| Endkampf … |
Kommentarnummer: 1623 Heftnummer: 2499 Erschienen: 01.01.1970 |
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In Hangay herrscht nach der vollzogenen Retroversion ein hyperphysikalisches Chaos sondergleichen. Hangay selbst sowie die »Ressourcengalaxien« ringsum - darunter die Milchstraße - sind gerettet. Nun steht allein das Solsystem noch im Brennpunkt. KOLTOROC hat Perry Rhodan mitgeteilt, der Terraner möge sich bei ihm persönlich einfinden - oder das Solsystem und die Menschheit werden durch VULTAPHER vernichtet! Einzige Möglichkeit, zu KOLTOROC und in seine Duale Metropole zu gelangen, ist via Kontaktwald Nr.126. Was wiederum bedeutet, dass Rhodan auf Rückendeckung durch CHEOS-TAI, die JULES VERNE und dergleichen verzichten und sich der negativen Superintelligenz quasi ohne Hilfe stellen muss.
Seine Begleiter sind die Sorgorin Inkadye, die als einzige bekannte Person über echte Erfahrungen mit KOLTOROC verfügt - und als Begleiterin daher prädestiniert ist -, sowie Mondra Diamond. Eine Selbstmordmission ... Aber Rhodan geht keineswegs unvorbereitet. Ihm gelingt es, aus der Geschichte, die Inkadye von KOLTOROCS Entstehung berichtet, einen potenziellen Schwachpunkt des Chaopressors abzuleiten. Durchaus möglich also, dass es tatsächlich ein Mittel gibt, die Superintelligenz wirksam anzugreifen - sofern sie in der Lage sind, nahe genug an KOLTOROC heranzukommen. Während der Terraner also einen Plan hat, statten sich seine Begleiterinnen mit dem aus, was vielleicht helfen kann. Inkadye hat sich von Ekatus Atimoss Parapolarisatoren besorgt, die sie möglicherweise gegen KOLTOROC einsetzen will. Mondra Diamond dagegen verbirgt einige Eier der Tarnii KOLTOROC in ihrem Gepäck für den Fall, dass sich diese noch einmal gebrauchen lassen - sie sind immerhin die einzige Verbindung zu KOLTOROC, die sie in Händen haben. Die Versetzung zum Kontaktwald Nr.126 gelingt, Rhodan und seine Begleiterinnen erreichen die Duale Metropole. KOLTOROCS »Residenz« orientiert sich laut Inkadye eindeutig an architektonischen Bauweisen der Auper’como und des Kollogoms, jener historischen Zivilisationen, die an KOLTOROCS Entstehung beteiligt waren (siehe PR 2492).
KOLTOROC selbst präsentiert sich Rhodan & Co. als riesenhafter Dual mit einem humanoiden Halbkörper und einem makellos wohlgeformten Kopf ähnlich Gon-Orbhon und den Sieben Mächtigen - und einer zweiten, grob symmetrischen Hälfte, die sich aus unaufhörlich durcheinanderwimmelnden Insekten zusammensetzt, die allesamt trotz ihrer Miniaturisierungsstufe den Tarnii KOLTOROC oder den String-Legaten ähneln. Die humanoide Hälfte wirkt kultiviert, dezent, elegant. Die Insektenhälfte dagegen wird unwillkürlich als hoch aggressiv aufgefasst, als geradezu hungrig und von Gier zerfressen wie ein Raubtierschwarm. KOLTOROC als Gesamtheit tritt jedoch eloquent auf, als kluger Plauderer, freundlich, vielleicht sogar charmant. So, wie man es sicherlich nicht erwartet. Was sie erfahren, hat es durchaus in sich. KOLTOROC war zwar niemals hinter den Materiesenken, dafür hat er beispielsweise das negative Pendant des Bergs der Schöpfung erklommen, den Neganen Berg in der Negasphäre des Herrn der Elemente (nahe dem Standort von TRIICLE-9), und im Unterschied zu Rhodan hat er die Antwort empfangen und verstanden !
Einmal, ein einziges Mal, habe er, so KOLTOROC weiter, gar den Chaotarchen Xrayn in seiner »diesseitigen Basis« besucht - in einer Negasphäre in einem sterbenden Universum, dessen Ende nur noch eine Milliarde Jahre in der Zukunft liegt. Xrayns Residenz befinde sich hinter einem komplexen Ereignishorizont. Komplex deswegen, weil das Zentrum der Negasphäre eine Kugel sei, deren Schale aus »miteinander verwobenen« Schwarzen Löchern besteht. Im Zentrum jener Kugel befinde sich ein ewig entstehendes Universum - dessen Triebkraft vergleichbar einem Urknall die Kugelschale mit Energie beliefert. Die gesamte Negasphäre Xrayns lebe (oder schmarotzt, wie Terraner es ausdrücken würden) auf Kosten eines Universums, das, weil es als Kraftstoff für Xrayns Negasphäre dient, niemals Wirklichkeit werden wird. Aber dies sei ein Ort, den Perry Rhodan niemals erreichen werde ... Nach der einleitenden »Plauderei« kommt KOLOTORC schnell zum Punkt - es gebe eine Möglichkeit für Rhodan, sich, das Solsystem und die Milchstraße »freizukaufen«. Der Terraner müsse seine inaktive Ritteraura an KOLTOROC »übergeben«, und zwar aus freiem Willen - weil sie nur so für die Superintelligenz nutzbar und verfügbar wird. Das ist der Deal ... Im vorliegenden Roman ist zu erfahren, wie die Auseinandersetzung ausgeht - Abschluss und Höhepunkt des Negasphäre-Zyklus
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