| Metaläufer-Modifikationen (1) |
Kommentarnummer: 1610 Heftnummer: 2486 Erschienen: 01.01.1970 |
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Nach und nach konnte sich die Besatzung der JULES VERNE einen Überblick über die von den Metaläufern vorgenommenen Modifikationen verschaffen. Ob es sich bei den nachfolgend aufgeführten Veränderungen, Ergänzungen und neuen Einbauten tatsächlich schon um alle handelt, wird erst die Zukunft erweisen. Es ist durchaus möglich, dass sich das Hantelschiff noch mehrfach als »Wundertüte« erweisen wird, weil später erst Aggregate entdeckt werden, die aus diversen Gründen bei der bisherigen Bestandsaufnahme möglicherweise »durchgerutscht« sind. Neben den schon erwähnten Einbauten in Form der Hyperzapfer, Traf itron-Wandler und des von Pan Greystet zusammengebauten Tentonischen Kristall-Donators finden sich Metaläufer-Ergänzungen auch bei den Nugas-Schwarzschild-Reaktoren (NSR).
Anderes Material, zusätzliche Projektoren für die Abschirmung der Reaktionszone sowie Modifizierungen der Wandler gestatten es bei Bedarf, die Standard-Einschussrate drastisch zu erhöhen, sodass Prä-Hl-Werte von einem Kilogramm pro Sekunde pro NSR erreicht wer-den können. Bei einem Wirkungsgrad von 75 Prozent stehen somit bei vier mal drei NSR insgesamt 8,1 mal 10" Watt zur Verfügung (beziehungsweise einschließlich der Reserve insgesamt 1,49 mal 10' Watt). Bei den Daellian-Meilern wurden ebenfalls anderes Material und zusätzliche Transitions-Kaskaden-Projektoren entdeckt. Alle Modifizierungen zusammengenommen gestatten es bei Bedarf, die Standard-Einschussrate drastisch zu erhöhen, sodass wie bei den NSR ein Kilogramm pro Sekunde pro Daellian-Meiler erreicht werden kann. Bei einem Wirkungsgrad von 75 Prozent stehen somit bei drei mal fünf DaellianMeilern insgesamt 1,01 mal 1018 Watt zur Verfügung. Hinzu kommt, dass an die noch auf unbekannte Weise modifizierten Stützmassenzufuhrröhren »Zusatzmodule« angeschlossen wurden - je zwei Ringe von 2,5 Metern Außendurchmesser und 47 Zentimetern Ringquerschnitt aus einem mattgrauen »Metall«. Eine Aktivierung ist noch nicht gelungen - es wird vermutet, dass es sich um »hocheffiziente Stützmassenspeicher« handeln könnte, bei denen in den Hyperraum »ausgelagerte« Blasen mit vielen 100.000 oder gar Millionen Tonnen »entarteter Materie« gefüllt sind, wie sie in Weißen Zwergen mit Dichten von etwa einer Million Gramm pro Kubikzentimeter anzutreffen ist. Die gezielte Ableitung der Masse in die Stützmassenzufuhrröhren der Daellian-Meiler müsste somit über dünne »Hyperröhren« in intermittierenden Stößen erfolgen. Ob's wirklich so ist. unbekannt.
Nahe den Hallen mit den Hawk-II-Linearkonvertern wurden in der JV-1 und JV-2 weitere »Projektorsäulen« entdeckt, wie sie auch als Zusatzmodule der Paratron-Konverter gefunden wurden. Insgesamt 72 (zwei Mal 36) schlanke Säulen aus einem matten, hellblauen, unbekannten Material mit kannelierter Oberfläche von einem Meter Durchmesser und zwanzig Metern Höhe. Funktion unbekannt, Aktivierung noch nicht gelungen. Darüber hinaus sind die Modifikationen der Hawk II selbst zu nennen, die den maximal erreichbaren Überlichtfaktor zwar nicht verändert haben, wohl aber die Aggregatreichweite. Verbessert wurde auch die Etappenweite als Folge der ebenfalls verbesserten »paraoptischen Erfassung« des Zielsterns.
Jeweils sechs der »Projektorsäulen« finden sich bei den sechs ursprünglich vorhandenen Paratron-Konverlern, die den Wirkungsgrad des Paratronschirms gegenüber früher verdoppelt haben. Wird der überdimensionierte Paratron-Konverter' im JV-Mittelteil (so-, wie die drei zusätzlich eingebauten) hinzugezogen, ergibt sich sogar eine Verdreifachung.
Die im Bordjargon »Fußbälle« genannten multifunktionellen Projektoren oder Antennen, die eventuell in Verbindung mit den Trafitron-Wandlern genutzt werden können, befinden sich direkt an den Innenseiten der Außenhüllen aller JV-Teilschiffe - insgesamt 360 (drei mal 120). In Größe und Form erinnern sie an irdische Fußbälle. Ihre mattschwarze Oberfläche besteht aus zwölf Fünf- und zwanzig Sechsecken und entspricht somit einem sogenannten abgestumpften I kosaeder - also ein Ikosaeder, dessen zwölf Ecken zu Fünfecken eingeebnet sind. Der Umkugeldurchmesser entspricht exakt 21,81 Zentimetern.
Wie fast stets bei den Metaläufer-Modifikationen gilt auch hier. Funktion unbekannt, Aktivierung noch nicht gelungen. Vergleichsmessungen haben ergeben, dass bei den »Fußbällen« eindeutig mit »Lautareen-Erweiterungen« gearbeitet wurde - sprich. Die Fußballgröße im Standarduniversum ist nur die sprichwörtliche »Spitze des Eisbergs«, während sich das Gros ausgelagert in einer deutlich größeren Hyperraumblase befindet
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