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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz Horst Gotta |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Hyperfunk (II) |
PR-Kommunikation: | 11.PERRY RHODAN-Tage Rheinland-Pfalz |
Statistiken: | |
Witzrakete: | Lars Bublitz: Perry Weekly - Rettungskragen |
Leserbriefe: | Walter Osel / Peter Münz / Otto Metz |
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Glossar: | Glasfrost Jaj Kima Paralysator |
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Die von Perry Rhodan gewonnenen Informationen über Leza Vlyoth und dessen gestaltwandlerisches Schiff XYANGO gelangen via Sichu Dorksteiger zu Cai Cheung. Die Solare Premier gibt die Informationen an die entsprechenden Stellen weiter. Der Jaj kehrt trotzdem unbemerkt ins Solsystem zurück, erstattet seinen Auftraggebern Bericht und verlangt zum Atopen Matan Addaru Dannoer vorgelassen zu werden. Zu diesem Zweck begibt er sich nach Luna, wo er die sich hinziehende Wartezeit nutzt, um den Lunaren Widerstand zu infiltrieren. In der Gestalt Laurence Wus nimmt er an einer Ansprache Antonin Sipieras teil. Der Lunare Resident verkündet öffentlich, dass die Gerüchte über die Rückkehr des Mondes an seinen angestammten Platz wahr sind. Angeblich ist der Anpassungsprozess noch nicht abgeschlossen, so dass niemand den Mond verlassen kann. Außerdem zeichnet sich ein schrecklicher Krieg ab. Zum Beweis zeigt er Bilder einer vernichteten terranischen Flotte - jener Flotte, die in Wahrheit den onryonischen Linearraum-Torpedos zum Opfer gefallen ist. Die mit den Onryonen verbündeten Richter des Atopischen Tribunals, so behauptet Sipiera, werden Luna beschützen.
Vlyoth alias Wu sitzt im Auditorium und protestiert. Er lenkt somit die Aufmerksamkeit Moana Tapus auf sich, einer Rekrutin des Widerstands. Die beiden werden ein Paar. Moana Tapu lässt sich davon überzeugen, dass der Resident beseitigt werden muss. Pri Sipiera, Anführerin des Lunaren Widerstandes, lehnt dies strikt ab, obwohl ihr klar ist, dass ihr Vater wissentlich Fehlinformationen verbreitet und Propaganda für die Onryonen macht. Wu, Tapu und zwei weitere Widerständler unternehmen deshalb am 19. Juli 1514 NGZ einen Alleingang. Das Attentat schlägt fehl, alle außer Tapus Ausbilder Angh Pegola werden getötet - jedenfalls glaubt das Pegola. Wu / Vlyoth überlebt jedoch, schließlich hat er die ganze Sache sorgfältig vorbereitet.
Pri hat sich inzwischen mit Shanda Sarmotte angefreundet und ihr einen von drei Bereichen gezeigt, die Besonderheiten im Technogeflecht bilden. Dazu gehören die Nectarische Struktur, ein schwarzrotes Schachbrett im Mare Nectaris, und der Schwarze Palast im Petavius-Krater. Als sich Pri und Shanda dem Schwarzen Palast nähern, hat die Telepathin äußerst seltsame Empfindungen. Für sie ist es so, als wäre die gesamte Struktur aus der Realität herausgestanzt worden. Nach dem gescheiterten Anschlagsversuch plant Pri eine Expedition ins Mare Nubium. Dort befindet sich die so genannte "Schlangenhaut", und dort gestaltet sich das Technogeflecht derart heftig um, dass nach YLAS Erkenntnissen ein besonderes Ereignis unmittelbar bevorstehen muss.
Auch Leza Vlyoth interessiert sich für diese Besonderheit. In einem Gespräch mit einem Genifer (einem Onryonen, der über einen Genius-Rechner mit NATHAN kommuniziert) erfährt er, dass sich im Mare Nubium das Synapsenpriorat befindet.
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Seit einem Vierteljahr kein krasser Wechsel der Handlungsebenen, keine großen Sprünge zwischen allzu weit entfernten und voneinander isolierten Schauplätzen, sondern eine in sich geschlossene, klar durcherzählte Geschichte ohne Höhere Wesenheiten und mit nur wenig Hypergedöns. Sehr schön! Da ist es gar nicht schlimm, dass wir zuletzt vor zweieinhalb Monaten etwas vom Lunaren Widerstand gelesen haben, tatsächlich kann ich mich noch sehr viel besser an den entsprechenden Roman erinnern, als es im vorherigen Zyklus bei gar nicht so weit auseinander liegenden Heften der Fall war. Das ist ein weiterer Pluspunkt des neuen Zyklus. Ich bin verstört! Ich kann mich gar nicht beschweren!
Auch nicht über den aktuellen Roman. Der fängt zwar gleich auf der ersten Seite mit einem Fehler an (wir schreiben keineswegs das Jahr 1415 NGZ), aber das ist wirklich der einzige Mini-Kritikpunkt, den ich nur erwähne, um überhaupt etwas kritisieren zu können! Schön, dass Pri keineswegs aus verwandtschaftlichen Gründen davor zurückschreckt, den Lunaren Residenten zu töten, sondern weil ihr klar ist, dass sich die Stimmung sehr schnell gegen den Widerstand wenden wird, sobald dieser Morde - erst recht an Lunarern! - begeht. Ich könnte hinzufügen, dass Sipieras Tod gar nichts ändern würde. Die Onryonen könnten problemlos eine neue Marionette installieren.
Ich frage mich nur, warum der perfekte Jäger den lunaren Widerstand nicht nachhaltiger infiltriert und schädigt. Er scheint das wirklich nur zum Zeitvertreib gemacht zu haben. So bleibt ihm die Identität der Führungspersonen wohl verborgen - aber einen entsprechenden Auftrag hatte er ja auch nicht. Oder hat er vielleicht die Gestalt des Psychotherapeuten angenommen, den Pri regelmäßig aufsucht? Das wäre natürlich ein gelungener Coup...
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Hyperfunk (II) Maßgebliche Einflussgrößen beim Hyperfunk sind neben der ausgestrahlten und der aufgefangenen Leistung vor allem der Wellenwiderstand des Vakuums und des Hyperraums einschließlich der von der Sternendichte lokal abhängigen Hyperimpedanz sowie alle sonstige Materie, Hyperenergie und störende Hyperstrahlung, die sich zwischen Sender und Empfänger befinden.
Die Ausbreitung hyperelektromagnetischer Wechselfelder, wie sie sich der zeitverlustfreie Funkverkehr durch die unermesslichen Weiten des Weltraums zunutze macht, ist ein Schulbeispiel für die Unanschaulichkeit der modernen Physik. Zwar lassen sich hyperelektromagnetische Schwingungsvorgänge mathematisch durch ähnliche Formeln darstellen wie die elektromagnetischen Vorgänge der klassischen Elektrodynamik. Doch wohnen auch dieser schon eine Reihe unanschaulicher Züge inne, und die Hyperelektrodynamik hat, von einem Außenstehenden betrachtet, zunächst nichts weiter getan, als die Unanschaulichkeit zur Forderung zu erheben und die letzten Reste der Anschaulichkeit verschwinden zu lassen.
Das menschliche Vorstellungsvermögen ist nicht dazu geeignet, sich das Bild eines Vektors zu machen, der sich in fünf achsengerechte Komponenten zerlegen lässt und seine Größe in einem fünfdimensionalen Raum periodisch verändert. Darüber hinaus bedarf es einer neuen physikalischen Theorie, um zu erklären, dass in diesem fünfdimensionalen Raum, Hyperraum genannt, die Beschränkungen der Relativitätsmechanik nicht mehr gelten und die ablaufende Zeit mit einem neuen Maßstab gemessen werden muss, was darauf hinausläuft, dass alle Vorgänge im Hyperraum sich unmessbar viel schneller abspielen als im Normal- oder Einsteinraum.
Dieses Phänomen allerdings macht sich die Raumschifffahrt mit »Hypersprüngen« und »Transitionen« ebenso sehr zunutze wie die Hyperfunktechnik. Ansonsten – nicht nur, was die formelmäßige Darstellung anbelangt – haben die hyperelektromagnetischen Wellen, kurz Hyperwellen genannt, mit den elektromagnetischen manches gemeinsam. (PR 79)
Das (Hyper-)Äquivalent der Elektromagnetik gehört zum MF-Band (middle frequency) des hyperenergetischen Spektrums im Bereich von 7,214 mal 108 bis 3,607 mal 1011 Kalup – also etwa 721 Megakalup bis 361 Gigakalup.
Bei rund 55 Gigakalup gibt es beim hyperenergetischen Störgeräuschpegel des Hyperraums ein Minimum; in diesem Bereich liegen die Trägerfrequenzen, die normalerweise für Hyperfunksendungen benutzt werden. Ein zweites, noch stärker ausgeprägtes Störgeräusch-Minimum befindet sich bei rund 358 Gigakalup. Weil aber diese hohen Hyperfunkfrequenzen bereits vor dem Hyperimpedanz-Schock sehr energieaufwendig waren, wurde dieser Bereich in der Hyperfunk-Praxis nicht verwendet, sondern kam nur bei Experimenten zum Einsatz (gemäß PRC 797, 798). Daran hat die Hyperimpedanz-Erhöhung nichts geändert, ganz im Gegenteil – dieser Bereich ist seit dem Hyperimpedanz-Schock noch energieaufwendiger.
Die Distanz, über die ein Hypersender ein Signal mit brauchbarer Intensität abstrahlen kann, wird gemeinhin einfach Reichweite genannt. Für das Solare Imperium des 35. Jahrhunderts war im Kurt-Mahr-Beitrag »Hypersender (I)« auf der LKS im PR-Roman 408, 2. Auflage, zu lesen: Wie jeder andere Sender strahlt auch der Hypersender in seiner primitivsten Ausführung ein Feld ab, das sich kugelförmig ausbreitet und dessen Intensität mit dem Quadrat der zurückgelegten Entfernung abnimmt. Andererseits ist es möglich, den Hypersender als Richtstrahlsender auszubilden, sodass die Sendeleistung über einen eng begrenzten Raumwinkel abgestrahlt wird, wobei sich natürlich größere Reichweiten erzielen lassen. Daher ist beim Richtstrahlsender die Reichweite nicht nur von der zugeführten Leistung, sondern auch von der Schärfe der Bündelung des Richtstrahles abhängig.
Als Faustregel kann angenommen werden, dass sich durch Anwendung des Richtstrahlprinzips die Reichweite eines Hypersenders um das Zwanzig- bis Hundertfache (je nach Schärfe der Bündelung) erhöhen lässt. Wir dürfen weiterhin annehmen, dass billigste Ausführungen eines Hypersenders, wie sie etwa an Bord eines kleinen Handelsraumschiffes vorhanden sein werden, eine Normalreichweite von nicht mehr als zwei Lichtjahren und eine Richtstrahlreichweite von höchstens achtzig Lichtjahren haben. Für Kriegsschiffe der mittleren Klassen erhöhen sich diese Werte auf zehn bis fünfhundert Lichtjahre, während bei den Supergiganten wie etwa der MARCO POLO, wo Leistung und Bündelungsschärfe bis auf die Spitze getrieben werden, mit zwanzig Lichtjahren Normalreichweite und knapp zweitausend Lichtjahren Richtstrahlreichweite gerechnet werden muss …
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