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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wesen
Unterrubrik 1:
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Unterrubrik 3:
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Erstnennung in Zyklus:
33 - Der Sternenozean
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
14.12.2017

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2249 / 2267 / 2341 / 2358
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Gon-Orbhon (Entität)
Alias
Gon-Orbhon

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die Ankunft des sogenannten Gottes Gon-Orbhon wird erstmals im September 1331 NGZ nach dem Hyperschock (siehe Hyperimpedanz) durch den Prediger Carlosch Imberlock angekündigt. Wenn Gon-Orbhon erwacht, so lautet Imberlocks stereotyp wiederholte Botschaft, wird er die Menschheit in zwei Gruppen aufteilen. Diejenigen, die an ihn glauben, werden leben, alle anderen, die der Technik anhängen, werden vernichtet. In den folgenden Monaten haben Millionen Menschen auf ganz Terra den gleichen Traum. Sie sehen einen See, in dem ein Schwert steckt und über dessen Oberfläche ein makelloser, hünenhafter Humanoide schwebt: Gon Orbhon. Er erscheint als furchtbares, gewaltiges, allmächtiges Wesen. Seine Augen sind geschlossen, man hat aber den Eindruck, daß sie sich bald öffnen werden. Wenn es soweit ist, werden nur diejenigen überleben, die an ihn glauben und der Technik abschwören. Wem dieser Traum erscheint, der ist wie hypnotisiert und schwebt in Gefahr, zum Fanatiker zu werden. Man kann sich gegen diesen Einfluß zwar wehren, aber diese Kraft fehlt vielen Menschen in der Verwirrung und Unsicherheit der Epoche nach dem Hyperschock.
 
Gon-Orbhon wird auch von den kybernetischen Zivilisationen im Sternenozean verehrt. Für die Kybb ist Gon-Orbhon ein "Maschinengott". Auf weitere Informationen, die den Namen des "Gottes" enthalten, stoßen Perry Rhodan und Atlan auf dem Planeten Shoz. Danach hatte vor Ewigkeiten in der Galaxis Ammandul (der Milchstraße) und den Kleinen Zwillingen (den Magellanschen Wolken) ein Krieg getobt. Er war von den Schutzherren gegen die Kybb und ihre unbekannten Hintermänner geführt worden. Das Zentrum der feindlichen Macht liegt (evtl. auch noch in der PR-Handlungsgegenwart) in Amringhar, heute als Große Magellansche Wolke bekannt. Dort, im Imperium Orbhon, befindet sich die Bastion von Parrakh.    
 
Der Schutzherr von Jamondi war ein humanoides Kunstgeschöpf: ein nicht alterndes Wesen, das sich seiner eigenen Vergangenheit nicht bewusst war, dessen Vergangenheit auch nicht rekonstruiert werden konnte und das außer seinem Namen keine weiteren Angaben machte. Gon-Orbhon wurde von der Schildwache Lyressea in einer Rettungskapsel treibend ohne Gedächtnis im Leerraum zwischen der Milchstraße und der Großen Magellanschen Wolke aufgefunden. Aber Gon-Orbhon erwies sich als moralisch hoch stehend und so drückend fähig, dass er binnen kürzester Zeit im Orden der Schutzherren Karriere machte - trotz des Schattens, den seine ungeklärte Herkunft warf. Gon-Orbhon warzu seiner Zeit ein mächtiger Mutant: ein Mental-Dislokator.
 
Er vermochte sein Bewusstsein vom Körper zu trennen und mit dem Geist fremde Bewusstseine zu übernehmen. Aber nicht nur ein Bewusstsein: Gon-Orbhon spaltete seinen Geist in beliebig viele und kleine Aktionsquanten auf. Je kleiner die Aktionsquanten, desto geringer war allerdings die Kraft, die sie ausüben konnten. Ab einer gewissen Quantelung war die Sache also sinnlos. Doch Gon-Orbhon konnte durchaus einige Dutzend Personen von normaler mentaler Stärke kontrollieren oder einige tausend beeinflussen, und das auf Distanzen von bis zu einem halben Lichtjahr. Gon-Orbhons Status entspricht zum Zeitpunkt seiner Erzeugung und Ausbildung dem eines der seit 11 Millionen Jahren amtierenden sieben Mächtigen. Die Erschaffung Gon-Orbhons - und anderer vergleichbarer Wesen an anderer Stelle - war im Sinne von »Ersatz« für die Mächtigen zu sehen, sollten diese versagen oder ausfallen.
 
Gon-Orbhon verfehlte jedoch die Bildungsziele der Kosmität und musste erkennen, dass ihm die »Neutralisierung« drohte. Er überwältigte mit seinen Psi-Kräften die Kosmität, stahl ein Raumschiff und setzte sich ab. Als er sich von der Kosmität absetzte und eine imaginäre Grenze überschritt, erkannte er bei ihm fest installierte mentale Barrieren: In seinem Kopf »detoniert eine Bombe«. Vollständige Verwirrung ergriff von Gon-Orbhon Besitz, er verlor Gedächtnis und Bewusstsein und trieb durch den Weltraum, bis Lyressea ihn auffand.
 
Aktivitäten auf Terra:
Gon-Orbhon erscheint den Menschen Terras seit Herbst 1331 NGZ in ihren Träumen: Sie sehen einen hünenhaften, makellos geformten Humanoiden, der über der Oberfläche eines ovalen Sees schwebt. Neben dem Humanoiden ragen aus dem Wasser der Knauf und die halbe Klinge eines riesigen Schwertes - und jedem wird klar: Dies ist der Gott Gon-Orbhon, ein furchtbares, gewaltiges, vor allem aber allmächtiges Wesen.
Gon-Orbhons Augen sind verschlossen. Aber wenn Gon-Orbhon die Augen öffnet, dann werden seine Blicke töten und alles auslöschen, was lebt.
 
Zuvor aber wird seinen Gläubigen das »Buch Gon« gegeben werden. Oberster Verkünder des neuen Gottes ist Carlosch Imberlock, das Symbol des Kultes ist ein Schwert vor von einem flach liegenden Oval, das von den Jüngern auch als Schild bezeichnet wird.


Quellen: Glossareintrag in PR 2249 / 2267 / 2341 / 2358
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Entität »Gott« Gon-Orbhon entstand aus der unfreiwilligen Verbindung des Schutzherrn von Jamondi Gon-Orbhon mit dem Nocturnenstock Satrugar.
 
Der selbsternannte Gott Gon-O muss strikt von dem Individuum Gon-Orbhon unterschieden werden. Die innere Natur und das Streben des »Gottes« sind von Paranoia und Größenwahn geprägt.
 
Seit der Trennung Gon-Orbhons von Satrugar und dessen Verschmelzung mit Ka Than gilt die Entität Gon-Orbhon als positiv.
 
Erscheinungsbild
Den Körper der Wesenheit bildet der kristalline Berg des abgestürzten Nocturnenstock Satrugar auf Parrakh. Das Einzelbewusstsein von Satrugar hält den Körper des Schutzherren Gon-Orbhon in diesem Stock fest. Der Schutzherr selbst ist ein etwa zwei Meter großes, humanoides Wesen, das äußerst perfekt geformt ist. Er hat keine Haare.
 
Charakterisierung
Das Ziel der Wesenheit ist es, den Status einer negativen Superintelligenz zu erreichen. Erst durch die Verschmelzung mit Ka Than verschwindet dieses Ansinnen.
 
Geschichte
Sieben Millionen Jahre v. Chr. stürzte der schwer verletzte Nocturnenstock Satrugar auf Parrakh ab und verfiel aus unbekannten Gründen dem Wahnsinn. Der Schutzherr Gon-Orbhon versuchte durch seine Paragabe den Stock zu retten und ging dabei in dessen gigantischem mentalen Potential auf. Es gelang Gon-Orbhon, den Tod des Stocks zu verhindern. Den Irrsinn Satrugars vermochte der Schutzherr allerdings nicht zu heilen. Stattdessen verschmolz das Bewusstsein des ehemaligen Studenten der XIX. Kosmität mit dem des Stocks zu einem ungewöhnlichen Zwitterwesen.
 
Da die neu entstandene Wesenheit sich klar war, dass die Schutzherren gegen sie vorgehen würden, manipulierte sie Tagg Kharzani, um den Orden zu zerschlagen.
 
Relativ rasch nach ihrer Entstehung wurde sie von einem Boten der Chaotarchen aufgesucht, der ihr berichtete, dass die Mächte hinter den Materiesenken der neuen Wesenheit wohlgesinnt seien. Der Bote informierte die junge Entität darüber hinaus über die tote Superintelligenz ARCHETIM, deren verbliebenes energetisches Potential in der Sonne Sol von Gon-O abgesaugt werden sollte, um ihm den Aufstieg in den Rang einer Superintelligenz zu ermöglichen.
 
ES sandte seinen Boten Homunk nach Parrakh, um der Wesenheit klar zu machen, dass sie die Finger von ARCHETIM lassen sollte. Da Gon-O sich daran nicht hielt und ES vom Kampf gegen STROWWAN noch sehr geschwächt war, isolierte ES die betroffenen Gebiete in Hyperkokons, sowohl um die parasitäre Ausbeutung ARCHETIMS zu unterbinden, als auch, um den sich anbahnenden Krieg zwischen dem Schutzherrenorden und dem Imperium Orbhon im Keim zu ersticken. Gon-O fiel, durch den Schock der verloren gegangenen Verbindung zu ARCHETIM, in einen Dämmerzustand.
 
Im Jahre 1331 NGZ erwachte Gon-O langsam wieder und sorgte für Unruhe und Besorgnis im Solsystem.
 
Nach dem Hyperimpedanzschock im Jahre 1331 NGZ richtete er wieder seinen Zapfstrahl auf Sol, um die Energie der dort befindlichen Leiche der Superintelligenz ARCHETIM anzuzapfen. Des Weiteren rekrutierte Gon-O mittels eines speziellen Traums Mitglieder für Carlosch Imberlocks Sekte, die ihn als Gott verehrte und die Abkehr von der Technik predigte.
 
Im Januar 1333 NGZ begann der Gott Gon-Orbhon mit der Unterjochung der Großen Magellanschen Wolke. Diskusraumer wurden vom Parr-System ausgesandt, um fünfdimensional strahlende Schwingquarze auf bevölkerten Welten abzusetzen und die Bewohner unter die Kontrolle von Gon-Orbhon zu bringen.
 
Am 8. Februar 1333 NGZ erwachte das Bewusstsein des Schutzherren Gon-Orbhon und versuchte, sich von Satrugar zu lösen. Das misslang allerdings, und die beiden verschmolzen erneut zu einem bizarren Hybridwesen. In der Folge wurde ein großes Teilstück des Nocturnenstocks in einen Kybb-Titanen verladen, der es ins Solsystem transportieren sollte. Gon-Orbhon konnte Terra mit seinem und Tagg Kharzanis Kybb-Titanen ohne Gegenwehr einnehmen.
 
Auf Terra angelangt, lebte der Körper des ehemaligen Schutzherrn in einem Stock-Relais Satrugars. Bei sich hielt er Reginald Bull, Gucky und Icho Tolot gefangen. Auch Tagg Kharzani lebte eine Weile in der Quasi-Gefangenschaft des Gottes. Am "Tag der Verkündung", dem 15. April 1333 NGZ, verkündete Gon-O den Terranern, dass er sie zu seinem auserwählten Volk machen wollte und sie nicht vernichtete. Allerdings ging es der Wesenheit nicht um Terra, sondern lediglich um den Psi-Korpus der ehemaligen Superintelligenz ARCHETIM. Deren Leichnam wollte Gon-O aus der Sonne extrahieren und nach Amringhar schaffen.
 
Am 30. April 1333 NGZ gelang es Myles Kantor, ARCHETIM zur Aussendung extrem heftiger Psi-Pulse anzuregen, wodurch Satrugar überlastet und offenbar bewusstlos wurde. Im Parr-System brach daraufhin das Chaos aus. Die Überladungsimpulse erreichten den auf Terra stationierten Splitter Satrugars und somit Gon-Orbhon mit einigen Tagen Verzögerung am 4. Mai 1333 NGZ.
 
Durch die Überladung verlor Gon-O die Kontrolle über viele seiner Sklaven, unter anderem waren auch Carlosch Imberlock sowie mehrere seiner Adjunkten für kurze Zeit frei. Viele dieser Freien zeigten starke Aggressionen, teils versuchten sie einen bewaffneten Aufstand gegen Gon-O.
 
Nach kurzer Zeit brachte Gon-O viele seiner Diener wieder in seine Gewalt. Er war jedoch auch mehrere Tage nach der Überladung nicht in der Lage, über die bloße mentale Übernahme hinausgehende Handlungen durchzuführen.
 
In Folge der Schwächung Satrugars gelang es Gon-Orbhon erneut, sich von dem Nocturnenstock zu trennen. Zusammen mit den im Splitter gefangenen Reginald Bull, Gucky und Icho Tolot versuchte er, aus dem Splitter zu fliehen, da Satrugar ihn dann nicht mehr zu einer Bewusstseinsverschmelzung zwingen könnte. Allerdings gelang die Flucht nicht, da Millitron ihn rechtzeitig zurück ins Innere des Splitters brachte, so dass er erneut mit Satrugar zu Gon-O verschmolz.
 
Am 27. Mai 1333 NGZ gelang es, im Zuge der Sprengung des Vesuvs, den Schutzherren doch aus dem Stock-Relais zu entführen. Dadurch verlor Gon-O an Macht und hatte keinen Zugriff mehr auf die Menschen. Am 28. Mai erschien Ka Than über Parrakh und ging in Satrugar auf. Somit wurde der Wahnsinn gestoppt. Die neue Wesenheit sendete von da an positive Signale und verwandelte die Gegend um Parrakh in eine Oase des Friedens.


Quellen: PR 2249, PR 2267, PR 2294, PR 2298, PR 2299
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