Nummer: 2167 Erschienen: 04.03.2003   Kalenderwoche: 10 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Für Helioten unsichtbar
Zwei Unsterbliche auf fremden Terrain - auf der Welt der Ringstädte
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Ord Regimen               
Zeitraum: 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32167
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Farbbeihefter: Atlan- Der Centauri-Zyklus (Heftmitte)
"Seite 3"

Seit Alaska Saedelaere und Monkey durch den geheimnisvollen Zeitbrunnen auf dem Planeten Trokan gegangen sind, haben die beiden Männer eine kleine Odyssee hinter sich gebracht. Die Aktivatorträger erreichten unter anderem den Schwarm Kys Chamei, wo sie Zeuge wurden, wie Helfer der Kosmokraten gegen den Schwarm vorgingen.
Letztlich endete dies damit, dass der Schwarm in einer Galaxis geradezu strandete und seine Bewohner sich mit den dortigen Gegebenheiten auseinander setzen müssen. Die beiden Männer aus der Milchstraße erfuhren bei dieser Gelegenheit mehr über die Aktivitäten der kosmischen Mächte, die sich durch die Ausbreitung des Lebens im Universum anscheinend beeinträchtigt sehen.
Vom Schwarm Kys Chamei aus brechen Saedelaere, der wieder ein mysteriöses, für andere Menschen tödliches Cappin-Fragment im Gesicht trägt, und Monkey, der Oxtorner mit den Kunstaugen, erneut zu einer Reise ins Unbekannte auf. Sie erreichen eine seltsame Region des Kosmos, die von ihren Bewohnern als das Erste Thoregon bezeichnet wird.
Es sieht so aus, als seien die Aktivatorträger an einem Ort angekommen, an dem sich kosmische Geschichte abspielt. Glücklicherweise sind die beiden FÜR HELIOTEN UNSICHTBAR ...

 
Die Hauptpersonen
Alaska Saedelaere Der Mann mit der Maske wird Zeuge gigantischer Bauarbeiten
Monkey Der Oxtorner lässt sich in eine Falle besonderer Art locken
Ogla'Tan Der Hausmeister vom Volk der Canniben hat einen zusätzlichen Auftrag

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Das Erste Thoregon ?
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan Fan-Edition
Statistiken: Neue Publikationen bei HJB / Atlan Centauri-Zyklus / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1570 / 1571
Witzrakete:
Leserbriefe: Jens Nurmann / Alex Glaser / Gerd Heinrich / Hans-Werner Krüger / Martin Marheinecke / Juerg Schmidt / Barometer (E-Mails) zu Band 2153 - 2156
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Cappins    DaGlausch     Kiról    Leftass    Mochichi    PULS    Tarnkappen    Weltraumtraktor                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
Schwarmfähre CATOO (Raumschiff : Gregor Paulmann - Extraterrestrische Raumschiffe

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Innenillustrationen

Alaska und Monkey - Mega-Dom (im Ersten Thoregon)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:51
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Sie brauchten etwa zwei Stunden, bis sie die Stelle erreichten, an dem die ihnen zugewandte Seite des Riesenrings schwebte. Eine weitere halbe Stunde, und sie konnten in sein Inneres sehen.
Niemand hielt sie auf. Zweimal kamen sie in die Befehlsfelder von Helioten, aber nichts geschah.
Was sich ihren Augen bot, verschlug ihnen die Sprache.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Der fertig gestellte Stadtteil wird vom Planeten Ord Agenda wegtransportiert. Mit dabei sind Monkey und Alaska, die nur knapp dem Kältetod entgehen, denn das Gebäude, in dem sie sich verstecken, ist zwar mehr oder weniger luftdicht, aber nicht geheizt. Besonders Alaska, der nicht über eine oxtornische Kompaktkonstitution verfügt, hat unter der Kälte zu leiden. Die Stadt wird zum Planeten Ord Regimen geschleppt, zum Glück handelt es sich dabei um eine Sauerstoffwelt. Offenbar werden hier weitere Arbeiten an bzw. mit den Stadtteilen vorgenommen und auf Ord Regimen herrscht ein solches Durcheinander von Arbeitskräften aus verschiedenen Völkern, daß der Terraner und der Oxtorner nicht auffallen, zumal es keine Ordnungskräfte, Überwachungsanlagen oder dergleichen zu geben scheint. Sie verschaffen sich Nahrung, ein Quartier und eine holografische Karte, mit der sie sich orientieren können, alles übrigens kostenlos.
 
Die beiden finden heraus, daß sie sich offensichtlich im Inneren eines PULSES befinden. Allerdings herrschen hier offenbar andere Verhältnisse, als man es von den PULSEN kennt. Denn während diese absolut materiefrei sein sollen, befinden sich hier ganze Sternhaufen innerhalb des PULSES. Monkey und Alaska machen die unliebsame Bekanntschaft des Hausmeisters ihres Wohnturms. Der ist nämlich in Wirklichkeit ein Wächter der besonderen Art. Er kann Eindringlinge, die auf Ord Regimen nichts verloren haben, durch ihre mentale Ausstrahlung aufspüren. Das Wesen vom Volk der Canniben lockt die beiden Galaktiker in eine Falle, spinnt sie ein und will sie verspeisen. Doch den Kräften des Oxtorners und den verhängnisvollen Ausstrahlungen des Cappin-Fragments ist er nicht gewachsen. Vor seinem Tod gibt er noch Alarm und setzt seine Auftraggeber - die Kattixu - auf die Spur unserer Freunde.
 
Nach diesem Zwischenspiel machen die beiden Galaktiker einige bedeutsame Beobachtungen: Mehrere Helioten halten sich auf Ord Regimen auf und überwachen die Bauarbeiten. Erstaunlicherweise strahlen die Lichtwesen eine Aggressivität ab, die so stark ist, daß Alaska und Monkey sich ihnen nicht nähern können. Sie versuchen es auch dann nicht, als die Ausstrahlung sich ändert und so friedlich und harmonisch wird, wie man es von den Helioten gewöhnt ist. Die Helioten können die beiden Galaktiker offenbar nicht wahrnehmen, die Tarnkappen, die sie von Chiffa Phi erhalten haben, scheinen also tatsächlich zu funktionieren. Alaska und Monkey können auch beobachten, wie das von Ord Agenda antransportiete Stadtteil zusammen mit anderen, ähnlich riesigen Bauteilen, auf gigantische Ringsegmente montiert wird, die über den planetaren Städten schweben. Die Ringe werden - wen wunderts - im Orbit zur Pilzkappe eines Mega-Doms zusammengesetzt.
 
Dann greifen wieder einmal die keilförmigen Gleiter der Kattixu an, Monkey und Alaska müssen fliehen und sich immer wieder verstecken. Dann sehen sie plötzlich und unerwartet (der aufmerksame Leser hat allerdings schon die ganze Zeit darauf gewartet), wie die SOL von zwei Schleppern nach Ord Regimen gebracht wird. Monkeys Lamuuni-Vogel, der vergeblich versucht hat, in das Generationenschiff einzudringen, übermittelt seinem Herrchen eine seltsame Wahrnehmung: In der SOL scheint alles stillzustehen, so als sei in ihr die Zeit festgefroren…

Johannes Kreis

 
Rezension

Okay, Monkey und Alaska sind durch ihre Floh-Halsbänder der umfassenden Obhut der Helioten entzogen. Stellt sich nur die Frage, wie umfassend diese mentale Kontrolle wirklich ist. Denn wenn die Helioten auch den Gedankeninhalt der von ihnen überwachten Arbeiter lesen können, dann müßte ihnen auffallen, daß diese Arbeiter zwei Wesen sehen, deren Gedankeninhalt von den Helioten NICHT kontrolliert wird, und dann wäre die Tarnung geplatzt.
 
Ansonsten war ja irgendwie klar, daß Monkey und Alaska sich im ERSTEN THOREGON aufhalten und früher oder später auf die SOL treffen würden.

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Das Erste Thoregon ?

Noch ist nicht klar, welcher Zusammenhang zwischen den irregulär auftretenden Zeitbrunnen und der Brücke in die Unendlichkeit besteht. Dass es jedoch einen solchen gibt, belegen die bisherigen Erlebnisse von Alaska Saedelaere und Monkey, die von Trokan aus nach dem »Zwischenstopp« im Schwarm Kys Chamei ihr nächstes Ziel erreicht haben - und hier offensichtlich direkt in der berüchtigten »Höhle des Löwen« herausgekommen sind. Schon die ersten Stunden sprechen eine beredte Sprache. Erstens ist da der Mochichi Chiffa Phi - der sich für ihre Freiheit geopfert hat. Chiffa Phi wollte von ihnen wissen, ob sie Kosmokratenboten seien. Denn die Gruppe, für die er anscheinend steht, zu der auch ein zunächst mysteriöser Fremder namens Ghem Jhegar gehört, will laut Chiffa Phis Aussage mit den Ordnungsmächten zusammenarbeiten. Zweitens sind da die mysteriösen Kattixu - diese befinden sich angeblich auf Zeitbrunnenjagd. Eine solche ist aber nur dann sinnvoll, wenn in einem Gebiet häufig Zeitbrunnen auftreten. Sofern sie Chiffa Phi richtig verstanden haben, stempelt allein ihre Herkunft aus einem Zeitbrunnen sie zu Feinden der Kattixu. Recht schnell stellt sich für die beiden Unsterblichen heraus, dass sie offensichtlich in der Tat das Erste Thoregon erreicht haben, wenngleich zunächst noch unklar bleibt, worum es sich hierbei nun genau handelt. Die Anwesenheit von Helioten lässt kaum Zweifel - obwohl der erste Heliot, dem sie nahe kommen, von einer fürchterlichen, erschreckend aggressiven Aura umgeben ist, was erstens dem genauen Gegenteil der bisherigen Erfahrungen entspricht und zweitens die »zuckersüße Friedfertigkeit« als Maske entlarvt, die nichts über die wahre Natur dieser Geschöpfe aussagt.
 
Die hiesigen Bewohner jedenfalls sehen sich allesamt als Thoregons Kinder. Für sie istThoregon der »allgegenwärtige Sonnengott«, allgegenwärtig auf jedem Planeten, denn »Thoregon wohnt in jeder Sonne«. Ob es sich hierbei nur um mystisch Verbrämtes oder um Aberglauben handelt oder ob sich hinter diesen Aussagen mehr verbirgt, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Fest scheint allerdings zu stehen, dass der Begriff Thoregon im Sinne eines Namens verwendet wird. Als Alaska und Monkey schließlich Ghem Jhegar begegnen, erklärt dieser, dass die Zeitbrunnentätigkeit direkt im Ersten Thoregon keineswegs vorgesehen sei und eine potentielle Gefahr bedeute, weil nämlich Besucher ins Innere der »eigentlich unerreichbaren« PULS-Zone gelangen, die dafür keinerlei Berechtigung besitzen. Deshalb wurden die Kattixu ermächtigt, auf Zeitbrunnen und vor allem ungebetene Besucher Jagd zu machen, die auf diese Weise das Erste Thoregon erreichen. Nach und nach ordnen sich dann die Einzelbeobachtungen zu einem ersten Gesamteindruck. Alaska Saedelaere befinden sich demnach keineswegs in einer Galaxis im gewöhnlichen Standarduniversum, sondern offenbar in einer Art Sternhaufen. Dieser umfasst nach Monkeys Schätzung rund 250.000 Sterne.
 
Der Durchmesser des Raumgebiets dürfte bei etwa 450 Lichtjahren liegen, während der Rest des Universums von Ord Regimen aus nicht sichtbar ist. Dass sich eine Viertelmillion Sonnen in einem PULS befinden sollen, erscheint auf den ersten Blick schwer vorstellbar, zumal in einem von 450 Lichtjahren Durchmesser - hat doch der PULS von DaGlausch eben mal 0,82 Lichtjahre Durchmesser. Auf der anderen Seite fehlt das restliche Universum. Kann es sein, dass das Erste Thoregon tatsächlich diese Größe besitzt? Welche Folgerungen ergeben sich daraus? Spricht die Größe dafür, was auch in den anderen Thoregons möglich wäre, bestünde nicht die jeweilige Vereinbarung wie im Vertrag von DaG/ausch, den PULS nicht auszudehnen? In welchem Zusammenhang steht die Größe zum Stabilisierungsaufwand? Lässt sich daraus etwas über die Anzahl möglicherweise beteiligter Superintelligenzen ableiten? - Immerhin befinden sich im PULS von DaGlausch deren sechs, während es in Segafrendo nur ESTARTU war und über das Tradom-Thoregon in dieser Hinsicht bislang nur der Name Anguela bekannt ist.
 
Und wie ist es mit dem Ersten Thoregon? Von den Helioten und dem Glauben der hiesigen Bewohner an den «allgegenwärtigen Sonnengott« abgesehen, gibt es noch keinen Hinweis auf irgendwelche »höheren Entitäten«, wie immer diese auch aussehen oder beschaffen sein mögen. Es ist nicht einmal sicher, ob es hier neben den Helioten selbst solche Wesenheiten überhaupt gibt. Gesichert ist dagegen, dass hier die Mega-Dome entstehen, die die Einzel-Thoregons miteinander per Brücke in die Unendlichkeit verbinden. Rings um energetische Gerüste werden hierzu vorproduzierte »Stadtteile« platziert. Weltraumtraktoren bringen Viertel auf Viertel heran. Arbeitskräfte fügen dann - von Helioten überwacht-mit Hilfe exotischster Gerätschaften die Viertel zu Ringstädten von unterschiedlichem Durchmesser zusammen. Je geringer der Durchmesser, desto stärker geneigt sind die verbauten Stadtviertel. Mehrere der sehr kleinen Ringe werden zu einer flach gewölbten Konstruktion verbunden und gemeinsam mit größeren Ringen von Weltraumtraktoren Richtung Orbit geschleppt, wo schließlich riesig gewölbte Hohlkuppeln entstehen - die Pilzhüte von Mega-Domen! Saedelaere und Monkey können im Inneren zahlreiche trägerartige Formenergie-Strukturen erkennen, später werden weitere Weltraumtraktoren mit massiven Blöcken beobachtet, die ihre Positionen im Hohlraum einnehmen und diesen nach und nach füllen - offenbar die Technik, die mit den Funktionen eines Mega-Doms zu tun hat. Möglich, dass irgendwo im Bereich des Thoregon-Sternhaufens auch die zu einem Mega-Dom gehörenden Pilzstämme produziert werden, sofern sie nicht erst »vor'Ort« als formenergetische Projektion entstehen, immerhin hat die Besatzung der SOL ja nur den Abtransport eines Pilzhuts beobachtet. Und dann beobachten die beiden Unsterblichen die Ankunft der SOL ...

Rainer Castor

   
NATHAN