Nummer: 2121 Erschienen: 16.04.2002   Kalenderwoche: 16 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Turm der Visionen
Die sieben von der SOL - sie wollen zu den Pangalaktischen Statistikern
Susan Schwartz     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Wassermal               
Zeitraum: 1311 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22121
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Leseprobe: Frank Borsch - Fleisch der Erinnerung
"Seite 3"

Im Dezember 1311 Neuer Galaktischer Zeitrechnung operiert die SOL im direkten Umfeld der Galaxis Wassermal. Die Reise über die unglaubliche Entfernung von fast 700 Millionen Lichtjahre wurde aus gutem Grund zurückgelegt: Die Besatzungsmitglieder unter dem Kommando des Arkoniden Atlan wollen in Kontakt zu den Pangalaktischen Statistikern treten, um so endlich weitere Informationen über Thoregon und die Helioten zu erhalten.
Die ersten Hürden konnten bereits genommen werden. Zusammen mit sechs Begleitern hat Atlan es geschafft, die seltsame LOTTERIE zwar nicht zu gewinnen, aber dennoch eine Passage ins Innere der Galaxis Wassermal zu erhalten. An Bord einer Malischen Dschunke treten sie die Reise zum geheimnisvollen Planeten Vision an.
Eine Mordserie lässt die Reise nicht ganz so angenehm verlaufen, wie es sich die Galaktiker im voraus vorgestellt haben. Doch dann erreichen sie das spirituelle Zentrum der Galaxis und sehen endlich den TURM DER VISIONEN...

 
Die Hauptpersonen
Trim Marath Der Para-Defensor bekommt auf dem Planeten Vision einen seltsamen Kontakt
Atlan Der Arkonide möchte Informationen von den Pangalaktischen Statistikern
Chaparu-27 Der kleine Roboter zeigt seinen Besuchern die Sehenswürdigkeiten des Planeten
Startac Schroeder Der Teleporter forscht in den Kosmologischen Mediotheken
Icho Tolot Der Haluter entpuppt sich wieder einmal als Retter in der Not

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Wassermal
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan FanZentrale e.V.
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1524 / 1525
Witzrakete: Stefan Koch: Neulich in der SOL
Leserbriefe: Wolfgang Deilmann / Maximilian Lemberger / Dietmar Handke / Dietrich M.Weidmann
LKSgrafik: Rebecca Böhm: Roi Danton - Warten auf Perry
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Behaynien    Greikos     Hathor    Horani-Hamee    Hüter des Lichts    Pfauchonen - Aussehen   Taknu                                           
Computerecke:
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Innenillustrationen

Wassermal - Trim Marath (und Icho Tolot)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:31
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Kurz darauf sah Trim Marath die übrigen sechs Gefährten neben sich; mit derselben Geschwindigkeit trieben sie langsam nach oben. Allmählich ließen sie das Flimmerfeld hinter sich, dann das halb durchsichtige Gestein. Es wurde zusehends dunkler, als die festen Wände sie umgaben.


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Inhaltsangabe

Die Malische Dschunke, an Bord sieben Galaktiker von der SOL, hat ihr Bestimmungsziel erreicht. Es handelt sich um das Neunplanetensystem einer gelben Sonne, nahe dem galaktischen Zentrum der Galaxis Wassermal. Seit den Geschehnissen um den Assassine n, wurde der Pfauchone nicht mehr an Bord gesehen. Atlan vermutet, dass sich der Diener der Prinzenkrieger irgendwo im Schiff zurückgezogen hat. Vermutlich grübelt der Pfauchone noch immer darüber nach, wer nach Erledigung des Exekutionsauftrags seinen Tod herbeiführen wollte. Als die Malische Dschunke den Dritten Planeten des Systems ansteuert, erleben die Galaktiker eine Überraschung. Der Planet Vision gleicht aus dem All in vielen Belangen der heimatlichen Erde. Als blaues Juwel hebt sich der Planet gegen den dunklen Hintergrund des Alls ab. Wie die Galaktiker erfahren, entspricht ein Jahr auf Vision genau dem Standardjahr Wassermals, nämlich 450 Tage. Ein weiterer Punkt, der den Planeten bedeutungsvoll und interessant erscheinen lässt. Atlan hofft nun endlich mit den Pangalaktischen Statistikern zusammenzutreffen. Als die Malische Dschunke zum Landeanflug auf die Stadt Rik'Ombir ansetzt, erkennen die Galaktiker erstmals Einzelheiten auf der Oberfläche des Planeten. Rik'Ombir, eine architektonisch sehr bunte Stadt mit orientalischem Flair, ist fast exakt kreisförmig angelegt. Genau im Zentrum der Stadt, ragt ein gigantisches Gebäude in die Höhe. Das markante Gebäude ist ein nach oben zulaufender, graziler Turm!
 
Der Turm besitzt einen Basisdurchmesser von etwa 500 Meter und verjüngt sich zur Spitze auf etwa 80 Meter. Trim Marath ist sofort von dem Bauwerk fasziniert und fühlt eine seltsame Anziehungskraft, die der Turm auf ihn ausübt. Als die Galaktiker die Dschunke verlassen und auf Vision einreisen, finden sie einen Planeten vor, der vor Leben und Aktivität nur so überquillt. Die Straßen sind voller exotischer Lebewesen, vorwiegend Reisende von Nah und Fern, die Vision ebenfalls mit den Malischen Dschunken erreicht haben. Den Scharen von Wissensdurstigen stehen geschäftstüchtige Einheimische gegenüber, die den Neuankömmlingen ihre Dienste anbieten. Die Galaktiker spüren das am eigenen Leib und werden sofort von aufdringlichen "Reiseführern" umworben. Atlan nimmt das Angebot an und entscheidet sich die Hilfe eines Fremdenführers anzunehmen. Seine Wahl fällt auf einen kleinen Roboter, der auf die Bezeichnung Chap hört. Der Robot besorgt den Galaktikern Unterkünfte und führt sie in die fremde Umgebung des Planeten Vision ein. Wie die Galaktiker erfahren, residiert im Zentrumsturm der Stadt der Pangalaktische Statistiker Rik. Wer direkt zu ihm vorstoßen möchte, muss über eine Art Antigravfeld zur Spitze des Turms aufsteigen. Doch der Aufstieg hängt offenbar von verschiedenen Faktoren und Bedingungen ab, die unbedingt erfüllt sein müssen. Denn als die Galaktiker den Turm besuchen und in das Transportfeld treten, steigen die Besucher zu unterschiedlichen Höhen auf.
 
Am weitesten kann sich Trim Marath seinem Ziel nähern. Trims Aufstieg führt höher als der seiner Teamkollegen, stoppt jedoch vor dem Ziel und der Mutant fällt wieder zum Boden zurück. Trim ist sichtlich enttäuscht. Noch immer fühlt er die rätselhafte Anziehungskraft, die der Turm auf ihn ausübt. Nach dem vergeblichen Versuch, auf direktem Weg zu dem Pangalaktischen Statistiker vorzustoßen, beschließt Atlan eine der Kosmologischen Mediotheken zu besuchen, die das Wissen der Statistiker für Besucher zugänglich machen. Wie Atlan bald feststellt, beinhalten die Mediotheken einen enormen Wissensschatz. Wie Chap erklärt, steigt der Pangalaktische Statistiker Rik alle 99 Tage von der Spitze des Turmes herab und überträgt sein aktuelles Wissen auf seine Schreiber. Diese Helfer fassen dann die neuen Erkenntnisse auf Datenträger und Folianten zusammen, die in den Mediotheken abgelegt werden. Diese Intervalle sind bei den verschiedenen Pangalaktischen Statistikern unterschiedlich. Es gibt acht weitere Statistiker, die auf Vision leben und in ähnlichen Türmen und Städten residieren. Alle 11 Jahre kommt es zu einer so genannten kleinen Konjunktion. Chap erläutert, dass bei diesem Ereignis 5 Pangalaktische Statistiker gleichzeitig von ihren Türmen herabsteigen und ihr Wissen weitergeben. Solch ein Ereignis steht nach Aussage des Robots kurz bevor. Atlans Frage, ob es auch eine große Konjunktion gibt, bei der alle Statistiker Visions gleichzeitig von ihren Türmen herabsteigen, wird von Chap bestätigt. Dieses Ereignis findet allerdings nur alle 1155 Jahre statt.
 
Atlan und sein Team beginnen die nächste Mediothek nach Informationen über Thoregon zu durchsuchen. Dabei stellen sie fest, das die Informationen nicht geordnet und systematisch anlegt sind. Es gibt keine Möglichkeit nach Stichwörtern zu suchen und die Folianten scheinen willkürlich aufgezeichnet und abgelegt worden zu sein. Das Team stößt ständig auf äußerst interessante Informationen. Ein Lageplan des Psionischen Netzes, Informationen die von überlebenden Hathor zeugen und viele andere Hinweise, die zwar äußerst interessant sind, aber für die laufende Mission leider unbedeutend. Trotz dieser unglaublichen Vielfalt an Informationen finden die Galaktiker eines nicht, Hinweise auf Thoregon.
 
Als Atlan und sein Team die Suche auf die Mediotheken der anderen Städte Visions ausweiten wollen, kommt es zu einem völlig unerwarteten Zwischenfall. Es wird planetarischer Alarm gegeben. Vision wird aus dem Raum angegriffen! Alle Besucher werden aufgefordert sich sofort zu ihren Dschunken zu begeben, um die Evakuierung einzuleiten. Gleichzeitig tauchen fremde Schiffe über Vision auf, die den Planeten mit einer mentalen Waffe  bestrahlen. Die Wirkung der Waffe ist äußerst unangenehm für die Bevölkerung und es wird offensichtlich, das die Angreifer die Besucher von Vision vertreiben wollen. Atlan und seine Team harren länger aus als alle anderen und verpassen dabei den Abflug ihrer Malischen Dschunke. Im Orbit des Planeten kommt es zu Kämpfen zwischen der Schutzflotte und den Angreifern. Schon nach kurzer Zeit wird deutlich, dass die Verteidiger unterliegen werden. Als Retter in der Not taucht plötzlich ein kleines Schiff auf, das die Galaktiker in letzter Sekunde aufnimmt und den Planeten verläßt. Das Schiff wird von keinem Geringeren gesteuert, als von dem Assassinen Kuni Maghate, dem die Galaktiker auf dem Flug in der Malischen Dschunke begegnet sind. Der Pfauchone betrachtet die Rettung der Galaktiker nach den Zwischenfällen auf der Malischen Dschunke als Ehrenschuld. Das kleine Schiff verlässt sehr schnell den Orbit des Planeten und nimmt Kurs auf ein unbekanntes Ziel. Erst auf Atlans Nachfrage nennt der Pfauchone das Ziel des Fluges. Es geht zur Speiche Kmi, dem Reich des Herrn des Morgens.

 
Rezension

Langsam bekommt die Handlung wieder mehr Substanz. Man kann wohl davon ausgehen, daß die Pangalaktischen Statistiker die Fragen der Galaktiker durchaus beantworten könnten. Ich befürchte nur, daß es endlos lange dauern wird, bis man den Statistikern endlich auf den Leib rücken kann!

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Die Delegation der Galaktiker nähert sich mit der ADSCHA-ZABOROO dem Planeten Vision. Sie machen sich darüber Gedanken, ob die Pangalaktischen Statistiker nicht nur ein Riesenschwindel sind und überhaupt existieren. Bei der Landung nehmen sie zum ersten Mal den Turm wahr. Von diesem 3 km hohen Gebäude geht eine seltsame Faszination aus, die auf Trim Marath besonders stark wirkt. Er weiß schon jetzt, dass er unbedingt dorthin muss. Direkt nach der Landung werden die Delegationen von den verschiedenen Fremdenführern in Empfang genommen, die natürlich alle von sich behaupten, den besten Service zum kleinsten Preis anzubieten. Die Galaktiker vertrauen sich einem Kleinen, aber geschwätzigen Roboter mit dem Namen Chaparu-27 an, der sie sogleich zu einem Hotel geleitet. Ein Abweichen von dem Reiseplan sieht der Roboter jedoch nicht vor. Die Galaktiker haben also keine Wahl, als auf den Zeitpunkt zu warten, an dem es zum Turm gehen wird. Viel kann oder will ihr robotischer Führer ihnen nicht sagen. Im Hotel angekommen, erwartet die Delegation aus der Milchstraße aller erdenkliche Luxus, doch ist es ihnen nicht gestattet, sich auf eigene Faust in der Stadt umzusehen.
 
Am nächsten Tag erwartet sie Chaparu-27 in der Hotelhalle zu ihrem ersten Rundgang. Jetzt erwähnt er auch, dass in dem Turm, der Trim so magisch anzieht, der Pangalaktische Statistiker Rik wohnt, und dass in wenigen Tagen eine so genannte kleine Konjunktion stattfinden wird. Was das genau ist, sagt der Roboter nicht. Seine Programmierung ist scheinbar wirklich recht streng. Abweichungen vom Führungsprogramm sind nicht möglich.
 
Auf den Straßen der Stadt begegnen sie zum ersten Mal den Visienten. Die Ureinwohner des Planeten sind die Schreiber der Statistiker. Da die Statistiker ihr Wissen nur mental abgeben können, sind diese Wesen mit ihrem fotografischen Gedächtnis nötig. Sie nehmen das Wissen auf und legen es nach und nach in den Kosmologischen Medioteken ab. Es gibt weitere acht Städte und acht Statistiker. Die Städte sind in einem Kreis von 1000 km Durchmesser angeordnet. Weitere Fragen lässt der Roboter nicht zu. Sein Programm muss abgearbeitet werden.
 
Am nächsten Tag geht es endlich zum Turm. Trim Marath ist der Erste von der vor dem Turm versammelten Menge, der es wagt, ihn zu betreten. Es ist ihm, als höre er eine Aufforderung, näher zu treten. Das Innere des Turms ist hohl. Ein Mentalimpuls-gesteuertes Kraftfeld lässt ihn nach oben schweben. Die anderen Galaktiker folgen ihm. Je höher er kommt, umso größer wird der Widerstand. Das mentale Feld des Statistikers wird immer stärker. Zuerst fällt Mondra zurück. Sie kann nicht mehr weiter aufsteigen; dann einer nach dem anderen. Am Ende sind es nur noch Atlan und Marath, die es weiter hinauf schaffen. Dann muss auch der Arkonide kapitulieren und Trim ist allein. Das Feld erreicht eine schmerzhafte Stärke und der Mutant merkt, wie sein Widerstand bröckelt. Dann ist der Punkt erreicht, wo auch er nicht mehr weiter kann, aber er spürt, dass es nicht mehr weit ist. Beim nächsten Mal, da ist er sich sicher, wird er es schaffen. Doch auch wenn er es nicht geschafft hat, er ist sogar weiter gekommen als Atlan, der Zellaktivatorträger und Ritter der Tiefe. Irgendetwas Besonderes muss noch in ihm stecken.
 
Als nächster Punkt im Programm von Chaparu-27 befinden sich die Medioteken. In ihnen ist unvorstellbares Wissen gesammelt, jedoch ist es nicht geordnet. Hier etwas bestimmtes zu finden, das wird den Galaktikern schnell klar, ist reine Glückssache. Atlan beschließt, die anderen Städte aufzusuchen. Zumindest die sechs, deren Statistiker in nicht all zu langen Zeiträumen, die in Jahren gerechnet werden müssen, hinuntersteigen, um ihr Wissen abzugeben. Nur Trim will nicht mit. Er will noch einmal zum Turm und erneut versuchen, die Spitze zu erreichen. Als sich die Gruppe zu den Rohrbahnzügen aufmacht, die die Städte verbinden, bemerken sie, dass ihnen ein Pfauchone folgt. Es ist eindeutig Kuni Maghate, den sie auf der Malischen Dschunke vor einem unehrenhaften Tod gerettet hatten. Doch was er will, wissen sie nicht.
 
Im Turm geht es für Trim wieder nach oben. Wieder wird der mentale Widerstand größer. Doch er will unbedingt nach oben. Seine Schmerzen werden größer, doch sein Wille ist diesmal stärker. Dann erscheint sein Schwarzer Zwilling.
 
Währenddessen geht die Suche in den Medioteken schneller voran – wenn auch immer noch erfolglos. Mondra findet noch die überraschende Information, dass es noch Hathor gibt, dann gibt es plötzlich Alarm und eine künstliche Stimme fordert alle Lebewesen auf Vision auf, sich zur Oberfläche und in die wartenden Raumschiffe zu begeben. Der Planet wird evakuiert und die Zeit ist sehr knapp bemessen. Es herrscht ein unvorstellbares Chaos und die Besucher auf Vision werden reihenweise via Traktorstrahl in die wartenden pfauchonischen Wachschiffe gezogen. Tausende dieser 120 Meter durchmessenden, diskusförmigen Schiffe warten, um alle Lebewesen aufzunehmen. Ein ankommender Diskusriese von 1720 Meter Durchmesser wird von einigen Wachschiffen angegriffen. Doch die Angreifer werden schnell vernichtet. Den Galaktikern ist nicht klar, was hier vor sich geht, denn das ankommende Schiff ist eindeutig pfauchonisch. Von ihm wird offenbar eine Art Parawaffe ausgelöst, die Lebewesen Handlungsunfähig machen soll. Und Trim und Startac, der zu seinem Freund teleportiert ist, sind noch nicht zurück.
 
Im Turm steht Trim geradezu neben sich. Er sieht plötzlich durch die Augen seines schwarzen Zwillings und steigt mit ihm weiter nach oben. Der originale Trim bleibt weiter zurück, und zum ersten Mal fehlt dem Zwilling die furchtbare aggressive Aura. Dann sieht er Licht am ende des Tunnels. Er sieht seltsame Bilder und weiß, er hat sein Ziel fast erreicht; da materialisiert Startac neben ihm. Er kann in so direkter nähe des Statistikers nicht überleben. Trim hilft ihm, indem sie schnell nach unten schweben, wo das Feld schwächer ist. Auf dem Weg nach unten nimmt Trim plötzlich einen anderen mentalen Druck wahr. Es ist die von dem Diskusriesen verursachte Strahlung. Es verbleiben nicht mal fünf Minuten bis das letzte Schiff abhebt. Da kommt Trim Marath mit Startac im Schlepptau an. Die Galaktiker rasen, von ihren Gravopaks getragen, auf das letzte Fluchtschiff zu, das kurz vor ihnen abhebt. Das mentale Feld des Diskusschiffes wird immer stärker und nach kurzer Zeit sind nur noch Tolot und Atlan auf den Beinen. Dann taucht ein pfauchonisches Beiboot auf und nimmt die Galaktiker an Bord. Am Steuer sitzt Kuni Maghate. Im Orbit hat sich eine ganze Flotte dieser 1720 Meter durchmessenden Diskusschiffe versammelt. Es sind einige 10.000 Stück, die den Planeten einkesseln. Die Evakuierungsschiffe werden nicht behelligt. Auf die Frage, wieso er sie gerettet hat, erklärt der Pfauchone, dass er bei ihnen durch ihre Rettung in einer Ehrenschuld stehe und diese noch längst nicht abgetragen sei. Nun seien sie auf dem Weg in die Speiche Kmi, in das Reich des Herrn des Morgens.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Wassermal

Die Sterneninsel Wassermal, auf der Erde als Objekt A der »Hickson Compact Group 55« katalogisiert, heißt im Diamal, der hiesigen lingua franca, Akhimzabar, abgeleitet von »Akhim« gleich »Wasser« und »Zabar«, das für »Mal«, »Zeichen« oder »Symbol« steht. Wassermal ist eine Spiralgalaxis vom Typ Sa mit einem Durchmesser von etwa 90.000 Lichtjahren, die rund 200 Milliarden Sonnenmassen umfasst. Die Entfernung von der Milchstraße beträgt rund 699.266.000 Lichtjahre; die von Dommrath etwa 680.539.000 Lichtjahre. Die direkt benachbarte Galaxis Zagadra oder HCG 55D befindet sich rund 45.000 Lichtjahre »unterhalb« von Wassermal; die beiden galaktischen Zentren sind etwa 69.000 Lichtjahre voneinander entfernt. Die große Nähe der beiden Sterneninseln bedingt, dass sie sich gegenseitig beeinflussen und ein Materieaustausch stattfindet, der in nicht allzu ferner Zukunft auf eine Durchdringung oder Kollision der beiden hinauslaufen wird. Ob hierbei ein PULS entstehen wird oder gar schon entstanden ist, ist für die Terraner eine unbeantwortete Frage. Das offizielle Koordinatensystem von Wassermal kennt neun »Himmelsrichtungen«.
 
Eine davon ist »Gist«. Weiterhin wird die Galaxis grob in »oberhalb der galaktischen Hauptebene« und »unterhalb der galaktischen Hauptebene« eingeteilt. So ergeben sich 18 galaktische Bereiche, die wiederum in je drei Sektoren aufgeteilt werden. Macht insgesamt 54 - und jeder Sektor ist mit einer Malischen Mole ausgestattet. Eine davon ist GISTUNTEN-3 im Stijssen-System. »Gistunten-3« bedeutet also Himmelsrichtung Gist, unterhalb der galaktischen Hauptebene, Sektor 3. Die Grafik zeigt die Einteilung der Himmelsrichtungen von Wassermal ebenso wie den Ankunftspunkt der SOL, die Position des Stijssen-Systems, die Lage von Zagadra/HCG 55A sowie den Planeten Vision nahe dem galaktischen Zentrum. Die Einhaltung der Regeln wird vom Guten Geist von Wassermal extern und von den Prinzenkriegern intern überwacht; beide zusammen stellen die Schutzmacht von Wassermal dar, und seit diese agiert, hat es niemals eine erfolgreiche Zuwiderhandlung gegeben.
 
Die Malischen Molen steuern den Besucherstrom nach Wassermal. Nur wer in der LOTTERIE gewinnt, darf Wassermal betreten. Die ausgewählten Besatzungsmitglieder der SOL nahmen an der 22.123sten LOTTERIE teil. Die erste fand vor 27.366 Erdjahren statt, also 22.468 vor Christus, da ein Malisches oder Zabarisches Jahr 451,814 Erdtagen oder 1,237 Erdjahren entspricht. Das System der LOTTERIE wurde eingeführt, weil in der Vergangenheit mit einem ungeregelten Besucherstrom »furchtbare Erfahrungen« gesammelt wurden. In jedem »Malischen Jahr« dürfen über jede Malische Mole hundert Delegationen ä fünfzig Personen nach Wassermal einreisen, also insgesamt 270.000 Wesen. Diese verwenden jedoch nicht ihre eigenen Raumschiffe, sondern müssen eine Malische Dschunke besteigen; eine Art Kreuzfahrtraumer, der die Gewinner der LOTTERIE zu den Pangalaktischen Statistikern bringt. Die Raumschiffe der Gewinner warten unterdessen bei GISTUNTEN-3 (oder einer der anderen MaPischen Molen, die rings um Wassermal platziert sind) ab, bis ihre Delegation zurückkehrt.
 
Inzwischen haben Atlan und seine Freunde den Planeten Vision alias Zabar-Ardaran in Diamal, den dritten Planeten des Horani-Hamee-Systems, erreicht-und scheinen mal wieder mitten in den größten Ärger hineingeraten zu sein (fast ist man geneigt zu fragen. Wann nicht .…?

Rainer Castor

   
NATHAN