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Die JULES VERNE durchfliegt den Hyperkorridor und erreicht INTAZO, einen schlauchförmigen Hyperkokon von 2,5 Lichtjahren Länge, der von ARCHETIM als Truppenlager und Sprungbrett in die Proto-Negasphäre genutzt wird. Zahlreiche schwer bewaffnete Raumforts sichern den Bereich, mehrere Sonnen wurden hier künstlich positioniert, um den Hyperkokon zu stabilisieren. INTAZO ist jedoch mehr als nur ein Sammelplatz für ARCHETIMS Streitkräfte - bis vor 1600 Jahren war der von einem energetischen Chaos sowie unzähligen psi-materiellen Partikeln erfüllte Hyperkokon Sitz der Superintelligenz ELEDAIN. Die Sekundim hatten ihn erschaffen, und er hält auch jetzt noch eine Stelle im ansonsten vollständig geschlossenen Grenzwall von Tare-Scharm offen. Die JULES VERNE wird zum Stoppen aufgefordert. So genannte "Gewissenswächter" erscheinen, die Perry Rhodan und zahlreiche andere Besatzungsmitglieder einer mentalen Prüfung unterziehen. Diese fällt positiv aus, der Weiterflug wird dem Hantelraumer aber erst gestattet, als Kamuko auf Rhodans Wunsch hin erscheint und für die Galaktiker bürgt. Die JULES VERNE muss sich allerdings ihrem Befehl unterstellen und darf nicht eigenmächtig aktiv werden.
Die Gewissenswächter sind intelligente Energiewesen vom Volk der Lanterns. Sie interessieren sich besonders für Alaska Saedelaere bzw. für dessen Cappin-Fragment, zu dem sie eine gewisse Verwandtschaft empfinden. Die Lanterns sind nichts anderes als Matrizen zur Erschaffung von Aktionskörpern ELEDAINS. Die Superintelligenz hatte ihnen kurz vor ihrem Tod etwas von ihrer Substanz verliehen. Sie ernähren sich von der Psi-Materie des Hyperkokons, die als intazischer Staub bezeichnet wird, und sind außerhalb des Kokons nicht lebensfähig. Allerdings ist der intazische Staub fast aufgebraucht, so dass die Lanterns zu verlöschen drohen. Außerdem befürchten sie, in die Bedeutungslosigkeit zu versinken, sobald die Retroversion der Negasphäre abgeschlossen sein wird, denn danach würde niemand mehr INTAZO und dessen Wächter brauchen. Die Lanterns hoffen, mit Lebewesen verschmelzen zu können, und wollen mit Alaska Saedelaere einen Versuch wagen. Dazu kommt es zunächst noch nicht, denn die Lanterns müssen sich erst um den Mord an einem der in INTAZO tätigen Thermodyn-Ingenieure kümmern.
Saedelaere wird zu einem GESETZ-Geber gebracht - vier dieser gewaltigen Schiffe halten die PFORTE zum KORRIDOR DER ORDNUNG offen, über den Tare-Scharm erreicht werden kann. Saedelaere ist nicht begeistert von seiner Entführung, denn er meint, den in seiner Kabine untergebrachten Vektor-Helm bewachen zu müssen, der ja jetzt quasi doppelt existiert. Adagi Yaron, ein Lanterns, erzählt dem Maskenträger die Geschichte seines Volkes im Austausch für Alaskas Lebensgeschichte. Danach versucht Adagi Yaron, sich mit Alaska bzw. dessen Cappin-Fragment zu verbinden, doch das gelingt ihm nicht. Alaska spricht den Lanterns Mut zu, verrät ihnen aber nicht, dass die Retroversion tatsächlich gelingen, jedoch ARCHETIMS Tod verursachen wird. Die Lanterns betrachten ihn nun als ihren Freund und bringen ihn zur JULES VERNE zurück.
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Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte ich diesen Roman schon einmal oder mehrmals gelesen. Da gibt es die Parallelen zwischen den Lanterns und der Heißen Legion, aber auch die Geschichte ELEDAINS usw. - all das folgt den gleichen Schemata, die schon x-mal verwendet worden sind. Außerdem enthält der Roman eine erneute Rekapitulation der Geschehnisse von vor ca. 1600 Jahren. Das hatten wir doch erst im letzten Roman. Die Lanterns sind wieder einmal eines jener Völker, die in einem Roman eingeführt werden, dann aber nie wieder eine Rolle spielen, welche über eine kurze Randnotiz hinausgeht. Bestenfalls werden sie vielleicht mal wieder vorkommen, wenn es darum geht, sie zu retten oder ihr endgültiges Verlöschen zu schildern. Da man das jetzt schon erahnen kann, lässt einen ihr Schicksal völlig kalt. Am Schluss gibt Alaska ein paar dürftige Durchhalteparolen von sich, und schon sind sie wieder froh. Na ja.
Dass die GESETZ-Geber für den Einflug in die Negasphäre gebraucht werden, war ja schon länger klar, das ist jetzt keine Überraschung mehr. Warum nimmt man eigentlich vier davon? Das scheint mir ein übertriebener Aufwand zu sein, drei hätten doch zur Offenhaltung einer dreieckigen Einflugschneise gereicht. Wer wohl den Thermodyn-Ingenieur ermordet hat? Ob doch Agenten TRAITORS nach INTAZO gelangt sind?
Immerhin enthält der Roman auch ein paar nette Szenen mit Rhodan und Mondra, sowie den Hinweis darauf, dass eine bestimmte terranische Spezialität auch nach den Dolan-Angriffen, der globalen Verdummung, der Aphilie, der völligen Entvölkerung der Erde und den dunklen Jahrhunderten der Monos-Herrschaft / des Simusense nicht in Vergessenheit geraten ist: Perry und Mondra gehen auf der JULES VERNE eine Pizza essen. Na dann: Mahlzeit!
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Nach der Passage durch den Situationstransmitter kommt die JULES VERNE im INTAZO, einem Hyperkokon im Inneren des Sternhaufens Aquon-Gorissa von etwa 2,5 Lichtjahren Länge mit circa 0,8 Lichtjahren Durchmesser, heraus. Die Materialisierungszone ist von großen Raumforts gesichert, und die JULES VERNE wird zum Stoppen aufgefordert, um durch Gewissenswächter überprüft zu werden.
Die Gewissenswächter entpuppen sich als körperlose Geistwesen, die einzelne Besatzungsmitglieder, angefangen mit Perry Rhodan und Mondra Diamond, nach Grund und Motiv ihrer Anwesenheit befragen. Kamuko, die Prinzipa der Streitkräfte ARCHETIMS, bürgt für die Galaktiker, so dass sie weiterfliegen dürfen. Das Ziel ANC 110, das Modulardock der Bakosh'wish, liegt im Zentrum des INTAZO.
Alaska Saedelaere und vor allem sein Cappin-Fragment erregen das besondere Interesse der Gewissenswächter. Sie versetzen ihn zu einem GESETZ-Geber, und die versammelten Gewissenswächter berichten ihm ihre Geschichte:
Während die Sekundim quasi die Kinder der Superintelligenz ELEDAIN sind, waren die als Gewissenswächter fungierenden Lanterns quasi die vor ihrem Tod wieder freigegebenen Aktionskörper ihrer Väter. Die Lanterns sind nur im INTAZO, dem Lebensraum und der Grabstätte ELEDAINS, lebensfähig, und ihre Zahl ist von anfangs 8000 auf etwa 2500 gesunken. Bald nach dem Tod ELEDAINS erschien ARCHETIM, um das INTAZO zu seiner Basis für den Kampf gegen die Negasphäre zu machen. Die Thermodyn-Ingenieure stationierten schwere Wachforts im INTAZO und stabilisierten mit ihren Mitteln die Hypersphäre durch Stationierung von acht Spendersonnen. Mehrere GESETZ-GEBER erzeugten einen stationären Hyperaufriss, der einen Weg ins Innere der Proto-Negasphäre, den KORRIDOR DER ORDNUNG, schuf. Die Truppen der Chaotarchen versuchen, durch schwere Hyperstürme das Innere des INTAZO energetisch zu überladen und so unbrauchbar zu machen, was aber viel zu langsam geht. Dennoch sind Schiffe im INTAZO auf den permanenten Einsatz hochwertiger 5-D-Schutzschirme angewiesen.
Die Lanterns wissen, dass mit dem Ende der Negasphäre auch das INTAZO verlöschen wird und damit ihr Ende besiegelt sein dürfte. Sie hoffen, dass Alaska Saedelaere, genauer sein Cappin-Fragment, ihnen irgendwie helfen kann zu überleben. Das ist jedoch nicht der Fall, und so bleibt Alaska Saedelaere nur übrig, ihnen Mut zuzusprechen und ihnen ihre Aufgabe und Bestimmung in Erinnerung zu rufen. Nach seiner Rückkehr berichtet Alaska den anderen Besatzungsmitgliedern von seinem Erlebnis.
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Erste Einblicke Die Begegnung mit den beiden Sekundim Pheriandurus, genannt Pherian, und Tauzedaphelgas, genannt Tauzeda, hat sich gleich in mehrfacher Hinsicht als Glücksfall erwiesen. Die wahrhaft gewaltigen »Riesenamöben«, die sich zu Körpergrößen von bis zu 140 Kilometern Durchmesser aufblähen, aber auch zu energetisch verdichteten Kugeln von rund 120 Metern Durchmesser schrumpfen können, haben sich nicht nur als wahre »Traitank-Knacker« herausgestellt. Sie lieferten zudem einen ersten Einblick in die Geschichte von Tare-Scharm und ermöglichen es der JULES VERNE, zum »Truppenlager INTAZO« vorzudringen. Bis vor rund 1600 Jahren waren die Sekundim Helfer der positiven Superintelligenz ELEDAIN; genauer. ihre »Kinder«, denn sämtliche Sekundim wurden von ELEDAIN alle paar Jahre und ohne festen Turnus aus der eigenen »Substanz« zur Welt gebracht - was allerdings auch bedeutete, dass eine normale Vermehrung der eigenen Spezies unter Sekundim weder vorgesehen noch möglich ist.
Keiner der Sekundim hatte von Geburt an ELEDAINS Wissen oder Bewusstsein, sondern jeder Neugeborene verfügte im Augenblick seiner Bewusstwerdung lediglich über einen Wissensgrundstock. Alles Weitere, einschließlich der eigenen Persönlichkeit, musste im Lauf des - theoretisch ewig währenden - Lebens entstehen und erworben werden.
Von N'tantha Tare-Scharm/Tare-Minor aus beeinflusste ELEDAIN Tare-Scharm und einige andere Galaxien im Umfeld und stützte sich hierbei vor allem auf die treuen, aus der eigenen Substanz geschaffenen Helfer. Die Sekundim konnten sich mit gewöhnlichen Wesen mental verständigen und schon in frühen Stadien der Zivilisationsentstehung prägend eingreifen. Später waren die Sekundim bestens geeignet, feindliche oder fehlgeleitete Raumschiffe zu vernichten - für ELEDAIN also eine Wachtruppe der besonderen Art, um in Tare-Minor, Tare-Scharm und den umliegenden Galaxien dauerhaften Frieden zu schaffen und aufrechtzuerhalten.
Das System einer namenlosen, planetenlosen Doppelsonne nahe dem Zentrums-Black-Hole der vorgelagerten Zwerggalaxis ist so etwas wie die Heimat der Sekundim. Hier befindet sich Eledain-Cishon - jener »Geburtskanal«, dessen »Eingang« als eine Art Situationstransmitter-Ring von 1,8 Millionen Kilometern Durchmesser erscheint, durch den die Superintelligenz, solange ELEDAIN noch lebte, jeden einzelnen Sekundim zur Welt brachte. Der Wortstamm »Cish« und seine Varianten kommen in Tausenden Fällen in Zusammenhang mit »Geburt«, »Gebärmutter« und Ähnlichem vor, respektive den physiologischen Entsprechungen exotischer Völker. Der Ausdruck selbst stammt aus einer Ursprache namens Lanterns-Dialekt, der ELEDAIN zugeschrieben wird, als Lingua franca diente und ausgestorben ist, sich aber in Fragmenten in vielen heute noch gebräuchlichen Sprachen der Zwerggalaxis findet.
Vor rund 1600 Jahren kam es zur Katastrophe aller Katastrophen - ELEDAIN starb innerhalb weniger Jahre, zweifellos als Folge der entstehenden Negasphäre und/oder Aktivitäten der Chaostruppen.
Als etwa SOO Jahre später Traitanks versuchten, TareMinor zu erobern, weil die Satellitengalaxis »aus Gründen der Vollständigkeit« in den Fokus der Terminalen Kolonne TRAITOR geriet, wurden zahllose Welten trotz heftigen Widerstands verwüstet. Viele Völker wurden ausgerottet, selbst die großen Tos'amosa als erwähltes Volk ELEDAINS so gut wie ausgelöscht - bis die Sekundim die Traitanks zurückwarfen, ohne dass diese Eledain-Cishon entdeckt oder von der Existenz des geheimen Ortes erfahren hätten.
Nach dem Ende des Krieges vor rund 1000 Jahren, als die Traitanks von einem Tag zum anderen ihre Vorstöße vermutlich aufgrund eines Strategiewechsels, der die Eroberung nur auf einen späteren Zeitpunkt verschob, aufgegeben hatten, blieb N'tantha Tare-Scharm in einem furchtbaren Zustand zurück; eine Zwerggalaxis in Trümmern. Doch Pherian und Tauzeda sind wie alle anderen Sekundim bis heute »extrem nachtragend«, was alle Traitanks und die Terminale Kolonne TRAITOR insgesamt angeht. Die Zahl der Sekundim ist inzwischen auf etwa 40.000 gesunken, und weil ELEDAIN nicht mehr lebt, sind sie trotz ihrer theoretischen Unsterblichkeit langfristig zum Untergang verdammt ...
Dass es sich beim »Truppenlager und Sammelplatz« INTAZO um einen Hyperkokon von 2,5 Lichtjahren Länge und 0,8 Lichtjahren größtem Durchmesser handelt, der in besonderer Beziehung zu ELEDAIN steht, erfahren wir ebenso im vorliegenden Roman wie den Hintergrund zu den Lantems
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