Nummer: 2486 Erschienen: 10.04.2009   Kalenderwoche: 15 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Wispern des Hyperraums
Mit der JULES VERNE in Hangay - der Weiße Saal offenbart sein Geheimnis
Hubert Haensel     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Hangay               
Zeitraum: 24. Oktober 1347 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 92486
Ausstattung:  Journal Nr.119
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay - ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören. Hinzu kommen erste Erfolge im Angriff: die Zerstörung von CRULT etwa oder das Vordringen nach Hangay.
Allerdings ist für das Gros der Einsatzkräfte der Weg in diese Galaxis versperrt: Eine Art Verwirbelung zwischen der normalen Physik des Universums und der chaotischen Negasphären-Physik bildet einen undurchdringlichen Grenzwall. Dank der Parapositronik ESCHER gelangen Perry Rhodan, die JULES VERNE und CHEOS-TAI sowie die Flotte der Friedensfahrer allerdings doch ins Innere Hangays. Dort hören sie das WISPERN DES HYPERRAUMS …

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner sieht den Kosmos mit anderen Augen
Istorico Dem Ara bleibt ein Teil »seines« Schiffes verschlossen
Der Nukleus Eine Geistesmacht verschwindet, um einer großen Gefahr zu begegnen
Curcaryen Varantir Der Potenzial-Architekt aus dem Volk der Algorrian betrachtet die Retroversion als so gut wie abgeschlossen

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Metaläufer-Modifikationen (1)
PR-Kommunikation: edition DORIFER präsentiert: Das PR-Rollenspiel
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Neues von Leo Lukas / Requiem für Druufon / PR - 5.Auflage Heft 1384 / 1385
Witzrakete:
Leserbriefe: Calle Margus / Brandon Llanque / Christoph Herrmann / Harald Kirchhoff
LKSgrafik: Gerd Gruchalski: 60-Meter-Korvette und Ultrariesen-Landebein
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Grenzwall (Negasphäre)    Messenger     Objekt Ultra    Paros-Schattenschirm                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: 119 / Seite: 11
Journalgrafik: Foto NASA: Spiralgalaxis M64
Journaltitel: Hartmut Kasper: Intro / Rüdiger Vaas: Stephen Hawkings neues Universum
Journalnews: -

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Die »neue« JULES VERNE
Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:27
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Die JULES VERNE hatte den Hangar mittlerweile verlassen und driftete von CHEOS-TAI weg. Ich achtete kaum auf die Kommunikation der Techniker und Wissenschaftler. Das war Routine, nichts jedenfalls, was mich spontan hätte aufmerken lassen.
Meine Überlegungen drehten sich um die Messenger. Argwöhnte ich zu Recht, dass eines der energetischen Potenziale der Kolonne in die Hände gefallen war? Und wenn, erhielten die  Chaosmächte dadurch auch Zugriff auf die beiden anderen? Das hätte mir die Reaktion des  Nukleus verständlich gemacht.
»Wir stehen vor der ersten Flugetappe innerhalb der Proto-Negasphäre«, informierte Oberst Ahakin über Rundruf. »Die technische Perfektion, die wir außerhalb  Hangays feststellen konnten, darf vorerst nicht mehr vorausgesetzt werden. Verschlusszustand besteht weiterhin, ebenso Gefechtsalarm. Das Trafitron-Triebwerk kommt in zwei Minuten zum Einsatz - ab jetzt.«


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

CHEOS-TAI und die Grüne Legion verbergen sich im Ortungsschatten der Sonne Elataum. Während Istorico und die Techniker der JULES VERNE weiteren Umbauten der Metaläufer nachspüren - insbesondere dem mysteriösen "Weißen Saal", den niemand betreten zu können scheint - bahnen sich Differenzen zwischen Perry Rhodan und Curcaryen Varantir an. Rhodan möchte den GESETZ-Geber für weitere Einsätze in Hangay benutzen, Varantir will schnellstmöglich nach Evolux zurückkehren. Da der Algorrian diesbezüglich die Heromet auf seiner Seite hat, ohne deren Hilfe die Galaktiker CHEOS-TAI vermutlich nicht steuern können, muss Rhodan teilweise einlenken. CHEOS-TAI wird im Orbit Elataums auf Warteposition bleiben, zur weiteren Erkundung Hangays wird Rhodan die JULES VERNE einsetzen. Wie er den Kernwall überwinden soll, von dessen Existenz er ausgeht, weiß er aber noch nicht. Varantir nimmt an, dass die Retroversion der Proto-Negasphäre durch das Eindringen der drei Kosmischen Messenger schon begonnen hat, so dass CHEOS-TAI gar nicht mehr benötigt wird. Tatsächlich verankert sich je ein Messenger oberhalb und unterhalb der galaktischen Hauptebene, danach beginnen beide damit, das Psionische Netz wiederherzustellen, die "Chaosphysik" unwirksam zu machen und den äußeren Grenzwall aufzulösen. Die Galaktiker orten die massiven hyperenergetischen Anomalien, die von den beiden Messengern verursacht werden, allerdings fehlt vom dritten Messenger zunächst jede Spur.
 
Da verlässt der Nukleus ohne Vorankündigung den GESETZ-Geber. Fawn Suzuke, die zurückbleibt, weiß nur, dass Eile geboten ist, wenn der Nukleus großes Unheil verhindern soll - was genau es damit auf sich hat, kann sie nicht sagen. Rhodan ist nicht begeistert von der anhaltenden Geheimniskrämerei des Geisteswesens und folgt ihm mit der JULES VERNE. Er verlangt die Teilnahme eines Algorrian an dieser Mission. Varantir erklärt sich bereit, mit auf den Hantelraumer zu gehen. Auch Fawn Suzuke ist mit von der Partie. Als die JULES VERNE sich dem Standort eines der beiden Messenger nähert, gerät sie selbst in Gefahr, weil das Objekt eine hyperenergetische Schockwelle unglaublicher Stärke erzeugt. Rhodan und Saedelaere betreten den "Weißen Saal". Rhodan nimmt an, dass nur Menschen mit einem "kosmischen Bewusstsein" dazu in der Lage sind. Anscheinend handelt es sich bei dem, was immer die Metaläufer im "Weißen Saal" konstruiert haben, um ein äußerst fortschrittliches Ortungssystem, denn Rhodan kann sehen, wie der Messenger die "Ordnung" in einem ständig größer werdenden Bereich wiederherstellt. Zwei Kolonnen-MASCHINEN und einige Chaos-Geschwader, die den Messenger angreifen wollen, werden innerhalb weniger Sekunden komplett vernichtet - der Messenger ist sehr gut in der Lage, sich selbst zu schützen. Die Galaktiker werden hier also nicht gebraucht.
 
Rhodan stellt Fawn Suzuke zur Rede, kann aber nur den Begriff "Ixmachi-Afol" aus ihr herausbringen. Dies ist der kartanische Name einer in den Sternkarten verzeichneten Sonne in der Nähe der Zentrumsregion. Als die JULES VERNE dort eintrifft, wird zweierlei festgestellt: Es gibt tatsächlich einen lückenlos geschlossenen Kernwall, und der dritte Messenger versucht vergeblich, ihn zu durchdringen. Es ist klar, dass der Messenger - genau wie seinerzeit Objekt Ultra - bald seine Kräfte aufgezehrt haben wird. Dies bestätigt auch der Nukleus, der plötzlich in der JULES VERNE materialisiert. Er hat versucht, den Messenger von seinen sinnlosen Bemühungen abzubringen, hatte aber keinen Erfolg. Er macht deutlich, dass auch die beiden anderen Messenger bald ihre Kraft aufgebraucht haben werden. Sollte es nicht in drei bis vier Wochen gelingen, GLOIN TRAITOR zu vernichten, wird das Chaos das verlorene Terrain zurückerobern. Dann wäre die Retroversion gescheitert. Der Nukleus verkündet, dass die SZ-1 sich im Ortungsschutz der nahen Sonne Valadock verbirgt. Dorthin sollen sich nun auch CHEOS-TAI und die Grüne Legion begeben.
 
Im Umfeld des Kernwalls warten Nuskoginus und die anderen Mächtigen im Quell-Klipper Ruumaytron auf das Eintreffen KOLTOROCS. Sie sind sicher, dass der Chaopressor sich persönlich um die Kosmischen Messenger kümmern wird. Dann wollen sie eine neue, geheime Waffe einsetzen...
 
 

Johannes Kreis

 
Rezension

Schon wieder so ein Roman, den man zwar nicht als Lückenfüller bezeichnen kann (dazu gleich mehr), der aber so wenig Handlung enthält, dass man sich bei der Lektüre langweilt. Seite um Seite wird mit der Beschreibung irgendwelcher hyperenergetischen Phänomene und ähnlich uninteressantem Kram vollgemüllt, der Nukleus treibt seine absolut überflüssige Geheimniskrämerei wieder einmal auf die Spitze, man untersucht ellenlang den "Weißen Saal" und es ist... ein Observatorium. Na ja. Eine gute Geschichte ergibt sich aus der Aneinanderreihung dieser Schilderungen jedenfalls nicht. Man nimmt die Informationen zur Kenntnis, das war's.
 
Aber die Informationen haben es in sich. Deshalb wäre die Bezeichnung "Lückenfüller" falsch. Genauer gesagt geschehen jetzt plötzlich so entscheidende Dinge, dass es fast schon lächerlich wird. Die Messenger leiten die Retroversion ein, setzen also mal so eben etwas in Gang, das den Galaktikern schon seit Jahren Kopfzerbrechen bereitet. Ich hatte ja schon öfters geunkt, dass die Galaktiker eigentlich überhaupt nichts in der Hand haben, um effektiv gegen die Proto-Negasphäre vorgehen zu können, d.h. dass all ihre Bemühungen von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Tja, da habe ich nicht mit dem Einfallsreichtum der Autoren gerechnet. Man kann ja einfach ein paar Kosmische Messenger herbeizaubern, die den Galaktikern den Löwenanteil der Arbeit abnehmen. Da fragt Rhodan sich zu Recht, warum in Tare-Scharm nicht genauso vorgegangen wurde.
 
Aber nicht genug damit. Nein, jetzt kommen auch Nuskoginus & Co. wieder ins Spiel. Und auch hier wird wieder ein Kaninchen aus dem Hut gezogen - die Mächtigen haben eine Superwaffe, mit der sie zweifellos KOLTOROC töten werden. Eigentlich könnte Rhodan ja jetzt nach Hause fliegen. Damit es soweit nicht kommt, wird eine kleine Hürde eingebaut. Aus Gründen, deren Erklärung die Autoren uns schuldig bleiben, lösen die Messenger zwar den äußeren Grenzwall auf, den inneren aber nicht. Rhodans Aufgabe in den nächsten Romanen wird also darin bestehen, den dritten Messenger irgendwie in die Kernregion zu bringen. Dann wird ESCHER sich opfern, um GLOIN TRAITOR das Licht auszupusten - und pronto! Schon hat Perry die Retroversion im Sack, TRAITOR kann schmollend abziehen.
 
Eine Zeitlang hatte ich ja auf ein "schlimmes" Ende gehofft. Ich hatte angenommen, TRAITORS unglaubliche Übermacht sei endlich mal ausreichend, um unseren Helden eine entscheidende Niederlage zu bereiten. Für den kommenden neuen Zyklus hatte ich eine düstere Ausgangssituation herbeigesehnt: Die Negasphäre unumkehrbar entstanden, die wichtigsten Planeten der Milchstraße in Kabinette VULTAPHERS umgewandelt, Terra unter der Belagerung erstickt, Perry Rhodan mit der JULES VERNE auf der Flucht, freie Menschen nur noch im Stardust-System. Wow, was für ein Szenario! Aber nein, so wird es nicht kommen. Jetzt ist das vorhersehbare "Happy End" wohl unausweichlich.
 

Johannes Kreis  11.04.2009

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Metaläufer-Modifikationen (1)

Nach und nach konnte sich die Besatzung der JULES VERNE einen Überblick über die von den Metaläufern vorgenommenen Modifikationen verschaffen. Ob es sich bei den nachfolgend aufgeführten Veränderungen, Ergänzungen und neuen Einbauten tatsächlich schon um alle handelt, wird erst die Zukunft erweisen. Es ist durchaus möglich, dass sich das Hantelschiff noch mehrfach als »Wundertüte« erweisen wird, weil später erst Aggregate entdeckt werden, die aus diversen Gründen bei der bisherigen Bestandsaufnahme möglicherweise »durchgerutscht« sind. Neben den schon erwähnten Einbauten in Form der Hyperzapfer, Traf itron-Wandler und des von Pan Greystet zusammengebauten Tentonischen Kristall-Donators finden sich Metaläufer-Ergänzungen auch bei den Nugas-Schwarzschild-Reaktoren (NSR).
 
Anderes Material, zusätzliche Projektoren für die Abschirmung der Reaktionszone sowie Modifizierungen der Wandler gestatten es bei Bedarf, die Standard-Einschussrate drastisch zu erhöhen, sodass Prä-Hl-Werte von einem Kilogramm pro Sekunde pro NSR erreicht wer-den können. Bei einem Wirkungsgrad von 75 Prozent stehen somit bei vier mal drei NSR insgesamt 8,1 mal 10" Watt zur Verfügung (beziehungsweise einschließlich der Reserve insgesamt 1,49 mal 10' Watt). Bei den Daellian-Meilern wurden ebenfalls anderes Material und zusätzliche Transitions-Kaskaden-Projektoren entdeckt. Alle Modifizierungen zusammengenommen gestatten es bei Bedarf, die Standard-Einschussrate drastisch zu erhöhen, sodass wie bei den NSR ein Kilogramm pro Sekunde pro Daellian-Meiler erreicht werden kann. Bei einem Wirkungsgrad von 75 Prozent stehen somit bei drei mal fünf DaellianMeilern insgesamt 1,01 mal 1018 Watt zur Verfügung. Hinzu kommt, dass an die noch auf unbekannte Weise modifizierten Stützmassenzufuhrröhren »Zusatzmodule« angeschlossen wurden - je zwei Ringe von 2,5 Metern Außendurchmesser und 47 Zentimetern Ringquerschnitt aus einem mattgrauen »Metall«. Eine Aktivierung ist noch nicht gelungen - es wird vermutet, dass es sich um »hocheffiziente Stützmassenspeicher« handeln könnte, bei denen in den Hyperraum »ausgelagerte« Blasen mit vielen 100.000 oder gar Millionen Tonnen »entarteter Materie« gefüllt sind, wie sie in Weißen Zwergen mit Dichten von etwa einer Million Gramm pro Kubikzentimeter anzutreffen ist. Die gezielte Ableitung der Masse in die Stützmassenzufuhrröhren der Daellian-Meiler müsste somit über dünne »Hyperröhren« in intermittierenden Stößen erfolgen. Ob's wirklich so ist. unbekannt.
 
Nahe den Hallen mit den Hawk-II-Linearkonvertern wurden in der JV-1 und JV-2 weitere »Projektorsäulen« entdeckt, wie sie auch als Zusatzmodule der Paratron-Konverter gefunden wurden. Insgesamt 72 (zwei Mal 36) schlanke Säulen aus einem matten, hellblauen, unbekannten Material mit kannelierter Oberfläche von einem Meter Durchmesser und zwanzig Metern Höhe. Funktion unbekannt, Aktivierung noch nicht gelungen. Darüber hinaus sind die Modifikationen der Hawk II selbst zu nennen, die den maximal erreichbaren Überlichtfaktor zwar nicht verändert haben, wohl aber die Aggregatreichweite. Verbessert wurde auch die Etappenweite als Folge der ebenfalls verbesserten »paraoptischen Erfassung« des Zielsterns.
 
Jeweils sechs der »Projektorsäulen« finden sich bei den sechs ursprünglich vorhandenen Paratron-Konverlern, die den Wirkungsgrad des Paratronschirms gegenüber früher verdoppelt haben. Wird der überdimensionierte Paratron-Konverter' im JV-Mittelteil (so-, wie die drei zusätzlich eingebauten) hinzugezogen, ergibt sich sogar eine Verdreifachung.
 
Die im Bordjargon »Fußbälle« genannten multifunktionellen Projektoren oder Antennen, die eventuell in Verbindung mit den Trafitron-Wandlern genutzt werden können, befinden sich direkt an den Innenseiten der Außenhüllen aller JV-Teilschiffe - insgesamt 360 (drei mal 120). In Größe und Form erinnern sie an irdische Fußbälle. Ihre mattschwarze Oberfläche besteht aus zwölf Fünf- und zwanzig Sechsecken und entspricht somit einem sogenannten abgestumpften I kosaeder - also ein Ikosaeder, dessen zwölf Ecken zu Fünfecken eingeebnet sind. Der Umkugeldurchmesser entspricht exakt 21,81 Zentimetern.
Wie fast stets bei den Metaläufer-Modifikationen gilt auch hier. Funktion unbekannt, Aktivierung noch nicht gelungen. Vergleichsmessungen haben ergeben, dass bei den »Fußbällen« eindeutig mit »Lautareen-Erweiterungen« gearbeitet wurde - sprich. Die Fußballgröße im Standarduniversum ist nur die sprichwörtliche »Spitze des Eisbergs«, während sich das Gros ausgelagert in einer deutlich größeren Hyperraumblase befindet

Rainer Castor

   
NATHAN