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"Seite 3" |
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Christoph Anczykowski : Lüsterdrohne der Tad de Raud - Extraterrestrische Raumschiffe |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Atlan, Startac Schroeder und Trim Marath werden nach Etad Rauda gebracht, zur Heimatwelt der Tad de Raud. Marschall Deville-Kareem gibt sich eingedenk der militärischen Überlegenheit der Galaktiker vergleichsweise freundlich. Dennoch ist für Atlan klar, dass er ein Gefangener ist. Eine Flucht ist unmöglich, denn Startacs Teleporterfähigkeiten werden von der Präkog-Prinzessin blockiert. Auch Trim kann nichts ausrichten. Auf Etad Rauda sorgt Atlan für Ablenkung, so dass der Einfluss der Prinzessin sich lockert. Die drei Galaktiker fliehen, erfahren einiges über die gewalttätigen Gewohnheiten der Tad de Raud (sie halten andere Völker als Sklaven und als Opfer für ihre Jagden), werden aber bald wieder gefangen genommen: Eine ganze Gruppe von Präkog-Prinzessinnen macht Jagd auf sie.
Die Galaktiker werden der Präkog-Kaiserin vorgeführt, einer monströs angeschwollenen Gebärmaschine, die zwar wahrscheinlich nicht ihr gesamtes Volk, aber doch zumindest alle Tad de Raud in ihrer näheren Umgebung mental kontrolliert. Sie hat eine besondere Fähigkeit: Wenn sie ein Fremdwesen in sich aufnimmt und es durch Verdauungssäfte auflöst, dann kann sie dessen DNS aufbrechen dem Genpool ihres eigenen Volkes hinzufügen. So können bestimmte Eigenschaften ihrer Opfer an die nächste Generation der Tad de Raud weitergegeben werden - und genau das hat die Kaiserin mit Startac Schroeder und Trim Marath vor. Die beiden Monochrom-Mutanten werden verschlungen, doch da greift die Kavallerie ein: Icho Tolot hat Deville-Kareems Geschwader mit der EDMOND HALLEY verfolgt.
Die Haluter greifen den Palast an, die Kaiserin wird bei diesem Gefecht getötet. Es gelingt Atlan gerade noch rechtzeitig, seine beiden Gefährten aus dem Leib der Kaiserin zu befreien, bevor sie zersetzt werden. Zurück auf Neu-Lemur muss Atlan sich mit Ama Zurn auseinandersetzen. Der Aktivierungswächter und Alexim Afateh sind nach Neu-Lemur zurückgekehrt, um zu verhindern, dass Unbefugte den Sonnentransmitter missbrauchen. Cornor Lerz konnte ihnen jedoch klarmachen, dass die Haluter nicht mehr die Bestien von einst sind. Ama Zurn war danach mit seinem "Bruder" Immentri Luz zusammengetroffen. Atlan muss nun entscheiden, was mit Ama Zurns Vorhaben in Bezug auf das Mesoport-Netz geschehen soll, denn dadurch könnten die Zapfanlagen für den Sonnentransmitter möglicherweise irreparabel geschädigt werden. Atlan nimmt die Vernichtung des Volkes der Telomon in Kauf und verweigert Ama Zurn seine Zustimmung für die Neuaufladung des Netzes.
Plötzlich fliegen 380 Lüsterdrohnen einen selbstmörderischen Angriff auf Neu-Lemur. Die Präkog-Prinzessinnen sind durch den Tod ihrer Kaiserin rasend geworden. Sie würden ihre Flotte in den Untergang jagen, denn diesmal hält Atlan sich nicht zurück: Ein Sperrfeuer wird eröffnet. Es gelingt Deville-Kareem aber noch rechtzeitig, die Prinzessin Cantoya (die bereits dabei ist, zur neuen Kaiserin zu mutieren) wieder zur Vernunft zu bringen. Die Tad de Raud ziehen sich zurück. Atlan nimmt eine Petition der Haluter entgegen, die mütterliche Instinkte für die Telomon entwickelt haben. Jetzt lässt er Ama Zurn doch noch gewähren. Am 18. Januar flutet dieser das Mesoport-Netz mit neuer Energie, so dass es für Jahrtausende stabilisiert ist - die Telomon sind gerettet und bewirten die Galaktiker mit allem, was sie an lukullischen Genüssen zu bieten haben. Atlan darf zufrieden sein: Die Zapfanlagen wurden nicht beschädigt. Der Weiterflug des KombiTrans-Geschwaders zum Jiapho-Duo ist für den 30. Januar geplant. Immentri Luz wird jedoch nicht dabei sein, er will bei Ama Zurn bleiben.
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Die Tad de Raud stellen wieder einmal unter Beweis, dass eine alte Regel des Perryversums immer noch gilt: Die Bösen sind immer hässlich und stinken. Hubert Haensel zeigt sich allzu bemüht, dieses Volk betont gruselig und eklig darzustellen, und so bekommen wir eine volle Ladung aus Schleim, Gestank, Exkrementen und Grausamkeit vorgesetzt. Bei all ihrer Bösartigkeit können die Tad de Raud nicht verhindern, dass Atlan befreit wird. Solche Kapitel können nicht spannend sein, denn es steht von vornherein fest, dass den Hauptfiguren kein Leid geschehen wird - Schroeder und Marath gehören inzwischen wohl ebenfalls zum Kreis jener Glücklichen, die auch ohne Zellaktivator "unsterblich" sind. Andererseits ist die Leichtigkeit, mit der die Haluter ihre Freunde befreien, nur plausibel. Es kam ja lediglich darauf an, sie zu finden. Die Überlegenheit der Galaktiker wurde ja oft genug betont. Und gegen Haluter im Kampfeinsatz ist eh kein Kraut gewachsen - die entsprechende Szene war zwar nur kurz, hat mir aber doch gefallen.
Sehr gut fand ich zunächst auch die Konsequenz, mit der Atlan sich gegen die Telomon entschieden hat. Wie er selbst sagt: Er ist nicht Perry Rhodan, sondern jemand, der schon immer zu "harten" oder zumindest pragmatischen Entscheidungen fähig war. Leider wird das Ganze gleich wieder mehr als nur entwertet, als Atlan sich umstimmen lässt. Zunächst einmal gibt es überhaupt keinen Grund dafür und ich finde es extrem unglaubwürdig, dass Atlan bereit sein soll, den Erfolg einer eminent wichtigen (und, nebenbei bemerkt, sicher auch nicht ganz billigen) Mission auf Spiel zu setzen, einer Mission, die über Sein oder Nichtsein ganzer Galaxien entscheiden könnte. Oder hat er selbst schon eingesehen, dass er mit seinen paar Schiffchen eigentlich gar nichts gegen TRAITOR ausrichten kann, geschweige denn gegen eine Negasphäre? Dass Atlan ausgerechnet von den Halutern umgestimmt worden sein soll, setzt dem Ganzen die Krone auf. Gut: Die sanften Riesen mögen ihre mütterlichen Gefühle entdeckt haben, aber diese Gefühle dürften wohl kaum so stark sein, dass sie ihnen das logische Denken vernebeln. Ihr Ordinärhirn könnten sie ja auch abschalten… Nein, das alles halte ich für haarsträubenden Unsinn, für mich hat Atlan jegliche Berechtigung verloren, das KombiTrans-Geschwader weiter anzuführen. Dass alles gut ausgegangen ist, zählt dabei nicht, denn das konnte er nicht vorhersehen.
Am Ende ist also alles wieder Friede-Freude-Eierkuchen. Warum muss das so sein? Warum hat man nicht einmal den Mut, Atlan eine unpopuläre Entscheidung durchziehen zu lassen? Etwas, woran er dann vielleicht noch eine Zeitlang zu knabbern hat?
Für die "Statistik": Neben ungewöhnlich vielen Rechtschreibfehlern findet sich auch diesmal wieder HHs unpassende Lieblings-Redewendung ("In dem Moment"), und das gleich neunmal, wenn ich richtig gezählt habe…
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Icho Tolot verliert keine Zeit, als ihm klar wird, dass mit Startac Schroeders Teleportation irgendetwas schiefgegangen ist. Er begibt sich unverzüglich zur EDMOND HALLEY, um mit dem Schiff den Tad de Raud zu folgen, die sich urplötzlich von Neu-Lemur zurückzuziehen beginnen. Auf Neu-Lemur übernimmt Cornor Lerz das Kommando während Tolots Abwesenheit.
Atlan erwacht in einer kleinen Zelle, doch er bekommt sehr schnell Kontakt zu Deville-Kareem, der ihm eröffnet, dass die drei Galaktiker Gäste seien und die Präkog-Prinzessin mit ihnen sprechen wolle. Da Trim Marath und Schroeder noch bewusstlos sind, wird nur Atlan zur Prinzessin, der VLON RADARIN Catonya, gebracht. Gerade als sie dort sind, geht die Flotte der Tad de Raud in die erste Transition.
Auf Neu-Lemur berichtet ein Trupp Haluter, dass an der Stelle, an der Atlan und die Mutanten verschwunden sind, plötzlich ein kleines Dorf sichtbar geworden ist und dass drei Individuen gesichtet worden sind. Lerz befiehlt, dass sich die Haluter zurückziehen und Terraner sich den drei nähern sollen, denn der alte Haluter hat einen der Fremden als einen Aktivierungswächter identifiziert. Er selbst begibt sich allerdings auf dem schnellsten Weg zu dem kleinen Dorf.
Bei Catonya wird Atlan eröffnet, dass er und seine Begleiter zur Hauptwelt der Tad de Raud, nach Etad-Rauda, gebracht werden sollen. Deville-Kareem fühlt sich dabei völlig sicher, noch nie wurde ihre Heimat attackiert, doch Atlan verunsichert ihn etwas mit der Aussage, dass einmal immer das erste Mal sei. Danach wird der alte Arkonide zurück in seine Zelle gebracht. Durch die seltsamen Wände gelingt es ihm, Kontakt mit Schroeder aufzunehmen. Der Teleporter und Orter ist seiner Psi-Kräfte beraubt, die Präkog-Prinzessin absorbiert sie irgendwie. Auch Marath hat unter ihrem Einfluss zu leiden.
Mit vielen kleineren Transitionen und der Splittung der Flotte versucht Deville-Kareem, die EDMOND HALLEY abzuschütteln, doch dies gelingt nicht. Nach zehn Sprüngen, am 8. Januar 1346 NGZ, ist Etad-Rauda erreicht, und auch das Schiff der LFT erreicht das Heimatsystem der Tad de Raud, wo es in den Orterschatten der Sonne geht. Im System orten die Galaktiker etwa 400 Lüsterdrohnen, eine Streitmacht, die dem Raumer der SATURN-Klasse unterlegen ist. Doch Icho Tolot will erst eingreifen, wenn die genaue Position der Entführten ermittelt ist.
Die drei Galaktiker werden auf direktem Wege zur Präkog-Kaiserin gebracht, unterwegs stiftet Atlan kurz Verwirrung, sodass Schroeder einen Teleportersprung machen kann und die drei zunächst freikommen. Doch das kurze Versteckspiel bringt nur einen kleinen Zeitgewinn, denn die weiblichen Tad de Raud sind mit ihren psionischen Sinnen in der Lage, die drei aufzuspüren. Und so werden sie nur einen Tag später geschnappt und zur Kaiserin gebracht.
Die Kaiserin ist ein gigantisches Zerrbild eines Tad de Raud, der Kopfteil ist noch recht normal gebaut, doch der Hinterleib ist aufgebrochen und gigantisch. Zudem hat sie mit ihren Psi-Kräften ihre Umgebung unter Kontrolle. Die Tad de Raud sind nur Marionetten, und auch Schroeder und Marath verfallen ihr. Nur Atlan widersteht und erfährt von der Kaiserin, dass er zwar eine interessante Aura besitzt, seine beiden Begleiter allerdings noch viel interessanter sind. Sie eröffnet dem Arkoniden, dass sie in der Lage ist, fremde Körper in ihren aufzunehmen, zu zersetzen und den genetischen Kode in den ihren aufzunehmen. So will sie die Fähigkeiten der beiden Mutanten in den Genkode der nächsten Tad de Raud-Generation übertragen. Der Arkonide ist entsetzt und versucht, Schroeder zu retten.
Kurz zuvor haben die Spezialisten der HALLEY den Standort der drei ermittelt. Tolot befiehlt das Schiff direkt in den Orbit von Etad-Rauda und entsendet einen Bodentrupp aus lediglich zehn Mann. Doch diese sind eingehüllt in rote Kampfanzüge, es sind zehn Haluter.
Atlan ist gerade dabei, Schroeder zu befreien, als über ihnen die Hölle losbricht. Die zehn Haluter verschaffen sich ohne große Mühe Zugang zum Thron der Kaiserin und töten diese. Durch diesen Verlust kommt das System der Tad de Raud, die sehr viel von einem Insektenvolk besitzen, zum Erliegen, und die EDMOND HALLEY kann ohne große Probleme entkommen.
Auf Neu-Lemur schwelt dafür ein ganz neues Problem, mit dem Cornor Lerz nicht zurecht kommt: Ama Zurn hat ihm eröffnet, dass das Mesoport-Netz zusammenbricht, wenn die Aufladung durch den manipulierten Sonnentransmitter nicht abgeschlossen wird. Doch der Haluter gibt zu bedenken, dass durch den daraus resultierenden Verlust des Transmitters die gesamten Galaxien, die durch die Negasphäre bedroht sind, noch stärker gefährdet sind. Zurn hält ihm entgegen, dass Lerz immer noch reagiert wie eine Bestie, was den alten Haluter sehr stark trifft. Doch zu seinem Glück taucht die EDMOND HALLEY auf und Atlan bekommt wieder die volle Verantwortung in seine Hände gelegt. Doch der Arkonide bleibt zunächst hart. Zwar ist der Weg zum Zhaklaan-Trio versperrt, doch zum Jiapho-Duo kommt eine Verbindung zustande. Trotz vieler Beschwerdebriefe von allen Seiten setzt der Arkonide, der leicht genervt ist und klarstellt, dass er nicht Perry Rhodan ist, den Start auf den 18. Januar 1346 NGZ, 14:00 Uhr fest.
Zu allem Überfluss greifen dann 380 Lüsterdrohnen das System an, doch sie haben keine Chance. Das Problem ist aber, dass die beiden Aktivierungswächter in Ohnmacht fallen. Sie sind diesen Kämpfen einfach nicht gewachsen. Atlan lässt deshalb nur Sperrfeuer geben, obwohl das KombiTrans-Geschwader die Tad-de-Raud-Flotte ohne weiteres aufreiben könnte.
Auf der Gegenseite erkennt Deville-Kareem, dass die Angriffe sinnlos sind, doch seine Präkog-Prinzessinnen befehlen in ihrer Raserei, bedingt durch den Verlust ihrer Kaiserin, weitere Angriffe. Diese werden erst ausgesetzt, als Catonya, die sich zur neuen Kaiserin verwandelt, auf Anraten des Marschalls eingreift und den Rückzug befielt. Am 15. Januar ziehen sich die Tad de Raud zurück.
Auf Neu-Lemur sind fast alle Lebewesen enttäuscht von Atlan, und so ändert der Arkonide doch noch seine Meinung. Am 18. Januar, um 9:00 Uhr beendet er den Countdown und lässt Ama Zurn die Aufladung des Mesoport-Netzes beenden. Diese gelingt ohne Probleme, sodass als neuer Starttermin für das Geschwader der 30. Januar festgesetzt wird. Mit dabei sein wird weiter Immentri Luz, während Zurn auf Neu-Lemur bleibt.
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Das Mesoport-Netz (2) Schon im Vorfeld des eigentlichen Hyperimpedanz-Schocks von 1331 NGZ war in Sporteph-Alhir und Orellana - wie auch in der Milchstraße beobachtet - mit der Erhöhung des Hyperphysikalischen Widerstands das gehäufte Auftreten starker Hyperstürme verbunden. Aus dieser Zunahme von Stärke und Häufigkeit berechnete der Inkarnierte - der Zentrale Rechner von Dynh Abhwelt und Repräsentant der Mentalität und Kompetenz der Andury -, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit das Kosmonukleotid DORIFER.aka DORIICLE-2 reagieren und versuchen würde, durch Versetzung größerer Materieansammlungen eine »Entzerrung des Raum-Zeit-Kontinuums« herbeizuführen. Den letzten Hinweis lieferte schließlich der Superschlund, der Orellana dann allerdings, statt zu zerreißen, »in einem Stück« verschlang und rings um das GulverDuo materialisieren ließ.
Die Verstofflichung am neuen Standort im Leerraum zwischen den Galaxien geschah nicht in Nullzeit, sondern nahm letztlich etwa einen Tag in Anspruch. Während dieser Zeit wurde der »Brennpunkt« des GulverDuos, das als eine Art »Empfangs- oder Gegenpol« gedient hatte, von einer psionischen Schockstrahlung überschwemmt, die hier sämtliches Leben auslöschte. Als »lokale Verdickung« des Psionischen Netzes hätte das Mesoport-Netz durch Hyperschlünde und Ähnliches »eigentlich« in keiner Weise betroffen sein sollen und bei Sporteph-Algir zurückbleiben müssen. Doch DORIFER hatte keineswegs eine Entzerrung des Raum-Zeit-Kontinuums beabsichtigt, sondern mit der Transmission Orellanas wurde in erster Linie, bezogen auf die künstliche Aufladung bei der Schaffung des Mesoport-Netzes, eine Korrektur im natürlichen Psionischen Netz vorgenommen. Ein Vorgang, der im kleinen Maßstab durchaus mit der seinerzeitigen Anhebung der Psi-Konstanten und der Veränderung des Psionischen Netzes im gesamten DORIFER-Wirkungsbereich vergleichbar ist. Was wiederum erklärt, so der Inkarnierte, dass der Sternhaufen Orellana nicht zerfetzt und zerrissen, sondern als komplette Struktur versetzt wurde - sowie auch, dass das Mesoport-Netz weiterhin an diesen Schauplatz gebunden ist, obwohl seither sein Wirkungsgrad stark absinkt …
Der Plan des Aktivierungswächters Ama Zum zur Wiederherstellung des Mesoport-Netzes klingt recht einfach. Ein spezifischer Aufladungsimpuls im UHFBereich soll die sich abschwächende »künstliche lokale Verdickung« im natürlichen Psionischen Netz wieder soweit verstärken, dass die Mesoport-Weichen als Verbindungen zwischen den von Telomon bewohnten Welten weiterhin benutzbar bleiben. Einige der Sonnenzapfer, sowohl in der Pyramidenanlage als auch in den zwei gewaltigen Antennenringen von Neu-Lemur, wurden wie im Nagigal-System vor rund 55.000 Jahren durch Aggregate der Spektralen Technik als technische Hilfe der ominösen Sphero ergänzt. Beim Bau erhielten sie als zusätzliches Feature je eine Speicherbank hoher Kapazität, die dazu gedacht war, im Fall eines Zapfer-Ausfalls einen laufenden Prozess dennoch weiterführen zu können. Ama Zum hat nun je einen Zapfer so umgeschaltet und modifiziert, dass er keine »gewöhnliche (Hyper-) Energie« aus der Sonne Gulver/Pool zapft, sondern Spuren von Hyperenergie im ultrahochfrequenten Bereich. Die ebenfalls umgebauten High-Tech-Speicherbänke dienen der Speicherung. Sobald eine ausreichende Speicherkapazität erreicht ist, will Ama Zurn den akkumulierten Inhalt in einem einzigen Schlag über die (umgepolten) Zapfstrahlen zurückleiten.
Die Sonne Gulver ist zwar ohnehin ein natürlicher Hyper- und auch UHF-Strahler, doch dieser UHF-Energiestoß soll zu einem Übersättigungszustand führen, dessen Potenzial dann ins natürliche Psionische Netz abgeleitet wird. Und weil das natürliche Psionische Netz im Bereich von Orellana bereits erfolgreich zum Mesoport-Netz modifiziert wurde sowie weil die ultrahochfrequente Hyperenergie von exakt derselben Art sein wird, wie sie die alten Andury zur Aufladungverwendet haben, müsste somit derselbe »Speichereffekt« im Bereich der Verdickung entstehen.
Der von Ama Zurn beabsichtigte Aufladungsimpuls wird vermutlich gerade ausreichend sein, um die Stabilität »ein paar Jahrtausende« wiederherzustellen und mit der Zeit sukzessive wieder seine Wirksamkeit verlieren. Es ist also keine Lösung für die Ewigkeit, doch keiner weiß, wie in einigen Jahrtausenden die Umstände aussehen. ob die Telomon nicht längst andere Wege gehen, ob die Tad de Raud noch existieren oder was sonst passiert - nicht zuletzt auch mit Blick auf die »in der Nähe« entstehende Negasphäre und den damit verbundenen Aspekten ...
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Das Wissen der Menschheit -
Quelle: PR
2387 Folge 88 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 18.bis 24.Mai
Nach dem Finale im Imperium der Tad de Raud blenden wir um in jene Galaxis, der Atlans Expedition gilt: Hangay. Dort sind die Friedensfahrer aktiv und versuchen ein neues Hauptquartier für das »Unternehmen Negasphäre« zu finden.
Christian Montillon schildert die Abenteuer der Friedensfahrer im nächsten Roman:
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