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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Travnor |
PR-Kommunikation: | Exclusives Angebot für alle Sammler |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Peter Pflug / Gregor Lorkowski / Klaus Döpper / Alexandra Trinley / Heinz-Ulrich Grenda / Udo Kemmerling / Jens Gruschwitz / Wolfgang Veser / Robert Wimmer / Sven Hoffmann / Karl Matiasch |
LKSgrafik: | Cover: PR-Extra Nr.14 |
Leserstory: | |
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Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Naats Unither |
Computerecke: | |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Tormanac da Hozarius ist der "Berater" des arkonidischen Imperators, ein Mann mit weitreichenden Befugnissen und großer Macht, dessen eigentliche Funktion aber kaum jemand kennt. Er ist Bostichs rechte Hand und erledigt die unterschiedlichsten Aufgaben für ihn - oft ohne Wissen des Imperators. So auch auf dem Planeten Travnor, einer wichtigen Hyperkristallfundstätte im Besitz von Mapoc da Akkat, den Tormanac für ein Mitglied der berüchtigten Interessengruppe Ark'Tussan hält. Um entsprechende Recherchen anzustellen, reist Tormanac mit seinem Freund und Leibwächter, dem Naat Ghlesduul, persönlich nach Travnor. Zwei Mordanschläge und ein Abendessen in Mapocs Anwesen später steht für Tormanac fest, dass sein Gastgeber tatsächlich zur Ark'Tussan gehört, aber nicht er, sondern sein Neffe Anelag hinter den Anschlägen steckt. Ghlesduul macht den Attentäter ausfindig, einen einfachen Angestellten Anelags namens Herm Porlt. Der Mann faselt etwas von Geneseplasma, einem Becken der wahren Gedanken in einer unterirdischen Anlage, und den Badakk.
In der Zwischenzeit organisieren sich die unterdrückten unithischen Arbeiter in einer Art Gewerkschaft und entsenden ihren Sprecher Kormph zu Anelag. Der Arkonide lässt Kormph gar nicht zu Wort kommen, sondern kündigt die Verlegung aller Fabriken zur Weiterverarbeitung von Hyperkristallen auf Travnors Mond Travsheyn an. Die Unither sollen dorthin umgesiedelt werden. Auf dem Rückweg wird Kormph von Robotern entführt und in ein Becken mit einer Flüssigkeit gelegt, die in seinen Körper eindringt. Danach hat er kaum noch eigenen Willen und versucht seine Artgenossen davon zu überzeugen, dass es gut für sie wäre, ihre Heimat aufzugeben und künftig auf Travsheyn zu leben. Es geht Kormph immer schlechter. Er glaubt, dass er erneut in das Becken steigen muss, sonst wäre es sein Ende. Seine Freunde Vlck, Knfl, Robff, Stozi, Uwtn, Rcst und Brcl wollen ihm helfen.
Auch Tormanac ist unterwegs zu der unterirdischen Anlage, in der sich das Becken befindet, und zwar allein. Er fällt merkwürdigen zylinderförmigen Wesen in die Hände und wird paralysiert. Man legt ihn in ein Becken, das mit einer öligen, gallertartigen Flüssigkeit gefüllt ist. Während die Substanz in ihn hineinsickert, spürt er fremde Gedanken. Diese legen Erinnerungen bloß, die Tormanac vor langer Zeit verdrängt hat.
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Badakk auf einer arkonidischen Kolonialwelt. QIN SHI ist also seit unbekannter Zeit im Solsystem aktiv. Das ist nicht weiter überraschend, schließlich ist die Entführung des Solsystems von langer Hand vorbereitet worden. Niemand weiß genau, seit wann z.B. die Sayporaner schon auf Terra ihr Unwesen treiben.
Uschi Zietsch alias Susan Schwartz wollte vermutlich eine locker-flockig-witzige Geschichte schreiben, ist dabei aber weit übers Ziel hinausgeschossen. In den Kormph-Kapiteln wirkt der flapsige Stil gar nicht mal so unpassend, schließlich sind die Unither etwas naiv, aber liebenswert. Ob es nötig war, die Namen einiger PR-Autoren zu verwursten (Vlck = Ernst Vlcek, Knfl = Hans Kneifel usw.), wollen wir mal dahingestellt sein lassen. Denselben Stil muss man aber auch in den Tormanac-Kapiteln erdulden, und dort passt er rein gar nicht. Überhaupt, dieser Tormanac. Der soll wahrscheinlich ein superwichtiger Tausendsassa und Lebemann nach dem Vorbild Kneifel'scher Romanfiguren sein, aber er entwickelt sich rasend schnell zur Nervensäge und stellt sich unglaublich dumm an.
Vielleicht waren meine Erwartungen an Uschi Zietschs Gastroman zu hoch, schließlich waren ihre letzten Beiträge zum Perryversum (PR 2562 / 2563, 2574 / 2575) wirklich lesenswert. Das kann ich diesmal leider nicht sagen.
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Travnor Travnor ist der dritte von 15 Planeten der gelben Sonne Perlitton, die im Bereich der Milchstraßenhauptebene liegt, 20.970 Lichtjahre vom Arkonsystem und 27.277 Lichtjahre von Sol entfernt. Das Perlitton-System gehörte schon zur Zeit der Methankriege in Atlans Jugendzeit mit einer ganzen Reihe weiterer Stützpunktsysteme zum Sicherungssektor des Hauptstützpunkts Trantagossa, der 4112 Lichtjahre von Travnor entfernt liegt. Neben Amozalan und Calukoma war und ist er bis in die Gegenwart einer der insgesamt drei Hauptstützpunkte im Bereich der Hauptebene der Milchstraße.
In seiner Jugend bekam es der Kristallprinz auf Travnor mit Doppelgängern zu tun, die durch Multiduplikatoren geschaffen wurden. Es handelte sich um den Übernahmeversuch des Großen Imperiums durch einen der Meister der Insel, der jedoch einerseits abgewehrt werden konnte, andererseits mit dem Hinweis der anderen MdI, solche »separatistischen Abenteuer« nicht dulden zu wollen, von diesem Meister abgebrochen wurde. Nachzulesen ist dies ab ATLAN-Blauband 40.
Auf Travnor gibt es vier Kontinente mit insgesamt 34 Prozent der Gesamtoberfläche: Tecknoth, Kalamdayon, Mersiboor und Pervron. Tecknoth ist hierbei der Hauptkontinent der Südhemisphäre; die Landmasse bedeckt den gesamten Polbereich, reicht grob bis zum 45. südlichen Breitengrad und wird ergänzt um einen bis etwa zum zehnten südlichen Breitengrad reichenden Subkontinent, der in West-Ost-Richtung etwa 6000 und in Süd-Nord-Richtung rund 4000 Kilometer misst.
Neben der Nachschubproduktion für die Raumflotte des Kristallimperiums – Lebensmittel, diverse Aggregate aller Größen sowie Hyperkristalle – liefert Travnor vor allem verschiedene Speisefischsorten, die bis ins Arkonsystem exportiert werden. Als besondere Delikatesse gelten der Lurz, der bis zu einem Meter lange, silberschuppige Coelantheride, der katzenköpfige Würmling und der Schleimspeier.
Der Mond Travnors – Travsheyn – wurde in der Zeit der Methankriege genau wie viele Monde der übrigen Planeten zu einem Industrie- und Festungssystem ausgebaut, später allerdings im Zuge der Degeneration der Arkoniden den rein positronischen Automaten überlassen. Er galt lange als veraltet. Eine Modernisierung fand zwar nach dem Ende der Dunklen Jahrhunderte der Monos-Herrschaft statt, doch mit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ gab es einen weiteren Rückschlag. Inzwischen gilt dieser jedoch als überwunden.
Mit dem Niedergang der Arkoniden ging es seinerzeit auch mit dem Perlitton-System bergab, obwohl die Travnor-Arkoniden / Travnorer – wie im Übrigen viele andere Arkonkolonisten – nahezu keiner Degeneration unterlagen. Gleichzeitig wurden sie traditionsbedingt von den »echten« Arkoniden als Bras'cooii betrachtet und werden mitunter auch in der Gegenwart so angesehen und bezeichnet.
Bereits zur Regierungszeit von Atlan als Imperator Gonozal VIII. gab es einen gewissen Aufstieg, der sich in der Zeit des Vereinten Imperiums fortsetzte. Als hilfreich erwies sich hierbei, dass die Monde der Gasriesen Perlitton VII sowie Perlitton X bis XIII, vor allem die insgesamt 33 von Perlitton XIII (Eigenname Geledon), Fundstätten von Hyperkristallen waren – wenngleich es sich um die vor dem Hyperimpedanz-Schock als eher minderwertig geltenden gelben Losol und roten Khalumvatt handelte.
Besondere Rückschläge waren mit der Verdummung durch den Schwarm und während der Dunklen Jahrhunderte der Monos-Herrschaft verbunden. Der Wiederaufstieg erfolgte parallel zu dem der Arkoniden im 12. Jahrhundert NGZ und setzte sich seit der Gründung des Kristallimperiums durch Theta Ariga I. als erste Imperatrice von Arkon kontinuierlich fort. Hierbei gaben sich die Travnorer arkonidischer als die Arkoniden im Arkonsystem selbst – verbunden mit der Wiederbelegung urarkonidischer Traditionen und Werte. Imperator Bostichs I. expansiver Kurs im späten 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts NGZ wurde deshalb begeistert unterstützt. Umso enttäuschender war und ist für viele Travnorer dagegen der eher ausgleichende Weg, den Bostich inzwischen als Vorsitzender des Galaktikums beschreitet ...
Seit 1295 NGZ ist das Perlitton-System das fürstliche Lehen des von hier stammenden Akkat-Khasurn, dessen Reichtum bereits vorher durch die Hightech-Industriezentren des Akkat-Konzerns sowie die damit ebenfalls verbundenen Hyperkristall-Fundstätten begründet wurde. Insgesamt gehören zum Lehen mehrere Dutzend, vor allem industriell genutzte Sonnensysteme rings um das Perlitton-System sowie eine eigene Sektorflotte mit 480 Raumschiffen.
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