Nummer: 2472 Erschienen: 02.01.2009   Kalenderwoche: 1 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

TRAICOON 0096
Der Duale Kapitän unter Druck - und die Mikro-Bestien im Einsatz
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: TRAICOON 0096               
Zeitraum: Mitte Juli 1347 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 92472
Ausstattung:  PR-Comic »Korsaren!« (Folge 2 von 8); von Kai Hirdt/Frank Freund, Alligator Farm
Anmerkungen: 
Das Heft war bereits am Di., 23. Dezember 2008 im Handel
Besonderheiten: 
Korsaren! Comicseite der Alligator Farm (2)
"Seite 3"

Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay - ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zumindest zu stören.
Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos werden zweifellos steigen, wenn es Perry Rhodan gelingt, seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra zu bringen. Nun geht es an die Umsetzung weiterführender Pläne. In einen davon ist Roi Danton verwickelt - und TRAICOON 0096 ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Roi Danton Perry Rhodans Sohn tarnt sein Schiff und begibt sich auf die Jagd
Zerberoff Der Duale Kapitän wird über eine merkwürdige Ortung informiert
Senego Trainz Der Anführer der Mikro-Bestien fordert mehr Trainingszeiten für seine Leute
Rinka Porol Die Mikro-Bestie begreift sich als weiblich
Awoko Der Kalbaron muss unter einem unberechenbaren Kapitän dienen

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Rückkehr und Aufbruch
PR-Kommunikation: GarchingCon 8
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1370 / 1371
Witzrakete:
Leserbriefe: Kai Hirdt / Sascha Schwarz / Albert Mrozinski / Robert Keller / Michel Bordes / Brandon Llanque / Michael Vorleiter
LKSgrafik: Perry - unser Mann im All - Korsaren Teil 2
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Atrentus-Methode    TERRANOVA-Schirm                                                                
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 419 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische (Folge 279) von Reinhard Habeck / Kontaktknilch von Harry M. „Die gewaltige Schöpfung“
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Frankfurter Buchmesse 15. bis 19. Oktober 2008
Reportgrafik: Grafik: „PRAETORIA“ von Stefan Lechner Innsbruck
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Januar 2009
Reportriss: Gregor Paulmann / Daniel Schwarz & Rainer Castor : Galaktische Schutzanzüge: Modulares Raumanzugsystem für SERUN (Teil 2) / Kristallschirmprojektor

Innenillustrationen

Disziplinarstrafe
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Kalbaron Awokos Gesicht erschien. Er war der Einzige, der das Recht besaß, sie in ihrer Arbeit zu unterbrechen. Er saß auf dem Kommandostuhl, von einer Sichtblende umgeben.
»Was gibt es?«, blaffte  Aroff den  Ganschkaren an.
»Wir haben bei einem eben erst angedockten  Traitank eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht.«
Awoko wirkte nervös und ängstlich.  Zerberoff hatte ihm bereits mehrmals kleine Dosen Endogener Qual verabreicht. Der  Ganschkare hatte dazu geneigt, seine Kompetenzen zu überschreiten. Nun - allem Anschein nach hatte er seine Lehren daraus gezogen und reagierte vorsichtiger.
Möglicherweise zu vorsichtig.
Aroff und Zerbone fühlten so etwas wie Vorfreude darauf, den Kalbaron neuerlich dafür abzustrafen, dass er Routineangelegenheiten nicht selbst abarbeitete.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Roi Danton hat wenig Zeit, den entscheidenden Schlag gegen CRULT vorzubereiten, denn der Nukleus, den er zur "Ablenkung" Antakur von Bitvelts braucht, wird in drei Monaten nach Hangay aufbrechen. Dantons Plan sieht vor, dass der Nukleus seine mentale Beeinflussung des Progress-Wahrers noch verstärkt, so dass dieser gezwungen ist, zu seiner eigenen Sicherheit Duale Kapitäne zu sich zu berufen. Einen davon will Danton mit der Atrentus-Methode von den Laboratenkrallen befreien, um ihn als Agenten zu benutzen, der in CRULT zwei Psi-Emitter zünden soll. Diese sollen die Verunsicherung des Progress-Wahrers weiter steigern. Am 16. Juli 1347 NGZ findet seine Mannschaft von der DARK GHOUL einen geeigneten Kandidaten. Aufgefangenen Kolonnenfunksprüchen zufolge hält sich Zerberoff im Kolonnen-Fort TRAICOON 0096 beim Planeten Woodlark auf, also ganz in der Nähe des Solsystems. Unter der Kennung eines kürzlich aufgebrachten Traitanks nähert die DARK GHOUL sich dem Kolonnen-Fort und kann ohne weiteres "zu Reparaturzwecken" andocken. Sofort gehen einige Mikro-Bestien daran, das Fort auszukundschaften und einen geheimen Weg in Zerberoffs Quartier zu finden.
 
Noch ahnen die Terraner nicht, dass ihre Mission eine doppelte Brisanz hat, denn Zerberoff hat den Auftrag, über das weitere Schicksal des Solsystems zu entscheiden, und angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Terraner ist er zu dem Schluss gekommen, dass die Versuche, Terra zu kabinettisieren, sich nicht mehr lohnen. Außerdem hat die Besatzung des Kolonnen-Forts nicht nur Hinweise auf die Existenz der BACKDOOR-Transmitterstrecke gefunden, sondern sogar den GESETZ-Geber CHEOS-TAI geortet. Zerberoffs schon vorbereitete Empfehlung zur Vernichtung des Solsystems ist lediglich noch nicht abgeschickt worden. Die Tarnung der DARK GHOUL fliegt zwar auf, aber Zerberoff glaubt älteren (ebenfalls gefälschten) Informationen, nach denen Traitank 1.199.188 im direkten Auftrag des Progress-Wahrers unterwegs ist. In seiner Angst, vor Antakur von Bitvelt zu versagen, unternimmt Zerberoff deshalb nichts.
 
Derweil gelangen die Mikro-Bestien ans Ziel. Zu ihnen gehört auch Rinka Porol, eine Mikro-Bestie, die sich nach Gesprächen mit der Feministin Lipica Atabinmek für weiblich hält und gerade erst ihre Legasthenie sowie ihre Schwierigkeit, links und rechts auseinander zu halten, überwunden hat. Die Mikros überwältigen Zerberoff, dann folgen terranische Einsatzkräfte und neutralisieren die Laboratenkrallen des Dualwesens. Durch Zugriff auf seine persönlichen Datenspeicher erfahren sie nun auch, welche Mission er eigentlich hat. Während der Behandlung, die längere Zeit andauert, muss Roi Danton einmal persönlich - natürlich in einer Zerberoff-Maske - in der Zentrale des Forts bei Kalbaron Awoko erscheinen, um zu verhindern, dass die Informationen über die Ortung CHEOS-TAIS weitergegeben werden. Als Awoko Verdacht schöpft und Zerberoffs Quartier aufsucht, hat der Duale Kapitän seinen freien Willen bereits zurückgewonnen. Aus Hass gegen TRAITOR im Allgemeinen und gegen Antakur von Bitvelt im Besonderen stellt er sich auf die Seite der Terraner, straft Awoko mit der Endogenen Qual ab und erklärt sich bereit, bei Roi Dantons Plan mitzuspielen.
 
Zerberoff bleibt im Fort zurück, als die DARK GHOUL abfliegt. Als Abschiedsgeschenk lässt der Duale Kapitän zuvor noch 3000 vollwertige Kampfanzüge für die Mikro-Bestien auf den Traitank bringen. Dann gibt er seinen Abschlussbericht zur Lage im Solsystem ab. Er empfiehlt eine Reduzierung der Belagerungstruppen. Die Entdeckung CHEOS-TAIS und der verdächtigen Raumschiffsbewegungen im Umfeld des Systems verschweigt er.

Johannes Kreis

 
Rezension

Dieser unterhaltsame Roman enthält wieder einmal ein Kaleidoskop ausgefallener Ideen. Es fällt zwar nicht ganz so überbordend und bizarr aus wie im ersten Taschenbuch der Trilogie Das Rote Imperium, dennoch gehen die Beschreibungen merkwürdiger Wesen und Begebenheiten manchmal ein wenig zu Lasten der Spannung. Aber ich will nicht überkritisch sein; der Roman liest sich sehr angenehm, und es gibt andere Dinge, die mir nicht so gut gefallen - und die sind eher der Konzeption des ganzen Zyklus anzulasten.
 
Zum Beispiel ist es doch auffällig, wie gut den Terranern plötzlich alles gelingt und wie viel Glück sie seit einiger Zeit haben. Schon wieder fällt ein Gegner auf die alte Täuschung mit Traitank 1.199.188 herein und steht sich mit seinen Versagensängsten und dem Misstrauen gegenüber dem Progress-Wahrer selbst im Weg. Bei Dantyren II war es ganz genauso.
 
Außerdem geht mir Zerberoffs "Bekehrung" zu leicht und zu schnell. Ich hege nur geringe Hoffnung, dass Zerbi ein falsches Spiel spielt, und dass mit dem Titel des nächsten Romans - "Verrat auf CRULT" - ein ganz anderer Verrat gemeint ist, als Roi Danton es sich träumen lässt. Wie glaubwürdig ist es denn, dass Zerberoff plötzlich die Seiten wechselt - nur der Rache wegen? Auch das hatten wir schon einmal, aber bei Ekatus Atimoss lagen die Dinge anders, d.h. seine Situation war viel extremer und damit auch glaubwürdiger. Warum sollten Zerberoffs Charakter und Motivation sich nur deshalb grundlegend wandeln, weil er nicht mehr durch die Laboratenkrallen beeinflusst wird? Schließlich müssen Zerbone und Aroff schon vor ihrer Verschmelzung zum Dualwesen loyale Diener TRAITORS gewesen sein. Und die Laboratenkralle verhindert doch nur, dass jemand auf abweichende Gedanken kommt, sie zwingt ihm aber nichts völlig Neues auf. Jedenfalls habe ich das bisher so verstanden. Vor allem: Welche Vorteile hätte Zerberoff von einem Seitenwechsel? Er würde alle Macht aufgeben und sich auf die Seite der Verlierer stellen - denn von einem Sieg der Terraner über die Terminale Kolonne wird er ja wohl kaum ausgehen.
 
Insgesamt passt das alles in ein immer deutlicher werdendes Bild. Ich bezweifle immer noch, dass TRAITOR am Ende dieses Zyklus auf glaubwürdige Weise abserviert werden wird - dass die Terminale Kolonne besiegt oder wenigstens vertrieben werden wird, bezweifle ich aber nicht.
 
Übrigens: Seit wann kann man Ricodin-Verbundstoff ganz einfach mit Desintegratoren aufschneiden und hinterher wieder verschweißen? Die Mikro-Bestien verfahren so unter anderem mit Zerberoffs Kabinenwand. Ist das Zeug über Nacht minderwertig geworden?
 

Johannes Kreis  04.01.2009

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Rückkehr und Aufbruch

Mit der Rückkehr der JULES VERNE ins Solsystem kann die Operation Tempus als endgültig abgeschlos­sen betrachtet werden. Dass sich das Hantelschiff dank der Modifikationen durch die Metaläufervon Evo­lux in der Tat als Wundertüte erweisen dürfte, wird bis auf Weiteres als Nebeneffekt verbucht, mit dessen Einzelheiten MAN sich noch zu gegebener Zeit zu be­schäftigen haben wird. Bis dahin bleibt festzuhalten, dass es zwar eine ganze Reihe Einbauten und Verän­derungen gegeben hat, dass es aber zweifelsohne noch intensiver Untersuchungen und Forschungen bedarf, bis tatsächlich alle Einzelheiten bekannt sind.
Ob und welche Konsequenzen die Entdeckungen dann für die Weiterentwicklung der terranischen Tech­nik haben werden, wird die Zukunft weisen müssen. Die Eröffnungen von Nox Hauthorn zum Trafitron-An­trieb und den Trafitron-Wandlern hinterlassen in die­ser Hinsicht durchaus einen zwiespältigen Eindruck. Die Metaläufer haben nach bisherigen Erkenntnissen zwar keine ausgesprochenen Kuckuckseier hinterlas­sen, aber ihre Hilfsbereitschaft ist offensichtlich an gewisse Bedingungen geknüpft. Nox Hauthorn spricht es zwar nicht aus, aber auch so ist es ein eindeutiger Hinweis. Seht es als Prüfung - und beweist, dass ihr tatsächlich qualifiziert und somit der Ritterverehrung auf Evolux würdig seid.
Die JULES VERNE ist allerdings, wie bereits gesagt, keineswegs das Wichtigste. Nach dem Austausch der Informationen unter den Verantwortlichen stehen ganz andere Fragen im Vordergrund. Vor allem natür­lich jene nach dem, wie es nun weitergeht. Gibt es ei­nen Plan, den der Nukleus der Monochrom-Mutanten jetzt offenbaren könnte? Oder muss der Plan jetzt, da die Daten zur Retroversion vorliegen, erst noch erar­beitet werden ?
 
Die Antwort des Nukleus fällt eher er­nüchternd aus. Exakt so ist es - ein vorgefertigter Plan existiert nicht ! Operation Tempus habe jedoch die Voraussetzungen geliefert, die nötig seien, um die Terminale Kolonne TRAITOR, KOLTOROC und die Chaostruppen in Hangay anzugreifen -wenngleich sich der Nukleus noch nicht darüber im Klaren ist, wie dieser Angriff konkret aus­zusehen hat. Er bittet Rhodan deshalb, mit dem GE­SETZ-Geber CHEOS-TAI so schnell wie möglich nach Hangay vorauszufliegen, so, wie der Terraner es ohne­hin geplant hat. Das Hauptproblem ist laut dem Nukleus im Grenzwall von Hangay zu sehen. Dieser muss unbedingt über­wunden werden, bevor man darangehen kann, die Terminale Kolonne auf dem Gebiet der entstehenden Proto-Negasphäre zu attackieren. Der Nukleus habe deshalb einen Agenten nach Hangay geschickt, der sich des Grenzwalls hoffentlich bereits angenommen hat. ESCHER! Ausgerechnet …
 
Im Gegensatz zu den Verantwortlichen im Solsystem wissen wir von den Ereignissen in Hangay und auch, dass die eigenwillige Parapositronik durchaus mit ei­ner gehörigen Portion Skepsis zu betrachten ist. Die Hoffnung des Nukleus ist jedenfalls, dass es ESCHER gelingt, den Grenzwall zu öffnen. Wichtiger ist für den Nukleus ein ganz anderer Gedanke. Um wirklich die Genese der Negasphäre Hangay aufzuhalten, ist eine Zusammenarbeit vieler verschiedener Instanzen und Gruppen nötig. Wobei die Betonung auf Zusammenar­beit liege -wenngleich die Koordination letztlich vom Nukleus besorgt werden soll. Angesichts der bishe­rigen Geheimniskrämerei dürfte eine gewisse Skepsis keinesfalls falsch sein.
Rhodan und CHEOS-TAI sollen also vorausfliegen, aber der Nukleus will ihnen spätestens binnen drei Mona­ten nach Hangay folgen, sprich. spätestens etwa An­fang Oktober 1347 NGZ. Denn seine Anwesenheit sei zum Zweck der Retroversion in Hangay erforderlich. Bis dahin sind allerdings noch Mittel und Wege zu fin­den, wie das Solsystem auch ohne Hilfe des Nukleus gegen die Belagerung der Terminalen Kolonne ge­schützt werden kann. Fest steht, so die Aussage des Kollektivwesens, dass der Kristallschirm dank perma­nenter Optimierung, dank permanenten Einsatzes durch die Globisten in den TANKSTELLEN mittlerweile 95 Prozent der Zeit völlig ohne Unterstützung des Nu­kleus den Angriffen standhält. Selbst im Fall von Trom­melfeuer-Angriffen sei die Hilfe des Nukleus seit Wo­chen nicht mehr erforderlich gewesen.
 
Der Nukleus beabsichtigt, einen Splitter seiner selbst abzuspalten - eine sogenannte BATTERIE. Ihre Aufga­be soll sein, die Kraftströme zwischen TANKSTELLEN und Kristallschirm zu koordinieren - und in Krisen­situationen den Schirm zu stabilisieren, unter ande­rem durch weiteres Anzapfen von ARCHETIMS psima­teriellem Korpus. Eine »Batterie«? Doch weitere Erklärungen liefert der Nukleus (noch) nicht. Ein Grund für Skepsis ? Das Gefühl, dass es noch eine »di­cke Eröffnung« geben wird, will nicht weichen …
 

Rainer Castor

   
NATHAN