Nummer: 2144 Erschienen: 24.09.2002   Kalenderwoche: 39 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Vor der Konjunktion
Seltsame Erscheinungen auf Vision - die Pangalaktischen Statistiker erhalten Besuch
H.G.Francis     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Vision               
Zeitraum: 1311 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22144
Ausstattung:  Report Nr.345 mit Datenblatt
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit sich die Besatzung der SOL in der Galaxis Wassermal aufhält, wurden Atlan und seine Begleiter schon Zeugen großer Ereignisse. Sie erlebten die Tragödie von Soner, dem Prinzenkrieger der Pfauchonen, mit, und sie erfuhren mehr über den Ehrenkodex der Pfauchonen, aber ebenso über das weitgehend friedliche Zusammenleben der Völker der Galaxis.
Nach wie vor wissen sie aber nicht viel über die Pangalaktischen Statistiker. Diese Wesen sind der Grund, warum Atlan und die Menschen von der SOL in der Galaxis unterwegs sind. Von ihnen erhofft man sich Antworten auf die Fragen, die letztlich auch die Existenz der Menschen in der Milchstraße betreffen.
Was steckt hinter dem geheimnisvollen Thoregon? Warum sind die Kosmokraten, die Hohen Mächte des Universums, gegen das Konzept der Thoregons? Und was kann die Menschheit letztlich tun, um der drohenden Vernichtung zu entgehen?
Auf diese Fragen möchte Atlan in diesem Januar 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung eine Antwort. Deshalb hält er sich mit den Mutanten Trim Marath und Startac Schroeder auf dem Planeten Vision auf - die letzten Stunden VOR DER KONJUNKTION...

 
Die Hauptpersonen
Rom An Machens Der Vertyre wird durch ein Schwarzes Etwas in eine andere Welt versetzt
Atlan Der Arkonide will die Konjunktion der Pangalaktischen Statistiker erleben
Startac Schroeder Der Teleporter wird gegen seinen Willen an einen seltsamen Ort versetzt
Trim Marath Der Para-Defensor erlebt die Vielfalt der Welt Vision am eigenen Leib
Myles Kantor Der Wissenschaftler startet eine Rettungsaktion der besonderen Art

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Cynos - Weiterhin ein Rätsel (I)
PR-Kommunikation: Das Jahrbuch 2002
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1042 / 1043 / Frankfurter BuchmesseCon 2002
Witzrakete:
Leserbriefe: Gerhard Kohlegger / Georg Widler / Alexander Streb
LKSgrafik: Stefan Stutz: Kontakt / Juerg Schmidt: Reminiszenzen
Leserstory:
Rezensionen: Norbert Grün: PR 2128 - 2131
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Horani-Hamee - Planeten   Große Konjunktion     Para-Modulation    Rik'ombir    Vertyren    Zeitbrunnen                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 345 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 217) /
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / ? : Die Ralph Artur-Klinik - Essay von Zender Baske für Terrania News 25. Mai 1311 NGZ / Dr.Robert Hector: Frauen und Science Fiction
Reportgrafik: Christoph Anczykowski: Landgang
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Oktober 2002
Reportriss: Georg Joergens : Die Space-Jet-Story 14 - Mikro-Space-Jet Typ Vision X-400

Innenillustrationen

Vision - Atlan (zwischen Vertyren, ... und Quintane)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Sie tauchten in eine Welt ein, in der es von Lebensformen der unterschiedlichsten Arten geradezu wimmelte. Intelligente Geschöpfe aus weiten Teilen des Universums waren erschienen, um an dem großartigen Ereignis der Konjunktion teilzunehmen. Wesen aller Art strebten vom Landefeld aus zu den Zugängen, von denen aus man in die nahe Stadt gelangen konnte: den Abgängen zum Rohrbahnensystem, den Aufgängen zu den Freiluft-Transportbändern und den Parkplätzen der Gleiterkabinen, mit denen die meisten hofften, möglichst schnell voranzukommen.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Auf Vision herrscht wieder „Normalbetrieb“, seit Soner die Blockade aufgehoben hat und die Lotteriegewinner wieder auf den Planeten zurückkehren durften. Atlan, Startac Schroeder und Trim Marath stolpern von einem merkwürdigen Ereignis in’s nächste: Auf unerklärliche Weise haben sie den Zorn eines unbekannten Wesens erregt, das jetzt versucht, die drei umzubringen. Schroeder schrumpft nach einer Teleportation auf Siganesengröße und muß sich mit Ameisen und Spinnen herumschlagen. Es scheint, als ob die Gesetze der Kausalität auf den Kopf gestellt worden sind: Antworten werden gegeben, bevor die Fragen gestellt wurden - der Ablauf der Ereignisse kehrt sich um. Diese seltsamen Vorkommnisse scheinen mit der bevorstehenden Großen Konjunktion zusammenzuhängen, auf die nicht nur Atlan und seine Begleiter, sondern auch die Leser sehnsüchtig warten...   
Als die Konjunktion schließlich beginnt, stürzen Unmengen von Informationen auf die Anwesenden ein, zu denen auch Atlan mit seinem fotografischen Gedächtnis gehört. Somit dürfte von dem ungeordneten Wissensstrom eigentlich nichts verlorengehen. Die Konjunktion wird allerdings von einem mächtigen fremden Einfluß gestört. Die Statistiker scheinen machtlos dagegen zu sein, den Wissenssucher verschmoren beinahe die Gehirne und selbst die über dem Planeten schwebende SOL bleibt nicht ungefährdet, als die dort verbliebenen Galaktiker anfangen, nach der Quelle der Störungen zu forschen. Hierbei handelt es sich natürlich um den Zeitbrunnen, über den Soner, Sihame und Atlan ja bereits zuvor gestolpert sind.   
 
Durch den Zeitbrunnen kommt Rom An Machens, ein Cyno in der Gestalt eines Vertyren, auf den Planeten Vision. Es hat ihn direkt aus dem SCHWARM Kys Chamei über einen kurzen Zwischenstopp auf einer unbekannten Welt nach Vision verschlagen. Er ist unfreiwillig in den Zeitbrunnen gestürzt und ist zunächst einmal nicht bei Bewußtsein. Vertyren sind übrigens humanoide Wesen, deren Äußeres an aufrechtgehende Drachen erinnert.   
 
Myles Kantor und Tangens der Falke landen mit Hilfe von Fallschirmen auf Vision (technische Hilfsmittel würden aufgrund der unerklärlichen Störungen, die von dem Zeitbrunnen ausgehen, versagen) und schirmen den Zeitbrunnen mit Hilfe eines transportablen Paratrons ab. So können die unheilvollen Einflüsse abgedämmt werden und die Große Konjunktion kann ungestört weitergehen.   
 
Atlan, Marath und Schröder treten dem Pangalaktischen Statistiker Rik entgegen, der sich vorerst nur in Form einer gestaltlosen schwarzen Wolke zeigt.

Johannes Kreis

 
Rezension

Und wieder wird ein altes Volk aus der Versenkung hervorgeholt: Diesmal sind es die Cynos, die seinerzeit von den den 7 Mächtigen mit der Leitung der SCHWÄRME beauftragt worden waren. Ob es sich bei dem SCHWARM Kys Chamei um den gleichen handelt, der einst die Milchstraße in die Verdummung gestürzt hat ? Ist es nicht ein bißchen unlogisch, daß der Paratron, mit dem Kantor den Zeitbrunnen abschirmt, problemlos funktioniert? Da hätte sich doch auch die SOL oder eins ihrer Beiboote ganz einfach in einen Paratronschirm hüllen können, um in der Nähe des Zeitbrunnens zu landen... Aber dann hätten Kantor und sein Kollege ja auf ihren „spaßigen“ Paraglider-Flug verzichten müssen.Ansonsten passiert (noch) nicht viel, es wird lediglich der Boden für die nächsten Romane vorbereitet. Francis tut sich schwer, aus den akausalen Phänomenen, die auf Vision auftreten, eine halbwegs vernünftige Handlung zusammenzuzimmern. Man sollte ihm endlich mal mehr „Substanz“ zur Verfügung stellen, dann könnte er sicher auch bessere Romane schreiben als diesen hier!

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die Cynos - Weiterhin ein Rätsel (I)

Am 24. November 3441 fand auf dem zweiten Planeten des Heykla-Beru-Systems ein Treffen statt. Ziel der Konferenzauf der Wüstenwelt Dessopato war die Gründung einer Galaktischen Völkerallianz, auf deren Grundlage man gemeinsam gegen den Schwarm vorgehen wollte. Als Perry Rhodan die Delegierten begrüßte, die sich im Amphitheater einer vor zweihunderttausend Jahren untergegangenen Kultur versammelt hatten, entstiegen einem geheimnisvollen schwarzen Diskusschiff unbekannter Bauart drei völlig gleich aussehende, schwarz gekleidete Humanoide, bei denen Gucky keinerlei Mentalimpulse feststellen konnte. Das war, wie wir heute wissen, die erste offizielle Begegnung mit Vertretern aus dem Volk der Cynos, das uns bis heute Rätsel aufgibt. Der Ertruser Nos Vigeland, der zusammen mitTerser Frascati und Runeme Shilter an der Versammlung teilnahm, unterstellte den Fremden, Spione des Schwarms zu sein, und schoss schließlich mit einem Desintegrator auf einen von ihnen. Der Schuss blieb jedoch völlig wirkungslos. Die Fremden erklärten daraufhin definitiv, keine Spione des Schwarms zu sein, sondern Abgesandte des Heimlichen Imperiums. Sie seien nicht menschlich und hätten die menschliche Gestalt nur angenommen, weil diese den übrigen Delegierten vertraut sei. Ehe er mit seinen Begleitern Dessopato verließ, gab der Sprecher des Heimlichen Imperiums Rhodan den Rat, in der Vergangenheit nach Spuren zu suchen, um das Rätsel des Schwarms zu lösen. Gleichzeitig hörte Rhodan jedoch die mentale Stimme von ES. Die Spuren sind überall. Aber wäre es wirklich gut, sie zu finden? Zu Rhodans Überraschung erkannten die Fremden, dass er im Kontakt zu ES stand (PR-Roman 519).
 
In einer Space-Jet verfolgten Dalaimoc Rorvic, Tatcher a Hainu und ihre Crew das schwarze Diskusschiff. Der Versuch der Cynos, wie Rorvic die Fremden aus einem geheimnisvollen Wissen heraus nannte, ihre Verfolger durch psionische Projektionen abzuschütteln, scheiterte an den paranormalen Kräften, die der Albino in seinen Meditationen gewann. Im Sonnensystem der Redmarer angekommen und von einem Stützpunkt nahe dem Nordpol Redmares aus operierend, fanden Rorvic und seine Begleiter heraus, dass der Maytkor, der diktatorische Herrscher des Nordblocks, ebenso wie die Sakhor-Dynastie des Südblocks aus dem Hintergrund von sieben Cynos gesteuert wurden. Als Rorvic und a Hainu in ihren Stützpunkt eindrangen, stellten sich ihnen zwei der Heimlichen Herrscher entgegen, die beliebige Gestalt annehmen konnten (PR-Roman 531). Die Cynos erwiesen sich als Geschöpfe mit der Gabe zur Para-Modulation, die sie dazu befähigte, die Gestalt jeder Wesensform mittels eines hyperphysikalischen «Spiegelfeldes« darzustellen, so dass diese pseudomateriellen Projektionen, deren Ursprung die übergeordnete Matrix des eigentlichen Wesens war, in jeder Hinsicht sinnlich wahrgenommen werden konnten. In der Stadt Nimquo auf dem Schwarmplaneten GEPLA-11 begegnete Alaska Saedelaere im Juli 3442 dem Mädchen Kytoma. Sie hatte die Säule, die Saedelaere bereits auf dem Planeten Gevonia gesehen hatte und die keinen Schatten warf (PR-Roman 433), an ihren Platz im Schwarm zurückgebracht, der nach Aussage des Mädchens seine ehemalige Funktion verloren habe und von mächtigen und bösartigen Wesen beherrscht werde (PR-Roman 545).
 
Bei der im Vorfeld des Schwarms operierenden INTERSOLAR tauchte am 19. Juli 3442 die ASA auf, ein 1600 Meter durchmessendes und 320 Meter hohes Diskusschiff, in dem sich 1200 Cynos aufhielten. Kommandant Otech, der menschliche Gestalt angenommen hatte, verbat sich jede Einmischung in die Angelegenheiten des Heimlichen Imperiums und wies die Terraner an, sich vom Schwarm fern zu halten, in dem die Cynos spezielle Interessen zu vertreten hätten. Um die Bedeutung seiner Forderung durch eine Machtdemonstration verdeutlichen zu können, lud der Cyno Rorvic und seine Crew in sein Schiff ein. Zwar zündeten die Cynos vor dem Schmiegeschirm eine Sextagoniumbombe und gelangten in den Schwarm, doch als die Cynos von Schiffen der Schwarzen Dämonen angegriffen wurden, deren paranormale Fähigkeiten sie offensichtlich unterschätzten, wurde die ASA vernichtet. Nur die Männer des CYD-Kommandos konnten sich mit der BUTTERFLY zur MARCO POLO retten (PR-Roman 546). Weitere Erkenntnisse zu den Cynos konnten auf Obelisk gewonnen werden, dem dritten Planeten im System der gelben Sonne Puntoron-Shin. Seit sechs Jahren hielt sich hier eine Gruppe von 419 Wissenschaftlern unter der Leitung des Hyperdimregulators Professor Mart Hung-Chuin auf, um das Geheimnis der etwa drei Millionen Obelisken zu lüften, die sich in Form, Größe und Material unterschieden, aber selbst bei grellstem Licht keinen Schatten warfen. Die Obelisken, die seit den Ereignissen auf der Hundertsonnenwelt (PR-Roman 540) als Materialisationsform der Cynos angesehen wurden, brachten Menschen durch psionische Halluzinationen in Gefahr und griffen an, indem sie die belebte und unbelebte Natur des Planeten beeinflussten.
 
Viele der geheimnisvollen Säulen wurden daher vernichtet. Es stellte sich heraus, dass die Obelisken die Wissenschaftler mit manipulierten Tieren versorgt hatten und zugleich für ein Experiment benutzten. Dabei hatten sie eine Gruppe, die Neutrinisten, im Zustand der Verdummung belassen, während die übrigen, die Chunisten, einen Teil ihrer Intelligenz zurückerhielten. Im Nachhinein wurde klar, dass der »Geist des Waldes«, die Gesamtheit der Obelisken, Robert C. Hollingsworth und Elsa Kainchen bei einem Sturz aus großer Höhe das Leben gerettet hatte. Schließlich erschien ein Cyno in menschlicher Gestalt und tadelte die Terraner mit den recht milden Worten. »Millionen fanden hier ihren Frieden! Sie gingen im Interesse aller. Warum musstet ihr sie schädigen ?« (PR-Roman 547)

Rainer Castor

   
NATHAN