Nummer: 2281 Erschienen: 06.05.2005   Kalenderwoche: 18 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Sturm auf Tan-Jamondi
Die Offensive der Motana - eine Prophezeiung beginnt sich zu erfüllen
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Tan-Jamondi               
Zeitraum: Ende März 1333 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52281
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.379
Anmerkungen: 
Hörspiel »Sternenozean« Teil 31
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Der Sternenozean von Jamondi und der Sternhaufen von Arphonie sind in den Normalraum zurückgekehrt. Anders, als es die so genannte Allianz der Moral angenommen hat, stellen sich die Kräfte des Feindes ihr nicht zum Entscheidungskampf. Stattdessen flieht Tagg Kharzani mit seinen stärksten Raumschiffen, den Kybb-Titanen, aus dem Sternhaufen und fliegt nach Terra. Zurück bleiben seine Hilfstruppen, die Kybb, und bemühen sich, das Regime aus Gewalt und Furcht aufrechtzuerhalten, mit dem sie Jamondi und Arphonie seit Jahrtausenden beherrscht haben. Während Perry Rhodan ins Solsystem eilt, bleiben Atlan und Zephyda in Jamondi zurück. Sie wissen, dass sie dem Gegner den Rückweg versperren und seine Nachschubbasen ausschalten müssen. Das beste Signal für die unterdrückten Völker des Sternenozeans wäre die Rückeroberung des einstigen Zentrums der Schutzherren. Und so beginnt der STURM AUF TAN-JAMONDI ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide begibt sich auf eine gefährliche Mission
Lyressea Die Mediale Schildwache nutzt ihr Cyno-Erbe
Rorkhete Der Shozide übernimmt das Kommando über einen Risiko-Einsatztrupp
Zephyda Die Stellare Majestät kämpft mit ihren Rachegefühlen
Keg Dellogun Der Schota-Magathe teleportiert für die Allianz der Moral

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: PRAETORIA: Daten und Zahlen
PR-Kommunikation: Pax Terra - Die PR-Oper jetzt zum Herunterladen
Statistiken: Der 6.GarchingCon / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1684 - 1685
Witzrakete:
Leserbriefe: K.Gläßel / Peter Lux / Peter Behn / Nikolaus Kravat / Frank Brübach / Marco Scheloske / Jan Eric Förster / Horst Lazak / Thomas Düren / Steffen Harag / Rainer Herzog
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Crythumo    Futhorn     Hypersturm-Riff    Kybb-Traken - Rangordnung   Kybb-Traken - Trakensinn   Tosh Mede    Vernetzer-Modus                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 379 / Seiten: 4
Clubgrafik: Kirsten Scholz: Cover zu FOLLOW 385
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Perry Rhoda Perspektive 75 - Frank Zeiger / Intravenös 147 - Rüdiger Schäfer / Andromeda Nachrichten 205 - Birgit Fischer / FOLLW 384 - 385 - Sascha Hallaschka / Gucky 9 - Degucky@zonnet.nl / World of Cosmos 42 - Bernd Labusch / Solar-X 169 - Redaktion Solar-X
Magazine: Gildenbrief 53 - Verlag für F&SF-Spiele / Inklings - inklinks@gmx.de
Fan-Romane: Herr der Welten 48 - Besuch aus dem All - Hary Production
Internet: Modellbau - Wolfgang Bittermann - www.phoxim.de / Terracom - www.terracom-online.net / Capricornus 34 - Michael ScFi@web.de
Veranstaltungen:
Sonstiges: Hörspiele - Master of the Universe - Alexander Streb / CD zum Rollenspiel "Das Schwarze Auge" - www.shackmedia.de

Report

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Innenillustrationen

Würfelraumer der Kybb (über Tan-Jamondi)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:51
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


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Inhaltsangabe

Als Zephyda einige Schiffe der Kybb-Cranar verfolgt, die die ELGEDORN des Fahrenden Besch Egh Larini vernichtet haben, entdeckt sie zufällig den Planeten Futhorn, auf dem nach der Blutnacht von Barinx Hunderttausende von Bionischen Kreuzern verschrottet worden sind. Der Schock, den diese Entdeckung auslöst, lässt den Hass Zephydas auf die Kybb noch weiter wachsen.
 
Nach dieser Episode wird der Sturm auf das Tan-Jamondi-System vorbereitet. Nachdem die Kybb-Titanen von dort abgezogen worden sind, will die Allianz der Moral den Standort des Doms Rogan zurückerobern. Alle einsatzfähigen Bionischen Kreuzer werden für den Angriff zusammengezogen, zur Verstärkung rückt Julian Tifflor von Hayok mit PRAETORIA und 5.000 LFT-BOXEN an. Ein Problem sind noch die Kyber-Neutros. Zephyda geht davon aus, dass eine unbekannte Anzahl dieser unheimlichen Waffen sich in den Schiffen befinden muss, die das System bewachen. Diese Bedrohung muss vor dem Angriff neutralisiert werden.
 
Diese Aufgabe fällt Atlan, Lyressea und der Shoziden-Todesgruppe unter Rorkhetes Führung zu. Sie sollen die Standorte der Kyber-Neutros ermitteln. Keg Delloguns Familie teleportiert sich mit der Einsatzgruppe nach SPURHOF 01, da sich dort die militärische Zentrale der Kybb befindet. Zwar werden sie entdeckt, Atlan wird sogar gefangen genommen, aber Lyressea setzt ihre gestaltwandlerischen Fähigkeiten bis zur totalen Erschöpfung ein und kann den Arkoniden befreien. Letztlich werden auch die benötigten Daten sichergestellt.
 
Jetzt kann der Angriff beginnen. Die LFT-BOXEN kümmern sich um die 298 Kyber-Neutro-Einheiten, die Bionischen Kreuzer veranstalten ein fröhliches Tontaubenschießen mit den kaum ernsthaft Gegenwehr leistenden Kybb-Schiffen. Zephyda kann sich aber nicht so recht über ihren Sieg freuen. Je mehr Schiffe der Kybb abgeschossen werden, desto heftiger nagt das Gewissen an ihr. Endlich begreift sie, dass sie sich mit ihrer Rachsucht selbst auf eine Stufe mit ihren Feinden stellt. Deshalb verhindert sie die totale Vernichtung der Kybb und akzeptiert die Kapitulation des Prim-Direktors von SPURHOF 01.
 
Die Allianz der Moral hat den Sieg errungen - aber dieser Erfolg wäre nichtig, wenn auch nur ein einziger Kybb-Titan zurückkehren würde. Also muss die legendäre Anti-Titanen-Waffe gefunden werden. Aus der Tatsache, dass Tagg Kharzani große Furcht vor einer solchen Waffe hat, zieht Zephyda den Schluss, dass er ihre Funktionsweise kennen muss. Sie meint, Kharzani müsse mindestens eine solche Waffe besessen haben. Vielleicht ist sie ja auf Tan-Jamondi II versteckt, wo doch selbst die Kybb-Traken einen großen Bogen um diesen Planeten machen?
 
Zephyda beweist, dass sie die Konsequenzen des Rücksturzes von Jamondi in den Normalraum begriffen hat: Der Sternenozean ist keine „Insel“ mehr. Sie schickt deshalb zwei Bionische Kreuzer und die Schildwache Hytath zur Unterstützung der RICHARD BURTON in die GMW. Die Schildwachen Metondre, Eithani und Atjaa sollen die anderen in den Normalraum zurückgestürzten Sternhaufen untersuchen. Weitere Bionische Kreuzer werden ins Wegasystem abkommand-ert - von dort ist ein Hilferuf Perry Rhodans eingetroffen…

Johannes Kreis

 
Rezension

Es wurde höchste Zeit, dass die „Allianz der Moral“ sich mal ihrem Namen entsprechend verhält. Ich hatte ja schon früher angemerkt, dass die Motana sich kaum besser als die Kybb verhalten, da sie keine Gefangenen machen. Jetzt endlich kommt wenigstens Zephyda zur Bes-nnung - allerdings auch erst dann, als schon so gut wie alle gegnerischen Schiffe und Stationen im Tan-Jamondi-System zu Klump geschossen sind. Da ist es natürlich einfach, den letzten paar Überlebenden Gnade zu gewähren. Aber was soll werden, wenn Gon-Orbhon und Tagg Kharzani erst einmal unschädlich gemacht sind? Die verschiedenen Kybb-Völker werden dann ja wohl kaum einfach die Waffen strecken und sich gar der Allianz der Moral anschließen...
 
Der Roman ist zwar okay, aber die Schilderung des Einsatzes auf SPURHOF 01 halte ich für Seitenschinderei. Außerdem wäre es schön, wenn man sich mal darauf einigen könnte, wie Lyresseas gestaltwandlerische Fähigkeiten wirklich funktionieren. Jetzt scheint sie sich bei jeder Verwandlung in eine Art Nebel aufzulösen…
 
Zephydas Rückschlüsse in Bezug auf die Anti-Titanen-Waffe kommen mir etwas gewagt vor. Schon die erste Überlegung ist recht wackelig. Kharzanis Angst vor solch einer Waffe ist doch kein Beweis dafür, dass sie tatsächlich existiert! Was, wenn allein die Vorstellung, dass eine solche Waffe existieren könnte, der Grund für Kharzanis Furcht ist? Wir erinnern uns: Der Knabe leidet unter Verfolgungswahn! Da ist es doch ganz klar, dass er Panik davor hat, seine mächtigsten Waffen (eben die Kybb-Titanen) könnten ihm aus der Hand geschlagen werden. Aber es steht natürlich jetzt schon fest, dass es so eine Waffe gibt und dass Zephyda (oder wer auch immer) sie in unter ihre Kontrolle bringen wird. Wie sonst sollte man die übermächtige Bedrohung durch die Kybb-Titanen, gegen die sonst kein Kraut gewachsen ist, wieder aus der Handlung herauskriegen? Es ist aber auch echt immer ein Kreuz mit diesen „ultimaten Waffen“ in der Perr- Rhodan - Serie, man wird sie so schwer wieder los…

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Kurzzusammenfassung:
Nachdem die Kybb-Titanen aus dem Tan-Jamondi-System abgezogen sind, sehen die Motana ihre Chance gekommen. Doch ein direkter Angriff ist zunächst unmöglich, da Kyber-Neutros im System vermutet werden. Atlan ruft deshalb Julian Tifflor und PRAETORIA herbei; der Residenzminister bringt außerdem noch 5000 LFT-BOXEN mit. Bei einem Kommandoeinsatz der Todesgruppe, zusammen mit Atlan und Lyressea, gelingt es, eine Liste mit den Schiffskennungen der Kyber-Neutroschiffe zu erbeuten. Diese werden nun zunächst von der LFT-Flotte gezielt angegriffen und vernichtet, erst danach schlagen die Bionischen Kreuzer Zephydas zu.
 
Nachdem das System eingenommen ist, kommandiert die Stellare Majestät die GRÜNER MOND und die AUGENLICHT ab, um in der Magellanschen Wolke die RICHARD BURTON zu unterstützen. Die SCHWARZER DORN soll bis auf weiteres als Kurierschiff zwischen Solsystem, Wega-System, Hayok und Jamondi dienen und den Informationsaustausch zwischen der Allianz der Moral und der LFT aufrechterhalten.
 
Handlung:
Wir befinden uns an Bord der SCHWERT – ständig gehen Funksprüche ein, doch sie bringen keine neuen Erkenntnisse. Zephyda hat kaum noch ein Ohr dafür, muss sie doch die ganze Zeit an Intakes Prophezeiung denken. Intake hatte geträumt, Zephyda würde ihr Leben im Kampf gegen die Kybb opfern. Sie muss es Atlan erzählen, doch wie?
 
Da meldet Echophage den Empfang eines Notrufs – Zephyda will ihn schon ignorieren. Als sie jedoch hört, dass es sich um den fahrenden Besch Egg Larini handelt, eilt sie zur Hilfe ... Dort angekommen, finden sie jedoch nur noch ein Trümmerfeld vor und der anscheinend einzige Überlebende sprengt sich aus Furcht vor den Kybb in die Luft, als man ihn an Bord holen will. Wie grausam müssen die Kybb sein, um solch eine Angst zu erzeugen?
 
Nach dem Ende der Distanzspur zog Tagg Kharzani auch die letzten sechs Kybb-Titanen von Tan-Jamondi ab; eine solche Chance wird sich vielleicht nie wieder ergeben, denkt Zephyda.
 
Als es im Fu-System zu einem Kampf kommen soll, wird Zephyda von Angst vor der Prophezeiung geplagt und die Quellen verlieren kurzzeitig die Konzentration – zu allem Überfluss gelingt es den Kybb auch noch, weitere 20 Würfel zu mobilisieren, so dass sie es jetzt mit 40 feindlichen Schiffen zu tun haben. Diese zu schlagen, stellt für die wendigen Bionischen Kreuzer kein Problem dar, doch was ist auf diesem Planeten so wichtig, dass die Kybb ihn trotz der aussichtslosen Lage so verbissen verteidigen?
 
Mit jedem Meter, den sie sich dem Planeten nähern, geht es Echophage schlechter. Es ist schlimmer als sie sich vorstellen konnten – auf dem Planeten liegen tausende Bionische Kreuzer. Ihre Bordrechner haben in der Zeit den Verstand verloren. Echophage entdeckt in all dem Schrecken, dass sie ein weiblicher Rechner ist.
 
Zurück in Tan-Jamondi, ist der vernichtende Schlag gegen die Besatzer das alles beherrschende Thema – doch wenn Kharzanis Truppen wirklich über die rätselhaften Kyber-Neutros verfügen, die die Bionischen Kreuzer stören, stehen die Chancen gegen die 20.000 Einheiten der Kybb schlecht. Zephyda lässt ein Schiff zu Julian Tifflor fliegen, um ihn um Hilfe zu bitten. Der lässt sich nicht zweimal bitten und taucht mit der für Montana unvorstellbar großen PRAETORIA auf. Neben diesem Schiff begleiten ihn 5000 LFT-BOXEN.
 
Mithilfe von Keg Dellogun gelangen Atlan, Lyressea und einige Shoziden der Todesgruppe unter der Führung von Rorkhete an Bord von Spurhof 1, der Zentrale der Kybb. Sie sollen die Positionen der Kyber-Neutros bestimmen. Lyressea und Atlan bilden eine der Gruppen, die Shoziden zwei andere. Atlan erlebt den Kampf zwischen zwei Kybb mit, doch es gelingt ihm, unbemerkt zu bleiben. Doch er hat den Kontakt zu Lyressea verloren und muss nun auf eigene Faust weitermachen. So entdeckt er eine der riesigen Montagehallen im Spurhof. Kurz darauf wird er aus Versehen von einem Shoziden gefangen genommen, doch das Missverständnis kann glücklicherweise schnell aufgeklärt werden. In einem Lagerraum unterhalb des Spurhofes wird Atlan schließlich von Kybb gefangen genommen – die Lage scheint aussichtslos.
 
Er wird in ein Verlies gebracht und soll von Ganf Tekrax verhört werden – doch halt! das war doch der Name eines der beiden Kämpfer, die er zweifelsfrei als tot erkannt hat! Und tatsächlich – es handelt sich um Lyressea. Mit ihrer Hilfe gelingt es schließlich, vor den Kybb in einen anderen Teil der Station zu fliehen. Vorher hat sie noch die Daten der Kyber-Neutro-Geschütze in Erfahrung bringen können, doch jetzt ist sie selbst zu schwach, um eine Teleportation zu überstehen. Atlan bleibt bei ihr, während ein Teil der Shoziden mit den Plänen an Bord der SCHWERT zurückkehrt. Als sie sich ausreichend erholt hat und sie an Bord zurückkehren können, löst Zephyda den Angriff aus – die 5000 Würfelraumer Tifflors greifen die 298 Positionen an, an denen sich Kyber-Neutros befinden. Danach sollen die Bionischen Kreuzer in das Geschehen eingreifen.
 
Als schließlich auch Zephyda in den Kampf eintritt, wird sie von merkwürdigen Halluzinationen beeinflusst, sie sieht ständig Besch an Stelle der Kybb! Ist es ein Zeichen ihres Unterbewusstseins? Als in aussichtsloser Lage schließlich der Prim-Direktor kapituliert, bricht sie den weiteren Kampf ab und verzichtet auf die Zerstörung der weiteren Einheiten der Kybb. Diese Entscheidung war die einzig richtige, da sie sich geschworen hatte, niemals mehr dürfe es eine Blutnacht geben. Fast hätte sie selbst ein solches Fanal veranstaltet.

Perrypedia


Kommentar / Computer

PRAETORIA: Daten und Zahlen

In PRAETORIA – vom 1. Offizier Forrest Pasteur weiterhin als »Monster« bezeichnet – wurden die möglichen Folgen einer Erhöhung der Hyperimpedanz durch Verzicht auf Hochtechnologie bei gleichzeitig maximaler Versatilität und militärischer Schlagkraft technisch vorweggenommen. Die Typkennung dieser Raumfestung lautet »autark-flugfähiger LFT-Multifunktions-Stützpunkt, teilbar in Omni-Ultraschlachtschiffe für multiplen Einsatz«. Bezogen auf Gesamt-PRAETORIA, stellen sich die Hauptdaten im überblick wie folgt dar. PRAETORIA besteht aus insgesamt 116 3000-Meter-BOXEN vom Typ Quasar sowie der 2500-Meter-Kernzelle vom Typ Jupiter. Das Volumen beträgt 3,14x 1012 Kubikmeter, die Masse unter Standardgravitation 4,71 x 1011 Tonnen. Im Normalfall ist PRAETORIA zur »räumlichen Kreuzform« zusammengekoppelt; die Seitenblöcke (benannt nach der Andockposition Bug, Heck, Nord, Süd, Ost und West) können jedoch nach Belieben und Einsatzanforderung abgekoppelt oder die Gesamtstruktur fragmentiert werden, was einer »Auflösung« in die Einzelwürfel und die Kernzelle entspricht. Eine Umgruppierung gemäß »Konfiguration Thors Hammer« ergibt beispielsweise eine T-Form.
 
Bei allen Würfeln sind die Berührungsflächen molekular vorbehandelt, so dass sie bei Flutung mit dem so genannten Interkonnekt-Feld auf der Basis einer der Kristallfeldintensivierung gleichenden künstliche Adhäsionsverstärkung auf mikroskopischer Ebene quasi zu einem einzigen Bauteil miteinander verschmelzen. Wird die lnterkonnekt-Flutung beendet, lösen sich die Würfelraumer – von Prall- und Traktorfeldern unterstützt – wieder voneinander. Die Kantenlänge des theoretischen Umrisswürfels beträgt 21.000 Meter. Hierbei erreicht der Kernblock eine Kantenlänge von 9000 Metern und setzt sich aus 20 Würfeln zusammen; hinzu kommt die Kernzelle im Zentrum. Die sechs Seitenblöcke messen 9000 mal 9000 mal 6000 Meter und bestehen jeweils aus 16 Würfeln. Die Tender- und Werftschächte reichen von der Oberfläche bis ins Zentrum und messen 3000 mal 3000 mal 9000 Meter. Im Zentrum ist die Kernzelle durch 24 mechanisch ausfahrbare Ynkonit-Ankerbrücken angekoppelt, über die auch der normale Zugang erfolgt. Zur Stammbesatzung gehören 20.400 Personen; 5200 weitere dienen der Bemannung der Standardbeiboote; 7600 stehen für Raumlande-Einheiten, das Kommando und allgemeine Reserve zur Verfügung, während als Werft- und Tender-Arbeiter 10.000 vorhanden sind – insgesamt 43.200. Hinzu kommen 2,91 Millionen Posbis als Mehrzweck- und über eine Million Kampfroboter sowie Zehntausende kleiner Servo-Roboter.
 
Die Standardgesamtleistung der Energieversorgung beträgt 8,68 x 1018 Watt, beim kurzfristigen Spitzenverbrauch sind es 1,27 x 1019 Watt. Sichergestellt wird die Energieversorgung in erster Linie durch 1404 Nug-Schwarzschild-Hauptkraftwerke (NSR) mit je sechs Reaktoren (bzw. fünf in der Kernzelle) plus 6526 Reaktoren als Reserve sowie die 29.300 Hauptfusionsreaktoren. Neben Zehntausenden kleiner Autark-Fusionsreaktoren gibt es 2330 Zyklotraf-Hauptringspeicher mit einem Durchmesser von 500 Metern bei einem Ringquerschnitt von 50 Metern, 722.125 weitere Zyklotrafs in diversen Größen sowie die 564.799 Sphärotraf-Kugelspeicher in diversen Größen. Neben den Not-Stabilisierungstriebwerken auf Gravopuls-Basis gibt es 2824 Protonenstrahl-Impulstriebwerke in der Anordnung von je drei pro Ecke der Einzelwürfel plus jene der Kernzelle. Die ebenfalls 2824 Gravotron-Feldtriebwerke erzeugen gravomechanische Kraftfelder in dynamischer Zwei-Schalen-Feldprojektion. Als Sublicht-Beschleunigung können derzeit maximal 100 Kilometer pro Sekundenquadrat erreicht werden. 584 Kompensationskonverter vom Typ Hawk 1 des Lineartriebwerks gestatten einen Uberlichtfaktor-Standardwert von 500.000 über eine Etappenweite von 50 Lichtjahren. Als Standard-Mindesteintrittsgeschwindigkeit für den Linearflug gelten 50 Prozent der Lichtgeschwindigkeit.
 
Zur Defensiv-Bewaffung zählen unter anderem HÜ-und Paratronschirm, zur Offensiv-Bewaffnung gehören 7010 MVH-Sublicht-Geschütze im Thermostrahl-,Desintegrator- und Paralysator-Modus, 20.930 Impulsstrahler, 14.020 MVH-Überlicht-Geschütze im Konstantriss-Nadelpunkt-Modus für Intervall- und Thermostrahler, 20.980 Transformkanonen mit Kalibern bis 500 Megatonnen bei einer Kernschussweite von maximal einer Million Kilometern sowie 702 Paratronwerfer mit einer »Kernschussweite« des Ableitungs-Aufrisses von neun Millionen Kilometern

Rainer Castor

   
NATHAN