In einem Land, das auch ein anderes sein könnte - Atlan zwischen den Fronten eines kosmischen Krieges
Michelle Stern     

Zyklus:  

39 - Die Jenzeitigen Lande - Hefte: 2800 - 2874 - Handlungszeit: 17.11.1517 NGZ bis Januar 1519 NGZ (mit Reisen in Bereiche jenseits der Zeit sowie Abstechern in die Jahre 20.103.191 v. Chr., 99.781 v. Chr., 8050 v. Chr., 971 NGZ und 2577 NGZ) - Handlungsebene: Die Reise der ATLANC

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Sturmland               
Zeitraum: 9.Februar bis einige Monate nach 23.August 2271 NGZ ATLANC-Bordzeit
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 62841
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.518
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde schreibt man das Jahr 1518 ­Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die Menschen haben mit der Liga Freier Terraner ein großes Sternenreich in der Milchstraße errichtet; sie leben in Frieden mit den meisten bekannten Zivilisationen.
 
Doch wirklich frei ist niemand. Die Milchstraße wird vom Atopischen Tribunal kontrolliert. Dessen Vertreter behaupten, nur seine Herrschaft verhindere den Untergang – den Weltenbrand – der gesamten Galaxis.
 
Atlan, der unsterbliche Arkonide, ist unterwegs zu den Jenzeitigen Landen, angeblich das Machtzentrum des Tribunals. Dort will er die Wahrheit erfahren. Nach den Abenteuern auf der Passagewelt Andrabasch erreicht er nun ein Land, das auch ein anderes sein könnte: das STURMLAND …

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide findet sich im Sturmland gestrandet.
Vogel Ziellos Der ATLANC-Geborene befasst sich mit arkonidischen Traditionen.
Der Pensor Der Pilot verhält sich passiv.
Aiv Die Waaghalterin gibt ihr Bestes für die ATLANC.
ATLANC Das Schiff weiß nicht weiter.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Werde Fan !
Statistiken: Michelle Stern: PERRY und Ki-Aikido
Witzrakete:
Leserbriefe: Hans Herrmann / Rudolf Spanuth / Gerd Hiller / Kurt Decker / Dr. Thomas Rosin / Ivan Bakovic
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Aiv    Kombistrahler     Motana    Pensor    Synchronie    Tacrol, Avan    Ziellos, Vogel                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 518 / Seiten: 4
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Innenillustrationen

Die ATLANC im Sturmland
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Am 9. Februar 2271 NGZ Bordzeit wird die ATLANC in die Transgressionszone des Limbus versetzt, wo sie im wahrsten Sinne des Wortes strandet. Das Richterschiff steht auf einer endlosen Ebene aus Schotter und Sand unter einem schwarzen Himmel. Atlan kann die Umgebung ohne Schutzanzug erkunden, aber es gibt weder Wasser noch Leben. Der Arkonide spürt eine unsichtbare Bedrohung wie eine Monsterwelle, die nie näher kommt. Das ANC erklärt, es könne nicht starten. Die Ebene (das Sturmland) sei mit der Transgressionszone identisch. Es handele sich um eine raumzeitliche Membran, von der die Jenzeitigen Lande umschlossen seien. Atlan weckt Vogel Ziellos, doch der Genifer kann nichts ausrichten. Der Pensor ist auch keine Hilfe. Atlan träumt von der Dagor-Großmeisterin Roe da Kaberna und von einem riesigen Yilld, der ihn zu verschlingen droht. Um seinen Geist zu klären und sich vielleicht doch noch an den Aufenthalt jenseits der Materiequellen zu erinnern, nutzt Atlan Dagor-Meditationstechniken und nimmt Vogel als Schüler an. Gleichzeitig werden im weiten Umkreis Probebohrungen vorgenommen, die aber lediglich die Erkenntnis bringen, dass es im Sturmland nichts gibt außer Gestein.
 
Monate vergehen. Am 23. August erscheint eine Frau aus dem Nichts. Atlan nennt sie Aiv nach seiner Tochter, der die Unbekannte ähnelt. Sie bezeichnet sich als Waaghalterin und sagt, sie warte auf den Ausgang eines Krieges, zu dem sie sich zunächst ausschweigt. Sie bewundert die ATLANC, gibt einige kryptische Bemerkungen von sich und verschwindet. Am nächsten Tag kommt Aiv wieder. Diesmal hat sie fünf weitere Waaghalter dabei. Atlan erfährt, dass die Transgressionszone vom Konsortium der Mentalen Schablonen angegriffen wird, einer gefährlichen Großmacht aus dem Erlöschenden Nachmittag des Universums. Diese Allianz aus ungefähr 100 Völkern beherrscht fast 50 Galaxien und führt seit Jahrhunderten Krieg gegen die Verteidiger der Transgressionszone. Die "stehende" Monsterwelle ist ein Anzeichen der noch in Schach gehaltenen Angriffe. Aiv erklärt, Atlan habe die ATLANC stranden lassen und nur er könne das Schiff wieder zum Fliegen bringen. Er müsse selbst wissen, wie das zu bewerkstelligen sei. Atlan möchte mehr über den Krieg erfahren und lässt sich von Aiv in die ERU-EINS versetzen, das Flaggschiff der Gechutronen. Atlan wird Zeuge einer Raumschlacht und gibt Fürstmutter Chuom einen taktischen Tipp, der sich als entscheidend erweist. Die Gechutronen können nun ihr Primärziel anvisieren.
 
Als Atlan zur ATLANC zurückkommt, sind Monate vergangen. Die Waaghalter infiltrieren das Schiff und manipulieren es. Man kann sie vertreiben, aber sie kehren immer wieder zurück und lassen sich selbst durch Schutzschirme nicht fernhalten. Immer mehr Bereiche des Schiffsinneren verändern sich oder werden unzugänglich, das ANC leidet unter zunehmender Verwirrung. Atlan begreift, dass die Waaghalter seine Feinde sind. Sie wollen, dass er ihnen das Schiff überlässt, denn sie lieben die Jenzeitigen Lande und wollen sie erreichen, sitzen aber im Sturmland fest. Der Pensor sagt, das Sturmland und die Waaghalter seien Produkte eines Umdenkens von Thez. Bei den früheren Reisen des Pensors hat sich die Transgressionszone völlig anders dargestellt, deshalb weiß er nichts über die Waaghalter. Diese greifen Vogel an und entnehmen ihm eine Gewebeprobe. Auch Atlan darf eine Probe nehmen. Die Analyse erbringt das Ergebnis, dass Vogel Erbgut von Tolocesten und Waaghaltern in sich trägt - so erklärt sich das besondere Interesse dieser merkwürdigen Wesen an dem Transterraner.
 
Als sich Atlan außerhalb des Schiffes befindet, greifen 36 Waaghalter an. Der Arkonide hat zwar vorgesorgt und Kampfroboter mitgenommen, gerät aber doch in Bedrängnis, denn die Waaghalter haben gewaltige Körperkräfte und verschiedene Parafähigkeiten. Man kann sie nicht töten, sie können nur vorübergehend außer Gefecht gesetzt werden. Vogel greift ein und vertreibt die Angreifer. Doch neun von ihnen attackieren den Pensor und drohen ihn zu entführen - ein Ablenkungsmanöver, wie Atlan zu spät erkennt. Aiv berührt ihn und entfernt ihn aus der ATLANC. Doch damit haben die Waaghalter nichts gewonnen, denn ohne den Piloten droht das ANC zu erlöschen. Atlan wird zurückgebracht, aber die Waaghalter geben nicht auf. Jetzt wollen sie den Arkoniden dazu bringen, das Schiff "freiwillig" zu verlassen. Zu diesem Zweck entführen sie Vogel. Als Atlan sich anschickt, ihn zu suchen, wird er von Aiv gewarnt, die jetzt auf seiner Seite steht, weil sie das Vorhaben ihrer Artgenossen für falsch hält. Sie verkündet, das Sturmland werde bald unter Feuer genommen. Atlan begreift, dass er getäuscht wurde: Die Gechutronen gehören zum Konsortium und das Sturmland ist ihr Primärziel!
 
Der Pensor findet Vogel, doch es ist zu spät. Die Monsterwelle kommt. Das Sturmland vergeht.

Johannes Kreis

 
Rezension

Viel Lärm um nichts, könnte man sagen, denn Atlan wird wohl kaum sterben und zweifellos wird er früher oder später (eher später) in den Jenzeitigen Landen ankommen. Deshalb verpufft der Cliffhanger wirkungslos und aus demselben Grund fand ich das Hin und Her mit den Waaghaltern nicht spannend. Wenn klar ist, dass die Waaghalter nach Belieben in der ATLANC ein und aus gehen können, warum lassen sich Atlan und Vogel dann nicht auch an Bord von Robotern beschützen?
 
Haben mich diese Bestandteile der Story schon nicht gerade gefesselt, so fand ich das nebulöse Gerede der Waaghalter, des ANC und des Pensors, die Nebenhandlung mit Vogels Ausbildung zum Shaolin-Mönch - pardon: zum Dagorista, das Geraune über die schöpferischen Gedanken der Entität Thez etc. geradezu ärgerlich. Für meinen Geschmack ist Atlans Handlungsebene zu aufgebläht, zu abgehoben und auf die Dauer leider auch zu langweilig.
 
Die Schlusspointe ist immerhin gelungen: Atlan hat der falschen Seite geholfen! Da sieht man mal wieder, was passieren kann, wenn man sich überall einmischt, ohne die wahren Verhältnisse zu kennen.
 
Solltet ihr euch wie ich gefragt haben, wer zum Geier eigentlich diese Aiv ist, dann müsst ihr Hans Kneifels PR-Taschenbuch "Der Städtebaucher" aus dem Jahre 1976 lesen. Schon erstaunlich, dass Atlan, auch bekannt als "Einsamer der Zeit", Dutzende Gefährtinnen hatte, aber nur fünf Kinder (plus ein im Mutterleib gestorbenes), drei davon Mädels …

Johannes Kreis  30.01.2016

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN