Nummer: 2956 Erschienen: 13.04.2018   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,20 €

Das Hooris-Phänomen
Die Rückkehr des Terraners - eine Statue erwacht zum Leben
Uwe Anton     Michael Marcus Thurner

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene: Milchstraße

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Quinto-Center               
Zeitraum: 31. März bis 3. April 1552 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 82956
EAN 2: 4199124602200
Ausstattung:  Report Nr.519
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
 
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten. Derzeit machen vor allem die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris von sich reden, einst ein von ES erwähltes und dann vertriebenes Volk. Perry Rhodan hat sie auf ihre eindringliche Einladung hin in ihrer neuen Heimat aufgesucht und sich ein Bild von der dortigen Lage gemacht.
 
Die Thoogondu scheinen hilfsbereit zu sein, doch ihre Mittel sind alles andere als lauter, sodass auch Zweifel an ihren Zielen angebracht scheinen. Insbesondere scheuen sie vor Geschichtsklitterung nicht zurück, was letztlich auch dazu führt, dass sich ihre Verbündeten von ihnen distanzieren. Die Gäonen, ein Menschenvolk, das ebenfalls in Sevcooris ansässig ist, ist ein solcher Verbündeter. Nun kehrt Perry Rhodan zurück in die Milchstraße. Dort begegnet ihm sofort DAS HOORIS-PHÄNOMEN ...

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner kehrt nach Hause zurück.
Monkey Der Oxtorner verteidigt sein Zuhause.
Mia Davoos Die Kadettin ist vom Pech verfolgt.
Golten Patich Der Haluter wacht über sein Kind.
Sichu Dorksteiger Die Chefwissenschaftlerin entdeckt Seltsames.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: GarchingCon 11
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Vinzenz Theis / Stephan Listing / Matthias Praetsch / Karin Kollmann / Roland Schmitt / Gerhard Stögmüller
LKSgrafik: Gerhard Stögmüller: Foto - 1000 Wochen PR
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Barong    HaLem-Armee     IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN (Raumschiff) - Allgemeines   Quinto-Center Besatzung   RAS TSCHUBAI (Raumschiff) - Allgemeines                                                  
Computerecke:
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Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 519 - Seiten: 11
Cartoon : Perrys Tooniversum von Michael Vogt
Reporttitel: Report-Intro von Madlen Bihr / »Aus der Risszeichner-Werkstatt - Teil 1: Reise in die Temporale Tiefe« - Ein Reisebericht durch eine LFT-BOX von Verena Themsen und Holger Logemann
Reportgrafik: Innenillustration LFT-BOX von Swen Papenbrock aus PR 2731
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
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Reportvorschau: Verlagspublikationen April 2018 / Mai 2018
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Am 31. März 1552 NGZ erreicht die RAS TSCHUBAI die Milchstraße. Perry Rhodan nimmt Kontakt mit dem LFG-Residenten Hekéner Sharoun auf und erfährt, was sich in den vergangenen neun Monaten ereignet hat: Die Ankunft der Gemeni, die Versetzung Wanderers ins Solsystem (die Kunstwelt ist inzwischen in die Atmosphäre Neptuns gesunken), das Erscheinen eines alternativen Ernst Ellert, der Angriff der Gäonen auf Quinto-Center, Reginald Bulls Heimkehr mit Frau und Kind. Nur zu gern würde Rhodan seinen ältesten Freund sofort wiedersehen, doch die RAS TSCHUBAI muss einen Zwischenstopp beim Hauptquartier der Neuen USO einlegen, denn ANANSI hat Fehlfunktionen. Eine mutierte Version der Barong-Sporen hat sich in einem Plasmakoordinator der Semitronik erhalten und sorgt für Zwischenfälle, die zunächst nur lästig waren, allmählich jedoch gefährlich werden. Man erhofft sich Heilung für ANANSI durch den Kontakt mit ihrem Gegenstück, einer verkleinerten Studienversion namens ODUN MANGKOMA (kurz OM), die seinerzeit unter strengster Geheimhaltung von Toja Zanabazar sowie Vetulon Culsander entwickelt worden ist und zurzeit von dem halutischen Semitronikspezialisten Golten Patich betreut wird. Anders als bei ANANSI wurde bei der Konstruktion des Bioponblocks dieses Supercomputers halutisches Neuronalgewebe verwendet.
 
Bei allen von ANANSI verursachten Störungen gehört Mia Davoos zu den Betroffenen. Für die Kadettin kommt das nicht überraschend, denn sie hält sich für den größten Pechvogel des Universums. Als die RAS TSCHUBAI den neuen Standort Quinto-Centers im Lagunennebel am 1. April erreicht, nimmt ANANSI ausgerechnet mit Mia Kontakt auf, um ihr mitzuteilen, was ihr fehlt. Somit findet sich die junge Frau plötzlich mitten im Zentrum wichtiger Geschehnisse wieder. ANANSI wird mit OM verbunden. Die Sporen werden eliminiert, so dass sich ANANSI erholen kann. Am Folgetag halten Rhodan und Syllester Ford, der ehemalige Solastrator des Zweiten Solaren Imperiums, Ansprachen vor der gäonischen Besatzung der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN. Rhodan bietet allen in Sevcooris lebenden Menschen die Rückkehr in die alte Heimat an. Ford und die Journalistin Shari Myre sollen die Gäonen dazu bringen, die Terraner nicht mehr als fehlgeleitete Büttel des Wanderers zu betrachten. Danach spricht Rhodan die in Gefangenschaft geratenen Thoogondu auf 16 verborgene Hohlräume in der GORATSCHIN an, die den Gäonen bislang nicht bekannt waren und erst kürztlich entdeckt wurden. Sechs HaLem-Statuen wurden dort gefunden. Inzwischen wissen die Terraner, dass es sich bei der hyperaktiven Komponente des HaLem-Metalls um Hooris-Kristalle handelt. Zuo schweigt sich aus, aber es wird klar, dass er mehr darüber weiß. Kurz nach dem Gespräch begeht Zuo Selbstmord.
 
Wenig später erwacht eine HaLem-Statue zum Leben und eröffnet das Feuer mit in den Armen integrierten Waffen. Es gibt einen Toten und mehrere Verwundete. Die Statue verschwindet. Sie greift Patich an und bringt den Haluter in schwere Bedrängnis. Patich zerfetzt die Statue. Prompt spielt OM verrückt und hetzt TARA-Kampfroboter auf den Haluter, die diesen besiegen und verstümmeln. Da der Sektor, in dem sich OM befindet, nicht aus Quinto-Center herausgesprengt werden kann, versetzt Monkey das USO-Hauptquartier in den Verschlusszustand. OM überwindet die Isolation, bringt ein Abwehrfort unter Kontrolle und schießt eine Transportfähre ab, mit der die übrigen HaLem-Statuen aus der GORATSCHIN nach Quinto-Center hätten überstellt werden sollen. Patich setzt sich selbst als strukturgewandeltes Geschoss ein und opfert sich, um OM zu vernichten. Nun werden auch die fünf anderen HaLem-Statuen aktiv. Sie bringen die GORATSCHIN in ihre Gewalt und fliehen nach einigen blindlings abgegebenen Schüssen mit dem Doppelkugelraumer. Rhodan ist noch an Bord.
 
Die Terraner reimen sich zusammen, was geschehen ist. Offensichtlich werden freie Bewusstseinsinhalte von Hooris-Kristallen angezogen. Zuo musste also sterben, um sich selbst in eine HaLem-Statue versetzen und seine Artgenossen töten zu können, so dass mit fünf von ihnen, die wie er hierfür vorgesehen waren, dasselbe geschehen konnte. ANANSI kann aufgrund des Kontakts mit OM erklären, warum Zuos Bewusstsein nach der Vernichtung der Statue in die Semitronik übergegangen ist: Halutische DNS ist mit Hooris-Kristallen durchsetzt ...

Johannes Kreis

 
Rezension

Das ist ja ein Ding. Hooris-Kristalle in halutischem Erbgut! Wie kommen sie da hinein? Diese Kristalle spielen seit jeher eine wichtige Rolle in der Technik der Thoogondu. Sie können zur Gedächtnismanipulation (Re-Engrammatik) sowie zur Speicherung von Erinnerungen eingesetzt werden, außerdem handelt es sich bei den Neurotroniken um Biopositroniken mit Anteilen von Hooris-Kristallen und lebendem Plasma, welches eine Symbiose mit einer Pilzart (!) eingeht. PR 2952 zufolge machen besondere Kristalle den Pilzwald der Nodhkaris auf Cessairs Welt zu einer gigantischen Entität mit der Kapazität eines Supercomputers. Ich habe keinen Zweifel mehr daran, dass das ebenfalls Hooris-Kristalle sind. In PR 2937 ist zu lesen, dass die Hooris-Kristalle den Thoogondu schon seit mindestens 30.000 Jahren bekannt sind. Sie werden in winzigen Mengen aus Neutronensternen gewonnen und hyperenergetisch aufgeladen. Im selben Roman fällt den Thoogondu ein Haluter namens Nor Efech in die Hände. Die heutigen Haluter wiederum leiden an einer schweren Krankheit, von der vor dem aktuellen Zyklus ebenso wenig bekannt war wie von ihrer mit Hooris durchsetzten DNS. Gemeni, Thoogondu und Haluter haben also offensichtlich mehr miteinander zu tun als bisher gedacht.
 
In PR 2944 ist davon die Rede, dass 100 Halbraum-Traktoren und 4000 Thoogondu-Kampfschiffe schon seit 1538 NGZ eine verdeckte Operation in der Milchstraße durchführen. Sie haben Aufladestationen für Hooris-Kristalle an Bord, können also vermutlich noch mehr von dem Teufelszeug herstellen. Und zu guter Letzt sei an die 12.000 HaLem-Statuen auf Merkur erinnert. Wenn schon eine einzige Statue nach der Übernahme durch ein Thoogondu-Bewusstsein fast die Kontrolle über Quinto-Center übernehmen konnte, während es fünfen innerhalb kürzester Zeit gelungen ist, ein riesiges Kampfschiff in ihre Gewalt zu bringen, dann möchte ich mir gar nicht ausmalen, was eine ganze Armee dieser Dinger anrichten könnte. Allerdings werden dann erst einmal 12.000 Thoogondu-Selbstmordkandidaten gebraucht, deren Loyalität über den Tod hinausreicht ... Apropos: Warum hat Zuo die OM-Zentrale attackiert? Wenn ich es richtig verstanden habe, wusste er nicht, dass in der Semitronik Hooris-Kristalle verbaut sind. Welchen Sinn hatte diese Aktion?
 
Der Mia-Davoos-Subplot ist ja nett zu lesen, zumal es mir seit Menschengedenken genauso geht wie der Kadettin. Niemand käme auf die Idee, mich als Glückspilz zu bezeichnen. Ich kann mich also gut in sie hineinverssetzen. Die Geschichte wirkt auf mich aber überkonstruiert, um nicht zu sagen: An den Haaren herbeigezogen. ANANSI kann angeblich wegen der Störung durch die Barong-Sporen nur mit einer einzigen Person Kontakt aufnehmen. Das ist Mia, weil die junge Frau angeblich eine negative Aura besitzt, die ANANSIS "Gemütszustand" entspricht. Na ja. Nett finde ich übrigens, wie Monkey Perry Rhodan im ersten Gespräch gar nicht zu Wort kommen lässt, sondern ihm an den Kopf wirft, dass er die Sevcooris-Expedition für Zeitverschwendung hält. Meine Rede!
 
Die aktuellen Geschehnisse rund um ANANSI und OM lassen nur einen Schluss zu: Semitroniken ist nicht zu trauen. ANANSI hatte in der letzten Zeit gefühlt mehr Störungsphasen als Zeiträume, in denen sie richtig funktioniert hat. OM hat ja schon vor der Übernahme durch Zuo eigenmächtig und ohne irgendjemandem Bescheid zu sagen an den Systemen von Quinto-Center herumgepfuscht, was jetzt dazu führt, dass der Sektor, in dem sich die Semitronik befindet, nicht richtig abgeschirmt und nicht aus dem Asteroiden herausgesprengt werden kann. Sollten die Terraner trotzdem jemals wieder eine Semitronik außerhalb eines mit den strengsten denkbaren Sicherheitseinrichtungen ausgestatteten Labors einsetzen, dann wäre das schlimmer als nur fahrlässig. Diese Dinger gehören für immer abgeschaltet.

Johannes Kreis  12.04.2018

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN