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Der Duale Kapitän Zerberoff fliegt mit seinem Chaos-Geschwader zum Standort des Kolonnen-Forts TRAICOON 0096. Allerdings befindet sich dort nicht das erwartete Fort, sondern eines mit der Nummer 0099 - und es ist noch im Bau, obwohl es längst fertig gestellt sein sollte. Für Zerberoff ein weiterer Beweis dafür, dass mit der Terminalen Kolonne etwas nicht stimmt. Er hofft deshalb, dass sein eigenes Versagen nicht ins Gewicht fällt. Zerberoff übernimmt das Kommando über TRAICOON 0099, muss sich aber zunächst mit dem bisherigen Kommandanten des Forts auseinandersetzen, denn das ist Tafferier, ein alter Rivale Zerberoffs. Tafferier ist ein so genannter Vizekapitän und auch er ist ein Duales Wesen. Er legt Zerberoff Steine in den Weg und fordert ihn schließlich zu einem Duell heraus, das mit der Endogenen Qual ausgetragen wird. Tafferier hat sich mit einer Droge aufgeputscht und gewinnt allmählich die Oberhand, doch plötzlich lässt die Wirkung der Droge nach und es gelingt Zerberoff, seinen Rivalen zu töten.
Die Situation des Forts ist nicht gut, denn die erwartete Ankunft der Progress-Wahrer erfolgt nicht. Auch die Laboratorien des Chaos erscheinen nicht. Zerberoff erhält die Nachricht, dass die Progress-Wahrer anderswo im Universum gebunden sind. Somit wird die Versorgungslage des Forts schwierig. Insbesondere die Vorräte an Hyperkristallen werden bald aufgebraucht sein. Zerberoff schickt deshalb im September 1344 NGZ eine TRAICAH-Fabrik zum Planeten Caiwan, wo es große Vorkommen an Rotem Khalumvatt gibt. Die Ausstrahlung der Einheiten TRAITORS tötet alle Schaspaken, so dass bald danach auch alle Caiwanen sterben, da sie die Schaspaken als Symbionten zum Überleben brauchen. Traitanks schalten die arkonidischen Bodenforts aus. Pfeilförmige Schiffe, die von den TRAICAH-Fabriken ausgeschleust werden, verwandeln die Planetenoberfläche bis in 500 Meter Tiefe mit Intervallstrahlung in Granulat. Eine Hyperaufladung trennt danach die Hyperkristalle vom Gestein, so dass die Fabrik nur das aufnehmen muss, was sie tatsächlich verwerten will. Um tiefer gelegene Kristall-Adern erreichen zu können, werden Sprengungen durchgeführt, die den gesamten Planeten zerreißen. Die Fragmente werden dann weiter ausgebeutet.
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Der Sinn dieses Romans scheint darin zu bestehen, dem Bild der Terminalen Kolonne einige neue Details hinzuzufügen und zu zeigen, was TRAITOR unter der Verwertung von Ressourcen versteht. So erfährt man viele Kleinigkeiten über diverse Völker der Kolonne, über den eigenartigen Ricodin-Verbundstoff, der für die Kolonne so wichtig zu sein scheint, und über die Arbeitsweise der Forts bzw. der Fabriken. Insoweit ist der Roman auch ganz interessant, schließlich weiß man ja noch kaum etwas über die Terminale Kolonne. Irgendetwas scheint dort faul zu sein, denn nicht nur die Dunklen Ermittler haben offensichtlich sehr schlampige Arbeit geleistet. Auch Personen in wichtiger Position wie Tafferier leisten sich grobe Fehler. Gut für die Terraner, aber was ist der Grund für diese Probleme TRAITORS?
Die Rückblicke auf Zerberoffs Geschichte und seine früheren Schwierigkeiten mit Tafferier sind dabei eigentlich genauso nebensächlich wie das Schicksal der Caiwanen und der Arkoniden, die auf Caiwan leben. Den Caiwanen sind wir erstmals in PR 2236 begegnet und sie haben seitdem praktisch keine Rolle mehr gespielt. Ihr Schicksal lässt den Leser daher eher k-lt - das gleiche gilt für ein arkonidisches Liebespaar, das bei der Vernichtung des Planeten stirbt, denn es bleibt viel zu wenig Zeit, die beiden werden nur skizzenhaft vorgestellt, und man vergisst sie sofort wieder
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Der Duale Kapitän Zerberoff trifft mit seinem Chaos-Geschwader am Standort des Kolonnen-Forts TRAICOON 0096 ein, genauer gesagt dort, wo sich TRAICOON 0096 eigentlich befinden sollte. Dort (also im Hayok-Sternenarchipel) steht aber stattdessen überraschenderweise das Kolonnen-Fort TRAICOON 0099 mitsamt sechs TRAICAH-Fabriken, die zum Fort gehören. TRAICOON 0096 steht bei Claysons Stern. Der Austausch ist problematisch, weil TRAICOON 0099 noch nicht fertiggestellt ist. Um den Grund für den Austausch herauszufinden, begibt sich Zerberoff an Bord des Kolonnen-Forts. Dort trifft er auf Tafferier. Der Vizekapitän wurde aus einem Mor'Daer und einem humanoiden Awour, der Spezies, aus der die Kopfjäger TRAITORS entstammen, zusammengesetzt und steht aufgrund der Erfahrung aus vergangenen Einsätzen in Opposition zu Zerberoff. Die Tatsache, dass Zerberoff das Kommando über TRAICOON 0099 übernimmt, muss er wegen seines niederen Ranges akzeptieren. Zerberoff treibt die Fertigstellung des Forts voran, mit der Zeit erkennt er, dass die Terraner eine Möglichkeit gefunden haben, den Dunkelschirm zu orten. Als sie den Standort des Forts entdecken, ist es jedoch zu spät, die Abwehrwaffen TRAICOONS 0099 sind feuerbereit. Die Terraner und Arkoniden sind klug genug, dem Fort nicht zu nah zu kommen.
Auf Caiwan hat sich zwischen Arkoniden und Caiwanen eine Art Zwangsfreundschaft etabliert. Die Caiwanen schürfen Khalumvatt und verkaufen es an die Arkoniden. Diese gestehen ihnen dafür politische Autonomie zu – natürlich nur inoffiziell; offiziell hat ein General das Sagen auf der Welt, die 411 Lichtjahre von Hayok entfernt liegt.
Der Orbton Valthero, dessen Versetzung nach Thantur-Lok unmittelbar bevorsteht, fliegt nach der Arbeit zu der abgelegenen Berghütte, die für ihn und seine Geliebte Aya das gemeinsame Heim darstellt. Zu seinem Schrecken findet er das Gebirge in Aufruhr, die Erde bebt, Lawinen stürzen herab. Das Plateau, auf dem seine Berghütte steht, existiert zu Valtheros Entsetzen nicht mehr. Seine Geliebte Aya ist zum Glück noch am Leben, die Schaspaken haben sie gerettet. Auf Bitten Ayas fliegt Valthero zu Dando Gentury. Der sichtlich gealterte Anführer der Caiwanen teilt dem Arkoniden mit, dass die Schaspaken für den Aufruhr verantwortlich sind, weil sie aufgrund einer Störung des Energiefeldes des Planeten nach Osten wandern. Die militärische Führung der Arkoniden auf Caiwan geht davon aus, dass die Behauptung Dandos, die Störung des Energiefeldes sei auf die Ausstrahlung eines Raumschiffes zurückzuführen, ein Trick ist, um die Arkoniden von Caiwan zu vertreiben. Als die Störung am nächsten Tag jedoch behoben scheint, und die Caiwanen anbieten, zehn Tage umsonst zu schürfen, wird auch General Morgan da Hogath klar, dass eine Einheit TRAITORS Caiwan passiert haben muss.
Auf TRAICOON 0099 wartet Zerberoff vergeblich auf das Eintreffen der Progress-Wahrer. Als im September 1344 NGZ die Hyperkristallvorräte zur Neige gehen, bricht er mit der Kolonnen-Fabrik TRAICAH-1003 nach Caiwan auf, um dort die zwar minderwertigen, aber in großen Mengen vorhandenen Hyperkristalle zu verwerten. Das Kommando über das Kolonnen-Fort soll in seiner Abwesenheit Tafferier übernehmen.
Als die Kolonnen-Fabrik auf Caiwan eintrifft, flüchten die anwesenden Einheiten des Kristallimperiums. Die Bewohner des Planeten werden zurückgelassen. Die Hyperkristalle auf Caiwan werden durch den Einsatz von Intervallstrahl-Walzen und das Hyperladungs-Trennverfahren abgebaut …
Was das im Konkreten bedeutet, erfahren Valthero und Aya am eigenen Leib: Eine Feuerwalze fegt über Caiwan und löscht alles Leben aus. Nur Valthero und Aya sowie einige Caiwanen, die sich in ihre Höhlen zurückgezogen haben, überleben. Die Caiwanen verenden am nächsten Morgen qualvoll, weil ihre Symbionten, die Schaspaken, der Feuerbrunst zum Opfer gefallen sind und sie nicht mehr entgiften können.
Valthero und Aya werden Augenzeugen, wie die Terminale Kolonne einen Planeten verwertet: TRAICAH 1003 teilt sich in fünf Teile und sendet Beiboote aus. Diese setzen Strahlen ein, die alle organische Materie bis in 400 Meter Tiefe in Schlacke verwandeln. Nur der Hyperkristall bleibt übrig und wird an Bord der Fabriken geschafft. Valthero und Aya gelingt die Flucht vor den Strahlen. Sie hoffen, dass die Kolonne nach getaner Arbeit wieder abzieht und sie die aufgezeichneten Informationen weitergeben können. Doch wie sie nach wenigen Tagen feststellen müssen, war ihre Hoffnung vergebens. In ihren letzten Minuten erleben die beiden mit, wie die Kolonnen-Fabrik Caiwan in die Luft sprengt, um an die tiefer gelegenen Rohstoffe heranzukommen.
In TRAICAH 1003 kommt es derweil zum Kampf zwischen Zerberoff und Tafferier, der sich an Bord geschlichen hat. In einem anstrengenden Duell kann Zerberoff den Kampf für sich entscheiden. Die Tatsache, dass er dank Marc London schon erlebt hat, wie sich die Endogene Qual anfühlt, kommt ihm dabei zugute. Dennoch erschöpft ihn der Kampf sehr. Als er nach Tagen der Regeneration Kontakt zum Kalbaron TRAICOONS 0099 aufnimmt, teilt dieser ihm mit, dass die Progress-Wahrer durch Vorgänge in einem anderen Teil des Universums aufgehalten werden. Zerberoff zieht seine Konsequenzen aus dieser Information und befiehlt, die „Dunklen Obelisken“ in Position zu bringen und mit dem ersten Teil der »Aussendung« zu beginnen.
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Aufmarsch der Chaosmächte (1) Völlig unbeeindruckt schreitet der Aufmarsch der Terminalen Kolonne TRAITOR voran. Zwar steht mit dem Kantorschen Ultra-Messwerk inzwischen ein Instrument zur Verfügung, mit dem die unter ihren Dunkelfeldern verborgenen Truppen der Chaosmächte zumindest geortet werden können, aber das hat auf das Vorgehen des Gegners absolut keinen Einfluss. Zug um Zug werden die Kolonnen-Forts stationiert, aufgebaut und in Betrieb genommen, Kolonnen-Fähren liefern quasi »nach Fahrplan« die Chaos-Geschwader der Traitank-Kampfraumer an - und mit den riesigen TRAICAH-Fabriken ist ein weiterer Faktor auf der Bühne erschienen, der mehr als deutlich macht, dass mit und durch TRAITOR tüchtig geklotzt und keineswegs nur gekleckert wird. Vor allem ist zu berücksichtigen, dass die Terminale Kolonne im intergalaktischen Rahmen agiert. Die für die Galaktiker so fatalen Auswirkungen der Hyperimpedanz-Erhöhung haben auf die »supratronisch« arbeitenden Aggregate der TRAITOR-Truppen wenig bis gar keine Wirkung, sondern gestatten weiterhin Leistungswerte, die jenen der Zeit vor dem Hyperimpedanz-Schock entsprechen oder sie gar übersteigen. Noch ist dieser Aufmarsch nicht abgeschlossen, noch sind die geheimnisvollen Progress-Wahrer nicht eingetroffen - weitere unangenehme Überraschungen sind folglich zu erwarten. Doch schon jetzt zeichnet sich mit jedem verstreichenden Tag ab, dass die Chancen auf eine wie auch immer geartete Gegenwehr ziemlich minillusorisch sein dürften. Die Vernich¬tung des Kolonnen-Forts TRAICOON 0098 war vor diesem Hintergrund nichts anderes als ein ausgesprochener Glücksfall - dank der Warnung durch die Botin des Nukleus der Monochrom-Mutanten und durch eigenes Können und Tüchtigkeit wie auch Risikobereitschaft zwar im Rahmen der Möglichkeiten bestens angegangen, aber letztlich dennoch von einem tüchtigen Batzen Glück abhängig.
Ein solcher Schlag lässt sich nicht wiederholen - erst recht nicht, sobald die übrigen Kolonnen-Forts der Zweiten Welle eingetroffen und es dann rund 2000 allein in der Milchstraße sind. Nachrichten aus den übrigen Bereichen der Lokalen Gruppe - den vorgelagerten Kleingalaxien, aus Andromeda, Pinwheel oder Hangay selbst - liegen wegen der mit der Hyperimpedanz-Erhöhung verbundenen Einschränkungen zwar nicht vor, aber nach den bisherigen Erkenntnissen müssen wir davon ausgehen, dass es überall dort keineswegs anders als in der Milchstraße zugeht. Die Mächte des Chaos sichern rings um die entstehende Negasphäre von Hangay nicht halbherzig, sondern konsequent und mit aller Macht ihr Terrain.
Dass die Milchstraße - und zweifellos auch die übrigen Mitglieder der Lokalen Gruppe–hierbei unter dem Oberbegriff »Ressourcengalaxis« rangiert und (bislang) vergleichsweise rücksichtsvoll behandelt wurde, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Chaos-Truppen selbstverständlich anders können und bei Bedarf auch knallhart zuschlagen werden. Der rabiate Einsatz der TRAICAH-Fabriken beim Planeten Caiwan, der im Roman geschildert wird, liefert in dieser Hinsicht einen ersten Vorgeschmack … Aber was bedeutet »Ressource« für die Chaosmächte wirklich? Wer denkt, damit seien nur Rohstoffe und nutzbare Infrastruktur gemeint, dürfte wohl einem fatalen Irrtum unterliegen. Der Einsatz von Beeinflussungsmitteln wie der »Kralle des Laboraten« unter anderem bei den Mikro-Bestien zeigt überdeutlich, dass ganze Völker für die Terminale Kolonne »zwangsverpflichtet« werden - neben jenen, die zweifellos auch aus freien Stücken und tiefer Überzeugung dabei sind. Die Vermutung dürfte also nicht weit hergeholt sein, dass die Verantwortlichen von TRAITOR oder an »noch höherer Stelle« in den Völkern der Milchstraße ebenfalls nichts anderes als »Ressourcen« sieht, die auf die eine oder andere Weise genutzt werden sollen - unabhängig davon, ob dieses nun durch eine wie auch immer geartete Beeinflussung, massiven Zwang oder durch »Überzeugung« geschieht.
Bis zu einem gewissen Grad wird diese Ressourcennutzung im Sinne von Selbstversorgung der Terminalen Kolonne zur Anwendung kommen - auch hier kann Caiwan bereits als abschreckendes Beispiel dienen. Es darf allerdings stark bezweifelt werden, dass es damit bereits getan sein wird. Eigentliches Ziel des ganzen Aufmarschs der Chaosmächte, das darf nicht vergessen werden, ist schließlich die Negasphäre - und es wird nicht nur ihre militärische und sonstige Sicherung dazugehören, sondern vielleicht auch eine Unterstützung des noch nicht abgeschlossenen Entstehungsprozesses sowie natürlich letztlich die eigentliche Nutzung ...
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2316 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 17 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 06. bis 12.Januar
Nach der verheerenden Schlacht in der Charon-Wolke ist für die Charouii nichts mehr so, Wie es in den letzten Jahrtausenden Welt hat sich kom lett tertindert — und niemand von ihnen weiß, une es weitergehen
Wie es in der Milchstraße weitergeht, schildert Arndt im PERRY RHODAN-Band der nächsten Woche: Er zeigt die anstehenden Aktionen des Duolen Kapitäns und der Terminalen Kolonne TIRAITOR. Arndt Ellmers Roman erscheint in der kommenden Woche unter folgendem Titel:
RIVALEN DER KOLONNE |
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