Nummer: 2850 Erschienen: 01.04.2016   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Die Jenzeitigen Lande
Atlan und Tifflor am Ziel ihrer längsten Reise - im Herzen der Atopie
Wim Vandemaan     Christian Montillon

Zyklus:  

39 - Die Jenzeitigen Lande - Hefte: 2800 - 2874 - Handlungszeit: 17.11.1517 NGZ bis Januar 1519 NGZ (mit Reisen in Bereiche jenseits der Zeit sowie Abstechern in die Jahre 20.103.191 v. Chr., 99.781 v. Chr., 8050 v. Chr., 971 NGZ und 2577 NGZ) - Handlungsebene: Jenzeitige Lande

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Veste Tau               
Zeitraum:
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 62850
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Kurzgeschichte: »Ein Tag in Terrania City« von Wim Vandemaan mit Minillustrationen von Swen Papenbrock
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde schreibt man das Jahr 1518 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die Menschen haben mit der Liga Freier Terraner ein großes Sternenreich in der Milchstraße errichtet; sie leben in Frieden mit den meisten bekannten Zivilisationen.
 
Doch wirklich frei ist niemand. Die Milchstraße wird vom Atopischen Tribunal kon­trolliert. Dessen Vertreter behaupten, nur seine Herrschaft verhindere den Untergang – den Weltenbrand – der gesamten ­Galaxis.
 
Um die Herrschaft der Atopen zu brechen, hat sich der Arkonide Atlan ins vermutete Herz dieser Macht begeben. Nach einer unglaublichen Reise durch Gefilde, die sich niemand vorzustellen gewagt hätte, erreicht er sein Ziel: die Ländereien von Thez. Sie sind besser bekannt als DIE JENZEITIGEN LANDE …

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der unsterbliche Arkonide erreicht das Ende der Zeit.
Julian Tifflor Ein Bote des Atopen erreicht ein Ziel, das er nur erahnte.
Than (Fauthen) Ein Fauth kennt seinen besten Freund.
Valkuzz Zwei Mnemo-Korsaren erhalten einen Tipp.
Spaykel Zwei Mnemo-Korsaren erhalten einen Tipp.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Kennst du die … Adventurous ?
Statistiken: Michelle Stern: Fragen an Christian Montillon
Witzrakete:
Leserbriefe: Michael Seeger / Bernd Janik / Stephan Listing / Heiner Wittenberg
LKSgrafik: Bild der Autorenkonferenz
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Atopische Sonde    Sturmland     Zwiebelschalenmodell Erweiterung   Thez Umdenken                                                      
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Atlan, Julian Tifflor, Lua Virtanen, Vogel Ziellos
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Der Fauth Than bringt Atlan, Julian Tifflor, Lua Virtanen, Vogel Ziellos und den Pensor mit einer Atopischen Fähre in die Jenzeitigen Lande. In Nullzeit erreicht die Gruppe einen Ort, der an eine vergrößerte Version der Grand Central Station des 20. Jahrhunderts in New York erinnert. Drei Meter große sprechende Lavalampen erscheinen und begrüßen die Neuankömmlinge. Es handelt sich um ein Quarantänekommando. Da Thez für die Besucher bürgt, erhalten sie die Erlaubnis, sich nach Belieben in dieser Insel der Hiesigkeit - der Veste Tau - umzusehen oder sie wieder zu verlassen. Außerhalb der Veste Tau, die nur eine von vielen Inseln in den Jenzeitigen Landen ist, gibt es allerdings nur noch den Brei am Ende des Universums. Die Inseln der Hiesigkeit existieren noch, weil Thez ihrer gedenkt. Sie sind durch eine auto-kausale Transzendenz-Zone vom Brei abgeschirmt. Wie Julian Tifflor einige Zeit später von Than erfährt, ist die Veste Tau das Lehen Matan Addaru Jabarims. Die Inseln der Hiesigkeit sind Zufluchtsstätten. Wer das Angebot der Fauthen annimmt und sich in die Inseln rettet, kann das Ende des Universums überstehen. Jede Insel hat eine Eigenzeit und nicht alle Eigenzeiten sind untereinander koordiniert. Die Veste Tau ist viele Milliarden Jahre alt und wird von zehn Billionen Bürgern bewohnt. Sie ist tropfenförmig und durchmisst 19.700 Kilometer.
 
Das zum Quarantänekommando gehörende Wesen Q-Blau erklärt, das Atopische Tribunal sei eine von Thez aus dem GESETZ abgeleitete Formel und stelle Thez' "Sinnesorgan" für das Gleichgewicht im Universum dar. Es ist nicht bekannt, inwieweit Thez die Aktionen des Tribunals beeinflusst. Fest steht, dass die Atopen am Atopischen Hof bestellt werden. Der Hof ist mobil und sein jetziger Aufenthaltsort ist unbekannt. Atlan bittet Tifflor, der als Bote der Atopen berechtigt ist, entsprechende Fragen zu stellen, nach dem Hof zu suchen. Atlan, Lua und Vogel verfolgen dasselbe Ziel, können dies aber nicht offen tun. Sie geben deshalb vor, den Fauthen Gondh aufsuchen zu wollen, den Bürgermeister der Veste. Der Pensor bleibt bei Than in der Atopischen Fähre zurück.
 
Während Atlan aufgrund von Warnungen seines Extrasinnes meint, sich in Feindesland zu befinden, fühlt es sich für Tifflor so an, als sei er nach Hause gekommen. Bei seiner Reise durch die Veste begegnet Tifflor verschiedenen Lebewesen, unter anderem dem Postmeister der Poststelle des Sektors M'naer. Dort könnte Tifflor ein Telegramm an sein früheres Selbst schicken, aber das riskiert er lieber nicht. Dem Postmeister zufolge sind im Atopischen Archiv Aufzeichnungen über frühere Aufenthaltsorte des Atopischen Hofes zu finden. Tifflor macht sich dorthin auf den Weg. Am Ziel im Sektor Tausendfeuerwanne angekommen fragt Tifflor den Archivar Ahnforcht (der mit dem Archiv identisch ist), wer Chuvs Nachfolge antreten soll. Dabei ahnt Tifflor die Wahrheit bereits: Er selbst soll zum zweiten für die Galaxie GA-yomaad zuständigen Atopen werden.
 
Derweil werden Atlan und seine Begleiter bei ihrer Suche an die Gilde der Mnemo-Händler verwiesen. Das Pelzwesen Faroneyröhnic (kurz: Faro) führt die Gruppe zur Gedächtnishändlerin Erriam Erri, einem Spinnenwesen mit feistem Leib und elf Beinen. Atlan wird mit Erri handelseinig. Zum Preis von einer exquisiten Erinnerung - plus eine mittelmäßige als Provision für Faro - wird ihm geholfen. Die Entnahmeprozedur ist ungefährlich, und wenn Atlan Glück hat, wird er sich die ausgewählte Erinnerung (sein Aufenthalt auf Wanderer zur Heilung von ES) irgendwann wieder ins Gedächtnis rufen können. Als Erri erkennt, auf welch gewaltigen Schatz äußerst ungewöhnlicher Erinnerungen sie gestoßen ist, wird sie gierig. Sie nimmt Kontakt mit den in der ganzen Veste gefürchteten Mnemo-Korsaren Spaykel und Valkuzz auf. Mnemo-Korsaren sind weit weniger rücksichtsvoll als Gildenmitglieder. Sie entreißen ihren Opfern alle Erinnerungen und töten sie anschließend. Erri hetzt die Korsaren auf Atlan, um einen Teil der Beute zu kassieren.
 
Nachdem sich Atlan in der von Erri bezahlten Anderstern-Spelunke erholt hat, geht die Reise mit einem vom insektoiden Reiseführer Ra'rhom gelenkten schwebenden Rad weiter zum Sektor Kathoy. Dort soll der Bürgermeister derzeit zu finden sein. Während einer Pause greifen Spaykel und Valkuzz an. Die Korsaren sind schlanke Humanoide, um deren Köpfe Kommunikationsringe verlaufen. Mit diesen Ringen können sie variable Projektionsgesichter erzeugen und Energiestrahlen verschießen. Außerdem sind sie mit Energiepeitschen bewaffnet. Atlan und die beiden Jugendlichen leisten unerwartet heftige Gegenwehr. Vogel wird verwundet, Lua verliert das Bewusstsein. Atlan muss hilflos mit ansehen, wie die Korsaren die Jugendlichen entführen. Er lässt sich von Ra'rhom zu Erri zurückbringen, denn er geht davon aus, dass er von der Händlerin mehr über die Korsaren erfahren kann.
 
Auch Tifflor kehrt um und spricht mit Than über seine Bestimmung. Than bestätigt, dass Tifflor von ihm im Haus Addaru zum Atopen ausgebildet werden soll - ES will es so. Den Zellaktivator, so meint Than, wird Tifflor nicht mehr lange brauchen. Obwohl Tifflor längst nicht mehr derselbe Mann ist, der einst zum Marsch durch den Zeitspeer aufgebrochen ist, fühlt er sich den Terranern immer noch verbunden. Er möchte den unter dem Atopischen Tribunal und den Tiuphoren leidenden Völkern von GA-yomaad helfen. Deshalb stimmt er zu. Than verschweigt ihm, dass das Atopische Tribunal nicht zuletzt Tifflors wegen nach GA-yomaad gekommen ist und dass Matan Addaru Jabarim aus demselben Sonnensystem stammt wie Tifflor. Möglicherweise hat die Sphragis etwas damit zu tun, dass Matan Addaru Jabarim und Tifflor zu Atopen geworden sind. Than vermutet, dass sich das Sonnensiegel eines Tages öffnen wird, denn dort, wo es ist, liegt die Zeit in den Wehen ...

Johannes Kreis

 
Rezension

Wie zu erwarten war, werden uns in dieser Woche einige lang erwartete Informationen in hoher Packungsdichte auf dem Silbertablett präsentiert. Es wäre mir lieber gewesen, wenn es die Haupthandlungsträger der PR-Serie in den letzten Monaten aus eigener Kraft geschafft hätten, Antworten auf wichtige Fragen zu finden. Stattdessen muss wieder mal eine allwissende Müllhalde (siehe "Die Fraggles") befragt werden. Aber darüber will ich mich gar nicht beschweren, schließlich ist Than glücklicherweise erstaunlich auskunftsfreudig. ES ist da ja ein ganz anderes Kaliber. Than zufolge ist es der Wille der Superintelligenz, dass Tifflor zum Atopen wird. Nun könnte sich der Leser fragen, warum ES davon bis jetzt kein Wort gesagt hat. Vermutlich ist Tifflor der "Maulwurf" in den Reihen des Atopischen Tribunals, von dessen Existenz Meechyl ausgeht. Oder er wird dazu werden. Than weiß bereits, dass Tifflor einst ein großer Atope sein wird - er kennt ihn aus der Zukunft. Ein Atope hat Zugang zu jedem beliebigen Punkt in der Zeit. Der Atope Tifflor hätte Perry Rhodan also rechtzeitig informieren können. Rhodan hätte sich somit alle - wirklich ALLE! - bisherigen Aktionen gegen das Tribunal sparen können, denn Tifflor wäre auf jeden Fall zu dem geworden, was er jetzt ist. Und mehr wurde in den letzten 150 Romanen nicht erreicht. Wieviel Leid wäre also unzähligen Lebewesen erspart geblieben?
 
In diesem Zusammenhang wird das beliebte Ameisen-Gleichnis bemüht. Diesmal besucht so ein kleines Krabbeltier eine Shakespeare-Aufführung. Die Ameise nimmt die Bewegungen und Lautäußerungen der Schauspieler wahr, aber sie versteht den Sinn nicht. Ein menschlicher Zuschauer könnte versuchen, es ihr zu erklären, aber selbst wenn er mit dem Tierchen kommunizieren könnte, so könnte er ihm nicht begreiflich machen, was auf der Bühne vor sich geht. Ich finde, das Gleichnis hat schon immer gehinkt, denn die Superintelligenzen, allen voran ES, wurden in der Vergangenheit stets so vermenschlicht dargestellt, dass mir niemand erzählen kann, ES könne die Ameisen - sorry: die Menschen weder verstehen noch sich ihnen mitteilen. Das Gleichnis ist sowieso nur anwendbar, wenn es um Einsichten in kosmische Zusammenhänge geht, die der Mensch mit seinen bescheidenen Sinnen und seinem beschränkten Intellekt niemals begreifen kann. ES und Konsorten halten aber immer nur ganz einfache Informationen zurück, und das geschieht natürlich nur, weil die Zyklen sonst schon nach 10 Romanen zu Ende wären. Wenn im aktuellen Roman angedeutet wird, Tifflor habe seine Odysee ohne Vorabinformationen und ganz allein absolvieren müssen, um selbst zu der Erkenntnis zu kommen, dass seine Bestimmung darin besteht, zum Atopen zu werden, dann kann ich das jedoch akzeptieren. Es stellt sich nur die Frage, welche Intrigen der Alte von Wanderer spinnt und wann er damit angefangen hat!
 
Der Roman trägt meiner Meinung nach ganz deutlich Hartmut Kaspers Handschrift. Durch die Beschreibung kauziger Lebewesen, exotischer Schauplätze und merkwürdiger Geschehnisse soll eine Atmosphäre der Fremdartigkeit erzeugt werden und ich soll mich beeindruckt fühlen. Alles gut und schön. Kaspers Formulierkunst in allen Ehren, sie macht auch diesen Roman zum Genuss. Betrachte ich ihn im Kontext des laufenden Blähzyklus, sieht es leider ganz anders aus. Mir wird das alles zu abgehoben. Tatsächlich frage ich mich, ob ich diese Serie überhaupt noch lesen möchte. Der viel beschworene Hauch des Kosmischen, der für die PR-Serie typisch sein soll, ist ja grundsätzlich nicht verkehrt, aber seit einigen Monaten wird er für meinen Geschmack viel zu sehr in den Mittelpunkt gestellt. Die Autoren haben sich in der Vergangenheit mehrfach über den kosmischen Überbau beklagt, sie haben ihn als hinderlich empfunden. Aber anstatt ihn einfach ruhen zu lassen, bauen sie ihn weiter aus, packen immer mehr hinein und stoßen in Sphären vor, in die ich ihnen nicht mehr folgen möchte. Warum das alles? Was soll damit bezweckt werden? Brauchen wir diesen pseudoreligiösen Kosmo-Mystizismus? Werden die Romane dadurch spannender? Ich meine: Nein! Manchmal möchte ich wie Wilfried Schmickler brüllen: AUFHÖREN! Weniger esoterisches Geschwurbel! Mehr bodenständige SF!
 
Ich bin außerdem nicht sicher, ob ich alles richtig verstanden habe, zumal man bei Kaspers Satzdrechseleien nie sicher sein kann, welche Teile für die Serie bedeutungsvoll sind und bei welchen es sich nur um schön formulierte, aber irrelevante Ideenfragmente handelt. Than erwähnt zum Beispiel die Tarania und die Kreuzgalaxis. Sind das nur in den Raum geworfene bedeutungslose Begriffe? Oder steckt mehr dahinter? Mal sehen, ob ich noch alles richtig zusammenkriege. Korrekturen bei den folgenden Stichpunkten werden erbeten.
 
1. Das Atopische Tribunal ist quasi das Gleichgewichtsorgan von Thez und gleichzeitig eine vom GESETZ abgeleitete Formel. Das Tribunal ist das Recht. Heißt das, dass das Tribunal niemals falsch handeln kann und dort aktiv wird, wo das universelle Gleichgewicht gestört wird?
 
2. Kosmokraten, Chaotarchen und Vertreter Dritter Wege (so genannte Triviane Mächte) wollen jeweils etwas anderes. In diesem Universum etwas anderes zu wollen, ist jedoch ausgeschlossen - so lauten die Spielregeln. Bedeutet das, dass alles im Universum vorherbestimmt ist? Dadurch würde die Existenz des Tribunals ad absurdum geführt.
 
3. In Wahrheit wollen "die Spieler" (vermutlich die Hohen Mächte) nur spielen. Es ist ein Spiel um des Spielens willen, denn im Falle eines Sieges wäre das Spiel zu Ende. Spieler, Regeln und das Spiel bedingen einander. Ohne Regeln kein Spiel, ohne Spieler wären die Regeln sinnlos. Wie Hape Kerkeling schon sagte: "Das ganze Leben ist ein Quiz"!
 
4. In den allermeisten Universen kann sich kein Leben entwickeln, somit gibt es dort auch keine Superintelligenzen oder Hohen Mächte. Es gibt aber unbelebte Universen, in die sich eine SI oder eine andere Entität zurückgezogen hat. In der Regel sind das eher Entitäten, die der chaotarchischen Seite zugeneigt sind und sie erfüllen in den anderen Universen eine wichtige, schwierige Aufgabe.
 
5. Die Erste Superintelligenz ist aus einem anderen Universum gekommen und hat aus der Materie des Urknalls einen Korpus für sich selbst erschaffen. Er zieht sich wie ein eingefrorener, zeitförmiger Blitz durch alle Zeiten des Universums und verbindet diese miteinander. Den Korpus hat die Erste SI zurückgelassen, als sie das Universum wieder verlassen hat.
 
6. Die Erste SI hat in der Frühzeit des Universums einen Hilferuf ausgestoßen, der Äonen später von den Retrosonden der Ländereien von Thez aufgefangen wurde. Die Vögte der Ländereien von Thez haben im Frühen Morgen des Universums (5 bis 20 Mrd. Jahre nach dem Urknall) mit der Suche nach der ersten SI begonnen und den Korpus am Ende des Frühen Morgens gefunden, also vermutlich 6 Mrd. Jahre nach der Handlungsgegenwart.
 
7. Unterstützt von einigen SIs haben die Vögte aus dem Korpus die Synchronie erschaffen. Dadurch wurde eine Gefahr für das Universum abgewendet.
 
8. Durch die Berührung mit dem Korpus wurden die Vögte verändert. So sind die Fauthen entstanden - sie sind "hellsichtig" und "hellhörig" geworden, das heißt, sie können das Universum anders wahrnehmen als zuvor.
 
9. Thez war an diesem Projekt beteiligt und konnte mit dem Korpus kommunizieren. Thez war seinerzeit so etwas wie eine SI und galt als Triviane Macht. Auch Thez wurde durch den Kontakt mit dem Korpus verändert.
 
10. Thez ist im Lichten Morgen (20 bis 30 Mrd. Jahre) als SI erwacht. Von der Mittagsdämmerung (40 bis 50 Mrd. Jahre) bis zum Erlöschenden Nachmittag (100 bis 110 Mrd. Jahre) war Thez eine Materiequelle.
 
11. Im Tiefen Abend (120 bis 140 Mrd. Jahre) haben die Kosmokratie und die Chaotarchie den Auszug ins Neuland (in ein neues Universum?) angetreten. Thez hat sich diesem Exodus entzogen und ist somit zu einer Einzigartigkeit in der Mentalen Architektur des Universums geworden, also wohl zur letzten im allmählich endenden Universum noch vorhandenen höheren Macht. Thez hat auch im Abendabgrund (140 bis 150 Mrd. Jahre) noch existiert.
 
12. In der Permanenten Nacht (mehr als 150 Mrd. Jahre), also quasi nach dem Ende des Universums, hat Thez die Inseln der Hiesigkeit aus dem Brei erschaffen und in die Jenzeitigen Lande außerhalb von Raum und Zeit hinübergerettet. Sie sind zum Zufluchtsort für unzählige Lebewesen geworden, die sonst mit dem Universum untergegangen wären. Die JZL leben in Thez, in gewisser Weise sind sie mit Thez identisch.
 
So weit so gut. Was uns diese Informationen sagen sollen? Keine Ahnung.

Johannes Kreis  03.04.2016

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN