Nummer: 2933 Erschienen: 03.11.2017   Kalenderwoche: Seiten: 60 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,20 €

Monkey im Zwischenreich
Quinto-Center in der Hand des Feindes - die USO schlägt zurück
Uwe Anton     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten:                
Zeitraum:
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72933
EAN 2: 4199124602200
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.540
Anmerkungen: 
Ab dieser Nummer Preiserhöhung auf 2,20 € und Änderung der EAN-Nummer
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
 
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten; dazu zählen die Gemeni, die aktiv in der Milchstraße um Vertrauen werben, ohne alles von sich preiszugeben, und die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris. Gegenwärtig hält sich Rhodan in deren Goldenem Reich auf.
 
All das scheint im Zusammenhang mit der Superintelligenz ES zu stehen, die gezwungen war, ihre Mächtigkeitsballung – und damit auch die Milchstraße – zu verlassen. Aber wie verlässlich sind die Informationen? Seit der Kunstplanet Wanderer, das Domizil von ES, gesichtet wurde, tun sich im Zusammenhang damit immer mehr Fragen auf.
 
Die USO, die United Stars Organization, sieht sich indes mit etwas vollkommen anderem konfrontiert: Das Hauptquartier des galaxisweit operierenden Geheimdienstes wird von einem unbekannten Feind angegriffen! Die letzte Hoffnung auf Rettung lastet nun auf MONKEY IM ZWISCHENREICH …

 
Die Hauptpersonen
Monkey Der Lordadmiral reagiert aus dem Zwischenreich heraus.
Agostina Settember Die Gäonin befindet sich in Gefangenschaft.
Faolain Settember Der Major sucht seine Zwillingsschwester.
Alex Vikander Der Captain sucht Monkey.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Exclusives Angebot für alle Sammler
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Johann Götzenberger / Bernhard Müller / Udo Kemmerling / Gerhard Huber
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Gäonen Fünfte Kolonne   IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN (Raumschiff) Besatzung    Settember-Zwillinge Telepathie                                                          
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 540 / Seiten: 4
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Sonstiges:

Report

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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die Gäonen haben Quinto-Center erobert, aber die Suche nach Monkey bleibt ebenso ergebnislos wie Verhöre von Personen aus dem engeren Kreis des Lordadmirals. Letztere müssen nicht einmal lügen, denn tatsächlich weiß niemand, wo sich Monkey versteckt hält. Er hat sich ins "Zwischenreich" zurückgezogen, einen von ihm persönlich entworfenen mehrfach abgesicherten und abgeschirmten Bereich in der Außenhülle des Kleinmondes, dessen Existenz außer ihm nur dem im Kampf gefallenen Kommandanten Nestor Pomeroy bekannt war und der von einem schwer bewaffneten Posbi namens Kart bewacht wird. Von hier aus kann Monkey zum Gegenschlag ausholen, denn Befehle aus dem Zwischenreich haben Überrangfunktion. Theoretisch kann Monkey auf alle wichtigen Systeme sowie auf einen Großtransmitter in den inneren Sicherheitssektoren zugreifen. Allerdings ist das Computernetzwerk Quinto-Centers aufgrund der von den Gäonen eingesetzten Viren noch immer gestört. Dolleringh Tempu, die von Monkey ins Zwischenreich gebracht wurde, erhält den Auftrag, die Systeme zu überwachen.
 
Auch Agostina Settember befindet sich im Zwischenreich. Durch spezielle Verhörtechniken erfährt Monkey von der telepathischen Verbindung zwischen Agostina und ihrem Bruder, außerdem erhält er einige Informationen über die IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN. Der Oxtorner beabsichtigt dieses Schiff zu kapern und Quinto-Center zurückzuerobern. Zu diesem Zweck muss er "sterben". Admiralin Amber Dessalin hat der Neuen USO ein Ultimatum gestellt und die Auslieferung des Lordadmirals gefordert. Man präsentiert ihr in der Nacht vom 25. zum 26. November 1551 NGZ Monkeys Leiche, die angeblich schon vor einiger Zeit mit herausgeschnittenem Zellaktivator aufgefunden wurde. In Wahrheit handelt es sich um einen von zwei für genau solche Fälle vorbereiteten Klonen. Die Gäonen durchschauen den Schwindel, doch Monkey hat Zeit gewonnen. Er reagiert nicht, als Faolain Settember ein zweites Ultimatum stellt, die Auslieferung von vermissten Gäonen (darunter Agostina) fordert und mit der Liquidierung Nitschiler Guunas droht.
 
Währenddessen wird Agostina in Welt II versetzt, eine virtuelle Realität, die normalerweise der Ausbildung von USO-Spezialisten dient und von der Gäonin für echt gehalten wird. Man spiegelt ihr einen massiven Angriff auf eine Nebenzentrale vor, von der aus Monkey angeblich die Selbstzerstörung Quinto-Centers einleiten will. Wie geplant informiert Agostina ihren Bruder auf telepathischem Wege. Der Angriff findet auch in der Realität statt, aber mit nur wenigen Kampfrobotern vom Typ TARA-IX-INSIDE, was den Gäonen jedoch nicht bewusst ist. Sie versuchen den Vorstoß abzufangen, wodurch große Teile ihrer Streitkräfte gebunden werden. Dann meldet Tempu, dass die Systeme wieder reagieren. Die Viren haben sich selbst gelöscht, denn die Eroberer brauchen vollen Zugang zum Computernetzwerk. Jetzt wird zugelassen, dass Agostina (immer noch in Welt II) flieht. Sie wird von Kart verfolgt. Der Posbi versetzt Agostina derart in Angst und Schrecken, dass sie einen Transmitter aktiviert und ihren Bruder telepathisch um Hilfe bittet. Voller Sorge um seine Schwester schaltet er eine Gegenstation in der GORATSCHIN auf Empfang.
 
Darauf hat Monkey nur gewartet. Er reißt die Hauptsteuerung Quinto-Centers an sich. Vorab informierte USO-Spezialisten erobern den Transmitterraum in der GORATSCHIN, weitere Verbindungen werden innerhalb kurzer Zeit aktiviert, so dass immer mehr Kämpfer und Roboter in den Doppelkugelraumer eindringen können. Gleichzeitig werden so viele Gäonen wie möglich innerhalb von Quinto-Center mit Energieschirmen eingeschlossen oder mit Betäubungsgas neutralisiert. Allard Schneider und Claudio Makkai werden getötet. Monkey setzt den Aagenfelt-Blitz gegen die GORATSCHIN ein. Das Schiff ist schon bald in der Hand der Neuen USO. Kommandant Ogilvy fällt. Admiralin Dessalin überlebt und kapituliert.
 
Am 27. November leitet Monkey den Überlichtflug Quinto-Centers und der GORATSCHIN ein. Die Gäonen verlassen das Hauptquartier der Neuen USO fluchtartig. Einige bleiben zurück, darunter Alex Vikander, der Monkey auflauert und von ihm im Zweikampf getötet wird, sowie Faolain Settember, der sich versteckt hält.

Johannes Kreis

 
Rezension

Wenn ich davon ausgehe, dass Monkey den in diesem Roman geschilderten Verlauf von Anfang an geplant hat, das heißt, dass er aus gutem Grund nicht sofort alle Verteidigungsmöglichkeiten Quinto-Centers gegen die Aggressoren eingesetzt hat, dann kann ich akzeptieren, dass die Gäonen das Hauptquartier der Neuen USO so schnell und leicht erobern konnten. Leider funktioniert Monkeys Gegenschlag fast noch schneller und auf jeden Fall viel zu leicht. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Eroberung der GORATSCHIN eine besonders ausgeklügelte Falle der Gäonen ist.
 
Die zweite Hälfte des Doppelromans kommt mir künstlich aufgebläht vor. Zu lange wird bei Details wie Agostinas Täuschung sowie dem Trick mit dem Monkey-Klon verweilt. Zu oft werden Datenblattinformationen über Quinto-Center heruntergeleiert. Eine Straffung hätte dem Doppelroman gutgetan. Im Grunde hätte ein einzelner Roman völlig gereicht. Der hätte sogar spannend sein können.
 
Jedenfalls scheint das Projekt Q-Zündung gründlich in die Hose gegangen zu sein. Zumindest werden die Galaktiker jetzt sicherlich an einige interessante Informationen über die Gäonen und die Thoogondu herankommen. Es dürfte auch nicht schwer sein, die Machenschaften Arbo P. Dannans aufzudecken. Mit der GORATSCHIN haben die Galaktiker sogar ein wunderbares Mittel in der Hand, um ihrerseits das Zweite Solare Imperium zu infiltrieren. Es gibt nur ein Problem: Mit diesem Schiff wäre man acht Jahre lang bis ins Orionsland unterwegs ... Apropos: Haben die Leute in der Begleitflottille der GORATSCHIN einen besonders guten Schlaf oder warum greift keines der Schiffe ein, als sich Quinto-Center und die GORATSCHIN absetzen? Auch hätte man wenigstens kurz erwähnen können, was die Neue USO gegen diese Bedrohung zu unternehmen gedenkt. Zwei Superschlachtschiffe, sechs Schlachtschiffe, zwölf Schlachtkreuzer und 30 Schwere Kreuzer sind ja kein Pappenstiel.

Johannes Kreis  04.11.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN