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Auf dem von Streitkräften der Terminalen Kolonne besetzten Planeten Hayok herrscht Chaos. Die öffentliche Ordnung bricht zusammen, teilweise kommt es noch zu Kämpfen. Seit die zweite Welle TRAITORS eingetroffen ist, steht das Schicksal des Planeten fest. Er soll "parzelliert" und dem Chaotender VULTAPHER eingegliedert werden. Doch noch bleiben die Traitoristas seltsam passiv. Sie scheinen auf den Eintritt eines bestimmten Ereignisses zu warten. Einige Mediker einer Klinik in Vhalaum wollen diese Gnadenfrist nutzen. Sie fassen den Plan, mit einem alten Raumschiff von Hayok zu fliehen. Der Fuertone Ethan Endoza, ein Dieb, der in der Klinik behandelt worden ist, hilft ihnen bei der Entwendung eines fehlenden Aggregats für das Schiff.
Auf der Dienstburg CRULT beobachtet Dantyren den Effremi Algrim Gún. Der Effremi versucht zwar, dem Progress-Wahrer besonders gute Dienste zu leisten, um so eventuell die Erlaubnis zu erhalten, seine todkranke Gefährtin behandeln zu lassen. Dantyren bemerkt jedoch, dass der Effremi sich eigenartig verhält. Er beauftragt die Awour mit der weiteren Beobachtung Algrim Gúns und erfährt auf diese Weise, dass der Effremi von einem Kolonnen-Motivator in den Dunklen Distrikt geführt worden ist. Dieser Bereich, der als Sitz der Dunklen Ermittler gilt, ist eigentlich für alle anderen Wesen tabu. Algrim Gún, der vom Kolonnen-Motivator mental beeinflusst wird, erfüllt jedoch einen besonderen Auftrag für mindestens einen Dunklen Ermittler. Dantyren findet heraus, dass der Effremi immer wieder Nanoroboter in seinem Fell mit in die Anthrazit-Sphäre einschleppt. Diese Mikromaschinen sind zwar noch inaktiv, aber wenn sie UV-Licht ausgesetzt werden, beginnen sie damit, alle kristallinen Strukturen in ihrer Nähe zu zersetzen. Für Dantyren ist klar, dass hier ein Mordanschlag auf den Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt vorbereitet wird, denn dessen Körper hat eine kristalline Struktur. Um die Gegenseite nicht darauf aufmerksam zu machen, dass er ihre Pläne durchschaut hat, informiert Dantyren den Progress-Wahrer zunächst noch nicht über seine Erkenntnisse.
Derweil bereiten die Terraner und Arkoniden einen Angriff auf die Terminale Kolonne vor. Imperator Bostich hat Reginald Bulls entsprechenden Vorschlag abgesegnet. Kurz vor dem ersten Einsatz der vereinigten Flotten trifft von Terra eine wichtige Nachricht ein. Es ist Dr. Carapol gelungen, die Effizienz der VRITRA-Geschütze um 20% zu steigern. Der schon vorbereitete Angriff wird abgeblasen, damit die Geschütze entsprechend modifiziert werden können.
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In eher beiläufiger Weise wird durch diesen Roman die Information vermittelt, dass Dantyren zu einem loyalen Diener der Terminalen Kolonne geworden ist und seine Vergangenheit vergessen hat. Er ist dem Progress-Wahrer direkt unterstellt und will sich bei ihm profilieren. Er gibt Antakur von Bitvelt wichtige Hinweise auf die Mentalität der Milchstraßenvölker und schlägt vor, ein Zeichen zu setzen: CRULT soll für alle Galaktiker sichtbar bei Hayok stationiert werden. Das ist wohl auch der Grund dafür, warum der Planet nicht schon längst "zerlegt" worden ist. Ich würde nicht sagen, dass Dantyren sich nur verstellt. Roi Danton wurde also wohl tatsächlich "umgedreht". Ob das je wieder rückgängig gemacht werden kann? Bei Zon Facter ist es ja gelungen…
Offensichtlich gehören nicht nur Dunkle Ermittler zu den Verschwörern, die insgeheim gegen TRAITOR arbeiten, sondern auch Kolonnen-Motivatoren. Auch über diese seltsamen Wesen weiß man noch sehr wenig. Es bleibt also völlig unklar, welche Ziele sie wirklich haben. Vielleicht wollen die Dunklen Ermittler, für die der Aufenthalt in einem "normalen" Universum scheinbar eine ständige Qual bedeutet, einfach nur nach Hause zurück?
Ich frage mich, wie lange uns die Autoren noch mit langweiligen Geschichten quälen wollen, in denen irgendwelche Niemande versuchen, der Terminalen Kolonne zu trotzen - und damit lächerlicherweise sogar Erfolg haben. So wie in diesem Roman mit der Nebenhandlung um die Narren, die meinen, sie könnten von einem Planeten entkommen, der von Kolonnen-Raumschiffen praktisch eingekesselt wurde. Dieses "Kleine Leute wehren sich und können alles schaffen, wenn sie nur einig sind" - Szenario finde ich so penetrant nervtötend und trivial, dass es wehtut. Man sollte es allmählich ad Acta legen. Was soll damit überhaupt erreicht werden? Soll damit der Ausweglosigkeit der Situation, die die Expokraten mit der Einführung des ultimativ übermächtigsten Gegners aller Zeiten selbst verschuldet haben, die Schärfe genommen werden? Oder soll damit all jenen Lesern, die in wirtschaftlich schlechten Zeiten zu leben glauben, Hoffnung gemacht werden? Ersteres wäre sinnlos, letzteres wäre in seiner Naivität schon fast wieder zum Lachen.
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18. August 1345 NGZ: In der Dienstburg CRULT tut der Effremi Algrim Gún seinen Dienst. Doch er hat Probleme, da seine Frau im Sterben liegt und er sie nur retten kann, wenn er im Rang zum Verkünder des Progress-Wahrers Antakur von Bitvelt aufsteigt und sich dadurch die Behandlung leisten kann. Er hat sogar gute Chancen, doch dann hat er einen Auftrag nahe des Dunklen Distrikts zu erledigen und trifft dabei mit einem seltsam veränderten Kolonnen-Motivator zusammen. Nach der Begegnung hat er eine Stunde »verloren«.
Ebenfalls auf der Dienstburg ist der Dual Dantyren zugegen. Er ist direkt beim Progress-Wahrer stationiert, um diesem Tips bezüglich der Milchstraße zu geben und sich dadurch zu empfehlen. Dantyren schlägt dem Kristallwesen vor, CRULT nach Hayok zu verlegen, um ein Zeichen der Macht zu setzen. Durch Zufall entdeckt er, wie sich Gún immer seltsam schüttelt, wenn er das Zentrum des Zenter-Kreises betritt. Der Dual setzt daraufhin einige Awour auf den kleinen Effremi an.
Derweil trifft sich Reginald Bull mit Bostich I., um diesem einen Vorschlag zu unterbreiten. Zusammen sollen ihre Flotten Nadelstiche verteilen, denn augenscheinlich ist der Aufmarsch TRAITORS im Hayok-Sektor vollendet, doch seltsamerweise steht die »Verwertung« Hayoks noch aus, sie können ja nicht ahnen, dass Dantyrens Vorschlag an den Progress-Wahrer die Ursache ist. Bull will diesen Umstand nutzen und die »Arbeiten« der Terminalen Kolonne weiter verzögern. Obwohl der arkonidische Imperator alle Möglichkeiten nutzt, um seinen »Intimfeind« zu hänseln, bleibt dieser ruhig. So einigt man sich darauf, mit insgesamt 35 VRITRA-Geschützen bewehrten Schiffen und mehreren tausend weiteren Großraumern Blitzangriffe auf die Flotten der Kolonne zu fliegen.
In Vhalaum ist der Fuertone Ethan Endoza unterwegs ins Gefängnis – er ist ein Dieb. Doch auf dem Weg dorthin wird der Gleiter abgeschossen, und nur er überlebt schwer verletzt, dabei will er nur sterben. Als er erwacht, gerät er direkt wieder zwischen die Fronten von Arkoniden und Mor'Daer, überlebt allerdings erneut, nur um in der Perella-Klinik zu landen. Deren Chef hat den Plan gefasst, zusammen mit etlichen Patienten, die GESUNDHEIT VII wieder auf Vordermann zu bringen, einen alten Raumer, der mehr Schrott als sonst was ist, doch es ist in den Augen der Beteiligten eine reelle Chance, denn auf Hayok machen schlimme Gerüchte um Drorah die Runde. Als Dieb ist Ethan natürlich ein potenzieller Helfer und deshalb wird er schnell wieder aufgepäppelt.
Kurz bevor die kombinierte Flotte von Bull und Bostich sich auf den Weg machen will, erreicht sie eine Nachricht von Terra. Dort hat ein gewisser Dr. Baldwin Carapol das VRITRA-Geschütz um 20% Leistung verbessert. Um die nötigen Einstellungen zu tätigen, wird der Einsatz verschoben.
Auf CRULT kommt Dantyren einem Komplott gegen Antakur von Bitvelt auf die Spur. Er entdeckt, dass der Effremi, dessen Frau stirbt, bei jedem Betreten des Zenter-Kreises Nanomaschinen abschüttelt. Schon insgesamt 2 kg dieser Nanomaschinen zersetzen, sobald sie ultraviolettem Licht ausgesetzt werden, Kristallstrukturen jeder Art, wie Kolonnenwissenschaftler herausfinden. Die Awour finden heraus, dass der Effremi in den Dunklen Distrikt geht. Dantyren vermutet deshalb, dass die Dunklen Ermittler hinter der Sache stecken. Aber um sich zu profilieren und die Ermittler nicht aufmerksam zu machen, verschweigt er die Sache zunächst vor dem Progress-Wahrer.
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Neue alte Technik: Der Paros-Schattenschirm Wie bereits im PR-Kommentar 2360 angesprochen, wird an vielen Stellen auf allen Gebieten intensiv geforscht, werden Prototypen entwickelt, neue Verfahren, Materialien und Methoden ausprobiert und alle nur denkbaren Möglichkeiten ausgelotet. Es liegt in der Natur des Sache, dass über viele dieser »ungelegten Eier« noch nichts an die Öffentlichkeit dringt - strikte Geheimhaltung ist schließlich ein nicht zu vernachlässigender Aspekt für den Erfolg. Hinzu kommt, dass zu großer Optimismus im Vorfeld nur umso größere Enttäuschung zur Folge hätte und keine falschen Hoffnungen erweckt werden sollen. Das Beispiel von Quinto-Center zeigt, dass sich nun nach und nach - manche mögen sagen »zu spät«, andere »besser spät als nie« - Ergebnisse der forcierten Forschung .und Entwicklung einstellen. Schon bevor das USO-Hauptquartier die neue Position im Lagunennebel bezog, bot der hochwertige Antiortungsschirm, der den von Ka'Marentis Aktakul entwickelten, inzwischen an die Hyperimpedanz-Erhöhung angepassten Skorgon-Feldern (arkonidisch. »der Verschleierte«) gleicht, bis zu einem gewissen Grad Ortungsschutz.
Vor dem Hintergrund der Dunkelschirme der Terminalen Kolonne TRAITOR als Vorbild wurde allerdings bei intensiven Recherchen der QuinTechs das »Paros-Prinzip« wieder »ausgegraben« und unter anderem durch Verwendungvon HS-Howalgonium an die neuen Hyperimpedanz-Bedingungen angepasst. Erst die Hil-festellung der Algorrian ermöglichte jedoch die letztlich entscheidende Feinjustierung der Wandler und Projektoren, sodass am 16.August 1345 NGZ erstmals als zusätzlicher Ortungsschutz der Paros-Schattenschirm eingesetzt werden konnte. Der Hintergrund reicht mehr als ein Jahrtausend in die Vergangenheit. Ursprünglich entdeckt wurde das nach seinem Namensgeber Dr.Don Paros benannte Prinzip im Jahr 3580 an Bord der SOL-Zelle-2 (PR 736). Durch eine - wie es damals hieß - »geringfügige Veränderung der Schirmstruktur« wurde die Schutzwirkung erweitert und das auf diese Weise feldumschlossene Objekt »halb entmaterialisiert«. Es verwandelte sich in einen unscharfen, flimmernden »dreidimensionalen Schatten«, der anderen Körpern keinen Widerstand mehr entgegenbrachte, da er in einen höhergeordneten Zwischenzustand »entrückt« wurde. Unter dem Paros-Schattenschirm wirkte die SZ-2 von außen dunkler, fast schwarz, war nicht völlig transparent,sondern eher ein drohender Schatten ohne Substanz, durch den Strahlschüsse wirkungslos hindurchgingen !
Seinerzeit wurde das Prinzip des »Schatteneffekts« von Ras Tschubai sogar bei seinem Schutzanzug angewendet - und von der SZ-2 nach Erreichen der Milchstraße zur Verstärkung des grassierenden Glaubens an den Sonnenboten Vhrato genutzt (PR 706, PR-Computer 707, PR 736). Leider wurde der Schattenschirm aufgrund der turbulenten Ereignisse - einschließlich der Übergabe der SOL an die Solaner Ende 3586 - »vergessen« und kam später nicht mehr zum Einsatz …
Beim Paros-Schattenschirm wird das Hyperfeld eines Paratronschirms mit der Semimanifestation sowie einer dem Deflektor gleichenden Umlenkwirkung kombiniert. Als Ergebnis kommt es zur Teilentmaterialisation des feldumschlossenen Objekts durch den erweiterten Aufriss der »Dimensionstransmitter«- Funktion eines Paratron-Konverters bei gleichzeitiger Ausprägung einer modifizierten Paratronblase im Sinne eines nur bis zu einem gewissen Grad eigen-ständigen Miniaturuniversums, ohne dass dieses komplett aus dem Standarduniversum verschwindet. Auf das auf diese Weise »entrückte« Objekt haben die im Standarduniversum wirkenden Kräfte nur noch bedingt oder gar keinen Einfluss mehr - gleichzeitig wird es für Hyper-Ortung und -Tastung quasi »unsichtbar«. Unter dem Strich kommt dies einem extrem wirkungsvollen Ortungsschutz gleich, wenngleich auf geringe Distanz im normaloptischen Bereich der »substanzlose Schatten« zu erkennen ist.
Normale oder konventionelle Waffen entfalten somit keine Wirkung; Hochrechnungen und Simulationen belegen überdies, dass auch für die Potenzialwerfer der Terminalen Kolonne mit ihrer in erster Linie »gravitationellen Wirkung« Vergleichbares gilt. Etwas anderes sind dagegen ausschließlich hyperphysikalisch wirksame Waffen wie Intervallstrahler, da diese »auf gleichem Niveau« ansetzen und somit die Schattenschirmstruktur überlasten können. Die Belastungsgrenze des Schattenschirms ist derzeit noch unbekannt - Feldversuche fanden bei Quinto-Center natürlich nicht statt. Diese werden wohl Aggregaten vorbehalten bleiben, die für den Raumschiffseinsatz modifiziert werden …
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2362 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 63 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 24.bis 30.November
Während der Oberarzt und sein Team verzweifelt versuchen, ihr Raumschiff flottzubekommen und rechtzeitig von Hayok zu fliehen, läuft auch an anderer Stelle die Zeit davon: Dantyren scheint einer Verschwrung gegen Antakur von Bitvelt auf die Spur gekommen zu sein - einer Verschwörung, die massive Auswirkungen auf den Milchstraßen-Feldzug haben könnte. Wie es rings um Hayok weitergeht, das ist Thema des PERRY RHODAN-Romans der nächsten Woche:
ATEM DER FINSTERNIS |
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