Nummer: 2879 Erschienen: 21.10.2016   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Die Staubtaucher
Geheimnisse im Aggregat - und Erkenntnisse über die vereiste Galaxis
Uwe Anton     

Zyklus:  

40 - Sternengruft - Hefte: 2875 - 2899 - Handlungszeit: 31.12.1519 NGZ bis 28.12.1522 NGZ - Handlungsebene: Mission der RAS TSCHUBAI

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Orpleyd               
Zeitraum: 12. bis 18.August 1522 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 62879
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Januar 1519 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) verändert sich die Situation in der heimatlichen Milchstraße grundlegend: Die Herrschaft des Atopischen Tribunals, das aus der Zukunft agiert, wird abgeschüttelt. Gleichzeitig endet der Kriegszug der Tiuphoren, die aus der Vergangenheit aufgetaucht sind.
 
Viele Folgen dieser Ereignisse werden sich erst in den kommenden Jahren und Jahrhunderten abzeichnen. Wie es aussieht, werden die Milchstraße und die umliegenden Sterneninseln künftig frei sein, was den Einfluss von Superintelligenzen und anderen kosmischen Mächten angeht.
 
Allerdings kosten die Erfolge einen hohen Preis: Perry Rhodan muss sterben. Sein körperloses Bewusstsein geht in ein sogenanntes Sextadim-Banner ein. In dieser Form verlässt er mit den Tiuphoren die Milchstraße – er tritt die Reise in die ferne Galaxis Orpleyd an.
 
Der Mausbiber Gucky verschreibt sich dem Ziel, den alten Freund zurückzuholen, und organisiert eine Rettungsexpedition. Die RAS TSCHUBAI bricht nach umfangreichen Reparaturen in die weit entfernte Heimatgalaxis der Tiuphoren auf. Dort angekommen, stoßen Gucky und seine Begleiter als Erstes auf DIE STAUBTAUCHER ...

 
Die Hauptpersonen
Gucky Der Mausbiber muss sich zeitweilig gegen die Telepathie entscheiden.
Lua Virtanen Die jungen Transterraner staunen angesichts der zahllosen Wunder des Universums.
Vogel Ziellos Die jungen Transterraner staunen angesichts der zahllosen Wunder des Universums.
Aichatou Zakara Die Chronotheoretikerin trifft auf ein Phänomen, das ihren wissenschaftlichen Ehrgeiz weckt.
Farye Sepheroa Perry Rhodans Enkelin muss ihre Pilotenkünste unter Beweis stellen.

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-FanZentrale e.V.
Statistiken: Austria- und GarchingCon
Witzrakete: Ronald Lücke: Foto - Adams unter uns
Leserbriefe: Peter Neuschel / Jürgen Westermann / Frank Losch / Karl Aigner / Inga Maßierer / Klaus Schulze / Ronald Lücke
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Gyanli    Orpleyd Aussehen    Sepheroa, Farye Herkunft   Tiauxin    Tiucui    Traktator    Transterraner    tt-Progenitoren                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
Jürgen Rudig : Deponie-Raumer der Gyanli - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die drei von Gucky aus dem explodierenden Pfeilschiff geholten Fremdwesen können gerettet werden. Noch vertrauen sie ihren Rettern nicht. Sie verhalten sich sehr reserviert und sagen nur das allernötigste. Gucky erfährt lediglich, dass sie zum Volk der Hogarthi gehören.
 
Die RAS TSCHUBAI hält sich weiterhin im Hintergrund. Ihre Anwesenheit in Orpleyd soll geheim bleiben. Der MARS-Schlachtkreuzer SAMY GOLDSTEIN wird entsandt, um die HARVEY einzuschleusen. Den im Staubgürtel gesammelten Daten zufolge befinden sich dort ungleichmäßig verteilte Tiauxin-Partikel. Sie sind mit Hyperkristallen dotiert und emittieren eine Strahlung, die Guckys Telepathie stört.
 
Es werden weitere Gespräche mit den Hogarthi geführt. Sie kennen die Tiuphoren als Freunde und Verbündete. Aichatou Zakaras Annahme, dass etwas mit dem Zeitgefüge Orpleyds nicht stimmt, wird bestätigt. Die Hogarthi werden hellhörig, als Lua Virtanen behauptet, sie könne im Staubgürtel navigieren. Sie verlangen einen Beweis. Lua ist in der Lage, ein Muster in der Strahlung des Tiauxins zu erkennen. Unter ihrer Anleitung kann das Schiff einige Lichtjahre weit in den Staubgürtel eindringen und ihn gefahrlos wieder verlassen. Die Hogarthi tauen ein wenig auf, denn jetzt sind sie davon überzeugt, es nicht mit Agenten der Gyanli zu tun zu haben. Hätten die Gyanli jemanden wie Lua in ihren Reihen, so wären sie längst in den Staubgürtel vorgedrungen, um das Aggregat anzugreifen. Das Aggregat ist das Hauptquartier der Staubtaucher. Es dient all jenen als Zufluchtsort, die vor den Gyanli fliehen müssen.
 
Die Hogarthi sind bereit, eine Abordnung der Galaktiker zum Aggregat zu führen. Hierfür wird die HARVEY genutzt. Gucky, Lua, Vogel Ziellos, Farye Sepheroa und Aichatou Zakara gehen an Bord. Die Hogarthi rufen ein Pfeilschiff herbei. Der Navigator To'a-Anum-Che setzt über. Das wie eine Bonsaitanne mit ockergelben Nadeln aussehende Pflanzenwesen lebt in Symbiose mit einem ameisenähnlichen Partner; es wurzelt in einer Mulde im Hinterleib des Insektoiden. To'a-Anum-Che ist eine der wenigen Personen, die Schiffe durch den Staubgürtel lotsen können. Die Topografie dieses Umfelds ist im Zellgedächtnis des To'a-Anum gespeichert. Die Space-Jet wird zum Aggregat geleitet, wo sie am 17. August 1522 NGZ eintrifft. Das Aggregat besteht aus ineinander verkeilten, miteinander verbauten Raumschiffen der verschiedensten Formen und Größen sowie aus Gesteinsbrocken. Hunderte Schiffe bilden eine grob kreuzförmige Konstruktion mit einem 25 Kilometer durchmessenden Zentrumskern und 21 bis 43 Kilometer langen Seitenarmen, die maximal 14 Kilometer dick sind. Im Aggregat lebt ein Vielvölkergemisch friedlich zusammen, dazu gehören auch Tiuphoren. Koordinator der Station und Oberhaupt einer galaxisweiten Widerstandsorganisation ist der Aysser Pedcos, ein aus lebenden Bestandteilen (Gehirn, Sinnes-/Verdauungsorgane) und einem Robotkörper zusammengesetztes Hybridwesen.
 
Pedcos will die Galaktiker zunächst besser kennenlernen. Er selbst gibt nur ein paar Details preis. Er berichtet unter anderem, dass die Gyanli auf eine Substanz angewiesen sind, die als "Fluid" bezeichnet wird. Nur wenn sie sich in Fluid-Tümpeln aufhalten, können sie den Kollekttraum träumen, und ohne diesen Traum finden sie keine Erholung im Schlaf. Pedcos zufolge sind die Gyanli machtbesessene, selbstverliebte Despoten voller Sendungsbewusstsein. Von einigen Wissenschaftlern erfährt Gucky, dass Orpleyd seit 20 Millionen Jahren "vereist" ist. Innerhalb der Galaxie sind erst zweitausend Jahre seit der Erlösung der Tiuphoren vergangen. Die Galaktiker müssen nicht befürchten, während ihres subjektiv kurzen Aufenthaltes in Orpleyd schon Jahrhunderte verloren zu haben. Manchmal ist der Zeitablauf synchron mit dem restlichen Universum, eine solche Phase herrscht gerade jetzt. Warum das alles so ist, wissen Pedcos und seine Leute nicht. Die Wissenschaftler vermuten, dass es etwas mit dem Operandum zu tun hat, einem Großprojekt der Gyanli.
 
Lua und Vogel werden von To'a-Anum-Che im Aggregat herumgeführt. Einer der von Gucky geretteten Hogarthi will sich bedanken und gibt eine aufregende Information an sie weiter. Er hat erfahren, dass es Menschen im Aggregat gibt! Die jungen Transterraner hoffen, es könnte sich um ihresgleichen oder wenigstens um Atlan handeln. Sie werden leichtsinnig und begeben sich ohne jegliche Absicherung in den entsprechenden Sektor. Dort werden sie prompt angegriffen und mit Traktatoren niedergeschossen. Vier Gyanli haben das Aggregat infiltriert und die Nachricht von der Anwesenheit menschlicher Wesen lanciert, um ihre Beute in eine Falle zu locken. Es geht ihnen allerdings nicht um die Neuankömmlinge, sondern um To'a-Anum-Che oder vielmehr um die in seiner DNS verankerten Informationen über die Verhältnisse im Staubgürtel. To'a-Anum-Che wehrt sich, indem er giftige Körpernadeln wie Projektile abschießt. Zwei Gyanli sterben, aber die anderen beiden bekommen dennoch, was sie wollen. Damit hat der To'a-Anum seinen Zweck erfüllt und wird getötet. Auch Lua und Vogel haben keinen Nutzen für die Infiltratoren ...
 
Gucky, der von alldem nichts ahnt, will endlich wissen, was wirklich in Orpleyd vorgeht und warum Pedcos immer um den heißen Brei herumredet. Daraufhin werden Gucky, Farye und Aichatou in ein besonders gesichertes Labor geführt. Dort experimentieren die Widerständler mit gefangenen Gyanli. Gucky glaubt zu wissen, welches Ziel damit verfolgt wird: Die Ausrottung eines ganzen Volkes.

Johannes Kreis

 
Rezension

Gucky ist nicht Atlan, deshalb ist seine empörte Reaktion auf die Forschungen der Widerständler akzeptabel. Der pragmatischer denkende Arkonidenhäuptling könnte dem Mausbiber erklären, dass es lebenswichtig ist, einen Feind vom Kaliber der Gyanli so genau wie möglich zu kennen, und dass es leichtfertig bzw. sträflich wäre, nicht jeden denkbaren Vorteil zu nutzen. Woher Gucky wissen will, dass Pedcos einen Genozid plant, erschließt sich mir nicht. Ansonsten fällt mir zu dem Roman nur ein, dass die Handlung weiterhin ausgetretenen Pfaden folgt. Jetzt ist also die obligatorische Widerstandsorganisation dran, mit der sich unsere Helden verbünden können. Warum kommt mir das nur so bekannt vor?
 
Der Roman ist vergleichsweise handlungsarm. Es werden vor allem Informationen vermittelt. Wie vermutet (komisch übrigens, dass Gucky nicht auf diesen Gedanken kommt, bevor er in die Galaxie hineinfliegt) ist in Orpleyd so wenig Zeit vergangen, dass wir es quasi als Ersatz für die gar nicht mehr bzw. noch gar nicht so bösen Tiuphoren mit noch viel böseren Gyanli zu tun bekommen. Im Zusammenhang mit dem Projekt Operandum vermutet Pedcos, dass die Gyanli ihre Gewaltherrschaft über Orpleyd hinaus ausdehnen wollen. Huuh, wie gruselig! Wird hier doch noch eine gar schröckliche Bedrohung für die Milchstraße konstruiert, die selbstverständlich bei Zyklusende in sich zusammenfallen wird? Das wäre auch wieder so ein Handlungsschema, das in der PR-Serie offenbar nicht fehlen darf. Tut mir leid, das funktioniert für mich schon lange nicht mehr.
 
Na gut, ein bisschen Handlung ist doch vorhanden. So finde finde ich die wortkargen Hogarthi, die Gucky in den ersten Gesprächen mit ihrer Einsilbigkeit auf die Palme bringen, recht witzig. Spannung ist bei mir aber nicht aufgekommen. Lua und Vogel sind in Gefahr? Ach woher denn! Natürlich werden sie gerettet. Selbst wenn das Liebespärchen hopsgehen sollte, würde ich das nicht weiter tragisch finden. Die beiden sind mir noch immer nicht besonders ans Herz gewachsen.

Johannes Kreis  22.10.2016

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN