Nummer: 2351 Erschienen: 08.09.2006   Kalenderwoche: 36 Seiten: 60 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Die gefallenen Mächtigen
Sie stammen aus einem fremden Kosmos - und schwören den Chaosmächten Rache
Uwe Anton     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Solsystem   Eud'y-Asor-Jaroso            
Zeitraum: 7.Juni bis 23.Juli 1345 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 62351
Ausstattung:  Risszeichnung / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 08. bis 14. September in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
In PR-Kompakt 7 enthalten
Besonderheiten: 
Farbbeihefter: Perry Rhodan - Plophos (Heftmitte)
"Seite 3"

Man schreibt das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einem gigantischen Machtinstrument der Chaotarchen. Die aus der Galaxis gewonnenen »Ressourcen« sollen für Zwecke eingesetzt werden, die dem Entstehen einer Negasphäre in der Nachbargalaxis Hangay dienen sollen. Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, die normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden.
Perry Rhodan und seine Weggefährten erhalten mit den so genannten Friedensfahrern eine Organisation als Verbündete, die erst vergleichsweise kurz besteht, aber von vielen Geheimnissen umrankt ist. Ihr gehören unter anderem Alaska Saedelaere an, der schon oft in kosmische Ereignisse verstrickt war, und Kantiran, Rhodans Sohn, der das Leben eines Sternenvagabunden führt.
Als das »schreiende Schiff« SEOSAMH im Solsystem auftaucht, treten Helfer an die Seite der Menschheit, die uralt sind - uralt und mächtig. Es handelt sich um sieben Wasserstoffatmer aus einem anderen Universum, und sie bezeichnen sich als DIE GEFALLENEN MÄCHTIGEN ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Unsterbliche erfährt von Ereignissen aus lange zurückliegender Vergangenheit
Nuskoginus Der Mächtige empfindet tiefe Müdigkeit
Aquinas Der Unfehlbare empfängt seine Gäste auf einer Ebene
Srivonne Ein Emissär meldet sich aus der Schwärze und trifft Entscheidungen
Inkendyare Die Gouverneurin muss zurückbleiben und entwickelt neuen Ehrgeiz
Condeziz Die Ratgeber kennen, wecken und befriedigen die persönlichen Bedürfnisse ihrer Herren
Enkarzis Die Ratgeber kennen, wecken und befriedigen die persönlichen Bedürfnisse ihrer Herren

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Neue Technik: MOTRANS
PR-Kommunikation: Die 6.Duisburger Sternennacht
Statistiken: Gewinner des Atlan-Intrawelt-Storywettbewerbs / LesArt-Festival in Dortmund / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1754 - 1755
Witzrakete:
Leserbriefe: Jürgen Schaak / Pit Plautz / Juerg Schmidt / Ralf Zilger / Peter Hellmann / Barometer zu PR 2337 - 2340 (E-Mails)
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Aquinas    Eudoccia     Eud'y-Asor-Jaroso    Gyshanian    Kohagen-Pasmereix    Sieben Mächtige der SEOSAMH                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
Andreas Weiß : Skapalm-Bark LUCRIFIR - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Innenillustrationen

Die gefallenen Mächtigen (Nuskoginus, Ysalin Afagour-Blöcke)
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:47
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Die gefallenen Mächtigen werden an Bord der SEOSAMH verbracht«, sagte Srivonne, »in das Schiffskonglomerat, das noch immer Nuskoginus gehört, und damit durch das Universum reisen. Und zwar auf alle Ewigkeit ...«
In diesem Moment wurde Nuskoginus klar, dass es hier, im Dom Oquaach, keineswegs endete. Dass er hier höchstens den Anfang eines unendlichen Endes erlebte.


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Inhaltsangabe

Erst nach sieben Wochen hat sich die Strangeness der SEOSAMH weitgehend dem Normalraum angeglichen. Am 23. Juli 1345 NGZ wird Perry Rhodan zu Nuskoginus gerufen. Der Mächtige berichtet von einer 60 Millionen Jahre zurückliegenden Vergangenheit. In dieser Zeit regieren Nuskoginus und seine sechs Gefährten zusammen mit ihrer Artgenossin Inkendyare die Galaxie Eudoccia im Universum Eud'y-Asor-Jaroso. Sie sind Normalsterbliche aus dem Volk der Gyshanian vom Planeten Farner Aly. Der Planet wird seit Urzeiten von einem in Dunkelheit gehüllten Objekt umkreist. Wie eine alte Legende der Gyshanian es vorhergesagt hat, tritt dieses Objekt eines Tags aus der Dunkelheit hervor - es ist ein 1126 Kilometer durchmessendes Raumschiff aus kristallisierter Psi-Materie. Ein kobaltblaues Walzenschiff erscheint und bringt den Kosmokratenroboter Srivonne nach Farner Aly. Er wählt unter den acht Gouverneuren sieben Mächtige aus, die künftig Leben und Intelligenz im Universum verbreiten sollen. Inkendyare wird bei dieser Wahl übergangen.
 
Die sieben Mächtigen erhalten je einen QUELLTRÄGER. Diese Raumschiffe sind Spiegelungen des psi-materiellen Objekts, das weiterhin im Orbit von Farner Aly bleibt. Wenn der RUF sie ereilt, müssen die Mächtigen einen Treffpunkt aufsuchen, an dem der Roboter Aquinas (der in dieser Epoche die Idealgestalt eines Gyshanian hat) ihnen neue Aufträge erteilt. Über Jahrtausende hinweg erledigen sie diese Aufträge gewissenhaft, aber gleichzeitig suchen alle sieben Mächtigen immer wieder Inkendyare auf, um das Leben ihrer Gefährtin mit den Einrichtungen der Sporenschiffe zu erhalten. Das bleibt Srivonne nicht verborgen. Er verbietet den Mächtigen, Inkendyares Leben weiter zu verlängern. Diese Entscheidung ist korrekt, denn die ehemalige Gouverneurin hat sich zur Alleinherrscherin Eudoccias aufgeschwungen. Sie bleibt allerdings auch ohne die Hilfe ihrer Gefährten am Leben. Sie erhält Besuch von einem Wesen, das sich Condeziz nennt und im Auftrag einer Macht namens KOLTOROC zu Inkendyare kommt. Condeziz verleiht Inkendyare Jugend und ewiges Leben. Im Gegenzug soll die gesamte Galaxie Eudoccia zu einer gigantischen Produktionsstätte für Raumschiffe werden, die man Traitanks nennt…
 
Die Gefühle, die die Mächtigen für Inkendyare empfinden, sind der Hebel, der es Condeziz und einigen anderen Wesen seiner Art ermöglicht, sie zu unterwandern. Jedem Mächtigen wird eines dieser Wesen als Begleiter mitgegeben. Die Fremden, bei denen es sich möglicherweise um Terminale Herolde handelt, üben einen suggestiven Einfluss auf die Mächtigen aus. Sie bringen sie nicht nur dazu, die Augen vor den Vorgängen in Eudoccia zu verschließen, sondern verführen sie auch zu eigenmächtigen Aktionen, die nicht von Aquinas oder Srivonne autorisiert sind. Zum Beispiel fördert Nuskoginus mit seinem QUELLTRÄGER die Entwicklung der Morgotha Aldaer, die man auch als Mor’Daer kennt. Nach weiteren Jahrtausenden ist ganz Eudoccia nur noch darauf eingestellt, Traitanks herzustellen, wodurch alle Völker der Galaxie allmählich zugrunde gerichtet werden. Als die unglaublichen Mengen der Traitanks abgeholt werden, schaltet sich endlich Srivonne wieder ein. Er tötet Condeziz und dessen Artgenossen, was auch zu Inkendyares Tod führt. Nuskoginus und die anderen ehemaligen Mächtigen verlieren ihren Status und damit auch ihre besonderen Fähigkeiten. Sie werden zu ewiger Qual in der SEOSAMH verurteilt. Aquinas wird zur Strafe dafür, dass er nicht eingeschritten ist, in ein Zerrbild seiner ehemaligen Gestalt verwandelt.
 
Über Millionen von Jahren hinweg folgen die ehemaligen Mächtigen den Spuren der Terminalen Kolonne, der sie, wie sie jetzt wissen, in all der Zeit zugearbeitet haben. Sie glauben, sie könnten ihre Schuld sühnen, wenn es ihnen gelänge, TRAITOR schweren Schaden zuzufügen. Auf ihrer Suche werden sie Zeuge verschiedener kosmischer Ereignisse, aber einen Ansatzpunkt für den Kampf gegen TRAITOR finden sie nicht. Da werden sie von einem Dunklen Ermittler kontaktiert, der ihnen verrät, dass es innerhalb der Terminalen Kolonne eine Fraktion gibt, die TRAITOR Widerstand leisten will. Der Dunkle Ermittler meint, die Milchstraße eigne sich am besten für den Widerstand. Nuskoginus und seine Gefährten sollen Kontakt mit der Menschheit aufnehmen, die benötigten Koordinaten werden ihnen übergeben.
 
Perry Rhodan findet diesen Bericht zwar hoch interessant, aber im Grunde hat er kaum einen Nutzen für ihn. Nuskoginus hat die entscheidenden Informationen allerdings zurückgehalten. Bevor er sie preisgibt, will er wissen, ob Rhodan bereit ist, die ehemaligen Mächtigen bei sich aufzunehmen. Als der Terraner zustimmt, verrät Nuskoginus ihm, was er über die Ziele der Terminalen Kolonne herausgefunden hat. Ihm ist bekannt, dass der Feldzug, der zur Entstehung der Negasphäre von Hangay führen soll, von der negativen Superintelligenz KOLTOROC geleitet wird. KOLTOROC hat den Rang eines Chaopressors, der in der Hierarchie der Terminalen Kolonne noch über den Progress-Wahrern steht. Zu KOLTOROCS Aufgaben gehört es auch, ein Instrument zu erschaffen, das geeignet wäre, den erwarteten Großangriff der Kosmokraten abzuwehren: Einen Chaotender. Dieser Chaotender, der den Namen VULTAPHER tragen soll, muss erst noch gebaut werden. Und die Galaxien der Lokalen Gruppe sollen nicht nur als Ressource für den Bau des Chaotenders herangezogen we-den - sie sollen als „Kabinette“ in VULTAPHER integriert werden…

Johannes Kreis

 
Rezension

Manchmal ist nur ein kleines Detail nötig, damit die Bestandteile eines unverständlichen Puzzles plötzlich perfekt zusammenpassen. Der vorliegende Roman hat für mich diesen Stellenwert in Bezug auf den TERRANOVA-Zyklus. Jetzt endlich ist klar, was TRAITOR wirklich will, d.h. wozu die so genannten „Ressourcengalaxien“ eigentlich benötigt werden. Das war einer der Punkte, die mir die ganze Zeit nicht verständlich gewesen sind. Ich habe es auch immer für unlogisch gehalten, dass die Terminale Kolonne so schonend und zurückhaltend mit den Völkern der Milchstraße umgegangen ist, d.h. dass sie die ganze Zeit eigentlich nichts weiter getan hat, als ihr Gebiet abzustecken und sozusagen den Deckel draufzuhalten.
 
Tja, und bei der Lektüre dieses Romans hat es dann endlich „Klick“ gemacht. Jetzt passt plötzlich alles zusammen, und das Bild wird absolut stimmig. Klar: Wenn die Galaxien der Lokalen Gruppe in einen Chaotender integriert werden sollen, dann kann man sie natürlich nicht vorher in Schutt und Asche legen. Schließlich haben sie noch wichtige Aufgaben zu erfüllen. Und dass der Chaotender gebraucht wird, ist ebenfalls völlig logisch und überzeugend, denn wir wissen ja, dass selbst große Traitank-Flotten kaum etwas gegen die kobaltblauen Walzen der Kosmokraten ausrichten können. Da müssen andere Kaliber aufgefahren werden!
 
Ich würde mal sagen, dieser Roman bildet den Wendepunkt, jedenfalls was meine Einstellung zum aktuellen Zyklus angeht. Diese geniale Idee wertet ihn enorm auf. Hinzu kommt das, was schon länger klar ist: TRAITOR ist einfach zu mächtig. Genau genommen, so wird im vorliegenden Roman gesagt, gehören alle Streitkräfte der Chaotarchen zur Terminalen Kolonne, und es gibt nur eine Terminale Kolonne im Multiversum. Deshalb haben wir es im TERRANOVA-Zyklus auch nicht nur mit einer weiteren von allzu vielen „Invasionsgeschichten“ zu tun. Die Terraner haben einfach das Pech, zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort zu sein…
 
Den Roman habe ich während einer Fahrt mit der Bahn gelesen. Er hat mich so gefesselt, dass ich vom Halt in Bonn absolut nichts mitbeko-men habe - ich war ziemlich überrascht, als auf einmal durchgesagt wurde, der Zug werde demnächst Köln erreichen. Nett fand ich auch die eingestreuten Informationen über Litrak, den wir aus dem Atlan-Obsidian-Zyklus kennen, und über die Hierarchie-Ebenen in der Terminalen Kolonne.
 
Allerdings muss auch etwas Kritik erlaubt sein. Je mehr sich die wahren Ausmaße der Bedrohung offenbaren, desto schwieriger wird es nämlich, an eine überzeugende Auflösung des Zyklus zu glauben. Es ist auch ein bisschen komisch, dass Nuskoginus so flüssig erzählen kann, wo er doch angeblich solch furchtbare Qualen erleidet. Vielleicht hätte man besser Aquinas als Erzähler nehmen sollen. Noch ist mir nicht ganz klar, inwieweit die ehemaligen Mächtigen den Terranern helfen sollen. Schließlich haben sie ihre ganze Macht verloren. Sie können allenfalls mit Informationen dienen. Es wäre übrigens allmählich auch an der Zeit, die Motivation der Dunklen Ermittler zu erklären.
 

Johannes Kreis  10.09.2006

   
Inhaltsangabe 2

Aquinas stellt Perry Rhodan die Geschichte der Sieben Mächtigen in Aussicht, doch der Resident muss sich vorerst in Geduld üben, denn die Mächtigen müssen sich zunächst an die neue Strangeness des Standarduniversums gewöhnen. So dauert es geschlagene sieben Wochen, bis am 23. Juli 1345 NGZ endlich der ersehnte Ruf aus der ziemlich zerstörten SEOSAMH kommt. In diesen sieben Wochen wurden weitere TANKSTELLEN in Betrieb genommen. Nun sind bereits 345 über das ganze Solsystem verteilt.
 
Perry Rhodan, der zusammen mit Gucky, Mondra Diamond und seinem Adjutanten zur SEOSAMH, die auf Höhe der Merkurbahn steht, fliegt, erfährt nun in einem Bericht von Nuskoginus die Geschichte der Sieben Mächtigen aus dem Universum Eud'y-Asor-Jaroso:
 
Vergangenheit, vor 60 Millionen Jahren:
Acht Gouverneure führen die Geschicke in ihrer Heimatgalaxie Eudoccia. Die acht aus dem Volk der Gyshanian wollen den Frieden in ihrer Sterneninsel. Dabei ist das Wasserstoff atmende Volk bereits weit fortgeschritten, nur einige Sauerstoffatmer machen Probleme. Als die acht gerade zu einer ihrer, alle acht Jahre abgehaltenen, Diskussionsrunden auf der Burg Oquaach weilen, kommt Bewegung in den Schwarzen Fleck, der auch als Dom Oquaach bezeichnet wird. Diese seltsame Unregelmäßigkeit, die seit undenklichen Jahrtausenden über der Heimatwelt der Gyshanian kreist und um die sich Legenden und Prophezeiungen ranken, öffnet sich. Heraus kommt eine Kobaltblaue Walze von 200 m Länge und 50 m Durchmesser. Dieses Schiff löst sich von einem Gebilde von 1126 km Durchmesser und fliegt die Burg der Gouverneure an. Plötzlich erscheint ein humanoid gestalteter Roboter in der Burg und gibt sich als Srivonne, ein Emissär der Kosmokraten, zu erkennen. Er verkündet, dass sieben der anwesenden Gouverneure zu Mächtigen ernannt werden. Nur der achten Anwesenden, Inkendyare, bescheinigen die Hohen Mächte kein Vertrauen. Sie wird abgewiesen.
So verlassen die Sieben die Burg und gehen mit Srivonne, der den Distanzlosen Schritt beherrscht, in den Schwarzen Fleck. Dort wird jeder von ihnen geweiht und erhält einen QUELLTRÄGER. Dieser ist jeweils ein Spiegelbild des Gebildes in dem Schwarzen Fleck und besteht aus kristallisierter Psi-Materie. Damit verbreiten sie Jahrzehntausende lang das Leben in ihrem Universum. Doch alle sieben leiden unter Gewissensbissen bezüglich Inkendyare. Deshalb kehren sie immer wieder einzeln zu ihrer Heimat zurück und unterstützen ihre ehemalige Weggefährtin, indem sie ihr Zutritt zu einem Physiotron verschaffen und damit ihr Leben verlängern. Doch eines Tages ergeht wieder der RUF, und sie treffen sich auf ihrer EBENE. Dort werden sie von Aquinas, dem Unfehlbaren, einem Roboter der Kosmokraten, der ihnen ihre Aufträge zuteilt, zurechtgewiesen. Er verbietet weitere Physiotronaktionen. Geknickt ziehen die Sieben von dannen. Vor allem Nuskoginus trifft diese Entscheidung hart, ist Inkendyare doch die Mutter seiner vielen Kinder und Großmutter seiner zahllosen Enkel.
Doch Inkendyare trifft dies nicht so hart, denn sie hat Besuch bekommen, von Condeziz, einem Sauerstoffatmer. Dieser ist im Auftrag KOLTOROCS unterwegs und verspricht ihr seinerseits das ewige Leben. Im Gegenzug soll sie ein Treffen mit den Mächtigen organisieren, falls diese mal wieder nach Farner Aly verschlagen werden. Außerdem soll Eudoccia zu einer gigantischen Schiffbaugalaxie werden. Traitanks sollen hier gefertigt werden, in gigantischer Anzahl. Inkendyare spürt zwar eine gewisse hypnotische Beeinflussung durch das Wesen, das sich einen Herold nennt, doch sie hängt zu sehr am Leben, als dass sie die Bitten abschlägig bescheidet. Und auch die Sieben Mächtigen fallen auf die Herolde herein, die sie mit an Bord ihrer QUELLTRÄGER nehmen. So säen und fördern sie Leben, wie das der Morgotha Aldaer. Irgendwann fliegt das Ganze auf, und Srivonne zitiert sie alle auf die EBENE. Dort spricht er ihr Urteil. Sie werden mit einer Endlosen Qual bestraft. Auch Aquinas, der von nun an den sieben dienen soll, als Strafe.
In den nächsten 60 Millionen Jahren bis zur Jetztzeit (1345 NGZ):
Mit der SEOSAMH, auf der sie ihr weiteres »Leben« fristen müssen, können sie trotzdem noch das Multiversum durchstreifen. So verfolgen sie über sechzig Millionen Jahre hinweg die Terminale Kolonne TRAITOR und finden einiges über diese heraus. Durch einen Dunklen Ermittler wird ihre Aufmerksamkeit ab etwa Januar 1345 NGZ auf Terra und Perry Rhodan gelenkt. Der Ermittler gibt auch zu verstehen, dass es innerhalb der Gruppe der Dunklen Ermittler eine Gruppe gibt, die Widerstand gegen TRAITOR aufbauen will.
Damit endet der Bericht aus der Vergangenheit.
 
Nachdem Rhodan ihnen seine Ziele offenbart hat, offenbaren die Mächtigen ihrerseits ihm das Ziel der Kolonne in der Milchstraße und den anderen Ressourcengalaxien. Sie sollen als Ressource zum Bau und zur Bemannung eines Chaotenders dienen. Dieser Chaotender, VULTAPHER, soll die Bewachung und den Schutz der entstehenden Negasphäre in Hangay übernehmen, denn zu diesem Schutz ist TRAITOR nicht mächtig genug, wenn die Kosmokraten ihre wahren Kräfte entsenden.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Neue Technik: MOTRANS

Die Auswirkung des Hyperimpedanz-Schocks vor allem auf die frühere »Einstiegs-Technologie« in Gestalt der Strukturfelder von Transitionstriebwerken und Transmittern war beachtlich - bis sich herausstellte, dass die Käfig-Technologie einerseits Transportsicherheit verspricht sowie sich andererseits der massiv erhöhte Energieverbrauch und die bei rund fünf Lichtjahren ermittelte »Transmissions-Reichweitenbegrenzung« durch Sonnenzapfung überwinden lässt. Die durchaus aufwändige Kombination beider Technologien war deshalb auch Thema bei der Aufbaukonferenz der Völker Anfang 1344 NGZ, bei der Perry Rhodan seine langfristigen Planungen vorstellte. Inzwischen hat mit der Errichtung des TERRANOVA-Schirms der unter der Bezeichnung Projekt BACKDOOR ablaufende Betrieb von Langstrecken-Transmitterverbindungen eine ganz neue Bedeutung gewonnen - und mit dem Verlust von Linie Eins ins Wegasystem bereits den ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Andererseits hat die LFT natürlich nicht geschlafen, sondern die geheimen Planungen in Form der Mobilen Transmitter-Plattformen - Kurzform. MOTRANS-Plattform oder nur MOTRANS - konsequent umgesetzt. Eine MOTRANS besteht aus siebzehn modifizierten LFT-BOXEN mit einer Rumpfkantenlänge von je 3000 Metern; die zu einem Quader von neun mal neun mal sechs Kilometern Größe zusammengesetzt sind. Die Größe entspricht somit einem Seitenblock von PRAETORIA.
 
Das Hauptvolumen beanspruchen die Transmitter-Peripherie, die Hypertron-Zapfanlage sowie die Sphärotraf-Pufferspeicher. Vom »Innenleben« normaler LFT-BOXEN ist wenig übrig, es beschränkt sich auf die Anlagen und Aggregate, die für die Fortbewegung und den Schutz von Gesamt-MOTRANS notwendig sind. Alle Würfeleinheiten können zwar als autark flugfähig bezeichnet werden, doch nur die vier »Eck«-BOXEN der Oberseite lassen sich weiterhin als Ultraschlachtschiff der QUASAR-Klasse einsetzen, so dass eine Fragmentierung nach dem Vorbild von PRAETORIA nur dem äußersten Notfall vorbehalten bleibt. Der Zapfer- und Speicherbereich befindet sich im Inneren der unteren LFT-BOXEN. Kernstück ist hier das Hypertron-Array aus neun Einzelzapfern der Hypertron-Generatoren von je 2500 Metern Durchmesser und 1000 Metern Höhe. Die von ihnen erstellten Einzelstrahlen vereinen sich in etwa 100 Kilometern Plattformabstand zu einer Zehnkilometerröhre und dehnen sich dann trichterförmig bis in rund 1000 Kilometern Distanz auf die Maximaldicke von 500 Kilometern aus.
 
Die abgezapfte Hyperenergie kann bei Bedarf direkt verwertet werden - meist dient sie jedoch zur Aufladung der insgesamt 18 Sphärotraf-Speicher von je 1000 Metern Durchmesser. In normalenergetische Einheiten umgerechnet, kann das Hypertron-Array pro Sekunde eine Energie von 7,78 mal 1022 Joule zapfen. Alle 18 Sphärotraf-Speicher in ihrer Pufferfunktion sind auf diese Weise innerhalb von 91 Minuten vollständig aufgeladen. Angeordnet im Innenraum der Oberseitenlücke mit ihren drei Kilometern Kantenlänge, befindet sich ein Käfigtransmitter, dessen Ausdehnung BACKDOOR-Bahnhof auf dem Merkur entspricht. Das Würfelchassis hat eine Kantenlänge von 1500 Metern, die eigentliche Transportzone im Inneren eine Kantenlänge von 1000 Metern. Die 250 Meter dicken Wände enthalten die Gitterstruktur des Käfigtransmitters. Durch die Verwendung von HS-Howalgonium in den äußerst dicht gepackten Emitter-Kernen konnten Wirkungsgrad, Energieausbeute und Transmissions-Reichweite gesteigert werden. Die Emitter-Kerne sind hierbei das Herz der gekapselten Gittermatrix mit den Feldemittern für das Transmitter-Strukturfeld. Sie werden getaktet angesteuert und projizieren das Strukturfeld. Je höher die Zahl der Emitter-Kerne, desto stabiler kann es erzeugt werden.
 
Die maximale Transmission-Reichweite liegt im Juni 1345 NGZ bei rund 200 Lichtjahren; weiteres Potenzial nach oben ist vorhanden, zu berücksichtigen ist hierbei aber neben der erhöhten Hyperimpedanz auch der im gesamten LFT-Innensektor tobende Hypersturm.
Ausgangsstation für Linie Zwei ist BACKDOOR-Bahnhof; weiterhin im Solsystem stationiert sind zwei MOTRANS für den »internen Betrieb« - MOTRANS-1 im Luna-Orbit und MOTRANS-2 im Mars-Orbit. Außerhalb des Solsystems stellen MOTRANS-3 bis MOTRANS-6 die weiteren Knotenpunkte bei den Sonnen Capella, Aldebaran, Hyadum I und Mira als derzeitige Endstation.
 
Die Hoffnung ist, dass mit der Zeit weitere Verbesserungen erzielt werden können - selbst wenn das »nur« durch größere Energiemengen pro Einzeltransmission möglich sein sollte

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2351

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2351          NATHAN - Historienspeicher - bersicht


Folge 52 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 08.bis 14.September


Realwelt:

 

Am 8.9. 961 erscheint Heft Nummer 1 der PERRY RHODAN-Serie aus der Feder von K.H.Scheer

 


 

 

Perryversum:


Am 10.09. 2113 n.Chr. wird die Galaktische Allianz zwischen dem Solaren Imperium und dem Groen Imperium der Arkoniden gegrndet.


(Zyklus Die Posbis, PERRY RHODAN-Band 139 Die Laurins kommen)

 

Am 11.09.1918 n.Chr. wird in England Homer Gershwin Adams geboren.

(Zyklus Die Linguiden, PERRY RHODAN-Band 1597 Abschied von der Unsterblichkeit)

Am 14.9.2043 n.Chr. wird in Ellerts Gruft nahe Terrania, in der seit ber 70 Jahren sein lebloser Krper ruht, Alarm ausgelst. Ellert konnte seinen Geist teilweise vom Krper des Druufs Onot lsen und berichtet von seinem Sturz in die Ewigkeit, seiner Jahrmillionen dauernden Suche nach der Gegenwart und vorn eigentmlichen berlichtantrieb der Druuf.

(Zyklus Atlan und Arkon, PERRY RHODAN-Band 77 In den Fesseln der Ewigkeit)

Seite Schroty's PR-Materiequelle 2006

 

    
Vorschau

Die Mchtigen auf der Seite Terras - wie stark neigt sich die Waagschale dadurch zu Ungunsten der Terminalen Kolonne TRAITOR? Erst die Zukunft wird dies erweisen. Noch ahnt TRAITOR nicht, welches Bndnis soeben geschmiedet wurde. Stattdessen folgt die Terminale Kolonne weiterhin ihrem Plan, der - wie nunmehr bekannt ist - in ein groes Ziel mnden wird. Welche Ereignisse unter anderem auf die Akonen zukommen, beschreibt der PERRY RHODAN-Roman der nchsten Woche. Geschrieben wurde er von Hans Kneifel:
 
GRIFF NACH DRORAH

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