Heftliste (Klassische Serie)

Im Auftrag der Menschheit       Der Held von Arkon        Der König von Atlantis        Die Abenteuer der SOL       
Im Auftrag der Kosmokraten        Der Traversan-Zyklus        Die "neue" Atlan-Serie


Die Geschichte der Atlan-Heftserie

Nachdem Atlan am 07.08.1962 im Perry Rhodan-Heft Nr. 50: Der Einsame der Zeit, von K. H. Scheer, im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fluten des Atlantiks aufgetaucht war, entwickelte er sich rasch zu einer der beliebtesten Figuren der Serie. Von daher war es nur konsequent, als Moewig-Chefredakteur Kurt Bernhardt (laut Werkstattband von 1986) am 05.Februar 1967 den Plan schmiedete dem unsterblichen Arkoniden eine eigene Heftserie zu widmen. Jedoch lehnte K. H. Scheer zunächst, angeblich wegen Zeitmangels, das Projekt ab. Doch erstellte er ein 24 seitiges Manuskript, im wesentlichen basierend auf Perry Rhodan-Heft Nr. 150: Die Spezialisten der USO, von K. H. Scheer und reichte es am 20 Februar 1967 beim Verlag ein. Die ersten Ergebnisse dieser Arbeit flossen, als Condos Vasac-Nebenhandlung in den M 87-Zyklus der Perry Rhodan-Serie ein und am 11. 06. 1968 im Perry Rhodan-Heft Nr. 355: Der Doppelagent von Rumal, von William Voltz, erfährt der Leser erstmals etwas, vom USO-Spezialisten Ronald Tekener. Zeitgleich arbeitete der Autor R. P. Mielke an einem alternativen Konzept, das jedoch von Kurt Bernhardt abgelehnt wurde. Zum Start der Atlan-Serie kam es erst im Oktober 1969 mit Heft Nr. 1: Das galaktische Syndikat, von K. H. Scheer Hauptursache für diese Verzögerung, könnte eine Absatzkrise gewesen sein, die Ende der 60'er Jahre den SF-Markt erschütterte (1969 wurde u. a. die Serie Ren Dhark eingestellt, ebenso die klassische Heftreihe Utopia und bereits 1968 die Serie Rex Corda)
- Quelle: Perry Rhodan: Karl-Herbert Scheer, der Konstrukteur der Zukunft, eine Biographie von Heiko Langhans.


Im Auftrag der Menschheit

So lautete zunächst der Untertitel der Atlan-Heftserie und war damit zugleich der Titel des ersten Großzykluses der Serie, der auch als USO-Zyklus bekannt wurde. Im Wesentlichen handelt es sich um Agenten-Abenteuer, die in den Jahren 2406 n. Chr. bis 2409 n. Chr. (Hefte 1 bis 49) und den Jahren 2840 n. Chr. bis 2844 n. Chr. (ab Heft 50) spielen.
Die United Stars Organisation, kurz USO genannt, ist zur galaktischen Feuerwehr und Eingreifreserve des Solaren Imperiums der Menschheit geworden. Zur Zeit ihrer Gründung - es war im Jahr 2115 terranischer Zeitrechnung, als die Galaktische Allianz noch bestand - fungierte sie als überregionale Schutzmacht für alle humanoiden Völker der Galaxis. Doch inzwischen - man schreibt das Datum Juli 2406 - hat USO-Gründer Atlan, Lordadmiral und Ex-Imperator des Arkonidenreiches, seine weitgespannten Pläne revidieren müssen. Sein Freund Perry Rhodan, der das Solare Imperium leitet, braucht dringend alle Hilfe, die die USO leisten kann. Es gilt, die von vielen Seiten bedrohte Menschheit vor Anschlägen aus dem Kosmos zu schützen. Und so mobilisiert der unsterbliche Arkonide, der vor rund zehntausend Jahren den Untergang des alten Atlantis miterlebte und danach den Überlebenden der Weltkatastrophe zu einem neuen Aufstieg verhalf, seine mächtige Organisation. Ausgewählte USO-Spezialisten handeln im AUFTRAG DER MENSCHHEIT.
Die ersten Hefte der Atlan-Serie erschienen lediglich im vierwöchentlichen Rhythmus, die Hefte 15 bis Heft 78 erschienen im zweiwöchentlichen Rhythmus und ab Heft 78 erschienen die Atlan-Hefte wöchentlich. Im September 1978 startete die wöchentlich erscheinende Zweitauflage. Bis Heft 79 lag die Verantwortung für das Exposé bei K. H. Scheer, ab Heft 79 bei William Voltz
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Der Held von Arkon / Atlan-Exklusiv

So lautete der Untertitel des zweiten Atlan-Großzykluses, der auch einfach als Arkon-Zyklus bezeichnet wird. Er startete im Juni 1973 mit Heft Nr. 88: In der Spinnenwüste, von Ernst Vlcek. Auf allen Titelbildern der Erstauflage findet sich ein Sonderstempel "Atlan Exklusiv", als zusätzliche Unterscheidungshilfe. Zudem werden die Romane zum Arkon-Zyklus bis Heft 186 bzw. Atlan Exklusiv Nr. 47 separat gezählt.
Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.496 da Ark, eine Zeit die dem Jahr 8024 v. Chr. entspricht (im Heft wird das Jahr 9003 v. Chr. genannt). Eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitvität der späten Eiszeit verharren. Arkon hingegen, obwohl in einem Krieg gegen die Maahks verwickelt, steht in voller Blüte. Imperator des Reichs ist Orbanaschol III, ein brutaler und listiger Mann, der den Tod seines Bruders Gonozal VII inszeniert haben soll, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können. Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator zu fürchten, Atlan den rechtmäßigen Thronerben. Dieser wächst unbemerkt von der galaktischen Öffentlichkeit auf dem Planeten Gortavor auf und wird nur durch einen Zufall von den Kralasenen, den Schergen des Tyrannen, entdeckt. Der Kristallprinz und seine Freunde, obwohl auf ständiger Flucht, nehmen den Fehdehandschuh auf und beginnen den Kampf gegen den Usurpator.
Bis Heft 120 erschienen die Romane zum Arkon-Zyklus nur alle vier Wochen, in den drei Wochen dazwischen erschienen weiterhin die USO-Abenteuer. Ab Heft 120 bis Heft 176 erschienen die Arkon-Abenteuer im wöchentlichen Wechsel mit den USO-Zyklus und ab 176 wöchentlich. Die Exposé stammt vollständig von William Voltz. Im Mai 1984 mit erscheinen von Heft 299 wurde die Zweitauflage eingestellt.
Seit dem Herbst 2000 bzw. Band 17 erscheinen im Rahmen der Atlan-Hardcover (auch "Blaubände" genannt) die Romane zu "Der Held von Arkon" als sog. Jugendabenteuer in überarbeiteter Form neu.
Im Juni 1975 erschien das Taschenbuch Nr. 142: Sie kamen von Kendarkos, von Clark Darlton. Es spielt in der Anfangszeit des "Held von Arkon"-Zykluses. Fartuloon und Atlan sind auf der Suche nach Beweisen für die Untaten Orbanaschols und folgen dabei einem Hilferuf des Explorerkommandanten Shandol über verschiedene Stationen bis zur Erde. Leider erreichen sie die Erde zu spät. Shandol wird von Agenten der POGIM ermordet. Doch zuvor gelangt Atlan an die Koordinaten des Ka-Sternenhaufens. Dort befindet sich das Versteck einer weiteren Rebellengruppe, die Shandol unterstützte. Der Roman bricht mitten in der Handlung ab, was Vermutungen zuläßt, daß das Taschenbuch Nr. 142 als erster Band einer weiteren Unterreihe der Planetenromane gedacht war.
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Der König von Atlantis

So lautete der Untertitel der Atlan-Heftserie ab Heft Nr. 300: Das neue Atlantis
, von William Voltz, das im Juni 1977 erschien. Die Handlung spielt zu Zeiten des Solaren Imperiums in den Jahren 2648 n. Chr. bis 2650 n. Chr., ohne sich jedoch ernsthaft mit dem USO-Zyklus zu schneiden. Denn Atlan verschlägt es bereits im ersten Heft auf die fliegende Insel Pthor, auf der er eine wilde Odyssee erlebt. Die Romane 300 bis 499 besitzen einen starken Fantasy-Anteil und waren daher bei den Fans sehr umstritten. Zudem zerfällt der Zyklus in zwei sich deutlich unterscheidende Abschnitte. Die Hefte 300 bis 399 (Erkundung von Pthor, Kampf um die Herrschaft und gegen verschiedene Invasionen und die Reise in die Schwarze Galaxis). Die Hefte 400 bis 499 spielen ausschließlich in der Schwarzen Galaxis und besitzen einen weitaus höheren SF-Anteil, zeitweilig wird der Fantasy-Einfluß vollständig zurückgedrängt.
Sicherheitsvorkehrungen, die auf anraten des mysteriösen Razamon durch die SolAb, die USO und die Solare Flotte getroffen werden, verhindern im letzten Augenblick, daß die Erde am 30. August 2648 n. Chr einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer fällt. Scheinbar aus dem Nichts erscheint der Dimensionsfahrstuhl Pthor und läßt sich im Atlantik nieder. Zwar wird diese fliegende Insel von einem Energieschirm abgeschirmt, doch ist das Weltenfragment seinerseits vom Wölbmantel überspannt, der das eindringen Unbefugter verhindert. Allein Razamon und Atlan gelingt es nach Pthor vorzudringen. Doch kaum das die Männer am 1. September 2648 die Insel erreichen, verschwindet Pthor scheinber in das Nichts aus dem es kam. Während die Menschheit aufatmen kann, beginnt damit für Razamon und Atlan erst eine unglaubliche Odyssee durch Zeit und Raum, in die Schwarze Galaxis und ins Reich des Dunklen Oheim.
Verantwortlich für das Exposé war bis Heft 443 William Voltz und ab Heft 444 Marianne Sydow. Es gibt kaum Berührungspunkte zwischen diesem Atlan-Zyklus und dem übrigen PR-Universum. Lediglich im Rahmen der Atlan-Zeitabenteuer griff Hans Kneifel auf Personen, Orte und Themen des Atlantis-Zyklus zurück.
Außerdem erschienen zwei Kurzgeschichten mit direktem Bezug zum "König von Atlantis"-Zyklus:
- Gib mir die Hand, Atlan / von H. G. Francis / erschienen im August 1978 / im PR-Sonderheft Nr. 3 (Vorläufer des Perry Rhodan-Magazins)
- Die erste Sinflut / von Günter Ruch / erschienen Januar 1997 / in der SOL Nr. 05 (Magazin der Perry Rhodan-Fanzentrale)
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Die Abenteuer der SOL

So lautete der Untertitel des vierten Atlan-Großzykluses. Er startete im April 1981 mit Heft Nr. 500: Die Solaner, von William Voltz. Der SOL-Zyklus handelt von der Odyssee der SOL in den Jahren 3791 n Chr. bis 3808 n. Chr. bzw. 203 NGZ bis 220 NGZ.
Im Dezember 3586 n. Chr. verließ Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL und siedelte zur BASIS über, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte. Die neuen Herren der SOL sahen sich somit in der Lage versetzt, ihre Wünsche zu realisieren. Sie trennten sich von der Menschheit, um ihre eigenen Wege zu gehen und ihre ureigenen Ziele zu verfolgen. Sie betrachten den Weltraum als ihren Lebensbereich und die SOL als ihre Heimat. Seit der Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekannten Ziel in den Tiefen des Sternenmeers verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen. Der Traum von der Freiheit hat sich unter der Tyrannei der SOLAG in einen Albtraum verwandelt. Auf der SOL herrschen chaotische Verhältnisse, während das Schiff in einer Region des Universums gefangen ist, in der die Mächte des Chaos überhand zu nehmen drohen. In der Stunde größter Not, entdeckt eine Gruppe der geächteten Buhrlos Atlan und bringt ihn an Bord.
3588 n. Chr. war der Arkonide in Begleitung Laires zu den Kosmokraten hinter die Materiequelle aufgebrochen und dies ist auch das Letzte, an das sich Atlan erinnern kann. Seine Erinnerungen an die letzten 383 Jahre sind verschüttet, lediglich an die Koordinaten seines eigentlichen Zieles kann er sich erinnern. Es sind die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Auch dieser Zyklus läßt sich in zwei Hauptabschnitte unterteilen. Die Atlan-Hefte 500 bis 599 handeln von der Ankunft Atlans an Bord der SOL, von den Kämpfen an Bord und gegen HIDDEN-X. Die Hefte 600 bis 674 handeln vom Kampf gegen Anti-ES und von den Rätseln der Namenlosen Zone. Im Oktober 1987 erschien das Taschenbuch Nr. 294: Der lange Weg der SOL, von Peter Griese. Das Taschenbuch schildert die Ereignisse vom Abflug der SOL aus Bars-2-Bars 3808 n. Chr. bis zur Ankunft in Vayquost im Jahre 3811 n. Chr. Die Verantwortung für das Exposé lag bis Heft 509 bei William Voltz, von 510 bis 532 bei Marianne Sydow und ab 533 bei Peter Griese.
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Im Auftrag der Kosmokraten / Das große SF-Abenteuer

So lautete der Untertitel des letzten Zykluses der Atlan-Heftserie ab Heft Nr. 675: Hexenkessel Alkordoom von Peter Griese, das im September 1984 erschien. Die Handlung spielt in den Jahren 3818 n. Chr. bis 3821 n. Chr. bzw. 230 NGZ bis 233 NGZ. Schauplatz der Handlung ist die weit über 200 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxis Alkordoom und in den Heften 700 bis 799 die etwa 20 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxis Manam-Turu. Thematischer Überbau der Handlung ist Atlans Kampf gegen den abtrünnigen Mächtigen Vergalo und seine Handlanger, in dessen Plänen die künstliche Entität EVOLO eine besondere Rolle spielt. Und schließlich wird auch das besiegt geglaubte Konzil der 7. wieder aktiv.
Im Jahre 3811 n. Chr. trat Atlan seine Aufgabe als Orakel von Krandhor an, um an der Entwicklung einer Pufferzone zwischen den Superintelligenzen ES und Seth-Apophis mitzuwirken. Bereits 3818 n. Chr. benötigen die Kosmokraten die Dienste des Arkoniden auf andere Art und Weise. Atlan wird jäh aus seinem Orakeldasein gerissen und aufgefordert, eine gefahrvolle Mission in unbekannter kosmischer Umgebung zu übernehmen. Atlan akzeptiert den Auftrag, obwohl er die Informationen, die ihm vermittelt werden, für unzureichend hält. Er weiß im Grunde nur, daß es wieder ein Kräftemessen im Kampf der ordnenden Mächte mit denen des Chaos geben wird und daß diesmal vom Erfolg oder Mißerfolg seiner Mission das Schicksal der Kosmokraten abhängt. Und so wird Atlan in Nullzeit über weite Sternenräume transportiert und mitten hinein versetzt in den Hexenkessel von Alkordoom.
Verantwortlich für das Exposé war bis Heft 699 Peter Griese, von 700 bis 707 lag die Verantwortung bei Marianne Sydow, von 708 bis 760 wechselten sich Peter Griese und Marianne Sydow in sog. Viererblöcken ab und ab 760 waren es H. G. Ewers und Peter Griese, die sich abwechselten. Mit Heft 750: EVOLO, von Peter Griese, wird der Untertitel "Im Auftrag der Kosmokraten" durch den Untertitel "Das große SF-Abenteuer" ersetzt. Dieser Schritt wurde mit einem Konzeptwechsel begründet. Da jedoch die klassische Atlan-Heftserie bereits mit Heft Nr. 850: Transfer eingestellt wurde, kam dieser Wechsel nicht mehr zum Tragen. Einen gewissen Eindruck davon, wie es hätte weitergehen können, gewährt jedoch das Taschenbuch Nr. 307: "Am Rande des Universums", von Peter Griese, das im Oktober 1988 erschien.
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Der Traversan-Zyklus

Mehr als zehn Jahre mußten die Fans des unsterblichen Arkoniden warten, bis sie - ab Heft Nr. 1. Admiral der Sterne, von Robert Feldhoff - neue Abenteuer des Einsamen der Zeit in seiner eigenen Serie lesen konnten.
Im August des Jahres 1290 NGZ. Auf der Suche nach einem unbezahlbaren archäologischen Schatz, einer intakten Geheimstation der Meister der Insel, begibt sich Atlan an Bord des GILGAMESCH-Moduls RICO in das Trav-System. Beim Erforschen der Station wird der Arkonide von einer defekten Zeitmaschine in die ferne Vergangenheit zurückgeschleudert. Er landet im Jahre 12.402 da Ark, das dem Jahr 5772 v. Chr entspricht. Zu dieser Zeit findet auf Traversan gerade eine schwere Auseinandersetzung statt. Nert Kuriol da Traversan, der alte Baron des Systems, hat sich gegen weitere Steuereintreibungen des skrupellosen Sonnenkurs Pyrius Bit zur Wehr gesetzt. Es kommt zu einer Strafexpedition des Sonnenkurs. Atlan will nicht an diesem Kampf teilnehmen, denn er befürchtet, daß sein Handeln die Geschichte verändern könnte. Erst als Prinzessin Tamarena da Traversan, in die sich der Aktivatorträger verliebt hat, in die Raumschlacht eingreift, schließt sich auch Atlan den Traversanern an. Unter seiner Führung als Admiral gelingt es, die überlegenen Truppen des Pyrius Bit zurückzuschlagen. Damit beginnt für Atlan eine Odyssee durch die Galaxis der Vorzeit, denn nur auf Arkon kann er die notwendigen Ersatzteile für die Zeitmaschine erhalten und auf Arkon fällt auch die Entscheidung über das Schicksal Traversans.
Insgesamt 12 Heftromane erschienen vom Oktober bis zum Dezember 1998, die von März bis Oktober 1999 als Hardcover vom Bechtermünz Verlag nachgedruckt wurden. Hinzu kam im Januar 2000 ein weiterer Band mit Kurzgeschichten. Schließlich erschien im April 2001 im Rahmen der Reihe Moewig-Fantastik der Roman "Fluchtpunkt Schemmenstern" von Frank Borsch, der die Handlung des Traversan-Zyklus, nach einem Zeitsprung über 21 Arkonjahre bzw 25 Erdjahre, forsetzte. Zudem erscheint der Traversan-Zyklus als Hörbuch-Reihe bei "Eins A Medien" im Rahmen Serie der Perry-Rhodan-Hörbücher. Die Traversan-Hefte 1 und 2 erschienen im Herbst 2003 als Doppel-Ausgabe Nr. 10/11: "Admiral der Sterne / Sturm auf die PADOM".
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Centauri, Obsidian & Co. / Die "neue" Atlan-Serie

Weniger als fünf Jahre mußten die Fans des unsterblichen Arkoniden warten, bis sie im Frühjahr 2003 mit Centauri-Heft Nr. 1. Attentat auf Arkon, von Uwe Anton - neue Abenteuer des Einsamen der Zeit in seiner eigenen Serie lesen konnten. Die Atlan-Miniserie und ihre Nachfolger spielen im Jahre 1225 NGZ bzw. 4812 n. Chr. und sind damit zeitlich in die Handlung von Perry Rhodan Nr. 1800: Zeitraffer, von Robert Feldhoff, eingebettet. Von Anfang an war geplant, im Falle des Erfolgs eine weitere Miniserie folgen zu lassen. Diese startete bereits im Sommer 2004, erhielt die Bezeichnung Atlan-Obsidian und setzte die Handlung von Atlan-Centauri unmittelbar fort. Da sich auch diese Reihe als Erfolg erwies, kam es schließlich zur Etablierung einer neuen festen Atlan-Serie.
Im Februar 1225 NGZ besucht Atlan das Epetran-Archiv auf Arkon I und wird Zeuge, wie Unbekannte einen Krish'un rauben. Wie sich herausstellt, stammte der Krish'un aus Omega-Centauri, einem bisher unerforschten Kugelsternhaufen, der nur mit aufwendiger Technik bereist werden kann. Im Auftrag der Imperatrice Theta da Ariga begibt sich der Arkonide auf die Spur der Diebe. Sie führt ihn zu dem arkonidischen Adelsgeschlecht der Zoltrals, die zu überraschendem Reichtum gelangten und ihre Raumschiffe mit genau jener Technik ausgerüstet haben, die zum Reisen in dieser Sternenwüste notwendig ist. Atlan begibt sich daher ebenfalls in das Innere des Kugelsternhaufens. Es stellt sich heraus, daß die Zoltrals das Tamanium Baylamor in Omega Centauri unterworfen haben und die in diesem Territorium befindlichen Hinterlassenschaften der Lemurer ausbeuten. Um auch an die Geheimnisse des Sonnentransmitters des Kugelsternhaufens zu gelangen, muß sich Crest-Tharo da Zoltral als Tamrat des Lemurischen Imperiums ausweisen. Allein zu diesem Zweck hat er den Krish'un rauben lassen.
Auf der Steuerwelt des Sonnentransmitters kommt es schließlich zum Zweikampf, den Atlan mit viel Glück für sich entscheidet. Doch damit beginnen seine Abenteuer erst. Denn das eigentliche Geheimnis von Omega-Centauri wartet in der schwer zugänglichen Obsidian-Kluft. Gleichzeitig versuchen die geheimnisvollen Lordrichter in den Besitz des Erbes der Varganen zu gelangen. So wird die Kharag-Stahlwelt im Herzen des Kugelsternhaufens zum Ausgangspunkt einer wilden Odyssee, die Atlan unter anderem zur PSI-Quelle Murloth, zum Dunkelstern und in die Intrawelt führt.
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