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"Seite 3" |
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Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Fäden laufen zusammen |
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Andreas Weiß : Installationsschiff - Extraterrestrische Raumschiffe |
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Atlan, noch immer an Bord des Ritterschiffes INT-CROZEIRO, fliegt zusammen mit den Legionschiffen und der SOL zum Crozeiro-System. Dort wird der Arkonide in die Sternenkammer gebeten, genauer, in das Zentralmodul der Ritter. Atlan trifft auf 5 weitere Ritter von Dommrath, allesamt aus Völkern dieser Galaxis rekrutiert. Der Arkonide spürt auch jene seltsame Müdigkeit, die jedes Wesen in der Nähe des Nukleus umfängt. Atlan kann die schattenlosen Monolithen welche den Nukleus umringen zweifelsfrei als tote Cynos identifiziert. Wie die Cynos in diesen Bereich des Kosmos gelangt sind und welche Rolle sie im Kampf der Hohen Mächte spielen, ist Atlan unbekannt. Dem Unsterblichen ist jedoch klar, das man die Rolle dieses Volkes neu analysieren und überdenken muss. Dank seines Zellaktivators kann sich der Atlan gegen den ermüdenden Einfluss des Nukleus wehren und wartet auf das Gespräch mit den Rittern. Der Arkonide möchte unbedingt mit Mohodeh Kascha persönlich sprechen, doch der Ritter ist im verbotenen Sektor Clurmertakh verschollen. Die Informationen, die der Ritter über die Natur des Thoregon gesammelt hat, sind von großer Wichtigkeit für die Milchstraße. Während sich die Ritter versammeln, entschuldigt sich Tayrobo kurzzeitig wegen wichtigen Aufgaben. Grund für die plötzlich aufkommende Unruhe Tayrobos sind die beiden Mutanten Trim Marath und Startac Schroeder, welche an Bord von Sig-Zikander's Schiff ebenfalls das Crozeiro-System erreicht haben.
Den beiden Mutanten ist die Flucht gelungen, nachdem sie in die Sternenkammer gebracht wurden. Beide Mutanten sind fluchtartig zur Oberfläche des Planeten Crozeiro teleportiert und haben Ruben Caldrogyn und Keifan in der Sternenkammer zurückgelassen. Ohne das Atlan etwas davon weiß, nimmt Tayrobo mit der Besatzung der SOL Kontakt auf und erklärt die Flucht der beiden Terraner. Ronald Tekener, sichtlich verwirrt über diese Nachricht, kann sich nicht erklären wer die beiden Terraner sein könnten. Eine Holo-Übertragung Tayrobos überzeugt allerdings nachhaltig und Dao-Lin-H'ay meldet sich freiwillig, die beiden Terraner ausfindig zu machen. Auf der SOL gibt es noch andere Erkenntnisse. So hat man mit Hilfe SENECAS den eigenen Standort bestimmen können. Die Galaxis Dommrath ist ohne Zweifel mit der Galaxis M95 identisch, auch geführt unter der Bezeichnung NGC 3351. Den Bordastronomen fällt außerdem eine Unregelmäßigkeit bei der Galaxis NGC 3379 auf, die von den Einheimischen Kohagen-Pasmereix genannt wird. Die gesamte Materie dieser Galaxis scheint sich in lebloses Plasma aufgelöst zu haben. Trim Marath und Startac Schroeder finden sich nach ihrem Sprung in einem blühenden Wald wieder. Es erscheinen ihnen zart gebaute, blauhäutige Humanoide, die sie einladen mit ihnen tiefer in den Wald hinein zu gehen.
Während sich den beiden Pauchann, der Pflanzenableger Paumyrs offenbart, erreicht Ruben Caldrogyn, der sich noch immer in der Sternenkammer aufhält, den Saal der Ritter. Zu seiner großer Überraschung wird Ruben nicht gemaßregelt und bestraft, sondern geehrt! Zu seinem Erstaunen offenbart ihm Tayrobo, dass er seit langem unter »Beobachtung« steht und die Ritter mit ihm früher oder später Kontakt aufgenommen hätten. Ruben registriert eine weitere Person, die nicht zu den Rittern von Dommrath gehört, Atlan. Ruben stuft Atlan ohne zu zögern als Terraner ein. Die größte Überraschung trifft den Sambarkin, als Tayrobo mit seiner Begrüßung fortfährt und Ruben anbietet, in den Ritterorden einzutreten. Ruben nutzt die ihm gewährte Bedenkzeit sich mit Atlan zu besprechen und entscheidet sich schließlich für das Ritter Amt.
Der Arkonide darf der Zeremonie beiwohnen. Unterdessen kann Dao-Lin-H'ay die beiden Mutanten im »denkenden Wald« ausfindig machen. Trim und Startac erkennen die Zellaktivatorträgerin und sind sprachlos. Zusammen mit Dao kehren sie an Bord der SOL zurück, wo sie von Atlan empfangen werden. Es findet ein umfangreicher Informationsaustausch statt und der Druide Keifan erklärt sich bereit vorläufig an Bord der SOL zu bleiben um die Behandlung der beiden Mutanten fortzusetzen. Ruben Caldrogyn, nun im Amt eines Ritter von Dommrath, gewährt Atlan die Erlaubnis in den verbotenen Sektor einzufliegen um nach Mohodeh Kascha zu suchen. Als erste Anlaufstelle nennt Ruben den Planeten Irrismeet im Checkular 0057.
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Im Crozeiro-System in Cluster 0001 angelangt, bringt Tayrobo Atlan da Gonozal zum Nukleus der HEILERIN PULCIA im Rittermodul der Sternenkammer. Auch der Arkonide spürt anfangs die einschläfernde Wirkung, die der Zellaktivator aber kompensiert. In den 22 Obelisken erkennt er die Überreste von Cynos und fragt sich, ob diese mit den Josminen verwandt sind, wie sie nach Kohagen-Pasmereix gelangten und welche Rolle sie in der Auseinandersetzung zwischen Kosmokraten und Chaotarchen spielten.
Auch die anderen Ritter von Dommrath finden sich ein. Es sind der Irrismeeter Stils Varreki, die Saphorin Rizuka, der Nyrfolk Ayon Kharismoor, ein vogelartiges Wesen, und Mm227a, ein Kybernet aus dem Volk der Khodod. Von ihnen erbittet Atlan den Flug der SOL nach CLURMERTAKH, um Mohodeh Kascha zu suchen. Doch die Ritter sind dagegen, das Raumfahrtverbot darf auch nicht durch ein nicht dommrathisches Schiff gebrochen werden.
Indessen stellen die Astronomen auf der SOL fest, dass das Land Dommrath mit M 95 bzw. NGC 3351 identisch ist, 38,6 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Die Nachbargalaxie M 105 muss mit Kohagen-Pasmereix identisch sein.
Als Gefangene an Bord der CHAD-NASSAE, des Flaggschiffes des Legienten Sig-Zikander, erreichen Trim Marath, Startac Schroeder, Ruben Caldrogyn und Keifan Sogho Nirwai'Mangolem Crozeiros Stern, wo sie ebenfalls in die Sternenkammer gebracht werden. Während des Portaldurchgangs gelingt den beiden Monochrom-Mutanten die Flucht zur Crozeirenstadt, die 100 Kilometer im Quadrat bedeckt. Von dort geraten sie in den Wald Pauchann, dessen mentalen Ausstrahlungen sie beruhigen und kräftigen. Anschließend begegnen sie der tharoidischen Nonne Morgentau und ihrem Lebensgefährten Honigschwärmer. Sie sind Nachkommen jener fliegenden Tharoidoner, die Paumyr unmittelbar vor dem Verlassen Segafrendos aufgenommen hatte. In ihrer Begleitung befinden sich die Mundeenas Schnapp, Rauhbart und Brüller. Im Gegensatz zu den Tharoidonern sind die Nachkommen der mundänischen Besatzung des S-Zentranten MASMOKO zu primitiven Geschöpfen degeneriert. Mit ihnen gelangen Marath und Schroeder ins Zentrum des Waldes.
Tayrobo bittet die Besatzung der SOL um Hilfe bei der Suche nach den Entflohenen. Zusammen mit dem Caranesen Kal Pakanni fliegt daher Dao-Lin-H'ay in die Crozeirenstadt, wo die Kartanin sogleich auf den Wald aufmerksam wird.
Die Ritter von Dommrath eröffnen derweil Caldrogyn, sein Werdegang sei seit langem beobachtet worden. Er bekommt das Angebot, der siebte Ritter zu werden. Der Anführer der Astronautischen Revolution zögert zunächst, doch auf Atlans Anraten hin akzeptiert er. Am Morgen des 24. Februar 1304 NGZ legt er den Rittereid ab und erhält im Nukleus seine Aura.
Nachdem Pauchann sie Caldrogyns Gelöbnis hat miterleben lassen, fliegen Dao-Lin-H'ay, die dazu gestoßen ist, und die beiden Mutanten zur SOL. Auch Keifan, der sie weiterhin betreuen will, wechselt auf das Hantelschiff. Dort berichten Marath und Schroeder, was sich in der Milchstraße bis zu ihrer Versetzung nach Dommrath zugetragen hat.
Am 07C.03K.01R./433904 Domm (2. März) erteilt der neue Ritter Caldrogyn der SOL die Erlaubnis, im Sektor CLURMERTAKH nach Kascha suchen zu dürfen. Er gibt Marath sein Monofilament-Schwert zurück, dem der junge Mutant in Erinnerung an Chakra Haken den Namen Chakra gibt. Wenig später startet die SOL in Richtung Cluster 0057, wo zunächst Irrismeet angeflogen werden soll.
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Die Fäden laufen zusammen Warnung: Zuerst Roman lesen !
Für ein endgültiges Aufatmen ist es wohl noch zu früh, und von einem Happy-End können wir ebenfalls nur mit Blick auf das Zwischenergebnis sprechen. Dennoch kann die allgemeine Entwicklung positiv stimmen, denn im Checkalur 0001 laufen in der Tat die aus verschiedenen Richtungen (und Zeiten) stammenden Fäden zusammen. Die SOL hat die »aktuelle« Gegenwart erreicht! Diese ist für die Besatzung zwar »eigentlich« Zukunft, weil - über den Umweg der Versetzung in die tiefste Vergangenheit von Segafrendo -mit einem Zeitsprung von 1291 NGZ ins Jahr 1304 NGZ verbunden. Aber dieses Manko wird man an Bord wohl gerne in Kauf nehmen. Auch die räumliche Orientierung, auf die weiter unten noch eingegangen wird, ist gelungen.
Die ins Land Dommrath verschlagenen Monochrom-Mutanten Trim Marath und Startac Schroeder sind nicht länger auf sich allein gestellt, sondern haben nun mit der SOL »vertrautes Terrain« erreicht, das ihnen - im Gegensatz zur bisherigen Aussicht - die Möglichkeit zur Heimreise eröffnet. Hinzu kommt, daß ihnen die Versetzung nach Dommrath, die fast durch die von Wrehemo Seelenquell zurückgelassene Bombe tödlich geendet hätte, dank der Hilfe des Druiden Keifan mit großer Wahrscheinlichkeit eine Heilung des Gen-Defekts bescheren wird. Auch im Land Dommrath selbst kommt die Entwicklung voran: Wie es aussieht, scheint vorerst die von den Außenland-Kolonisten ausgehende Gefahr einigermaßen gebannt, und mit Ruben Caldrogyn, dem Anführer des Astronautischen Revolution, wurde eine Persönlichkeit in den Kreis der Ritter von Dommrath aufgenommen, die zweifellos hinsichtlich der »Tagespolitik« frischen Wind ins Land bringen wird.
Hinzu kommen die von Tayrobo vermittelten Informationen, welche die Geschichte des Landes Dommrath ebenso offenbarten wie die dahinter stehenden Zusammenhänge - einschließlich eines sich fast zwangsläufig daraus ergebenden Wusts neuer Fragen, die vielleicht durch den Kontakt zu dem Kimbaner Mohodeh Kascha beantwortet werden können. Fragen, die sich auf Thoregons und all die damit verbundenen Themen beziehen und letztlich auch für die Milchstraße und die übrigen Thoregon Galaxien von Bedeutung sein dürften, denen angeblich das Jahrtausend der Kriege bevorsteht...
Wissens- und Erfahrungsaustausch ist also angesagt, und für keine der Seiten ist es ein leichter Prozeß. An Bord der SOL wird man die in der Milchstraße inzwischen forcierte Eskalation mit deutlichem Unbehagen, wenn nicht gar Entsetzen aufnehmen, und für die Monochrom-Mutanten muß das Wissen um die Genese von ES ein Höhepunkt ihres jungen, bis vor kurzem eindeutig zeitlich eingeschränkten Lebens sein. Wie sich die Lage im Land Dommrath selbst entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Mit der Ritterweihe Rubens ist jedenfalls eine gute Basis geschaffen, auf der sich aufbauen läßt. Seine Entscheidung, der SOL auf den Spuren des verschollenen Mohodeh Kascha den Weiterflug in den Checkalur 0057 mit dem »tödlich gefährlichen Sperrplaneten« zu gestatten, ist ein gutes Zeichen. Ebenso der beachtliche Vertrauensbeweis der übrigen Ritter von Dommrath, die ihm alle Entscheidungen der Tagespolitik überlassen. Bleibt noch, mit einigen Sätzen auf die aktuelle »Position« der SOL einzugehen, die sich durch SENECAS Datenbanken vergleichsweise schnell und problemlos bestimmen läßt. Durch die Lage der Dommrath umgebenden Galaxien ist nun klar, daß der Transit vom Mega-Dom in der NACHT zu dem der Riesensonne Mattane neben der zeitlichen von 18 Millionen Jahren eine räumliche Distanz von rund 61 Millionen Lichtjahre überbrückt hat.
Das Land Dommrath ist auf der Erde als M 95 oder NGC 3351 bekannt und somit 38,6 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Mit einer Reihe weiterer Sterneninseln gehört Dommrath zur Leo I- oder M 96-Gruppe im Sternbild Löwe. M 96 oder NGC 3368 vom Typ Sa oder Sb ist bei einem Durchmesser von rund 81.000 Lichtjahren und 39,3 Millionen Lichtjahre Distanz zur Milchstraße in Dommrath unter der Bezeichnung Gaansuhr bekannt; von dort stammten die inzwischen im Außenland angesiedelten »Kolonisten«, die ihre eigene Galaxie Hemeln nannten. Eine Überraschung erlebt man auf der SOL allerdings, weil M 105 oder NGC 3379 - eine elliptische Galaxie vom Typ E1 mit etwa 110.000 Lichtjahren Durchmesser, 40,14 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt - keineswegs das vertraute Bild bietet, sondern statt dessen eine glühende Plasmalinse ist, die trotz der 1,77 Millionen Lichtjahre Distanz zu Dommrath sogar mit bloßem Auge erkannt werden kann. Daß es sich hierbei aber um M 105 handelt, belegen die beiden benachbarten Sterneninseln NGC 3384 - in Dommrath Obnekra genannt - und NGC 3389, welche in Dommrath unter der Bezeichnung Werrodai bekannt ist. Erst durch Atlans Informationen, die er von Tayrobo erhielt, wird klar, was es mit dem »Fanal des Krieges« auf sich hat.
Als weiterer Bezugspunkt sei festgehalten, daß die Galaxie Erranternohre - mit dem Plateau der Diener der Materie, der Materiequelle GOURDEL und der Materiesenke JARMITHARA - etwa 20,45 Millionen Lichtjahre entfernt ist, und das Kosmonukleotid DORIFER etwa 18,4 Millionen Lichtjahre. Nächstes Ziel der SOL, von Ruben Caldrogyn als erster Anlaufpunkt genannt, ist das Irris-System im Checkalur 0057 am Nordrand des Tathfedad-Sternenrings, 9598 Lichtjahre von Crozeiro entfernt - gewissermaßen ein Katzensprung also. Weitere 1048 Lichtjahre sind es dann noch von Irrismeet bis zum Sperrplaneten CLURMERTAKH. Es bleibt abzuwarten, was uns dort erwartet. Immerhin sind die bislang dazu vorliegenden Informationen ziemlich spärlich. Mißtrauisch sollte uns allerdings machen, daß Mohodeh Kascha von dort noch nicht zurückgekehrt ist - sofern er nicht längst zu einem ganz anderen Ziel aufgebrochen ist, denn auch das kann nicht ausgeschlossen werden...
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