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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 393 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Lumpazie: Cover Paradise 63 | |
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Magazine: | Astronomier heute 4/2006 - Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH / Gnostika 32 - Archiv für altes Gedankengut und Wissen - www.aagw-gnostika.de | |
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Die Charon-Wolke ist der Terminalen Kolonne ein Dorn im Auge. Es wird deshalb ein Plan zur Infiltrierung dieses Rückzugsgebietes der Milchstraßenvölker entwickelt. Der Duale Vizekapitän Krotkav kapert im März 1345 NGZ das terranische Schlachtschiff JERSEY CITY, veranlasst die Ermordung der gesamten Besatzung und verwendet das Schiff, um unerkannt in die Charon-Wolke vorzudringen. Ihm ist bekannt, dass es auf Jonathon eine Forschungseinrichtung der Terraner und Arkoniden gibt. Er will diesen Stützpunkt mit 120 Mikro-Bestien und sechs Familien Koda Ariel infiltrieren. Krotkav nimmt über eine Holosimulation des Kapitäns der JERSEY CITY Kontakt mit einer Strukturdolbe auf und fliegt gemeinsam mit ihr am 7. April ins Strukturgestöber ein. Die Charonii werden durch Kolonnen-Motivatoren gefügig gemacht. Der Vorstoß nach Jonathon gelingt auf diese Weise problemlos, die Terraner schöpfen keinen Verdacht.
Allerdings sind zwei Besatzungsmitglieder der JERSEY CITY der Entdeckung entgangen: Die Terraner Cleo Yelvington und Vabian F. Baertling waren zum Zeitpunkt der Kaperung tief in den Versorgungsschächten des Schiffes mit der Beseitigung von Schädlingen beschäftigt. Die beiden waren einst von Gon-Orbhon beeinflusste Anhänger Carlosch Imberlocks und hatten seinerzeit eine Liebesbeziehung. Sie hatten zu den Technikgegnern gehört und in einem primitiven Hüttendorf gelebt. Cleo hatte dort ein Kind zur Welt gebracht, dieses war jedoch infolge der mangelhaften Versorgung gestorben. Vabian hatte sich selbst angezeigt und Cleo somit im Stich gelassen, was sie ihm noch immer vorwirft. Dieser Konflikt hat sich mehr als nur störend auf ihre Arbeit in der Flotte ausgewirkt und dazu geführt, dass ihnen die Schmutzarbeit in den Anlagen der Wasserversorgung der JERSEY CITY als disziplinarische Maßnahme aufgebrummt worden war. Diesem Umstand haben sie ihr Leben und ihre Handlungsfreiheit zu verdanken.
Nachdem sie sich einigermaßen zusammengerauft haben, entwickeln Cleo und Vabian einen Plan, um die Absichten Krotkavs zu durchkreuzen. Sie blockieren die Waffenkontrollen des Schlachtschiffes und präparieren die Funkanlage zweier Space-Jets so, dass sie die Terraner auf Jonathon im entscheidenden Augenblick warnen können. Der Plan geht nur teilweise auf, denn bevor Cleos Funkbotschaft vollständig übermittelt werden kann, aktiviert Krotkav die Schutzschirme der JERSEY CITY und schneidet so den Rest ab. Da er wegen der blockierten Waffenkontrollen nicht in der Lage ist, den Stützpunkt auf Jonathon zu beschießen, lenkt er die beiden gekaperten Schiffe zurück ins Strukturgestöber. Gleichzeitig hetzt er die Mikro-Bestien auf die Saboteure. Reginald Bull, der nicht weiß, was er von den seltsamen Manövern der Schiffe halten soll, verzichtet darauf, sie abzuschießen. Cleo und Vabian müssen also verhindern, dass Krotkav sie für einen zweiten Infiltrationsversuch verwenden kann. Während ihnen die Mikro-Bestien schon im Nacken sitzen, zünden sie innerhalb der Strukturdolbe einige Granaten. Beide Schiffe werden vollständig vernichtet…
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Well done! Dies ist ein Lückenfü… äh… Gastroman, wie ich ihn mir wünsche. Spannend, tragisch, mit ein paar ungewöhnlichen neuen Einblicken in terranische Alltagstechnik und auch gar nicht mal so irrelevant für den restlichen Zyklus. Denn Cleos Warnung ist ja nicht vollständig empfangen worden - niemand kann die Traitoristas also daran hindern, einen zweiten Infiltrationsversuch mit einem anderen gekaperten Schiff zu unternehmen. Habe mich bestens unterhalten gefühlt und konnte das Heft nicht aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, welches Ende Cleo wohl finden würde.
Cleo ist eine typische Frank-Böhmert-Figur: Frech und respektlos, mit Ecken und Kanten und mit einem bauchfreien Kampfanzug bekleidet. Bauchfrei? Genau: Zur Ausstattung terranischer Raumschiffe scheinen nämlich "personalisierbare" Kampfanzüge zu gehören, die man den eigenen Vorstellungen anpassen kann. Ich kann mir zwar den Sinn einer solchen Einrichtung nicht vorstellen (von der praktischen Umsetzung mal ganz zu schweigen), aber immerhin ist das noch eher akzeptabel als die Vorstellung, ganz normale Flottenuniformen seien auch in bauchfreier Ausführung erhältlich. Aber das nur nebenbei.
Ein bisschen ernstere Kritik muss ich auch anbringen, denn Frank Böhmert verschenkt die Chance, das Orbhonisten-Problem (wenn auch verspätet) ein wenig aufzuarbeiten. Ich habe beim Ende des Sternenozean-Zyklus nicht eingesehen, warum die Anhänger Gon-Orbhons und Carlosch Imberlocks ganz einfach wieder zur Normalität zurückkehren durften, als hätten sie niemals Selbstmordanschläge verübt, Menschen umgebracht, öffentliches und privates Eigentum zerstört, Hetzparolen verbreitet und so weiter. Insbesondere im Hinblick auf all die nicht beeinflussten Mitläufer, die diese Verbrechen aus freiem Willen mit geplant oder sogar selbst verübt haben, war mir unbegreiflich geblieben, dass von Seiten der LFT-Regierung nie irgendwelche Konsequenzen gezogen worden sind. Cleo und Vabian scheinen zu den Beeinflussten gehört zu haben, na gut. Ihre Wandlung, quasi von Saulus zu Paulus, kommt in diesem Roman aber zu kurz, d.h. irgendwie scheinen sie sogar den Weg in den Flottendienst gefunden zu haben - wie das bei ihrer Vergangenheit möglich gewesen sein soll, bleibt ein Geheimnis. Ein paar Zeilen über Schwierigkeiten bei der Integration ehemaliger Orbhonisten in die "normale" Gesellschaft und die innere Wandlung, die sie durchgemacht haben, wären schön gewesen.
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Neue Technik: Die VRITRA-Kanone Die in ihrer Ursprungskonfiguration von Ka'Marentis Aktakul entwickelten Kanonen kombinieren ähnlich wie das frühere »Affengift« der TRAJAN oder die terranischen Dissonanz-Geschütze den Konstantriss-Nadelpunkt-Modus mit einem Intervallstrahl. Intervallstrahlen basieren auf dem Prinzip intermittierender überlichtschneller Abstoßfelder, bei denen exakt gesteuerte und eng gebündelte Hyperfelder beim Auftreffen auf ein Ziel dieses mit hypermechanischer Wirkung unabhängig von der Materialfestigkeit deformieren. Nahezu jedes bekannte Material wird förmlich zertrümmert, als sei es zwischen Hammer und Amboss eines Riesen geraten. Diese Wirkung wird noch durch den KN-Modus verstärkt, bei dem der Strahl durch ein hyperenergetisches Röhrenfeld gesandt wird, das normalerweise den betroffenen Schutzschirm punktförmig schwächt.
Neben einer Verstärkung des Intervallstrahls durch hinzugefügte UHF-Komponenten gibt es bei den VRITRA-Kanonen auch eine Verbesserung beim Durchdringungseffekt des hyperenergetischen Röhrenfelds, um so die Schutzwirkung von Fraktalen Aufriss-Glocken zu schwächen. Hierzu ist es nötig, dem Röhrenfeld ebenfalls UHF-Komponenten hinzuzufügen, während andererseits die Feldlinien der Röhrenwandungen wie schon beim Dissonanz-Geschütz » Korkenzieherspiralen« beschreiben, was ähnlich einem Bohrer den gegnerischen Schutzschirm weiter schwächt. Schon aus diesem Grund sind die neuen Waffen extreme »Energieschlucker«; HÜ-Schirme werden problemlos durchdrungen, unterhalb einer Kernschussdistanz von rund 1,5 Millionen Kilometern bieten auch Paratronschirme nur wenig Widerstand oder werden durchdrungen - diese Kernschussdistanz gilt auch für den Angriff gegen Fraktale Aufriss-Glocken.
Das durch die VRITRA-Kanonen erzeugte Phänomen lässt sich am ehesten mit einem »überdimensionierten Blitzableiter« vergleichen. Die »supratronische Aufladung« der Glocke entlädt sich hierbei schlagartig durch eine .entgegengesetzt »gepolte« Einwirkungvon außen, während die ohnehin vorhandenen Aufrisse auf diese Weise die freigesetzte Energie in den Hyperraum ableiten, statt auf die VRITRA-Kanone »durchschlagen« zu lassen. Die fraktale Struktur der stark »gefältelten« Einzelaufrisse unterstützt oder verstärkt gewissermaßen als »weit offenes Tor« den Effekt noch. Statt eine von außen einwirkende Belastung abzuleiten, »zehrt« sich die Glocke durch die schlagartige Entladung selbst auf. Derart geschwächt können dann der gleichzeitig durch die Röhre geschickte Intervallstahl sowie zusätzliche Waffenwirkungen der Glocke endgültig den Garaus machen.
Noch besser wäre es natürlich, würde sich eine einmal hervorgerufene Ableitung selbst aufrechterhalten oder gar aufschaukeln - Potenzial zur Weiterentwicklung ist also vorhanden. Um den beschriebenen Effekt zu erzielen, wird der eng gewundenen Korkenzieherspirale des normalen Röhrenfelds in Millisekundenimpulsen eine zweite, bis zu einem Durchmesser von maximal zwei Metern geringfügig größere und überdies gegenläufige im UHF-Bereich von 3,95 x 1015 Kalup hinzugefügt. Durch die gegenpolige Ladung kommt es bei der Fraktalen Aufriss-Glocke zur schlagartigen Entladung und einer Ableitung in den Hyperraum, was die Glocke dann perforiert. Der nur eine Millisekunde dauernde Moment, da die Feldstärke ausgelöscht oder sehr niedrig ist, lässt in der Glocke eine »Lücke« entstehen, die bei Intervall-Dauerfeuer durch die Röhre in Millisekunden-Abständen Energie passieren lässt. Ist diese Energie groß genug - beispielsweise durch zusätzlichen Transformbeschuss -, kumuliert sie sich im Inneren der Glocke und führt schließlich zur Explosion.
Hauptbestandteile der VRITRA-Kanone sind der besondere Abstrahlprojektor und die autarke Energieversorgung durch Daellian-Meiler sowie die Generatoren für das hyperenergetische Röhrenfeld und den Intervallstrahler; beide verfügen über eigene Wandler auf HS-Howalgonium-Basis zur Erzeugung und Modulation der benötigten Hyperenergie. Neben weiteren Komponenten wichtig ist die mit dem Kantorschen Ultra-Messwerk gekoppelte Zielerfassung und -steuerung.
Eigentliches Kernstück ist allerdings ein Quintatron-Speicherring mit einer Maximalleistung von 3,69 Millionen Quintron-Wari, der etwas »zweckentfremdet« vor allem zur Erzeugung der UHF-Komponenten dient. Quintronen-Quellen sind Hochleistungs-Wandler auf der Basis von HS-Howalgonium- und Eclisse, die UHF-Quintronen in den Speicherring einspeisen, hier akkumulieren und in zwei »Strahlen« aufspalten. Der eine wird in Form der Millisekundenimpulse für das äußere Röhrenfeld entlassen, der andere dient der UHF-Verstärkung des Intervallstrahls
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2341 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 42 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 30.Juni bis 06.Juli
Die Terminale Kolonne wird weiterhin versuchen, die Rückzugsmöglichkeit der Menschheit und ihrer Verbündeten zu beseitigen. Doch was denken die Angehörigen der Terminalen Kolonne TRAITOR selbst über ihre Führung? Mehr über das »Innere« der Terminalen Kolonne erzählt Hubert Haensel im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche:
IN DER KAVERNE DES LABORATEN |
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