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Rubrik:
Volk
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Erstnennung in Zyklus:
33 - Der Sternenozean
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Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
08.12.2006

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Hyperdimos
Alias
Hyperdimos

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Hyperdimos-auch »Energiewale« genannt - sind geheimnisvolle Erscheinungen (oder Lebewesen) von Arphonie: Sie treten als bis zu fünfzehn Kilometer lange, walförmige, hyperphysikalisch stark strahlende Erscheinungen auf und bewegen sich mit hoher Geschwindigkeit fort, anscheinend mit Mikro-Transitionen.
 
Raumschiffe, die mit ihnen in Berührung kommen, werden wie beim Kontakt mit einem Paratron-Feld in den Hyperraum abgestrahlt. Hyperdimos lassen sich nicht instrumentalisieren und nicht taktisch oder strategisch einsetzen. Das einzige Mittel gegen sie ist, ihnen aus dem Weg zu gehen, wo immer man sie trifft.


Quellen: Glossareintrag inn PR 2269
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Als Hyperdimos bezeichnen die Bewohner des Arphonie-Sternenhaufens die seltsamen "Hyperwale", wie Perry Rhodan sie nennt, als er ihnen 1332 NGZ das erste Mal begegnet. Es stellt sich, während der Ereignisse um die Hyperraumstation TIMBADOR, heraus, dass die Selbstbezeichnung der Hyperdimos Taphero con Choth lautet. Die Anführerin dieses seltsamen Volkes war/ist Ishkeyda.
 
Erscheinungsbild
Die Taphero con Choth sind im materialisierten Zustand etwa 15 km lang, ihre Haut wirkt dunkel. Die Körperoberfläche wirkt asteroidenartig. Die Hyperdimos bewegen sich mittels vieler, schnell hintereinander erfolgender Kurztransitionen fort. Damit sind sie in Zeiten der veränderten Hyperimpedanz meist schneller als Raumschiffe.
 
Charakterisierung
Die Hyperdimos leben im Hyperraum, nur zur Paarung materialisieren sie im Normalraum. Dabei werden sie von hyperstrahlenden Objekten angezogen. Die Nähe von hyperenergetisch aktiven, sich bewegenden Einheiten allerdings macht sie nervös; sie empfinden diese als gefährlich, und deshalb strahlen sie sie unkontrolliert in den Hyperraum ab. Raumstationen sind also nicht betroffen. Wie sich herausstellt, sind die Hyperdimos hochintelligent.
 
Geschichte
Zunächst konnte niemand im Arphonie-Sternenhaufen erklären, ob es sich um Hyperphänomene oder um Lebewesen handelte. Es war unbekannt, woher sie stammten oder wie sie entstanden. Es war keine Möglichkeit bekannt, mit ihnen in Kontakt zu treten oder sie zu beeinflussen.
 
Als im Jahre 1332 NGZ die ELEBATO, mit Atlan an Bord, in den Hyperraum abgestrahlt wurde, ergaben sich neue Erkenntnisse. Die Taphero con Choth lebten im Hyperraum; wie Ishkeyda, die Anführerin, Atlan mitteilte, waren die Hyperdimos besonders häufig in Arphonie anzutreffen, weil es ihnen hier leichter fiel, in den Normalraum einzudringen, was zur Paarung nötig war. Außerdem wirkte das Schloss Kherzesch für diese riesigen Wesen wie ein hyperenergetisches Leuchtfeuer. Weiter stellte sich heraus, dass die ELEBATO nur deshalb verschont wurde, weil die Taphero die Ritteraura Atlans feststellten und keine Probleme mit den Kosmokraten bekommen wollten.
 
Außer zur Paarung im Normalraum materialisierten sich die Hyperdimos regelmäßig nahe der in einer Hyperraumblase stehenden Station TIMBADOR, um dort regelmäßig gemolken zu werden. Dies schien eine für ihren Stoffwechsel notwendige Prozedur zu sein. Die dabei abgesonderte Milch enthielt feinverteiltes Howalgonium. Seit dem Hyperimpedanzschock schieden die Hyperdimos zu viel Howalgonium aus und litten dadurch an einer Mangelkrankheit.
 
Atlan löste das Problem, indem er veranlasste, dass den Hyperdimos ein Teil des Howalgoniums wieder zugeführt wurde, und erhielt dafür nicht nur den Dank der Hyperwesen: ein Abkommen sah vor, dass die Hyperdimos in Zukunft Weiße Kreuzer und Bionische Kreuzer nicht mehr behelligten.
 
Beim ersten Angriff von Tagg Kharzanis Garden auf Graugischt erschienen plötzlich mehrere tausend Hyperdimos und riegelten den Planeten gegen Zugriffe der Kybb ab. Dabei schleuderten sie viele hundert Raumschiffe in den Hyperraum, unter anderem aber auch Carya Andaxis Schutzherren-Porter.
 
Kurze Zeit später unterstützten tausende Hyperdimos den Angriff auf das Kher-System. Da während des Angriffes der Arphonie-Sternenhaufen in den Normalraum zurückstürzte, verloren einige Taphero con Choth sogar ihr Leben, die anderen mussten sich in den Hyperraum zurückziehen.


Quellen: PR 2260 / PR 2261 / PR 2269 / PR 2271 / PR 2275
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Taphero con Choth

Atlans Ritteraura ist es zu verdanken, dass er und die Besatzung des Weißen Kreuzers ELEBATO die Begegnung mit den Hyperdimos überlebt haben. Laut der Aussage Ishkeydas hatten die Taphero con Choth schon einmal mit »Kosmokratendienern« zutun und das beinahe mit ihrer Auslöschung bezahlt. Seither seien solche Vertreter der Hohen Mächte für sie tabu. Bis zu diesem Kontakt war nicht klar, um was es sich bei den Hyperdimos wirklich handelte. Fest stand nur, dass diese an Wale erinnernden, allerdings bis zu fünfzehn Kilometer langen Erscheinungen mit ihrer offenbar auf Mikrotransitionen beruhenden Fortbewegung unvermittelt auftauchten, Raumschiffe angriffen und in den Hyperraum abstrahlten. Niemand warvorihnen sicher, nicht einmal die Erhöhung der Hyperimpedanz hatte daran etwas geändert. Sofern keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden - beispielsweise in Gestalt einer Grigoroffschicht, einem Halbraumfeid oder dergleichen -, ist für uns das Eindringen »in den Hyperraum« mit dem Verlust der raumzeitlich fixierten Struktur verbunden, vereinfachend »Entmaterialisation« genannt. Modell hierzu kann ein Diaprojektor sein, dessen Bild nur dann sichtbar ist, wenn die Projektionsebene einer Leinwand in den Strahlengang gehalten wird. Sowie diesem flächig projizierten Bild aber Gelegenheit gegeben wird, Tiefe und Körperlichkeit zu entwickeln - beispielsweise die Projektion in einen Glasbehälter erfolgt, der mit trüber Flüssigkeit gefüllt ist -, wird das ursprünglich klare und konturenscharfe Abbild undeutlich, fließt auseinander und verschwimmt.
 
Als Teilkontinua des Hyperraums werden neben dem Standarduniversum auch die parallelen, alternativen, komplementären und sonst wie verschiedenen Universen angesehen, deren Ganzheit aber mehr als nur die bloße Summe der Teile ist. Zur Beschreibung »des Hyperraums« dienen deshalb unter anderem Modelle auf holistischer Basis, die von einer mehr oder weniger potenziellen akausalen, nicht lokalen Verbundenheit von »allem mit allem« ausgehen. Dass sich die Taphero con Choth als intelligente Hyperraumwesen herausgestellt haben, dürfte nur auf den ersten Blick überraschen. Immerhin war es nicht die erste Begegnung mit vergleichbaren Lebensformen. Von den Sonnenwürmern der Guan a Var bis hin zu Superintelligenzen reicht in dieser Hinsicht ja das Spektrum. Irritierend war da eher schon das unberechen- und unvorhersagbare Auftreten und die »aggressive« Vorgehensweise. Die Information, dass sie allein zur Vermehrung den Normalraum aufsuchen müssen und dabei bis zu einem gewissen Grad und unter Mühen Stofflichkeit gewinnen, macht die Angelegenheit verständlicher. Vor allem, wenn man weiß, dass beispielsweise schnelle Bewegungen von Raumschiffen als »Angriff« interpretiert werden und die Vermehrung stören. Auch das Auftreten im Arphonie-Haufen ist kein Rätsel. In den Hyperkokon eingebettet, ist diese Umgebung leichter zu erreichen als das Standarduniversum selbst, zumal es mit dem Schloss Kherzesch eine ausgesprochene Leuchtmarke gibt, die die Taphero mit Leichtigkeit auf weite Entfernungen wahrnehmen und finden können. Von ihrer Grundstruktur her scheinen die Hyperdimos aus einem »Bündel Hyperenergie« zu bestehen, das sich in dem für uns recht lebensfeindlichen Medium namens Hyperraum frei bewegen kann. Möglich, dass Teilkomponenten in Form von Psi-Materie vorhanden sind, die bei den »Stoffwechselvorgängen« eine Rolle spielen und in Analogie von Atmung, Nahrungsaufnahme und Ausscheidung gesehen werden müssen.
 
Wie bei allen Hyperkristallen beinhaltet auch die »Howalgonium-Milch« der Hyperdimos hyperaktive und hyperstrahlungserzeugende Pseudomaterie. Es ist jedoch die ebenfalls vorhandene »vierdimensio¬nal stabile Materie«, die als von den Körpern produzierte Abfallprodukte beseitigt werden muss, damit die Taphero con Choth im Hyperraum weiterhin mobil bleiben. Der Störfaktor »Normalmaterie« ist hierbei allerdings nur ein Teilaspekt, da mit ihr auch die Hyperbestandteile ausgeschieden wurden. Weil aber die erhöhte Hyperimpedanz unter Belastung Hyperkristalle wie Howalgonium auslaugt und extrem beschleunigt zerfallen lässt, hat das auch Auswirkungen auf die Hyperdimos. Ihre »Hyperkörper« scheiden deutlich mehr »Milch« aus und leiden deshalb unter einer Mangelkrankheit. Einen Teil der gemolkenen Masse in einer modifizierten Form den Körpern der Taphero con Choth wieder zuzuführen mag für diese ekelhaft sein, ist für sie aber die Rettung

Quellen: PR-Heft Nummer 2272
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