878. Obsidian Nr. 4. Erschienen: Juni 2004 Seiten: 61 Preis: 1,65 Euro EAN 1: 4194727401656 EAN 2: 40004

 

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Tamiljon

  Susan Schwartz



Zyklus:  

Obisdian-Miniserie  (Heftliste)

Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Vinara

1225 NGZ bzw. 4812 n. Chr.



Allgemein   
Titelzeichner: Dirk Schulz
Illustrationen: Dietmar Krüger
PR-Kommunikation: Die Perry-Rhodan-Fan-Zentrale
LKS: Kurzbiographie des Illustrators Dietmar Krüger / Artikel: Aus der Obsidian-Werkstatt, von Sabine Kropp / Atlan-Preisrätsel / Landkarten vom Planeten Vinara und der Insel Viingh.

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Romaninhalt
Kurz vor dem Erreichen der Ruinen von Ardaclak werden Atlan und seine Begleiter von termitenähnlichen Insekten angegriffen, in Kokons eingesponnen und in die Königskammer des Termitenbaus verschleppt. Als der unsterbliche Arkonide bereits sein Ende kommen sieht, wird er überraschend von einem ihm Unbekannten gerettet. Für den Bordarchivar Jorge Javales kommt hingegen jede Rettung zuspät und von den Nomaden aus dem Volk der Afalharo fehlt zunächst jede Spur. Atlans Retter ist ein mittelgroßer, stämmiger Mann mit tiefschwarzer Haut- und Augenfarbe. Sein Gesicht wirkt grob. Sein Schädel wird von einer Glatze bedeckt. Insgesamt wirkt der Fremde auf Atlan wie aus Obsidian geschnitzt. Allen Fragen des Arkoniden, nach seiner Herkunft und seinen Zielen, weicht der Mann aus. Atlan erfährt nur, daß sein Retter sich Tamiljon nennt. Mangels eines besseren Ziels, begleitet der Arkonide ihn in die Ruinen von Ardaclak. Die Geisterstadt ist seit Jahrhunderten verfallen und nur von fehlprogrammierten Robotern bewohnt, die sich nicht für die Eindringlinge interessieren. Im Zentrum der Ruinenansammlung erhebt sich eine Stufenpyramide, vor deren Eingang Atlan auf die überlebenden Nomaden Dendia und Gamondio stößt. Zu viert dringen sie in die Katakomben der Stufenpyramide ein. Tamiljon gibt sich als Grabräuber zu erkennen, der die Gräber der Wächter aus Litraks Orden plündert. Er trägt beständig einen Kristallstab mit sich, der an einen Gehstock erinnert. Mit Hilfe dieses Stabes kann der Fremde die Obsidiantore steuern und die Splitter Litraks orten, die in den Leichen der Mitglieder des Litrak Ordens versteckt sind. Die Ruinen von Ardaclak sind die letzte Ruhestätte des Wächters Narmasar Tarmons, der zu Atlans Überraschung ein Haluter gewesen sein muß. Nachdem Tamiljon Narmasars Splitter Litraks an sich genommen hat, reisen Atlan und der Fremde zum Obsidiantor weiter. Ihr Ziel ist die Festung des längst untergegangenen Ordens.
Der Seelenverkäufer, mit dem Lethem und seine Mitstreiter die Küste des einzigen Kontinents Viina erreichen wollten, hat den Sturm nicht stand gehalten. Nur einem Teil der Expedition gelingt es an Land zu schwimmen. Scaul Rellum Falk, Zanargun, Ondaix, Enaa von Amenonter, Kythara und Lethem da Vokoban setzen die Reise fort. Ihr Ziel ist Mertras das Land der Silbersäulen und die Festung des unsterblichen Sardaengar. Den ersten Teil ihrer Reise legen sie auf den Rücken von Maultieren zurück, danach geht es mit einer altertümlichen Eisenbahn weiter.
Li da Zoltral befindet sich noch immer an Bord der Vergessenen Positronik, doch die Zeit wird knapp. Im Zentrum des Kristallmonds Vadolon befindet sich eine Hypertronik, die als Backup-System der Obsidian-Kluft gedacht war, jedoch in der Gegenwart einige Programmfehler enthält. Sollte es Li, deren künstliches von Samkar geschaffenes Bewußtsein das eines Imaginären der Cynos ist, nicht gelingen rechtzeitig nach Vadolon zu gelangen und den Rechner ordnungsgemäß zu starten, droht dem gesamten Sonnensystem der Untergang.
Sardaengar beobachtet die Vorgänge auf Vinara von seiner Festung aus. Er läßt Atlan und Lethem von kleinen Gruppen seiner Diener, den Perlenträgern, beobachten. Die Perlenträger gelten als die adlige Oberschicht auf Vinara und stammen von schiffbrüchigen Arkoniden ab. Sie sind es, die im Auftrag Sardaengars das Sonnensystem in der Obsidian-Kluft verwalten und die Perlen aus Obsidian schnitzen, die auf den vier Welten der Sonne Verdran als Zahlungsmittel gelten. Als er auf Atlans und Tamiljons Aktivitäten in den Ruinen Ardaclaks aufmerksam wird, beschließt er seine Festung zu verlassen und selbst aktiv einzugreifen. Vorher kommt es zu einem geistigen Ringen mit Litrak, der noch lebt und mit der Hypertronik von Vadolon verschmolzen zu sein scheint.

Handlungszeit: 19 März bis 3. April 1225 NGZ bzw. 19. März bis 3. April 4812 n. Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch