Nummer: 2270 Erschienen: 18.02.2005   Kalenderwoche: 7 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Verrat auf Graugischt
Im Bann des Motoklons - ein Toron Erih will sein Volk retten
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Graugischt               
Zeitraum: September 1332 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52270
Ausstattung:  Journal Nr.83
Anmerkungen: 
Hörspiel »Sternenozean« Teil 27 und Teil 29
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Flucht vor den Kybernetischen Heerscharen trat Perry Rhodan die verzweifelte Reise durch das zusammenbrechende Transportmedium der DISTANZSPUR an: Das Unternehmen gelang, doch seitdem ist der Bionische Kreuzer SCHWERT im Arphonie-Sternhaufen gestrandet, ausgerechnet im Herrschaftsgebiet des Feindes. Gemeinsam mit dem Paragonkreuz, der Schutzherrin Carya Andaxi sowie deren Getreuen - unter anderem Shoziden, Schota-Magathe und Submarin-Architekten - wird in Arphonie die »Allianz der Moral« gegen Tagg Kharzani geschmiedet. Nun müssen den Worten Taten folgen, doch das ist keineswegs leicht. Kharzanis Truppen durchstreifen den Sternhaufen und jagen die Allianz, wo es nur geht. So gelangte der Motoklon 109 nach Graugischt, wo der Untergang im letzten Augenblick abgewendet werden konnte - aber nun kommt es zum VERRAT AUF GRAUGISCHT ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner trauert um einen unsterblichen Freund
Remo Quotost Der Tenn ergründet die Geheimnisse des Motoklons
Hundertneun Der Motoklon verweigert die Zusammenarbeit und dient nur einem Herrn
Schandor Aquist Der Submarin-Architekt sieht einen Ausweg aus vielerlei Problemen
Carya Andaxi Die Schutzherrin plant Graugischts Verschwinden

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Bittere Nachricht ...
PR-Kommunikation: Die Atlan-ebook-Edition
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1168 / 1169
Witzrakete:
Leserbriefe: Thomas Gruber / Jörg Schulmeister / Michael Schmidt / Jost Alpe / Wolfgang Miesch / Thomas Heidemann / Marco Seider
LKSgrafik: Helmut Jannach: Die Ankunft
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Demyrtle    Kybb-Traken - Ränge    Motoklone    Psionisches Netz    Scirn    Toron                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: 83 / Seite: 11
Journalgrafik: ?: Das Reptil in unserem Kopf
Journaltitel: Hartmut Kasper: Journal-Intro / Friedrich List: Ein kurzer Flug zur Arbeit / Tour de Encephalon - eine kurze Reise ins Gehirn / Marian Sibilski: Büchervisionen
Journalnews: Dr.Rüdiger Vaas: Galaktisches Geburtsdatum / Atome gebeamt / Phosphor für das Leben / Heißer Planet entdeckt / Weitere Welten / Kleinste Atomuhr / Neutrinos und die Dunkle Energie / Antimaterie ist anders / Mikrolinse beim Kleeblatt

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Innenillustrationen

Das Prinzip Versuch und Irrtum
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:21
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Der erste Scirn explodierte. Seine Trümmer wirbelten in der Sonnenkorona abwärts. Der nächste folgte. Ein dritter zerstob in einer molekularen Wolke. »Ein Thermostrahler und ein Desintegrator also«, stellte Remo Quotost fest. Auf Graugischt hatte sich der Motoklon mit dem Einsatz des Desintegrators begnügt. Sie mussten mit noch schlimmeren Waffen rechnen.


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Inhaltsangabe

Während Perry Rhodan um Atlan trauert, versuchen die Submarin-Architekten von Graugischt herauszufinden, wie gefährlich der im Sonnenorbit treibende Motoklon Hundertneun noch ist. Er ist nicht kooperationsbereit und wenn Roboter ihm zu nahe kommen, schießt er sie ab. Remo Quotost stellt fest, dass Hundertneun auf die gleiche Weise wie die Bionischen Kreuzer Energie aus dem Psionischen Netz zapft. Diese beunruhigende Erkenntnis kann zur endgültigen Lahmlegung des Motoklons genutzt werden: Man errichtet eine Hülle aus Schwingen von Bionischen Kreuzern um ihn herum und saugt ihm mit diesen sämtliche Energie ab. Das nunmehr hilflose Kunstwesen wird zerlegt, genauestens untersucht, umprogrammiert und wieder zusammengesetzt. Von Stund an betrachtet Hundertneun sich selbst als Offensiveinheit der Allianz der Moral und unterstellt sich Zephydas Kommando.
 
Dieser Erfolg wird bedeutungslos, als eine Flotte von über zweitausend Kybb-Kampfschiffen über Graugischt erscheint. Schuld daran ist der Submarin-Architekt Schandor Aquist, Quotosts Stellvertreter. Er hatte die Reste eines alten in Arphonie verteilten Funk-Relaissystems genutzt, um heimlich mit den Kybb Kontakt aufzunehmen. Er war der naiven Meinung gewesen, man müsse dem Gegner nur ein Friedensangebot machen. Allerdings war er auch bereit, alle Shoziden und Carya Andaxi auszuliefern, um zu verdeutlichen, dass Graugischt keine Gefahr mehr für Tagg Kharzani darstellt. Aquist muss aber bald feststellen, dass die Kybb gar nicht daran denken, Graugischt zu verschonen. Aquist stirbt wenig später bei einem Gleiterunfall. Als die Kybb-Flotte näher rückt, wird das ganze Ausmaß von Aquists Verrat deutlich. Er muss den Kybb nämlich auch noch Codes zur Deaktivierung der bodengebundenen Abwehrforts verraten haben, denn die Geschütze reagierten nicht!   
 
Die 200 T-Kreuzer der Shoziden starten, doch gegen die schweren Einheiten der Kybb werden sie nicht lange bestehen können. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Graugischt fallen wird…

Johannes Kreis

 
Rezension

Nochmal zu Atlans Ende: In diesem Roman heißt es, Atlans Schiff sei unkontrolliert in den Hyperraum abgestrahlt und dort zerrissen worden wie alle Opfer der Hyperdimos. Am Wahrheitsgehalt des zweiten Halbsatzes habe ich so meine Zweifel, denn eigentlich weiß doch niemand, was mit den Schiffen, die von den Hyperdimos angegriffen werden, wirklich geschieht.
 
Zum Roman: Schön, dass mal jemand nicht aus Niedertracht, sondern aus an und für sich guten Motiven zum Verräter wird. Wenn man sich auch fragen muss, ob jemand wie ein Submarin-Architekt wirklich so naiv sein kann.   
 
Ich war etwas irritiert davon, wie leicht es den Submarin-Architekten gelungen ist, Hundertneun „umzudrehen“. In Verbindung mit den Details in Aufbau und Funktionsweise, die Motoklone und Bionische Kreuzer gemein haben, könnte man auf die Idee kommen, dass vielleicht beide von Submarin-Architekten konstruiert worden sind. Vielleicht arbeiten Abtrünnige dieses Volkes für Tagg Kharzani?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Chronisten werden einmal schreiben, der Tod Atlans habe die Welt ärmer gemacht – doch für Perry ist das kein Trost. Unersetzlich und unwiederbringlich starb Atlan. Auch für Zephyda ist die Situation schwer zu ertragen – hoffentlich macht sie jetzt keine Fehler.
 
Unterdessen befindet sich Remo Quotost mit seinem Team in der Umlaufbahn, um den dort aufbewahrten Motoklon Hundertneun zu untersuchen. Als wäre diese Kampfmaschine nicht schon gefährlich genug, muss auch noch ständig auf die Gefahr der Entdeckung durch die Kybb geachtet werden. Die erste Linie der kleinen Scirn-Roboter, die Scheinangriffe auf den Motoklon fliegt, um dessen Kampfkraft zu eruieren, wird von diesem zerstört.
 
Schandor Aquist, Remos Stellvertreter, der sich durch die weitsichtige Evakuierung Lathors einen Namen machte, geht das alles nicht schnell genug – er wünscht eine schnelle Entscheidung und hofft dabei innerlich, man könne mit den Kybb verhandeln. Remo hingegen veranlasst die Aufstellung des Wachbatallions Andaxis, einem Heer von Biorobotern.
 
In der Umlaufbahn steht man vor der Frage, ob man den Motoklon aufschießen soll (wie der Shozide Pradher es vorhat) oder ob man weiter vorsichtig vorgehen soll (wie Remo es plant). Die Kybb-Bestie ist immer noch in der Lage, sich zu verteidigen, wie sie eindrucksvoll durch die Zerstörung einiger Scirn unter Beweis stellt. Remo ist nun wenigstens bereit, dem Ding die Waffenarme abzutrennen.
 
Der mit dem Aufbau des »Schattenfunk«-Systems beauftragte Schandor nutzt unterdessen die Zeit, um einen Vermittlungsversuch mit den Kybb zu starten. Doch Selbstzweifel peinigen ihn: Kann er das Vertrauen Perrys und Andaxis derart missbrauchen – kann seine Idee seine Welt retten oder wird sie sie zerstören?
 
Da ist auch schon die Antwort der Kybb …
 
Woher bezieht der Motoklon seine Energie? Sein Motoschock – der unter Wasser tausende Wesen tötete und dafür sorgt, dass die Toron Erih aus Angst nur noch getrennt statt in Gruppen schlafen – verbraucht Unmengen von Energie. Remos Team kommt der Lösung näher, eine Messung ergibt, dass der Motoklon seine Energie aus dem Psionischen Netz zieht – genau wie die Bionischen Kreuzer.
 
Die Kybb versuchen, Schandor zu orten, doch der hat sich hinter einer Relaiskette versteckt. Seine Zweifel werden größer – sollte er nicht doch versuchen, Carya Andaxi für seine Ziele zu gewinnen? Doch das Ergebnis steht schon vorher fest: Carya ist alt und machtlos und hat zu viel Angst vor einem Krieg, um noch verhandeln zu können. Einzig er, Aquist, ist dazu in der Lage.
 
Um den Motoklon Hundertneun außer Kraft zu setzen, will Remo ihn in einen Kokon aus den Schwingen Weißer Kreuzer einhüllen, um die Energiegewinnung zu stoppen. Er ordnet außerdem an, Weiße Kreuzer mit Wächtern der Schutzherrin zu besetzen, weil er hofft, die Kybb könnten sie nicht von echten Lebewesen unterscheiden. Perry Rhodan versucht nun, mit Hundertneun direkten Kontakt aufzunehmen, ist er doch nach Atlans Tod der Einzige, der einen Motoschock überleben würde, wenn der Motoklon ihn einsetzte. Doch der Motoklon will nicht kooperieren – für einen Angriff bleibt ihm aber anscheinend keine Energie, und so erweist sich die Idee, ihn einzuhüllen, als erfolgreich.
 
Derweil verrät Schandor Aquist den Kybb, dass Graugischt nicht zerstört wurde und Carya Andaxi noch lebt, und hofft damit, sich als glaubwürdig darzustellen. Sein Angebot, den Kybb friedlich gegenüberzutreten (wenn dafür die Toron Erih verschont bleiben) und die Schoziden und Andaxi auszuliefern, nehmen sie zum Schein an; Aquist verrät dafür die Koordinaten Graugischts.
 
Von diesen Vorgängen nichts ahnend, stellen Quotosts Techniker verblüffende Ähnlichkeiten der Technik des Motoklons mit den Weißen Kreuzern fest. Sein Innenleben ist aber außerdem selbstregenerativ – es kann sich von allein wieder in den kampffähigen Zustand versetzen. Die Scirn zerlegen Hundertneun völlig, und schließlich gelingt es, den Motoklon umzuprogrammieren. Er ist jetzt bereit, mit den Toron und ihren Verbündeten zusammenzuarbeiten.
 
Die Freude über den Erfolg währt nur kurz. Eine riesige Flotte der Kybb taucht über Graugischt auf. Offensichtlich wurde man verraten. Die Auskünfte des Motoklons sind alles andere als ermutigend: Gegen die Streitmacht der Kybb haben die Verbündeten keine Chance.
 
Von den Schota-Magathe gedrängt, muss Schandor Aquist erkennen, dass er seinen Planeten verraten und in den Untergang gestürzt hat. Auch Lyressea hatte in ihm schon einen unsicheren Zeitgenossen gesehen. Er nimmt sich das Leben, als die Kybb in das System einfallen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Bittere Nachricht ...

Es ist unbekannt, ob Hyperdimos Lebewesen oder eine Laune der Natur sind oder im weitesten Sinn mit den Hyperkokons zusammenhängen. Wo immer sie auftauchen, greifen sie Raumschiffe an und strahlen sie in den Hyperraum ab. Dabei gibt es keine Unterscheidung zwischen Freund und Feind. Sie lassen sich nicht instrumentalisieren. Eine Möglichkeit, sie taktisch oder strategisch zu nutzen, gibt es nicht. Nicht einmal die Erhöhung der Hyperimpedanz hat daran etwas geändert. Verhalten und Gefährlichkeit der Hyperdimos sind gleich und unbeeinflusst geblieben. Wer überleben will, geht ihnen aus dem Weg, wo immer er diese Erscheinungen antrifft. Und nun ist das Schlimmste eingetroffen. Der Weiße Kreuzer ELEBATO existiert nicht mehr - das Schiff General Travers wurde wie jedes andere Raumschiff von einem der beiden angreifenden Hyperdimos verschlungen und in den Hyperraum abgestrahlt. An Bord befanden sich neben dem Führer der Schwadron von Graugischt auch Rorkhete, dazu über 330 Shoziden einschließlich sämtlicher Mitglieder der berüchtigten Todesgruppe sowie der Arkonide Atlan. Eine Nachricht, mit der niemand gerechnet hatte ... Einem Phänomen wie den Hyperdimos hatte nicht einmal eine ausgesprochene Elitetruppe wie die berüchtigte Todesgruppe der Shoziden etwas entgegenzusetzen, jenes achtzigköpfige Regiment, das in ganz Arphonie eine Legende war. In der Todesgruppe waren die härtesten, effektivsten und skrupellosesten Einzelkämpfer versammelt - das Tödlichste, was die Schwadron von Graugischt zu bieten hatte.
 
Seit die Gruppe gebildet wurde, hatte sie stets nur achtzig Mitglieder gehabt, und es hätten auch immer nur achtzig bleiben sollen - bis das von Sub-General Dhatone mit eiserner Faust geführte Regiment unterging. Folglich gab es auch immer nurachtzig der zum Markenzeichen gewordenen schwarzen Kampfanzüge. Das Anlegen dieser besonderen Rüstungen war für die Mitglieder der Todesgruppe etwas ganz Besonderes gewesen, etwas Rituelles. Wer ihn trug, war kein normaler Shozide mehr, sondern einer von ihnen, von den achtzig. Achtzig Anzüge, die geschlossen den ganzen Körper bedeckten. Statt des Helms gab es eine breitkrempige Kapuze; darunter befand sich das abgedunkelte Visier. Einmal heruntergeklappt, hatte der Träger des Anzugs keinen Namen mehr, war nicht mehr eine Person, kein Shoziden-Kraftpaket, sondern eine perfekte Tötungsmaschine, nur unterscheidbar an der kleinen Zahl auf seiner Schulter. Die Zahl auf der Tafel gab immer die Zahl der Tötungen an, die mit der jeweiligen Montur im Lauf der Karriere eines Kämpfers erzielt worden waren. Eine kleine Zahl zeigte in der Regel an, dass alte Anzüge - mit ihren Trägern - vernichtet worden waren. Nur in einem solchen Fall wurde ein neuer Kampfanzug für die Gruppe gefertigt, insgesamt blieb ihre Zahl konstant.
 
Sollte die ganze Truppe in einen Hinterhalt geraten oder sonst wie ausgelöscht werden, würde es keine Todesgruppe mehr geben. Es gab nur diese eine Todesgruppe in der Schwadron. Eine zweite sollte definitiv nicht wieder aufgestellt werden. In ihr waren Shoziden vereint gewesen, die lebten, um zu töten. Die Elite ihres Volks - und gleichzeitig dessen Abschaum! Killer, Helden - zugleich der letzte Dreck! Wenn es irgendwo in Arphonie brannte, war die Todesgruppe zur Stelle. Ob interne Streitereien im Schattenstaat Andaxis oder ein Einsatz gegen die Kybb - die Todesgruppe klärte die Sache. Ein wilder Haufen von Shoziden, denen jeder, der einigermaßen richtig im Kopf war, weit aus dem Weg ging. Eine Welt für sich, wo gefallene Kameraden ohne die Anwesenheit anderer bestattet wurden.
 
Selbstverständlich empfanden auch diese Frauen und Männer Trauer, Leid und Wut, aber das hatten sie nie nach außen hin gezeigt. Für Rorkhete war es bereits ein Schock, auf die Art¬genossen im Arphonie-Haufen zu treffen. Eine Herausforderung besondererArt warjedoch der Kontakt zur Todesgruppe gewesen. Vom verachteten und abgelehnten Außenseiter stieg er zum Helden auf. Hinter Dhatones undurchdringbarer Fassade waren Stolz und Achtung zu erkennen gewesen, vielleicht auch eine Spur von Reue, denn ohne Rorkhete hätte es keine Todesgruppe und keine Sternkarte gegeben. Die Kybb hätten ihr Blockadefort mit dem durchgehenden Fusionsreaktor in einer verheerenden Explosion gesprengt. Als keiner der Todeskämpfer darauf achtete, war Rorkhete misstrauisch geworden, den vermeintlich fliehenden Kybb gefolgt und hatte den Reaktor entdeckt.
 
Aber dann kamen die Hyperdimos ...

Rainer Castor

   
NATHAN