Nummer: 2689 Erschienen: 01.03.2013   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Kristall-Labyrinth
Die Gemeinschaft der vier - die Einheit zerbricht
Christian Montillon     

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Pean               
Zeitraum: Januar 1470 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 32689
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.480
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) – das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Auf bislang ungeklärte Weise verschwand das Solsystem mit seinen Planeten sowie allen Bewohnern aus dem bekannten Universum. Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen. Nachdem Terra bereits dem Untergang geweiht schien, konnte Reginald Bull mit den scheinbaren Hauptgegnern der Menschheit Übereinkünfte treffen: So erhielten die Spenta den Korpus ARCHETIMS, den sie aus Sol extrahierten, und die Sayporaner versprachen Kooperation, wenn es den Menschen gelänge, ihre Führungsriege auszuschalten und das Regime der »Pai« zu brechen. Perry Rhodan ist mittlerweile in den vier Galaxien des Reiches Escalian eingetroffen. Das Reich TANEDRARS sieht sich dem furchtbaren Angriff ihres Erzfeindes QIN SHI ausgesetzt und droht zu zerbrechen. TANEDRAR selbst ist auf den Planeten Pean geflohen zu ihren »Paten«. Dort beschließen Perry Rhodan und seine Gefährten, der Superintelligenz beizustehen. Ihr Weg führt sie durch das KRISTALL-LABYRINTH …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Unsterbliche wähnt sich geschützt durch das Kristall-Labyrinth.
Gucky Der Mausbiber erweitert seine zoologischen Kenntnisse.
QIN SHI Die negative Superintelligenz frisst.
Noser Netbura Ein König in Bedrängnis.
Craton Yukk Ein Kommandant mit Eismaske wehrt sich gegen einen körperlosen Feind.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Paten TANEDRARS (I)
PR-Kommunikation: PR-Paper Nr.6 erschienen !
Statistiken: Werkstattbericht von Rüdiger Schäfer: ATLAN im Taschenheft (I)
Witzrakete:
Leserbriefe: Heinz-Ulrich Grenda / Matthias Kamm / Wolfgang Veser / Juerg Schmidt / Jochen Bienert
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Escalian     Escaran      Mächtige    Netbura, Noser     Tafalla, Orsen                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 480 / Seiten: 4
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Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

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Reportdaten: Nummer: - Seiten:
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Reportriss:


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Innenillustrationen

Perry Rhodan mit Maske
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:17
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

QIN SHI schickt sich an, TANEDRAR sowie alle Escalianer zu vernaschen, die durch einen Escaran mit der Superintelligenz verbunden sind. Diese üppige Mahlzeit ist besser als alles, was QIN SHI je zu sich genommen hat. Sollte QIN SHI die gesamte Mentalenergie TANEDRARS und die Bewusstseinsinhalte von Abermilliarden Intelligenzwesen in sich aufnehmen, so könnte daraus etwas nie Dagewesenes entstehen, das die bekannte kosmische Evolution sprengt. In der Howalgonium-Höhle bleiben Perry Rhodan, Gucky, Alaska Saedelaere und Nemo Partijan unbemerkt. Sie leiden jedoch unter den Ausstrahlungen der Hyperkristalle, Partijan scheint sogar im Sterben zu liegen. Alle vier werden durch hyperenergetische Stränge miteinander und mit TANEDRAR verbunden. Rhodan und Gucky haben Visionen von aktuellen Geschehnissen in Escalian, bei denen sich Realität und Wahnvorstellungen auf bizarre Weise vermischen. Der Terraner führt als Ersatz für den verschwundenen Kanzler Orsen Tafalla an Craton Yukks Seite einen aussichtslosen Kampf gegen die Invasoren. Der Mausbiber findet sich in einem Zoo auf Pean wieder. Später erlebt er mit, wie König Noser Netbura versucht, die Xylthen zum Überlaufen zu bewegen, dabei aber scheitert und sich selbst opfert. Rhodan und Gucky erwachen. Gucky glaubt, dass zwei Teile der Vierfach-Entität TANEDRAR nicht mehr existieren.

Johannes Kreis

 
Rezension

Siehe Foto: Rezensionsergebnis

Johannes Kreis  03.03.2013

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die Paten TANEDRARS (I)

Alaska Saedelaere begegnete erstmals den Peanern, als er ein Mittel gegen seine verworrenen Erinnerungen und seine eingeschränkte mentale Leistungsfähigkeit benötigte. Durch die Hilfe der zweieinhalb bis drei Meter großen Baumwesen wurde sein Verstand restrukturiert und geheilt (PR 2622, 2623). Es handelt sich bei den Peanern um ein parabegabtes Volk von Suggestoren, deren dunkelgraue, borkenähnliche Haut sie wie Bäume erscheinen lässt. Ein stammähnlicher Körper und der direkt aufliegende, etwa einen halben Meter durchmessende Kopf ruhen auf drei Beinen. Ein in der Mitte angeordneter Arm ergänzt die beiden seitlichen Arme. Drei blutrote Augen haben borkige Lider.
 
Eigenen Aussagen zufolge sind die Peaner ein sehr altes Volk, das in Harmonie mit sich und seinem Planeten lebt, auf dem es beachtliche Lagerstätten von Hyperkristallen gibt – vor allem von Howalgonium. Die in hoher Konzentration für normale Wesen keineswegs ungefährliche hyperphysikalische Strahlung dürfte bei der Entwicklung der Peaner und ihrer paranormalen Fähigkeiten eine entscheidende Rolle gespielt haben. Durchaus möglich sogar, dass die Hyperkristalle dazu beitrugen, dass die Baumwesen ihre Welt nie verließen.
 
Große Mengen von Hyperkristallen sind, wie wir inzwischen wissen, bei den Polyport-Galaxien ein übereinstimmendes Merkmal. Vor diesem Hintergrund braucht es also nicht zu verwundern, dass es Planeten wie Pean gibt: Je mehr Hyperkristalle an sich vorhanden sind, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, Orte anzutreffen, die sich durch besonders hohe Konzentration und Menge auszeichnen.
 
Zweites übereinstimmendes Merkmal der Polyport-Galaxien ist der ihnen eigene »Aufruhr« als Folge von zum Teil überaus heftigen Galaxienkollisionen und -durchdringungen. Damit verbunden wiederum sind »Turbulenzzonen« und überall ausgedehnte und starke Hyperorkane; sämtliche Naturkräfte sind extrem aufgewühlt, und das ohne jeden Zweifel bereits seit vielen Jahrmillionen und unabhängig von den wiederholten Phasen erhöhter Hyperimpedanz. Letztere wiederum haben die Effekte im gegenseitigen Aufschaukeln eher noch verstärkt, sodass es zu gewaltigen intergalaktischen Entmaterialisations- und Verzerrungsphänomenen kam. Unter anderem entstand ein System von Hyperraum-Aufrissen, Super-Tryortan-Schlünden ähnlich, das die späteren Polyport-Galaxien miteinander verband, bei denen wiederum die gewaltigen Mengen hochwertiger Hyperkristalle quasi einen besonderen »Anziehungspol« darstellten.
 
Durchaus möglich, dass wir es hier mit einem weiteren Rückkopplungsmechanismus zu tun haben – dass also die besonderen Bedingungen in den ohnehin aufgewühlten Galaxien die natürliche Entstehung und hohe Dichte von Hyperkristallen begünstigt haben, welche ihrerseits die Effekte aufrechterhalten oder sogar noch verstärken. Fest steht, dass die besonderen Kräfte und Phänomene, entsprechend kanalisiert und genutzt, Grundlage für das von den Anthurianern aufgebaute Polyport-Netz waren. Sie ermöglichen dessen Bestand wie Funktion unabhängig von Zeiten erhöhter Hyperimpedanz. Handelssterne, Distribut-Depots und Polyport-Höfe sind seither über die betroffenen Galaxien verstreute Knoten eines extrem weitmaschigen Geflechts, das letztlich auf die Kraftlinien des natürlichen Psionischen Netzes zurückgreift.
 
Besonders heftig fielen und fallen die Effekte bei den Polyport-Galaxien Zagadan und Alkagar aus. Aus Alkagar wurde später Chalkada und dann Chanda, die rund 37 Millionen Lichtjahre von Anthuresta und 633 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernte Konstellation aus zwei sich voneinander entfernenden Teilgalaxien und der sie verbindenden Do-Chan-Zo-Materiebrücke.
 
Im Fall von Zagadan – heute Escalian, das Reich der Harmonie, nur knapp 23 Millionen Lichtjahre von Anthuresta, etwa 54 Millionen Lichtjahre von Alkagar, allerdings 672 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt – haben wir es mit einer Doppelgalaxis zu tun, deren Tafalla und Netbura genannten Teile sich zu einem beträchtlichen Teil durchdrungen haben. Hinzu kommen zwei weitere, wenngleich deutlich kleinere Satellitengalaxien, Arden und Dranat. Letztere hat vor rund 9,8 Millionen Jahren die Überlappungszone der beiden großen Galaxien senkrecht durchstoßen und eine Ringstruktur gebildet.
 
Was in den Jahrmillionen zwischen den Phasen der Hyperimpedanz-Erhöhungen geschah, bleibt bislang im Dunkel der Geschichte verborgen – für Alkagar und Zagadan jedoch gab es einen Wendepunkt, als VATROX-VAMU im Jahr 297.388 vor Christus versuchte, auf das PARALOX-ARSENAL zuzugreifen …

Rainer Castor

   
NATHAN