Nummer: 1737 Erschienen: 08.12.1994   Kalenderwoche: 49 Seiten: 64 Innenillus: 1 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Das Corrax-Rätsel
Eine Zivilsation voller Widersprüche - sie liegt jenseits der Abruse
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Arresum               
Zeitraum: Dezember 1217 NGZ - Januar 1218 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602501
EAN 2:
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gegen Ende des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - operieren die Unsterblichen um Perry Rhodan mit insgesamt fünf Raumschiffen auf der »anderen« Seite des Universums, im Arresum. Sie wissen, daß nur von dieser Seite aus die unheimliche Gefahr zu beseitigen ist, die über den Mars nun auch die Erde und die gesamte Menschheitsgalaxis zu bedrohen beginnt. Während ihres Aufenthalts im Arresum konnten Perry Rhodan und seine Begleiter zahlreiche Erkenntnisse über die Abruse sammeln, jene mysteriöse Macht, deren tödliche Kristalle offensichtlich bereits das ganze bekannte Arresum beherrschen. Bisher stießen die Terraner außerhalb des Einflußbereiches der Ayindi nur auf die Lebensinsel der Barrayd - alles andere scheint völlig tot zu sein.
 
Immerhin erlangten sie mehr Wissen über das System der Abruse, über Schneeflocken- und Kommandantenschiffe sowie über die Werftplaneten, auf denen Raumschiffe »gezüchtet« werden. Über die Archive von Sprink und die Trümmer von Avanatas Armada arbeiteten sich die Terraner vor, immer auf der Suche nach dem »Herzen der Abruse«, und »Voltagos Auge« weist ihnen die letzte Spur.
 
Mittlerweile fanden sie die Grenzen der Abruse und den Planeten der Corrax - offensichtlich das dritte intelligente Volk im Arresum, das den Unsterblichen bekannt wird. Doch hier stoßen sie auch auf DAS CORRAX-RÄTSEL...

 
Die Hauptpersonen
Kaghoul Ein Corrax soll den Unsterblichen weiterhelfen
Atlan Der Arkonide übernimmt die Rolle des Bösewichts
Gucky Der Mausbiber leidet unter merkwürdigen negativen Ausstrahlungen
Nadja Vandemar Die Spiegelgeborene in doppelter Not
Mila Vandemar Die Spiegelgeborene in doppelter Not
Solegh Eine Verwalterin der Corrax

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Abruse-Sinta
PR-Kommunikation:
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Andreas Möhn / Herbert Mayrhofer / FAMUG Tobias Zibold / Ute und Jürgen Georgi / Sebastian Kapp / Matthias Mayer / Claus Landgrebe
LKSgrafik: Klaus G.Schimanski: Weihnachten
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:59
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Atlan, Tekener und Dao-Lin-H'ay bemühen sich um das Überleben Kaghouls und retten seine Gefährtin Ismegh aus den Händen der Kannibalen. Bruchstückhaft berichtet der Truppführer von seiner Entdeckung im Inneren des Berges. Unterdessen beobachten Perry und Michael Rhodan und Myles Kantor, die ebenfalls auf Coral gelandet sind, im Schutz ihrer Deflektorfelder, wie andere Corrax trotz ständiger Mißerfolge immer wieder versuchen, im Meer geernteten Tang durch das Sekret ihrer Munddrüsen in einen Nährboden für wohlschmeckende Pflanzen zu verwandeln. Bis auf die Corrax und den Tang weist Coral keinerlei Leben auf. Es zeigt sich, daß die Corrax, die man bisher für Landbewohner hielt, amphibisch leben. Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar und Voltago wenden sich einer der beiden einzigen modern wirkenden Corrax-Städte zu. Da die Zwillinge sich weigern, an einem Experiment des Kyberklons teilzunehmen, zieht sich dieser zurück. Saedelaere und seine Begleiterinnen entdecken in der Stadt stumpfsinnige, dekadente Corrax, die mit der Technik, die sie umgibt, nichts anzufangen wissen.
 
Nachdem die Erkundungstrupps in die Rochenschiffe zurückgekehrt sind, wird festgestellt, daß Ismeghs Körper eine monströse Wucherung enthält, weil der von Kaghoul befruchteten Eizelle das Programm zur Entwicklung eines normalen Embryos fehlte. Jedesmal wenn sie die beiden Corrax berühren, haben die Zellaktivatorträger das Gefühl, einen Elektroschock zu erhalten, und spüren eisige Kälte. Die Telepathen Gucky und Dao-Lin-H'ay leiden zunehmend unter den fremdartigen Ausstrahlungen der Echsenwesen.
 
Um das Rätsel ihrer widersprüchlichen Zivilisation zu ergründen, nehmen die Zellaktivatorträger schließlich Kontakt mit den Corrax auf. Diese reagieren auf die Begegnung mit den fremden Raumfahrern mit auffallender Gelassenheit. Alghour, einer der Tangfarmer, erklärt Perry Rhodan, nach einer weltweiten Katastrophe sei das Leben auf Coral abgestorben und das blühende, die Raumfahrt beherrschende Gemeinwesen der Corrax sei zerfallen. Reginald Bulls Gruppe dringt zu den in den Tiefen des Meeres verborgenen Raumschiffen der Corrax vor, und Atlans Team sucht eine der unterseeischen Kuppelstädte auf, aus denen Kaghoul und die anderen Bergbauarbeiter stammen. Erst als sie von den Corrax als Feinde und Zerstörer des »Wahren Lebens« bezeichnet werden, erkennen die Galaktiker, daß die Bewohner Corals Pseudoleben der Abruse sind. Während die Corrax die Zellaktivatorträger kompromißlos angreifen, taucht Voltago wieder auf und unternimmt gemeinsam mit den Vandemar-Zwillingen den Versuch, das Geheimnis ihrer Chamäleon-Moleküle zu enträtseln. Dabei wird deutlich, daß die Zwillinge sich nun viel weiter als neunhundert Meter voneinander entfernen und ihre Fähigkeiten über große Distanzen hinweg einsetzen können. Schließlich verlassen die Galaktiker Coral.
 
Die Auswertung aller Beobachtungen und Messungen ergibt, daß die Pseudo-Corrax vor etwa fünfhundert Jahren ins Purpur-System gebracht wurden, um mit ihrer hohen Intelligenz und ihren Raumfahrzeugen als Fünfte Kolonne der Abruse zu fungieren. Außerdem hatten sie den Auftrag, nach einem in den Tiefen Corals verborgenen Stützpunkt des geheimnisvollen, verschwundenen Urvolkes des Arresums zu suchen. Das Pseudoleben der Corrax und ihres Tangs ließ alle echten Organismen Corals absterben. Daß die Chamäleon-Moleküle das Muster, nach dem sie jeweils geschaffen sind, ständig neu aufrufen müssen und zu keiner Entwicklung oder Anpassung fähig sind, hat zu dem eindimensionalen, unkreativen Denken und der Sterilität der Corrax geführt und verursachte auch die Degeneration der Abruse-Wesen.
 
Am 20. Dezember 1217 NGZ brechen die Rochenschiffe zum Aariam-System auf, um die Ayindi über die neuen Entdeckungen zu informieren.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Auf einer Koralleninsel des Planeten Coral beobachten Perry Rhodan, Michael Rhodan und Myles Kantor eine Gruppe Corrax. Für die Wesen scheint vieles nicht mehr so zu sein, wie es vor Kurzem noch war.  
 
Unterdessen bemühen sich Atlan, Dao-Lin-H’ay und Ronald Tekener um den Corrax Kaghoul. Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar sowie Voltago wiederum untersuchen eine futuristisch wirkende Stadt, die so gar nicht auf diesen Planeten passt und in welcher nichts mehr funktioniert. Dort leben ebenfalls Corrax, die so tun, als ob alles in Ordnung wäre.  
 
Atlan, Dao-Lin und Tekener hören schlielich die Geschichte von Kaghoul. In Bezug auf DAS müssen sie an die Legende vom Urvolk im Arresum denken, von dem die Ayindi berichteten. Wenig später stoßen sie auf Ismegh, die Gefährtin von Kaghoul. Für Dao-Lin (und auch für Gucky im Orbit des Planeten) sind die Gedanken der Corrax überaus schwer zu erfassen. Sie scheinen quasi eindimensional zu denken und für die beiden Telepathen geht das Espern mit einer schweren Erschöpfung einher. Des Weiteren empfinden sowohl die Corrax als auch die Parresianer einen Händedruck wie Feuer und Eis.  
 
Nach einer Besprechung auf der CIRIAC, wechseln bis auf Paunaro alle Zellaktivatorträger auf die Oberfläche. Einige von ihnen nehmen in Begleitung von Rhodan Kontakt mit  einer Gruppe Corrax auf, die intensiv befragt wird. Doch das Rätsel um dieses Volk wird dadurch nur größer und die Corrax fliehen letztlich vor ihnen.  
 
Atlans Gruppe dringt zum Meeresboden vor. Sie wollen jene vom Grund, von denen Kaghoul erzählte, finden. Ismegh, bei der eine Scheinschwangerschaft festgestellt wird, ist inzwischen gestorben. Voller Kummer folgt ihr Kaghoul in den Tod.  
 
Nach einiger Zeit entdeckt Atlans Gruppe Kuppeln auf dem Meeresgrund, in die sie eindringen können. In den Kuppeln leben Corrax unter Führung der Verwalterin Solegh, die die Parresianer begrüßt. Als es während dieses Kontaktes zu einer körperlichen Berührung kommt, klagt Solegh die Zellaktivatorträger als Zerstörer des wahren Lebens an – und Atlan begreift.  
 
Indessen stoßen Bull und seine Begleiter am Grunde des Meeres eine Basis mit sechs geparkten Raumschiffen. Auch hier kommt es zu einem Handschlag mit dem Verwalter Fenghour. Gucky begreift im gleichen Augenblick - und teleportiert fluchtartig mit Bull und Nadja zur CADRION II. Der Ilt schlägt Alarm, denn die Corrax sind Pseudo-Leben der Abruse, wie die Beaumortels.  
 
Die Gruppe von Atlan will Saedelaere und Mila unterstützen, doch diese retten sich dank Voltago selbst. Allerdings verhindert der Kyberklon das Zusammenkommen der Zwillinge, die aufgrund der Teleportation Guckys mehr als 900 Meter voneinander getrennt sind. Schnell zeigt es sich, dass die beiden Frauen diese lange Zeit als Bedrohung empfundene Grenze überwunden haben.  
 
Am 20. Dezember befinden sich die Rochenschiffe seit zwei Tagen unterwegs zur Enklave der Ayindi. Zuvor fanden die Spiegelgeborenen noch heraus, dass die Pseudo-Corrax und ihre gesamte Kultur aus omnipotenten Molekülen bestehen. Diese, von der Abruse erschaffen, waren zu Beginn, vor vielleicht 500 Jahren, perfekt. Doch die Eingleisigkeit ihrer Produktion bedeutete von Anfang an auch ihr Ende. Es bleibt die Frage nach den echten Corrax und dem Urvolk. Außerdem ist Sinta nun unzweifelhaft als abrutisches Produkt in Form einer pararealistischen Erscheinung einzustufen. Es ist der mentale Abdruck eines intensiven Wunsches der Abruse, nämlich in das Parresum vorzustoßen.

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Abruse-Sinta

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN