Nummer: 2390 Erschienen: 08.06.2007   Kalenderwoche: 23 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Der Raum-Zeit-Router
Sie wollen die Opal-Station stehlen - Friedensfahrer in ungewohnter Rolle
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Halo von Hangay               
Zeitraum: 1. - 4. Februar 1346 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 72390
Ausstattung:  Journal Nr.108 / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 8. bis 14. Juni in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung. Seit Monaten stehen die Erde und die anderen Planeten des Solsystems unter Belagerung. Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR haben das System abgeriegelt, während sich die Menschen hinter den sogenannten TERRANOVA-Schirm zurückgezogen haben.
Währenddessen hat die Armada der Chaosmächte die komplette Milchstraße unter ihre Kontrolle gebracht. Nur in einigen Verstecken der Galaxis hält sich weiterhin zäher Widerstand. Dazu zählen der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften und die Charon-Wolke. Wenn die Galaktiker aber eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen sie mächtige Instrumente entwickeln.
Die neuen Verbündeten von Perry Rhodans Terranern, die Friedensfahrer, begeben sich unterdessen nach Hangay: Dort stoßen sie auf einen Kosmischen Messenger, dem es so wenig wie ihnen selbst möglich zu sein scheint, in diese Galaxis vorzudringen. Allerdings finden sie auch eine seltsame Station. Aus den Erinnerungen von Kintradim Crux geht hervor, dass es sich um eine seltene Einheit der Chaosmächte handelt: Sie ist DER RAUM-ZEIT-ROUTER ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Alaska Saedelaere Der Maskenträger lüftet für Mondra seine Maske
Mondra Diamond Sie glaubt, von Kintradim Crux' Einfluss befreit zu sein
Polm Ombar Der Revisor der Friedensfahrer kämpft an vorderster Front gegen die Truppen TRAITORS
Kantiran Der Garant der Friedensfahrer muss die richtigen Worte finden
Ommegon Ein Friedensfahrer hadert mit dem »neuen Kurs« des Geheimbundes

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Objekt Ultra
PR-Kommunikation: Ein Storywettbewerb - Das Sonderheft zum Atlan-Intrawelt-Storywettbewerb
Statistiken: William Voltz-Award / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1288 / 1289
Witzrakete:
Leserbriefe: Ilse Russ / Michael Hartmann / Sönke Nicolai Greimann / Tobias Kersten / Bernd E.
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: starre Shala, Der    'nan-Si     Melia, Ejdu    Verturlidux-44    Polm Ombar  - anatomische Besonderheiten                                                  
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 108 / Seite: 11
Journalgrafik: minillustration: Robert Hurt / IPAC
Journaltitel: Hartmut Kasper: Vorwort / Rüdiger Vaas: Aufruhr im Sonnensystem - Teil1 - Die Entdeckung von Eris / Marian Sibilski: Büchervision
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
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Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
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Reportriss:


Reportclubnachrichten:
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Reportriss: :

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Kannst du etwas erkennen, Cür?«
Hastig-unkontrollierte Bewegungen der insektoiden Gliedmaßen kündigten die Antwort an. Der dreigeteilte Leib der Friedensfahrerin zuckte wie unter starken elektrischen Schlägen.
»Fragmente«, klang es schrill an Polms Ohren. »Vorn zwei Dutzend, hinten ein Dutzend, unten auch.«
»Lausche weiter. Das sind unmöglich alle Angreifer.«


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Die Friedensfahrer werden im Raum-Zeit-Router von Mor'Daer-Soldaten angegriffen, die die Havarie ihrer Station in Tiefschlaftanks überlebt haben. Während die Friedensfahrer die Angriffe mit Hilfe von Verstärkung zurückschlagen, die unter Chyndors Führung von Cala Impex eintrifft, irrt Mondra Diamond durch Bereiche der Station, in denen nur die geheimnisvollen Transit-Inspektaten agieren dürfen. Sie beobachtet die Aktivitäten einiger Überlebender und wird von diesen gefangen genommen. Allerdings trifft Alaska Saedelaere, der sie gesucht hat, noch rechtzeitig ein. Der Maskenträger tötet die Gegner mit den Ausstrahlungen seines Cappin-Fragments. Gemeinsam kehren die beiden zum Brückenkopf der Friedensfahrer zurück.
 
Es gelingt den Friedensfahrern zwar, den Antrieb des RZR unter Kontrolle zu bringen und die Station zu beschleunigen, aber dann sabotieren die Mor'Daer den Antrieb, außerdem nähern sich Kampfschiffe TRAITORS. Die Station muss aufgegeben werden. Die Friedensfahrer legen Bomben und vernichten den RZR. Mondra wird von einer Friedensfahrerin untersucht, die den so genannten "Seelenblick" besitzt. So wird bestätigt, dass der Bewusstseinssplitter von Kintradim Crux wirklich verschwunden ist. Bei ihren Manipulationen am Zentralschaltpult hat Mondra instinktiv einen kleinen Gegenstand mitgenommen. Es zeigt sich, dass dieser eine umfangreiche Karte der Hangay-Negasphäre enthält.
 
Die Friedensfahrer grämen sich zwar darüber, den RZR nicht mehr nutzen zu können, um nach Hangay vorzudringen, freuen sich aber, dass dies den Chaostruppen nun ebenfalls nicht mehr möglich sein dürfte. Doch zu früh gefreut: Tausende RZR materialisieren wenig später im Sektor D-MODA…

Johannes Kreis

 
Rezension

Ich kann mir nicht helfen: Ich halte die Friedensfahrer noch immer für einen Haufen von Halb-Irren, die nichts, aber auch gar nichts zustande bringen. Ich habe noch keinen einzigen Roman gelesen, in dem diese Komiker eine sinnvolle, erfolgreiche oder wenigstens gut organisierte Aktion gegen TRAITOR zustande gebracht hätten. So auch hier, wo sie mitten im Kampf auch noch darüber debattieren, ob sie denn nun mit Gewalt gegen die Mor'Daer vorgehen sollen oder nicht. Dass die Echsenköpfe nicht lange fackeln und ordentlich zurückschlagen, so dass am Ende der ganze riskante Einsatz für die Katz war, macht mir die Chaosdiener direkt sympathisch. Die kriegen wenigstens was auf die Reihe, anders als die neuen Verbündeten der Terraner, die sich noch dümmer anstellen als diese selbst.
 
Währenddessen wankt Mondra durch den RZR - diese wirren Passagen lesen sich teilweise so, als habe im Exposé gestanden: "Fremdartigkeit der Umgebung betonen" oder so. Dass sie die Ausstattung ihres Anzugs nicht benutzt, oder nur dann, wenn es schon zu spät ist, will ich mal dem Umstand zuschreiben, dass sie mit Drogen voll gepumpt wurde. Zum Glück ist ja Alaska Saedelaere im allerletzten Moment zur Stelle. Wie hat er Mondra folgen können? Wie hat er sie gefunden? Warum hat Mondra sich den Datenträge mit dem Negasphären-Navi geschnappt? Auf keine dieser Fragen gibt es eine Antwort. Man muss es einfach hinnehmen. Ein Roman, den man ohne jeden Verlust auch querlesen könnte.
 
Der Schluss-Gag, also das Erscheinen einer ganzen Armada von RZR wie auf's Stichwort, ist das einzige trübe Glanzlicht dieses finsteren Romans. Muss mich übrigens korrigieren: Ich hatte letzte Woche geschrieben, die Friedensfahrer seien dabei, den schon mal von Kintradim Crux besuchten RZR zu kapern. Tatsächlich war es ein anderer.
 
Nette kleine Info am Rande: Thau (vgl. PR 2235) war ein Friedensfahrer…
 

Johannes Kreis  06.06.2007

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Objekt Ultra

Das von Kantiran auf den Kodenamen Objekt Ultra getaufte »Ding« beruhte zunächst auf der Ortung eines masselosen Objektes von gewaltiger hyperenergetischer Strahlkraft; eines Etwas, das erstaunlich intensive ultrahochfrequente Strahlungsfronten emittierte und selbst aus einem Feld gebündelter UHFund SHF-Energien bestand. Es sprang in wechselnden Zeitintervallen erratisch hin und her, manchmal über Tausende Lichtjahre in einer Sekunde, versuchte immer wieder nach Hangay vorzudringen. Es scheiterte, weil es zwar ebenso nahe an die Grenzen der Galaxis herankam wie die OREON-Kapseln - nämlich bis auf etwa 30.000 Lichtjahre bezogen auf die Ausdehnung der galaktischen Hauptebene-, aber nie hinein. Als Objekt Ultra anscheinend »mit Gewalt« nach Hangay vorzudringen versuchte und immer wieder »anrannte«, wurden Kantiran und Cosmuel Kain und später auch Alaska Saedelaere und Mondra Diamond Zeuge einer gewaltigen »UHF-Eruption«. Bei jeder Kollision wurden gigantische Beträge UHF-Energien »explosionsartig« frei - und in der Folge manifestierten sich jeweils in bis zu fünfzig Lichtjahren Umkreis Ausschnitte von Pararealitäten.
 
Diese somit durchaus als »großräumig« zu bezeichnenden Effekte, Erscheinungen und Phänomene blieben stets immer nur »real«, solange Objekt Ultra in der Nähe weilte - und glitten dann im Verlauf von Stunden wieder in die eigene Realität zurück. Oder »lösten sich auf«, wie es aus der Sicht der Friedensfahrer wirkte. Für den Pararealisten Sato Ambush galt als Minimalunterschied zwischen zwei benachbarten Universen eine einzige Charakteristik eines einzigen Quants. Infolge der damit verbundenen Quanteneffekte gilt eine Unschärfebeziehung - von einigen Theoretikern »Hamillersche Unschärfe« genannt -, weil nicht mit Bestimmtheit gesagt werden kann, zu welchem Universum genau ein Teil davon innerhalb einer Gruppe »direkt benachbarter« und somit einander extrem ähnlicher Universen gehört - sei dieses »Teil« nun unbelebtes Objekt oder eine bestimmte Person. In den Grenzen der »Beobachtungsungenauigkeit« sind sie als gleichwertig anzusehen, während per »hyperphysikalischen Tunneleffekt« der Übergang von einem Universum zu einem anderen möglich ist. Handelt es sich um »eng begrenzte Ausschnitte« und nicht um ganze Paralleluniversen, wird gemäß Ambushs Pararealistik von parallelen Wirklichkeiten oder Pararealitäten gesprochen, deren Realitätsgradient ähnlich der symodalen Variablen der Strangeness die Neigung hat, sich unter gewissen Umständen sprunghaft zu verändern - bis hin zum Übergang zu vollständigen Paralleluniversen einschließlich der höheren Mächtigkeit aller möglichen Universen im Kosmos des Multiversums.
 
Ambushs Erfahrung war überdies, dass schon die paranormaltranspersonale Kraft eines darauf trainierten oder entsprechend konditionierten Bewusstseins ausreichte, um den Übergang in Pararealitäten oder andere Universen zu ermöglichen. Als Saedelaere mit dem Vektor-Helm die von Objekt Ultra verursachten Erscheinungen »betrachtete«, erstrahlten vor seinen »Augen« seltsame Korridore in die Unendlichkeit. Vor ihm zogen alternative Wirklichkeiten vorbei, unendlich viele Sonnen und Planeten, die nicht Wirklichkeit waren, sondern potenzielle Realitäten und Variationen der Galaxis Hangay, jede einzelne nur um eine Winzigkeit anders als die anderen. Objekt Ultra war ein Kosmischer Messenger, ein von den Kosmonukleotiden ausgesandter »Botenstoff«, um die »Entartung« von Hangay zur Negasphäre zu verhindern - wobei an dieser Stelle offenbleibt, ob DORIFER oder TRIXTA als »maßgeblich zuständiges« Kosmonukleotid federführend war (siehe PRK 2386). Nach wie vor wissen wir nicht viel über die Wirkungsweise der Messenger.
 
Sie bestehen aus ultrahochfrequenter Hyperenergie, das genaue Funktionieren ist unbekannt. Sicher ist aber, dass sie nicht aus potenziellen Zukünften die »richtige« generieren - wie es beispielsweise in DORIFER und anderen Kosmonukleotiden mittels der Psionischen Informationsquanten (Psiqs] geschieht -, sondern Aufgabe der Messenger ist es, »Tatsachen zu schaffen«. Sie setzen um, was sie von den Psiqs »übernommen« haben. Genau dazu ist Objekt Ultra aber nicht in der Lage - denn Hangay ist »zu«. Zur zeitlich befristeten Durchdringung von Realität und Pararealität kommt es nur deshalb, weil der Messenger »artfremd« agiert und versucht, einen Weg zu finden, wo kein Weg mehr existiert. Nicht nur für die OREON-Kapseln ist Hangay verschlossen, sondern sogar die Kosmonukleotide haben inzwischen die Kontrolle verloren. Dem Messenger ist der »Einflug« verwehrt, mit jeder seiner »Eruptionen« erlischt er mehr und mehr ...

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2390

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2390          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 91 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 08.bis 14.Mai


Realwelt:

 

Am 14.06.1963 startet Wostok 5 mit Kosmonaut Valerij Bykowski. Die Kapsel kehrt nach fünf Tagen und einem misslungenen Rendezvousversuch mit Wostok 6 (unter Kosmonautin Valentina Tereschkowa als erster Frau im All) zurück

 

 

Perryversum:


Die nach der Freisetzung des Solsystems durch den Schwarm in schwacher Form wiedergekehrte Verdummungsstrahlung verschwindet am 8.06.3443 n.Chr. endgültig.


(Zyklus »Der Schwarm«, PERRY RHODAN­Band 569 »Das Korps der Cappins«)

Um die von Terra ausgehende Gefahr zu beseitigen, weist Faktor I den Meister der Insel Faktor II an, mit dem Nullzeitdeformator in die Vergangenheit zu reisen und am 10.06.1971 n.Chr. den auf dem Erdmond notgelandeten Arkonidenkreuzer zu zerstören, bevor Perry Rhodan ihn entdecken kann. Das entsandte Schiff wird jedoch von der arkonidischen Venusfestung vernichtet.

(Zyklus »Die Meister der Insel«, PERRY RHODAN-Band 297 »Superfestung Tamanium«)

Am 12. Juni 1972 n.Chr., Freyts 34.Geburtstag, werden Michael Freyt, Conrad Deringhouse und Rod Nyssen offiziell Mitglieder der Dritten Macht.

(Zyklus »Die Dritte Macht«, PERRY RHODAN-Band 9 »Hilfe für die Erde«)

Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2007

 

    
Vorschau

Mit dem ersten Roman des letzten Zehnerblocks im aktuellen Zyklus blendet unser neuer Teamautor Wim Vandemaan um auf die Welt Jonathon und zu einigen der exzentrischsten Wissenschaftler, die es in den dunklen Tagen TRAITORS in der Milchstraße gibt: Malcolm S. Daellian und die »Liebenden der Zeit« arbeiten an einem gemeinsamen Projekt:
 
DIE SCHWARZE ZEIT

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