| Die Vier, die Eins sind (2) |
Kommentarnummer: 1768 Heftnummer: 2644 Erschienen: 01.01.1970 |
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TANEDRAR ist keineswegs in sich harmonisch und ausgeglichen. Die Vier, die Eins sind, bleiben letztlich vier Geisteswesen, die eher vage zu einer Superintelligenz zusammengekoppelt sind. Immer wieder gab es innere Auseinandersetzungen, die das geistige Gebilde zu sprengen drohten.
Nur zeitweise von Erfolg gekrönt war die von den Kosmokraten zur Verfügung gestellte Lösung, durch Sontaron-Generatoren selbst flüchtige paranormale Emissionen aufzufangen und zu verstärken. Dies sollte TANEDRAR mehr Stabilität verleihen und all die Geistessplitter, die an die Bewohner in den vier Galaxien verteilt sind, einfangen und zu TANEDRAR zurückführen.
Genau genommen hat auch die bewusste Entscheidung wenig geändert, jeweils einen Teil als »Kosmischen Kundschafter« auf Reisen entlang der Außengrenzen der vier Galaxien zu schicken. Das Datum 050-000-0000 Adoc-Lian entspricht dem Jahr 3712 vor Christus und ist verbunden mit der ersten »Kundschafterreise«. Im Laufe der Zeit wurde dieser Kundschafterwechsel zum Ritual von Ankunft und Aufbruch – und zu einer Belastung. Die Trennung vom Ganzen ist mit erheblichen Qualen verbunden, während die erneute Verschmelzung Euphorie und Lust auslöst.
Im inneren Kampf – unterstützt von 20.000 paranormal Begabten – wurden die als negativ erkannten Teile TAFALLAS separiert. Die paranormal Begabten reinigten TAFALLA. Negative Bestandteile und Erinnerungen wurden aus verborgenen Kämmerchen in seinem Geist gezupft, Stück für Stück, Teil für Teil, wie störende Härchen oder Hautverunreinigungen. (PR 2642) Auf diese Weise wurde zwar die kleine Wesenheit namens Tafalla abgesondert, doch die Mentalsplitter, die die Superintelligenz weiterhin austeilte, verloren seither wieder an Substanz. Das bewirkte Rückkopplungseffekte bei TANEDRAR, zumal sich die Voraussetzungen verändert hatten und die alten Hilfsmittel nicht mehr funktionieren. So blieben die Sontaron-Generatoren nahezu wirkungslos. Und das trotz der Bemühungen des Konstrukteurs Sholoubwa, der im Reich der Harmonie blieb und alles unternahm, um den Zustand TANEDRARS zu verbessern.
Die Auseinandersetzung mit TAFALLA hat in TANEDRAR eine tiefe Wunde hinterlassen, die Superintelligenz kann die angesammelte mentale Substanz nicht mehr in sich halten. Sie tropft aus ihrem aufgerissenen Leib. Sammelt sich zu einem blutigen See, bevor der Hyperraum die Vitalenergie verschlingt. Es ist ein großartiges Schauspiel, das aber nur in der sechsten Dimension wahrzunehmen ist ... TANEDRAR muss vom Wahnsinn TAFALLAS angesteckt worden sein. Die Vier, die niemals Eins waren, werden nun von den Schatten der Vergangenheit heimgesucht. (PR 2642)
Dass die Träger der Escaran-Mentalsplitter irrationale Gefühle wie Paranoia und die Angst vor fremden Eindringlingen im Reich der Harmonie hegen, verringert die Gefahr, dass die Mentalsplitter verloren gehen oder sich auflösen. Aber das ist ein gefährlicher Weg, bedeutet es doch, dass die Superintelligenz und die mit ihr verbundenen Lebewesen paranoide Züge zeigen.
Erst vor vergleichsweise kurzer Zeit – 3A1-7CA-2000 Adoc-Lian oder das Jahr 1372 NGZ – zeigte ARDENS Kontakt mit der Superintelligenz KASSORR eine weitere Besonderheit: TANEDRAR als Ganzes wie auch die beteiligten Teile sind für andere Superintelligenzen oder höher entwickelte Lebewesen einschließlich der Kosmokraten und Chaotarchen nicht wahrnehmbar!
Der Hintergrund scheint zu sein, dass zwar TAFALLA zur Räson gebracht wurde, die Superintelligenz insgesamt aber weiterhin von Bruchstücken potenzieller Zukünfte umgeben und durchdrungen ist und die aus TRYCLAU-3 mitgebrachten Hinterlassenschaften keineswegs verschwunden sind. Das gesamte Reich der Harmonie, die Mächtigkeitsballung TANEDRARS, wird auf diese Weise hyperphysikalisch umschwirrt.
Das wiederum entspricht durchaus den von außen gemachten Beobachtungen, wie wir aus anderer Quelle wissen. Nach Aussage des Verzweifelten Widerstands in Chanda ist die Vierfach-Galaxis mit den herkömmlichen Mess- und Ortungsinstrumenten nicht korrekt wahrzunehmen, ja nicht einmal die Seher der Iothonen können sie richtig erkennen ...
Und was ist mit den Unharmonischen? Mit jenen, die den Escaran-Splitter nicht empfangen können oder wollen? Diese Wesen sind für Frieden und Harmonie, wie es sich TANEDRAR vorstellt, nicht empfänglich. Sehr wohl aber für andere, fehlgeleitete Ideen. Steckt da unter Umständen mehr dahinter ?
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