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Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
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Kirmizz wird weiterhin von den Hauri verfolgt. Die Ay'Va, eine Mafia-ähnliche Verbrecherorganisation, hat sich auf seine Spur gesetzt und intensiviert ihre Bemühungen, seiner habhaft zu werden. Auch die Friedensfahrer stellen ihm inzwischen nach. Kirmizz reagiert, indem er zahlreiche Kartanin und andere Wesen unter seine mentale Kontrolle bringt und in seinem Sinne tätig werden lässt. Nach und nach gelingt es ihm auch, die Hauri zu beeinflussen - bisher hatten diese sich der Beeinflussung aufgrund ihres zweigeteilten Bewusstseins entziehen können. Seine unfreiwilligen Helfer schleusen eine an die BANDA SARI gerichtete Botschaft in das planetare Funknetz ein, und wenig später antwortet das Schiff tatsächlich. Es ist in den Ortungsschutz einer Sonne gegangen und hat sich mittlerweile weitgehend selbst repariert. Kirmizz verbirgt sich unter dem Schalenpanzer eines Uhm. Diese riesigen, schneckenartigen Wesen bestehen unter ihrer Schale praktisch nur aus einer von Muskelgewebe und Organen durchzogenen Gehirnmasse. Da die Uhm weitgehend ignoriert werden, bildet der von Kirmizz übernommene ein perfektes Versteck.
Als Kirmizz auf Polm Ombar und Cosmuel Kain aufmerksam wird, die getrennt voneinander nach ihm fahnden, versucht er sie geistig zu beeinflussen. Der Revisor wird durch das Siegel der Heißen Legion vor der Übernahme geschützt, aber Cosmuel hat dieses Siegel noch nicht. Allerdings fällt es Kirmizz aufgrund ihres Cyno-Erbes trotzdem schwer, sie vollständig zu kontrollieren. Deshalb erfährt er von ihr zwar von der Existenz der Friedensfahrer, aber er kommt nicht an ihre vollständigen Erinnerungen heran. Mit seiner Armee geistig versklavter Hauri greift Kirmizz die Ay'Va-Festung an. So lockt er unwissentlich auch die Friedensfahrer auf seine Spur, denn Kantiran, der vor Sorge um Cosmuel außer sich ist, erkennt, dass der von Kirmizz beeinflusste Uhm sich stets in der Nähe der Festung aufhält - ein völlig untypisches Verhalten für diese Wesen. Es gelingt den Friedensfahrern, ebenfalls in die Festung einzudringen. Alaska Saedelaere tritt Kirmizz entgegen. Es kommt zu einer Wechselwirkung zwischen dem Cappin-Fragment und den Paragaben des Chaotarchen-Piloten. Kirmizz setzt den Schmerzruf ein, Alaska nimmt seine Maske ab. Cosmuel, die Zeuge dieser Auseinandersetzung ist, überlebt erstaunlicherweise beides.
Die Ausstrahlungen des Cappin-Fragments setzen Kirmizz zwar matt, aber da trifft die BANDA SARI ein. Die OREON-Kapseln der Friedensfahrer haben diesem Schiff nichts entgegenzusetzen. Sie können nicht verhindern, dass die BANDA SARI mit ihren Desintegratoren einen Rettungstunnel in die Ay'Va-Festung schießt und Kirmizz mit einem Energiekokon herausholt, kurz bevor die Friedensfahrer ihn gefangen nehmen können. Somit ist Camp Sondyselene nicht mehr sicher und muss schnellstens evakuiert werden. Tatsächlich erscheinen wenig später einige Traitanks, die die Reste des Lagers vernichten. Allerdings verzichten sie auf Repressalien gegen die Planetenbevölkerung.
Nach diesem wenig erfolgreichen Abenteuer überwindet Kantiran endlich seine Hemmungen und kommt mit Cosmuel zusammen - ihre Initiierungsaufgabe hat sie ja ohnehin erfolgreich abgeschlossen. Alaska bricht am 8. August 1345 NGZ Richtung Terra auf.
Kirmizz hat noch eine Rechnung mit dem Maskenträger zu begleichen…
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Der Roman bietet gute Unterhaltung mit einigen typischen MMT-Ideen (die Uhm zum Beispiel), einigen weiteren netten Szenen mit Kantiran, Cosmuel und Alaska, einer gar nicht mal so uninteressanten Nebenhandlung mit den Hauri und einer wiederum gut gelungenen Charakterisierung des Chaotarchen-Piloten. Über die in letzter Zeit wieder vermehrt auftretenden Rechtschreibfehler sieht man deshalb gern hinweg.
Die Errichtung von Camp Sondyselene bzw. die Jagd nach Kirmizz war ein Schlag ins Wasser. Das war eine sehr leichtsinnige Aktion. Besser wäre es gewesen, die Friedensfahrer hätten sich doch weiterhin mit passivem Beobachten zufrieden gegeben, denn jetzt wissen die Chaosmächte, dass es sie gibt, und dass sie im Umfeld von Hangay aktiv sind. Sollten sie also versuchen, dort einen zweiten Stützpunkt einzurichten, dann dürfte es schwer werden, den vor den Truppen TRAITORS geheim zu halten.
Endlich haben Kant und Cosmuel sich "gekriegt". Wurde ja auch Zeit. Der arme Kantiran - er konnte ja nicht ahnen, dass Cosmuel schon seit geraumer Zeit keinen anderen Wunsch hatte, als mit ihm in die Falle zu hüpfen… Übrigens: Habe ich in den letzten Romanen etwas verpasst oder warum heißt es jetzt plötzlich, Cosmuel sei eine Halb-Cyno? War es bisher nicht eher so, dass man gar nichts über ihre Herkunft wusste? Als Halb-Cyno müsste also ein Elternteil ein Mensch gewesen sein. Woher kommt diese Information? Übrigens: Auf dem Titelbild wird Cosmuel als Spiegelung in Alaskas Maske dargestellt (seit wann spiegelt die Maske eigentlich?). So, d.h. mit einem solchen Pferdegesicht, hätte ich mir die Gute allerdings nicht vorgestellt.
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Kirmizz bleibt weiter in La Untique untergetaucht, ihm auf den Fersen sind sowohl die Ay'Va als auch die Friedensfahrer. Der Pilot der Chaotarchen regeneriert sich dabei immer weiter und bekommt von seiner Macht immer mehr zurück. Gelingt es ihm zunächst nicht, Hauri via Mental-Dislokation zu übernehmen, so steigern sich seine Fähigkeiten im Laufe der nächsten Tage – und schließlich kommt er auch mit den Hauri »zurecht«. Über eine Kartanin, die er übernommen hat, gelingt es Kirmizz, eine Funkbotschaft ins All zu senden, die an die BANDA SARI gerichtet ist. Diese Nachricht wird von den Friedensfahrern zwar aufgefangen, kann aber nicht dechiffriert werden.
Während Kirmizz sich von seinem Versteck, einem Uhm, durch die Stadt tragen lässt, wird er auf Polm Ombar aufmerksam, doch es gelingt ihm nicht, den Revisor zu übernehmen. Bei Cosmuel Kain gelingt es ihm, zumindest einigermaßen, er kann sie zwar beeinflussen, doch viele Informationen kann er ihr nicht entlocken.
Dafür bekommt er Nachricht von der BANDA SARI, die beiden Roboter des Schiffes kündigen an, ihn abzuholen, ohne dabei genaue Zeitangaben zu machen. Kirmizz ist zu diesem Zeitpunkt schon so weit bei Kräften, dass er in die Zentrale der Ay'Va eindringt.
Da die Friedensfahrer Kirmizz festsetzen und Cosmuel befreien wollen, dringt der starre Shala in den Stützpunkt der Ay'Va ein und schaltet den Schutzschirm, der die Anlage umgibt, ab. Die Friedensfahrer setzen den Licht-Generator ein, um Kirmizz weiter zu schwächen. Er wird von Alaska Saedelaere gestellt. Es kommt zu einem Duell zwischen Alaskas Cappin-Fragment und Kirmizz. Alaska lässt seine Maske fallen, während Kirmizz sein stummes Gesicht zeigt.
Beide Kontrahenten sind durch die Auseinandersetzung stark geschwächt, der Pilot der Chaotarchen droht zu unterliegen und den Friedensfahrern in die Hände zu fallen. Polm Ombar paralysiert ihn schon, doch im letzten Augenblick greift die BANDA SARI ein, die sich auch von den OREON-Kapseln der Friedensfahrer nicht aufhalten lässt, und rettet den Piloten. Mittendrin in dem Duell liegt Cosmuel Kain, doch sie überlebt überraschenderweise, ohne einen Schaden erlitten zu haben, obwohl sie Alaska ohne Maske gesehen und den stummen Schrei vernommen hat.
Die Friedensfahrer entgehen der Vernichtung durch die BANDA SARI, da die Schäden an der Offensiv-Bewaffnung der Raumyacht noch nicht behoben sind.
Kirmizz weiß nun von den Friedensfahrern, geht aber davon aus, dass sie wahrscheinlich nicht für die Kosmokraten arbeiten. Da die Friedensfahrer von einer Aktion seitens der Chaosmächte ausgehen, wird das Camp Sondyselene auf Vibe-Lotoi am 8. August 1345 NGZ schon wieder geräumt. Wenig später erscheint auch ein Chaosgeschwader und legt den Berg, in dem das Camp angelegt war, in Schutt und Asche.
Die Friedensfahrer trennen sich, Kantiran und Cosmuel, der nach dieser Aktion nur noch die Initiation zur Friedensfahrerin fehlt, wollen sich eine kleine Auszeit gönnen, um ihre Wunden zu lecken, Alaska Saedelaere begibt sich nach Terra, um Perry Rhodan über die aktuelle Situation zu informieren. Ejdu Melia und Auludbirst wollen weiter die unsichtbare Grenze zu Hangay erforschen, der starre Shala und Ombar fliegen zurück nach Ellegato.
Kirmizz dagegen hat die Geschichte schon fast wieder verdrängt, nur die offene Rechnung mit dem Maskenträger kann und will er so schnell nicht vergessen.
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Kosmitäten Kosmokraten wie auch Chaotarchen als kaum begreifliche »Hohe Mächte« jenseits der Entwicklungsstufe von Materiequellen und Materiesenken nehmen im ewigen Kampf gegeneinander mehr oder weniger intensiv Einfluss auf die für sie zweifellos als »Niederungen« erscheinenden Einzeluniversen des Multiversums. Im Ringen um die mit ihnen verbundenen Prinzipien von »Ordnung« und »Chaos« können sie hier nur in sehr eingeschränktem Rahmen persönlich tätig werden - Stichwort Transformsyndrom -, sodass zwangsläufig auf vielfältige Art und Weise »Stellvertreter« zum Einsatz kommen; Beauftragte, Helfer, Diener oder wie auch immer titulierte Mitstreiter. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis der Einblick in die mit den Kosmokraten und ihren Helfern verbundenen Organisationsstrukturen vertieft wurde. Je mehr Einzelheiten erkannt wurden, desto differenzierter stellte sich das Bild dar. Ritter der Tiefe, Hilfsvölker wie die Porleyter, Erranten und Baolin-Nda als Techniklieferanten, technokratisch kalt wirkende Geschöpfe wie die UFOnauten mit ihren kleinen Hominiden und Androiden, die Völker in den Schwärmen wie Cynos und Karties, einzelne Direktbeauftragte wie Carfesch oder die Domwarte, der Bund der Mächtigen mit den Sporenschiffen, Roboter wie Laire, Samkar und Cairol, schließlich die Diener der Materie in ihren Kosmischen Fabriken - und sicher noch etliches, was uns derzeit unbekannt ist.
Im Gegensatz dazu war über die Chaotarchen und ihre Helfer als Gegenpart und Gegenspieler der Kosmokraten für lange Zeit viel weniger bekannt. Einen tieferen Einblick erhielten wir in den Jahren 427/428 NGZ vornehmlich durch den Dekalog der Elemente, der sich in der Hauptsache darauf konzentrierte, die Aktivierung der Chronofossilien durch die Endlose Armada und damit die Rekonstituierung von TRIICLE-9 als Teil des Moralischen Kodes zu verhindern. Durch ZENTAPHER haben wir später erfahren, dass im Machtsystem der Chaotarchen die Chaotender eine wichtige Rolle spielen - und vor kurzem erst wurde uns mit der Struktur der Terminalen Kolonne TRAITOR ein erweiterter Einblick eröffnet. Vor diesem Hintergrund braucht es nicht zu verwundern, dass es auch besondere Schulungs- und Ausbildungsstätten gibt, die ausgewähltes »Hilfspersonal« auf die künftigen Aufgaben vorbereiten sollen. Über Gesamtzahl, Art und Organisationsform können wir derzeit nur spekulieren, bekannt ist jedoch seit Gon-Orbhons Lebensgeschichte, dass die so genannten Kosmitäten zum Einsatz kommen. »Universitäten« besonderer Art, die - frei interpretiert - ihre Schüler nicht nur auf auf das [Standard-)Universum beschränktes, sondern auf kosmisches Tätigkeitsfeld vorbereiten sollen.
Gon-Orbhon sollte ein Mächtiger werden, seine Ausbildung erfolgte vor mehr als sieben Millionen Jahren in der XIX. Kosmität, einer nach eigenen Angaben »kleinen« Kosmität, der es nur möglich sei, jeweils einen »Studenten« auszubilden. Weiterhin wurde ausgesagt, dass die Kosmitäten bei ihrer Tätigkeit miteinander konkurrieren - und eine Entlohnung es nur dann gebe, wenn die Absolventen wirklich in den Dienst der Auftraggeber übernommen werden. Im Fall von Gon-Orbhon muss von einem Scheitern ausgegangen werden - er flüchtete, hatte allerdings erfahren, dass der »Lehrkörper« der XIX. Kosmität im wahrsten Wortsinn aufzufassen war. Mobile Charaktere und Avatare waren samt der Umgebung des »Campus« Bestandteil eines riesigen Lebewesens, in dessen »Körper« die Ausbildung stattgefunden hatte - in einer Entität, teils reines Geistwesen, teils als biologische oder unbelebte Materie manifestiert und eingebettet in einer Hyperraumblase mit eigenen Gesetzen (PR 2267).
Nach dem Debakel mit Gon-Orbhon drohte der XIX.Kosmität eine Abschiebung und Degradierung auf niedrigere Ebenen. Da aber die ewige Schlacht zwischen Kosmokraten und Chaotarchen, die das Multiversum durchdringt, zusehends eskalierte, gab es auch einen gesteigerten Bedarf an Führungspersönlichkeiten - und damit an Instituten, welche diese hervorbrachten. Praktisch vor dem Ende stehend, durfte die XIX.Kosmität von den Kosmokraten, denen sie den bestellten potenziellen Kommandanten eines Sporenschiffs nicht geliefert hatte, logischerweise keine Unterstützung erwarten. Also wandte sich der Lehrkörper an die Chaosmächte und begab sich in deren Schuld, um seinen Status zu erhalten. Alles verlief bestens - nach den Maßstäben Normalsterblicher über eine sehr lange Zeit. Bis der Chootarch Xrayn die XIX. Kosmität an die eingegangene Verpflichtung erinnerte und einen Piloten für den projektierten Chaotender VULTAPH ER orderte ...
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2359 NATHAN - Historienspeicher - bersicht Folge 60 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 03.bis 09.November
Nach den Ereignissen im Vorfeld der Galaxis Hangay blendet die Handlung des nächsten PERRY RHODAN-Romans wieder um in die heimatliche Milchstraße. Dort tritt das Vorgehen der Terminalen Kolonne TRAITOR in die nächste Stufe ein - seit dem Februar 1344 NGZ, als die Assassinen des Chaos in der Solaren Residenz ein Blutbad anrichteten, ist schließlich über ein Jahr vergangen. Autor des PERRY RHODAN-Bandes der nächsten Woche ist Uwe Anton.
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