Nummer: 2637 Erschienen: 02.03.2012   Kalenderwoche: Seiten: Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Die Informationsjäger
Gucky und Nemo Partijan in APERAS KOKKAIA - sie suchen den Ort des Wandels
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Chanda               
Zeitraum: 4.Oktober bis 5.November 1469 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 22367
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr. 467
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) - das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Seit dem dramatischen Verschwinden des Solsystems mit all seinen Bewohnern hat sich die Situation in der Milchstraße grundsätzlich verändert.
 
Die Region um das verschwundene Sonnensystem wurde zum Sektor Null erklärt und von Raumschiffen des Galaktikums abgeriegelt. Fieberhaft versuchen die Verantwortlichen der galaktischen Völker herauszufinden, was geschehen ist. Dass derzeit auch Perry Rhodan mitsamt der BASIS auf bislang unbekannte Weise »entführt« worden ist, verkompliziert die Sachlage zusätzlich. Um die LFT nicht kopflos zu lassen, wurde eine neue provisorische Führung gewählt, die ihren Sitz auf dem Planeten Maharani hat.
 
Perry Rhodan kämpft indessen in der von Kriegen heimgesuchten Doppelgalaxis Chanda gegen QIN SHI. Diese mysteriöse Wesenheit gebietet über zahllose Krieger aus unterschiedlichen Völkern und herrscht nahezu unangefochten in Chanda. Zum Glück steht er nicht allein: Der Mausbiber Gucky und der Hyperphysiker Nemo Partijan befinden sich dort und betätigen sich als DIE INFORMATIONSJÄGER ....

 
Die Hauptpersonen
Gucky Der Mausbiber begibt sich auf eine gefährliche Erkundungsmission.
Nemo Partijan Der Hyperphysiker begleitet einen Multimutanten und muss beweisen, dass er neben ihm bestehen kann.
Perry Rhodan Der unsterbliche Terraner sucht sein Schiff.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Geheimnis der Sayporaner (1)
PR-Kommunikation: Kennst du … Goszuls Planet ?
Statistiken: Eins A Medien ist auf Facebook
Witzrakete:
Leserbriefe: Eva Korf / Axel Kowald / Tobias Hardt / Harald Keiser / Thorsten Kunz / Hartmut Droste
LKSgrafik:
Leserstory: Jens Gruschwitz: Terrania Paper News
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Paralysator     Seth-Apophis      X-DOOR                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 467 / Seiten: 4
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

APERAS KOKKAIA (mit Zapfenraumer)
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Gucky teleportiert am 4. Oktober 1469 NGZ mit Nemo Partijan ins Innere der Werft APERAS KOKKAIA, um nach Informationen zu suchen. Aufgrund der dort installierten Parafallen kann er nur auf kurze Distanzen teleportieren. Nachdem sie einige Xylthen paralysiert haben, erfahren Gucky und Partijan, dass es im Zentrum der Werft einen gewaltigen, von Formenergiewolken erfüllten Hohlraum gibt, in dem eine 4,5 Kilometer durchmessende schwarze Kugel schwebt. Gucky fühlt sich beim Anblick des Objekts an einen Zeitbrunnen erinnert. Möglicherweise bezieht sich die Bezeichnung "Ort des Wandels", die im Zusammenhang mit der Werft genannt wurde, in Wahrheit auf dieses Objekt. Der Mausbiber beschließt, es näher in Augenschein zu nehmen. Es zeigt sich, dass vor kurzem eine Space-Jet der BASIS in dieser Kugel verschwunden und nicht wieder zum Vorschein gekommen ist.
 
Als sich Gucky und Partijan der Kugel nähern, unterliegen sie diversen Sinnestäuschungen. Partijan glaubt drei Gebilde zu sehen, die zu einem anderen Kontinuum gehören und wie durch Transferkamine miteinander verbunden sind. Nur mit Mühe können sich Gucky und Partijan aus dem Bann der Kugel lösen und APERAS KOKKAIA verlassen. Sie kehren am 3. November zu MIKRU-JON zurück; durch Dilatationseffekte oder ähnliche Phänomene, die im Umfeld der schwarzen Kugel wirksam sind, haben sie einen Monat verloren.
 
Am 5. November trifft Perry Rhodan nach beschwerlichem Flug mit der SICHOU-1 und der KADURA ein. Alle drei Schiffe machen sich nun auf den Weg nach Orontes.

Johannes Kreis

 
Rezension

Zitat Gucky, als er Perry Rhodan begegnet:
 
"Es gibt keine besonderen Vorkommnisse. Ein paar interessante Details, das ist alles."
 
Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, eigentlich kommentiert das den Roman schon ausreichend. Einige launige Dialoge, Partijan schusselt herum, Gucky leistet sich ein paar Albernheiten. Und dazu die Information, dass wahrscheinlich alle Anomalien untereinander und mit APERAS KOKKAIA verbunden sind: Eine im Reich der Harmonie, eine in der Doppelgalaxie Chanda und eine an unbekanntem Ort - vielleicht in der Milchstraße? Die in der schwarzen Kugel verschwundene Space-Jet trägt die Seriennummer B-SJ-031 und ist dieselbe, die von Alaska Saedelaere innerhalb der zweiten Anomalie in Escalian entdeckt wurde.
 
Wie ich schon sagte: Wahrscheinlich konstruiert QIN SHI Mini-Universen, um sich ein sicheres kleines Herrschaftsgebiet aufzubauen, und da ist es natürlich praktisch, wenn man einen zentralen Ort hat, von dem aus man alle erreichen kann. Das ist APERAS KOKKAIA. Um alles im Blick zu behalten (oder so) braucht QIN SHI das Multiversum-Okular. Zweifellos wird es Perry Rhodan bald gelingen, via APERAS KOKKAIA ins Solsystem vorzudringen, sofern meine Annahme denn richtig ist, dass sich selbiges in der dritten Anomalie befindet.

Johannes Kreis  03.03.2012

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Geheimnis der Sayporaner (1)

Die mit den Sayporanern verbundenen Fragen und Ungereimtheiten scheinen, je mehr Informationen wir von den verschiedenen Schauplätzen ihres Auftretens gewinnen, eher größer statt kleiner zu werden. Rein äußerlich sind diese Wesen einerseits zwar ziemlich menschenähnlich, andererseits wirken sie auf bemerkenswerte Weise zutiefst fremdartig, weil irgendwie eigenschaftslos: weder schön noch hässlich, weder männlich noch weiblich. Vor allem die Gesichter belegen das, da sie alle irgendwie einer Maske gleichen und die individuelle Mimik nicht richtig in Erinnerung bleibt – vom sprichwörtlichen Augurenlächeln einmal abgesehen. Markant ist nur, dass das Weiß der Haut immer wieder in allen Regenbogenfarben schillert, als bestünde es aus Perlmutt.
 
Beim als Irisieren umschriebenen optischen Phänomen erscheint ein Objekt je nach Perspektive in anderen Farben; Ursache hierfür sind Brechung und Interferenz des Lichts – einfallende und reflektierte Lichtstrahlen überlagern sich so, dass bestimmte Anteile des weißen Lichts gelöscht werden und, je nach Blickwinkel, unterschiedliche Farbtöne übrig bleiben und das Objekt bei Bewegung farbig schillern lassen. Meist wird Irisieren aufgrund der intensiven Farben als schön empfunden. Bekannteste Beispiele für Irisieren sind Perlmutt, Seifenblasen oder Ölfilme auf Wasser; auch etliche Insekten verdanken dem Irisieren ihr Farbenspiel.
 
Die Iris der Sayporaneraugen schimmert in einem matten Goldton. Die Pupille ist senkrecht-rechteckig und verengt sich unter grellem Licht zu einem senkrechten Schlitz – Sayporaner blinzeln dann, kneifen die Augen zusammen. Die Erlebnisse des Journalisten Shamsur Routh auf der Patronatswelt Gadomenäa im Weltenkranz-System lieferten inzwischen die Erklärung: Die rote Riesensonne Banteira weist zwar den 40-fachen Soldurchmesser auf, erscheint von den Weltenkranz-Planeten aus aber nur als diffus wabernder Fleck von mehr als der doppelten scheinbaren Größe wie Sol von der Erde aus gesehen, ist aber lange nicht so grell, vor allem weil die Himmelsfarbe grundsätzlich stark ins Rötliche tendiert.
 
Beim »Kranz der Welten« handelt es sich um eine unzweifelhaft künstliche Konstellation vergleichbar den Synchronwelten im Arkon-System – nur dass Banteira auf der Bahn des dritten Planeten von insgesamt fünf Welten umkreist wird, die die Eckpunkte eines gleichseitigen Fünfecks bilden und immer denselben Abstand zueinander halten: Saypor, Sadoyra, Pareezad, die Patronatswelt Gadomenäa und die Regenwelt Druh als Sitz der Akademie für Logistik. Eine Besonderheit sind die Onuudoy genannten, mitunter riesigen fliegenden Landschaften von Gadomenäa.
 
Insgesamt gehören 18 Planeten zu der Riesensonne. Zwei kleinere Planeten befinden sich innerhalb des Weltenkranzes, die übrigen außerhalb sind Gasriesen und – noch weiter außen – leicht deformierte Eisbrocken. Einer der Gasriesen ist fast vollkommen schwarz wie ein poliertes Stück Kohle.
 
Vieles mag zwar dafür sprechen, dass sich das Weltenkranz-System wie das Solsystem im Bereich der Anomalie befindet, doch eine endgültige Bestätigung dafür hat Shamsur Routh nach der Passage über das Transitparkett noch nicht erhalten. Da uns der Begriff Transitparkett aus Chanda bekannt ist, dürfte klar sein, dass das System der Sayporaner zum Einflussbereich von QIN SHI gehört. Ob es nun aber in Chanda – in Dosa (Chanda I), Zasao (Chanda II) oder der Do-Chan-Zo-Materiebrücke – oder doch in der Anomalie befindet, muss vorläufig offenbleiben.
 
Ähnlich unklar ist und bleibt noch das Ziel – oder gar die Ziele? – der Sayporaner. In vielerlei Hinsicht hat es den Anschein, als verfolgten sie ureigene Interessen, andererseits muss die sich abzeichnende Verbindung zu QIN SHI berücksichtigt werden. Durchaus möglich, dass es sogar Überschneidungen gibt, frei nach dem Motto, dass sie versuchen, das »Angenehme mit dem Nützlichen« zu verbinden. Fest steht allerdings, dass es sich um Aktivitäten handelt, die bereits seit langer Zeit stattfinden, ohne dass bislang der Zeitraum genauer eingegrenzt werden kann.
 
Die Aussagen der Spiegelin 1113 Taomae aus dem Volk der Vae-Vaj auf der fliegenden Landschaft Vae-Bazent geben – genau wie die sonderbaren Handlungen von Marrghiz beim (Androiden-)Leichnam Bulls – einen ersten Eindruck dessen, an was die Sayporaner unter anderem interessiert sind: ... ganz anderes Interesse ... vielleicht Notwendigkeit ... sie nehmen die Organe fremder Intelligenzen aus Notwendigkeit. Warum? Weiß ich nicht. Weiß vielleicht ... niemand. Vielleicht wird dadurch die genetische Varianz ihrer Art ... erweitert ... und deswegen waren sie damals ... glaubten wir ... an uns interessiert. Also an unseren Körpern ... (PR 2635)

Rainer Castor

   
NATHAN