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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
34 - TERRANOVA
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
05.12.2006
Letzte Änderung:
04.12.2017

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2316
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Encyclopädia Terrania:
Caiwanen
Alias
Caiwanen

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die oberirdisch lebenden Bewohner Caiwans, die Caiwanen, leben mit den bevorzugt unterirdisch existierenden Schaspaken in einem symbiotischen Verhältnis: Da die Caiwanen kein Organ besitzen, das vergleichbar der Niere bei Terranern für die Entgiftung des Körpers sorgt, erfüllen die Schaspaken diese Funktion. Caiwanen schlafen stets mit dem Rücken auf bloßem Grund, und des Nachts kommen die Schaspaken aus dem Boden hervor und bewirken am Körper des Schlafenden den Entgiftungsprozess.
 
Auch wenn keine genaueren Untersuchungen vorliegen, die es letztlich beweisen, besteht scheinbar zwischen diesen beiden Spezies des Planeten einer- und den Hyperkristall-Vorkommen andererseits eine Verbindung. Während man Schaspaken vorwiegend in der Nähe von Khalumvattadern findet, ist es nur den Caiwanen möglich, den Hyperkristall abzubauen, ohne ihn zu beschädigen oder gar zu zerstören.


Quellen: Glossareintrag in PR 2316
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Caiwanen waren ein Volk vom Planeten Caiwan.
 
Erscheinungsbild
Die Caiwanen waren entfernt humanoid gebaut – sie bewegten sich aufrecht auf zwei Beinen und benutzten ihre zwei Arme als Greifwerkzeuge.
 
Der Rücken und die Rückseiten der Arme waren bei den Caiwanen mit buntern Federn besetzt. Die Brust, die Vorderseite der Arme, die Beine und der Unterleib waren nackt und die Haut dieser Körperpartien zartrosa.
 
Der Kopf der Caiwanen war sehr markant: Ein senkrecht verlaufender Wulst, der von der Kopfmitte bis zur Brust herabreichte, beherbergte acht eingelagerte Augen. Der Wulst konnte verschiedene Farben annehmen und spiegelte den emotionalen Zustand des Caiwanen: Normalerweise war er hellblau gefärbt, bei starken Emotionen färbte er sich dunkelrot bis fast schwarz. Im unteren Teil dieses Wulstes befand sich der Mund, der sowohl zur Atmung als auch zur Nahrungsaufnahme und zur Kommunikation verwendet wurde.
 
Gerüche nahmen die Caiwanen über sensible Federn wahr, die seitlich am Hals verliefen.
 
Zum Hören setzten sie einen am Hinterkopf ansitzenden, beinahe schulterbreiten, nach vorne ausfaltbaren, kaputzenartigen Hautwulst ein.
 
Weibliche Caiwanen hatten zwei Brüste, die sich direkt unterhalb des unteren Endes des Kopfwulstes befanden. Es ist daher davon auszugehen, dass sie ihre Jungen säugten.
 
Der innere Aufbau eines Caiwanen wies mehrere Unterschiede zu einem Terraner auf: Zwei Herzen, die zwei voneinander unabhängige Blutkreisläufe antrieben, keine Nieren oder vergleichbare Entgiftungsorgane. Aus diesem Grund waren die Caiwanen vollkommen auf die symbiotischen Schaspaken angewiesen, die durch spezielle Schlitze auf dem Rücken in das Körperinnere eindringen konnten.
 
Kultur
Als sie von den Arkoniden entdeckt wurden, hatten die Caiwanen bereits die meisten Gebiete ihres Planeten erkundet und lebten in einer präindustriellen, sehr stark von der Religion geprägten Gesellschaft in zahlreichen Städten und Dörfern.
 
Es gab nur eine einzige Religion auf Caiwan und die Priester der verschiedenen Gottheiten genossen ein hohes Ansehen. Namentlich waren zum Beispiel die Götter Cham und Phtatha bekannt. Auch die Schaspaken spielen eine wichtige Rolle in der Glaubenwelt der Caiwanen.
 
Die caiwanische Kultur schirn patriarchalisch zu sein. Die Männer bekleideten zumindest die höheren Ämter.
 
Traditionell kleideten sich die Caiwanen in Schurze, auf denen die besonderen Ereignisse aus dem Leben des Trägers gestickt wurden. Dies begann schon im Kindesalter, so dass im Laufe des Lebens ein solches Kleidungsstück mit zahlreichen Stickereien bedeckt sein konnte.
 
Geschichte
Bis ins frühe 13. Jahrhundert NGZ waren die Caiwanen in der Milchstraße fast unbekannt. Die Imperatrice Theta da Ariga verbot den Arkoniden, in deren Einflussbereich Caiwan liegt, jegliche Aktivität auf dieser Welt. Als Begründung galt die einzigartige Abhängigkeit der Ureinwohner von dem Strahlungsfeld, das durch die riesigen Mengen von Hyperkristallen entstanden ist.
 
Im Jahre 1236 NGZ missachtete Gaumarol da Bostich diese Weisung und begann mit Experimenten an den Caiwanen. Diese bestätigten, dass die reichen Hyperkristalle-Vorkommen auf Caiwan nur durch die Eingeborenen ausgebeutet werden können.
 
Nach seiner Inthronisation im Jahr 1240 NGZ vergab er, nun als Imperator Bostich I., die Schürfrechte an eine arkonidische Prospektoren-Firma, die die Caiwanen rücksichtslos ausbeutete. Die Arkoniden bedienten sich dabei sehr geschickt des caiwanischen Glaubens, wonach Bodenschätze einzig und allein den Göttern vorbehalten seien. Die Prospektoren traten als Gesandte der Götter auf und sicherten sich somit die uneingeschränkre Kooperation der Caiwanen zu.
 
Obwohl die Caiwanen den göttlichen Status der Arkoniden achteten, bemerkten einige von ihnen recht bald, dass sie sehr rücksichtslosen Herren zu dienen hatten. Doch zu dem Zeitpunkt waren die Caiwanen noch nicht in der Lage, sich über die Gebote ihrer Priester hinweg zu setzen. Daher tolerierten sie die Exzesse der Arkoniden als Strafe der Götter.
 
Erst fast 100 Jahre nach dem Beginn des Abbaus der Hyperkristalle kam es unter der Führung des charismatischen Bergmannes Dando Gentury zu den ersten Protestaktionen. Gentury konnte die Arkoniden zum Unterschreiben eines ersten Vertrages bewegen, in dem die Schürfrechte und die Beziehungen zwischen den Caiwanen und den Arkoniden neu geregelt wurden, und der den Caiwanen die Eigentumsrechte an dem damals relativ wertlosen Hyperkristall Khalumvatt zusicherte.
 
Die Erhöhung der Hyperimpedanz im Jahre 1331 NGZ brachte für die Caiwanen neues Leid, da das Arkonidische Imperium nun verstärkt das Khalumvatt benötigte. Der Tato von Caiwan kündigte daraufhin den Schürfrechtvertrag und ordnete die Besetzung der caiwanschen Minen an.
 
Dando Gentury und seinen Anhängern gelang es 1332 NGZ jedoch, mit Hilfe von Kantiran, genügend gewaltlosen Widerstand zu leisten, um einen besseren Vertrag mit den Arkoniden zu erzwingen.
 
Im September 1344 NGZ wurde Caiwan durch die Kolonnenfabrik TRAICAH-1003 gesprengt, um die gesamten Vorräte an Hyperkristallen für die Terminale Kolonne TRAITOR zu verwerten. Sämtliche Flora und Fauna des Planeten und alle Bewohner, darunter auch die kleine arkonidische Schutztruppe, wurden dabei vernichtet.


Quellen: PR 2236 / PR 2237 / PR 2316
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