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Ein gewaltiges Flottenaufgebot der Terminalen Kolonne hat das Arkon-System fest im Griff. Ende November 1345 NGZ erscheinen außerdem sechs Kolonnen-MASCHINEN, so dass fest steht, dass die Planeten des arkonidischen Zentralsystems in Kabinette für den Chaotender VULTAPHER zerlegt werden sollen. Prompt schwärmen Dunkle Marker aus und beginnen mit der Parzellierung der Planeten Arkon I bis III sowie Urengoll. Die Arkoniden bereiten sich auf unterschiedliche Weise auf die Parzellierung vor. Manche sehen diesem Ereignis sogar mit freudiger Erwartung entgegen, aber der im Raumhafen Shulukai arbeitende Ortungstechniker Ashtai gehört zu denen, für die diese ultimative Demütigung das Ende bedeuten würde.
Hilfe ist allerdings schon auf dem Weg. Reginald Bulls Eingreifflotte macht am 26. November im nahe gelegenen Prebon-System Halt und bereitet ein "Trojanisches Pferd" vor. Auch Bostich befindet sich mit seiner Thronflotte dort, er stellt Bull ausgerechnet den verhassten Kralasenen Shallowain zur Seite. Besonders strangeness-resistente Terraner, die Strangeness-Scouts, präparieren den von ihnen gekaperten TRAI-Versorger. Sie richten in dem Schiff ein Versteck ein und installieren neben einem Fluchttransmitter ein von Baldwin Carapol entwickeltes Gerät: Den so genannten Strukturbrenner. Dieses Aggregat soll die von den Kolonnen-MASCHINEN erzeugten hyperenergetischen Schockwellen neutralisieren, mit denen normalerweise die von den Dunklen Markern ausgewählten Bereiche eines Zielplaneten als Kabinette in eigene Miniatur-Universen versetzt werden. Mit anderen Worten: Wenn der Carapol-Strukturbrenner im Arkon-System aktiviert werden kann, dann könnte damit die Vernichtung der Planeten verhindert werden.
Der halbwracke TRAI-Versorger wird ausgesetzt. Die Traitoristas empfangen seinen Notruf und fallen auf den Schwindel herein. Sie nehmen an, es handele sich um eine versprengte Einheit der Flotte, die im Sektor Jamondi aus einem anderen Universum materialisiert ist, und bringen das Schiff ins Arkon-System. Shallowain und die Strangeness-Scouts werden zwar durch die im TRAI-Versorger immer noch herrschende Strangeness schwer beeinträchtigt, dennoch gelingt es ihnen, den Strukturbrenner lange genug laufen zu lassen und dann über den Transmitter zu flüchten, der sich und den Strukturbrenner anschließend selbst vernichtet. Wenig später beobachten Ashtai und seine Kollegen auf Arkon I, wie sich die grauen Parzellen-Nebelwände auflösen.
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Eigentlich war ja klar, dass das Arkon-System nicht fallen würde. Trotzdem entbehrt der Roman nicht einer gewissen Dramatik, denn Hubert Haensel versteht es wieder einmal, die Emotionen der in die Ereignisse verwickelten Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Bullys Probleme mit Bostich und Shallowain sorgen für einige gute Szenen. Nur frage ich mich: Was hindert die Terminale Kolonne daran, einfach gleich noch einmal mit der Parzellierung zu beginnen? Sind die Dunklen Marker zerstört? Wenn ja, könnte einfach ein neuer Dunkler Obelisk entsandt werden, und die Kolonnen-MASCHINEN wurden durch den Strukturbrenner ja wohl nicht geschädigt. Ich würde sagen: Die Terraner und Arkoniden haben höchstens ein wenig Zeit gewonnen, die Entscheidung im Kampf um Arkon haben sie noch nicht erreicht.
A Propos: Strukturbrenner. Wir sollen jetzt also glauben, dass es dem neuesten terranischen Superwissenschaftler innerhalb weniger Wochen gelungen ist, ein Gerät zu konstruieren, das einen Prozess unterbricht, der so kompliziert ist, dass nur die darauf spezialisierten Kolonnen-Geometer ihn überhaupt verstehen können und der von so gewaltigen Objekten wie den Kolonnen-MASCHINEN in Gang gesetzt wird. Oder, anders gesagt: Die Terraner schütteln mal so eben etwas aus dem Handgelenk, was der im ganzen Zyklus als absolut überlegenen Kolonnen-Technik mindestens ebenbürtig ist. Gut, Carapol hatte die Hilfe der Ex-Mächtigen rund um Nuskoginus. Trotzdem geht mir das alles zu schnell. Es scheint zu einfach zu sein, den übermächtigen Gegner TRAITOR auszutricksen.
Übrigens: Manche Autoren verwenden oft die gleichen Handlungselemente, viele haben auch Lieblingsredewendungen oder -worte. Im Fall von Hubert Haensel sind es der uralte "Held stirbt, aber hinterher war's doch nur ein Traum oder eine virtuelle Realität" - Gag und die meiner Meinung nach nicht ganz korrekte Redewendung "in dem Moment".
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Ashtai ist ein arkonidischer Ortungstechniker, der auf der Kristallwelt Dienst tut. Mit seinen Kollegen ist er eine der wenigen Personen, die noch auf dem Shulukairaumhafen arbeiten, denn seit Verkündung der TRAITOR-Direktive ist das Arkon-System in Tiefschlaf versunken. Und neues Unheil kündet sich an, denn die immer zahlreicheren Traitanks, insgesamt 35 Chaosgeschwader, sowie TRAICAH- und TRAIGOT-Fabriken, insgesamt eine komplette Operationsflotte, sammeln sich im System. Der Welt droht das gleiche Schicksal wie Drorah und Hayok, das scheint klar.
Am 26. November 1345 NGZ trifft die kleine Flotte Reginald Bulls im unbedeutenden Prebons-Stern-System ein, das in M 13 liegt, aber noch 794 Lichtjahre von Arkon entfernt ist. Dort soll die Flotte mit dem PONTON-Tender NARWAL zusammentreffen, der wertvolle, neuartige Geräte dabei hat, die direkt aus dem Solsystem stammen – den sogenannten Carapol-Strukturbrenner. Dieser soll eine erfolgreiche Arbeit der Kolonnenfabriken und -MASCHINEN verhindern. Das Team um Dr. Baldwin Carapol hat, unterstützt durch Hinweise der Sieben Mächtigen von Eud'y-Asor-Jaroso, aus den Erkenntnissen, die bei Hayok gesammelt wurden, in aller Eile einen Prototypen hergestellt. Herzstück ist ein Kantor-Sextant mit einem auf Verwertung von Salkrit basierenden Zusatzgerät.
Natürlich ist Bostich I. sehr schnell zur Stelle, als er vom Verwalter von Prebons Stern über die Anwesenheit Bullys informiert wird. Bull lässt ihn allerdings mehrfach kalt abblitzen, als es um den Schattenschirm und den Strukturbrenner geht. Der Imperator sieht ein, dass er die schlechteren Karten hat, wenn auch nur zähneknirschend.
Der erbeutete TRAI-Versorger wird unterdessen weiter präpariert, denn einige Techniker und Strangeness-Scouts sollen sich mit ihm als Trojanisches Pferd mit einem fingierten Notruf ins Arkon-System bringen lassen.
Die NARWAL erscheint früh und trotzdem gerade recht, denn wenig später kommt die Meldung von Arkon, dass kleine Dunkle Obelisken ausschwärmen. Die Götterdämmerung für das einst mächtigste System der Milchstraße hat begonnen.
Die LEIF ERIKSSON II fliegt Richtung Arkon und entlässt den TRAI-Versorger wenige Lichtjahre entfernt. Tatsächlich erscheint ein Traitank und bringt das schwer beschädigte Schiff, auf dem sich zwölf Personen – darunter auch Shallowain – befinden, auf. Er soll den Trupp, der mit dem TRAI-Versorger auf eine TRAICAH-Fabrik geschleppt wurde, mittels eines Transmitters auf eine der Arkonwelten bringen und dort einen Unterschlupf suchen.
Im Arkon-System wird der Trojaner in einer weiträumigen Halle abgestellt und der Strukturbrenner aktiviert. Das Einsatzteam begibt sich über den Käfigtransmitter in Sicherheit.
Auf Arkon macht sich derweil der »Dimensionsnebel« breit, die »Claims« für die Kabinette werden abgesteckt.
Der TRAI-Versorger wird von einigen Ganschkaren untersucht, die Untersuchung wird allerdings aufgrund der noch immer erhöhten Strangeness recht zügig wieder abgebrochen und verschoben. Danach kommt das Kommando aus seinem Versteck und beginnt mit der Kalibrierung und dem Einsatz des Strukturbrenners. Auch die Flucht der Einsatzgruppe gelingt. Sie kann sich mit einem Transmitter absetzen und zuvor alle verräterischen Spuren mittels einer Desintegratorbombe verwischen.
Auf Arkon I reißt dagegen der Himmel wieder auf, der Nebel verschwindet, das Arkon-System ist vorerst gerettet.
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Nochmals: der Paros-Schattenschirm Nach dem erfolgreichen Ersteinsatz bei Quinto-Center wares mehrals nur naheliegend, dass das Paros-Prinzip unter Hochdruck für die Verwendung an Bord von Raumschiffen modifiziert wurde. Als entscheidend für die rasche Umsetzung erwies sich hierbei, dass die eigentliche »Ergänzung« des vorhandenen Schutz-feld-Projektor- und -Generator-Systems - genauer. der Projektorendstufe der Paratronkonverter - eher klein ausfällt und durch die Hilfe derAlgorrian die Feinjustierung der Wandler und Projektoren kein Problem mehr darstellt. Bei einem 2500-Meter-Raumer wie der LEIF ERIKSSON II betrifft es insgesamt fünfzehn, bei den ENTDECKERN Typ II acht Paratronkonverter. Die sogenannten Paros-Wandler stellen die Kernstücke der Ergänzung dar - vergleichsweise kleine Aggregatblöcke, die in die Projektorendstufen integriert sind und mit ihren »Filtern« aus HS-Howalgonium für die spezifische Emissionsänderung sorgen und den Paros-Effekt entstehen lassen.
Hierbei kommt es zur Teilentmaterialisation des feldumschlossenen Objekts durch den erweiterten Aufriss der Dimensionstransmitter-Funktion bei gleichzeitigerAusprägungeiner modifizierten Paratronblase im Sinne eines nur bis zu einem gewissen Grad eigen-ständigen Miniaturuniversums, ohne dass dieses komplett aus dem Standarduniversum verschwindet. Die hier wirkenden Kräfte, konventionellen Waffenwirkungen und dergleichen haben auf den »höhergeordneten Zwischenzustand« und damit das feldumschlossene Raumschiff nur bedingt oder gar keinen Einfluss mehr, welches somit für Hyper-Ortung und -Tastung quasi »unsichtbar« wird. Die Eigenemissionen werden über Mikro-Aufrisse der modifizierten Paratronblase in den Hyperraum abgeleitet und dringen somit nicht über die Ausdehnung des Schattenschirms hinaus, sodass die Passivortung von Feindraumern nichts empfangen kann. Aktive Tasterimpulse werden deflektorgleich umgeleitet und liefern somit ebenfalls keine Ergebnisse. Unter dem Strich kommt dies einem extrem wirkungsvollen Ortungsschutz gleich, wenngleich auf geringe Distanz im normaloptischen Bereich natürlich der »substanzlose Schatten« zu erkennen ist.
Dieser Schatten-Modus, wie der Einsatz im Schutz von Paros-Schattenschirmen genannt wird, hat jedoch buchstäblich seine »Schatten-Seiten«. Mit jeder Sekunde wird extrem kostbares, schwer herstellbares HS-Howalgonium im wahrsten Sinn des Wortes verbrannt!
In Quinto-Center war das kein Problem, dort wird HS-Howalgonium bekanntlich mithilfe von HWG-02 direkt produziert. Raumschiffe dagegen führen HS-Howalgonium nur als begrenztes Ladegut mit und können verbrauchtes Material im Einsatznicht ersetzen. Jeder Einsatz des Paros-Schattenschirms will also gut durchdacht sein! Vorerst kann sich niemand leisten, den Schatten-Modus länger als für kurze Zeit einzusetzen etwa aufVerdacht, aus Sicherheitsgründen oder dergleichen. Ende 1345 NGZ liegt der »Verbrauch« an HS-Howalgonium bei rund 0,017 Gramm pro Schiff pro Sekunde aktiviertem Paros-Schattenschirm - unter starker Belastung kann der Verbrauch jedoch deutlich nach oben schnellen …
Beim »Normalverbrauch« ergibt das zwar»nur« rund ein Gramm pro Einsatzminute oder rund 61 Gramm pro Einsatzstunde, doch wenn man bedenkt, dass aus einem Kilogramm unbehandeltem Howalgonium im aufwändigen Verfahren des Prozesses der Hyperladungsstabilisation nur 560 Gramm stabiles HS-Howalgonium gewonnen werden können, sieht die Angelegenheit schon von dieser Seite her anders aus. Zudem wird HS-Howalgonium ja in vieler anderen Geräten und Aggregaten unbedingt benötigt und ist eigentlich fürs »Verbrennen« viel zu wertvoll. Möglich, dass diese Modalitäten irgendwann geändert werden können, dass sich der Betrieb der Schattenschirme optimieren lässt, sodass auch sehr viel mehr Einheiten damit ausgerüstet werden können als die wenigen Experimentalschiffe, die derzeit im Einsatz sind. Doch das gilt es abzuwarten.
Erste Erfahrungswerte hinsichtlich der Belastbarkeit des Paros-Schattenschirms zeigen, dass die Potenzialkanonen der Terminalen Kolonne TRAITOR weitgehend wirkungslos bleiben, doch die anderen Waffen der Traitanks und sonstigen TRAITOR-Einheiten führen zur Überlastung, sofern zehn und mehr Raumer gleichzeitig angreifen und ihre Waffen für mindestens zehn Sekunden im Punktbeschuss synchronisieren können. Dass hyperphysikalisch wirksame Waffen wie beispielsweise' Intervallstrahler und dergleichen den Paros-Schattenschirm überlasten können, ist insofern nichts Neues, als sie »auf gleichem Niveau« ansetzen - und das gilt in gleicher Weise für HÜ- und Paratronschirme
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2374 NATHAN - Historienspeicher - bersicht Folge 75 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 16.bis 22.Februar
Das Einsatzteam der Terraner befindet sich im Arkon-System und kann damit bereits einen ersten Erfolg einfahren. Doch der weitere Plan steht bestenfalls auf wackligen Füßen, zumal es mindestens ein Wesen innerhalb der Kolonne gibt, das sich mit derartigen Kommandounternehmen bestens auskennt: Gemeint ist Dantyren...
Das Dualwesen setzt sich auf die Fährte Major Hearns und unternimmt alle Anstrengungen, die Eindringlinge zur Strecke zu bringen.
Mehr darüber berichtet Hubert Haensel im PERRY RHODAN-Roman der kommenden Woche:
DANTYRENS JAGD |
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