| Das »Reich« der Friedensfahrer |
Kommentarnummer: 1602 Heftnummer: 2478 Erschienen: 01.01.1970 |
![]() |
Betrifft die Begriffe: |
|
Die Bahnhöfe der Friedensfahrer sind entlang der lang gestreckten Zone der Universalen Schneise die wichtigsten Anlaufpunkte, Wartungs- und Ruhestationen der Friedensfahrer. Häufig dienen sie als Treffpunkte von Friedensfahrern, die mit gemeinsamen Unternehmungen befasst sind. Darüber hinaus dienen viele Bahnhöfe (nicht alle!) der »Abkürzung« - es gibt nämlich »transmitterähnliche« Direktverbindungen, mit denen Personen, aber auch ganze OREON-Kapseln von Bahnhof zu Bahnhof befördert werden können. Allerdings. Der Direkttransport von Bahnhof zu Bahnhof ist seit dem Hyperimpedanz-Schock nur noch eingeschränkt und in einigen Fällen gar nicht mehr möglich. Der Rückweg nach Rosella Rosado in der Galaxis Altasinth nimmt für Kantiran und seine Begleiter selbst bei größter Fluggeschwindigkeit mit einem Überlichtfaktor von 150 Millionen und »Abkürzungen« via Bahnhof-Transmitter rund 56 Tage in Anspruch. Allerdings gibt es die durchaus berechtigte Hoffnung, dass bald zusätzliche Bahnhof-Transmitter auf dem Streckenabschnitt bis zur Milchstraße reaktiviert werden können - letzte Meldungen klangen in dieser Hinsicht durchaus vielversprechend, unter anderem dank einiger terranischer Salkrit-Lieferungen, die von den Bahnhof-Robotern verbaut wurden …
Über den zugänglichen »Fahrbereich« der Universalen Schneise mit ihrer Quartalen Kraft lautet die anerkannte Theorie der Enthonen, dass es sich um eine Nachwirkung der Materiequelle GOURDEL in Erranternohre handelt. Die zunächst auf das Erste Thoregon und den Mahlstrom und ab etwa 200.000 vor Christus auf Algstogermaht und die PAN-THAU-RA gerichteten »Emissionen« bewirkten im Bereich der Universalen Schneise eine »hyperphysikalische Aufladung« des natürlichen Psionischen Netzes in einem begrenzten Abschnitt des SHF-Bandes des hyperenergetischen Spektrums sowie den dazugehörenden sechsdimensionalen Komponenten. In der Folge kann diese - ähnlich wie seinerzeit der gesamte Bereich des Kosmonukleotids DORIFER nach der Erhöhung der Psi-Konstanten von den Netzgängern und der Enerpsi-Technik - »technisch« von den OREON-Kapseln der Friedensfahrer genutzt werden. Ob es sich hierbei letztlich um eine Abart der »Absoluten Bewegung« handelt, wie sie seit jeher von den Querionen verwendet wurde, ist nach wie vor unbekannt.
Besonders stark war diese »Aufladung«, seit die Abstrahlung über alle neun Auslässe der Materiequelle erfolgte und sie später sogar noch »aufgedreht« wurde. Als einfach lichtschneller Sekundäreffekt entstand der von Erranternohre »auf die Milchstraße« gerichtete weiße Jetstrahl von inzwischen rund 200.000 Lichtjahren Länge. Erst als Perry Rhodan und Atlan Ende Oktober 3587 den Vorhof der Materiequelle »entrümpelt« haben (PR 981), erlosch die gerichtete Abstrahlung. Diese »Aufladung« gilt als die Quartale Kraft. Im Zusammenhang mit der Materiequelle GOURDEL ist auch ein Hinweis der Pangalaktischen Statistiker von Wassermal zu beachten. Ihrer Aussage zufolge gab es etliche Anhaltspunkte, die ihre Besorgnis weckten; einer lag in der Galaxis Erranternohre, wo sie damit rechneten, dass die Materiequelle in der allernächsten Zukunft erlischt (PR 2147) - was immer hierbei auch »allernächste Zukunft« bedeuten mag. Fest steht, dass seit fast 1350 Jahren die gespeicherte Energie der Aufladung sukzessive wieder abgegeben wird und in einem »natürlichen Ladungsausgleich« über das Psionische Netz abströmt, denn »Nachschub« gibt es ja keinen mehr.
Bis sie vollständig wieder abgegeben sein wird, dürften mindestens noch etwa eine halbe Million Jahre vergehen. Die Friedensfahrer gehen allerdings davon aus, dass die Quartale Kraft selbst »nur noch« etwa 150.000 Jahre lang nutzbar ist; danach wird die gespeicherte Energie zu gering sein. Bis dahin allerdings steht den OREON-Kapseln, den OREON-Transportern sowie den Bahnhöfen entlang der Strecke von fast 710 Millionen Lichtjahren Länge und ihren diversen »seitwärts gelegenen Verästelungen« von zum Teil beachtlicher Länge diese besondere Verbindung weiterhin zur Verfügung. Dass es diese »Verästelungen« gibt, ist insofern eindeutig belegt, als auch Norgan-Tur dazugehört, das sich außerhalb der »Hauptachse« befindet. Die Friedensfahrer sind eine intergalaktisch operierende Gruppe, die vor allem im Bereich zwischen den Galaxien Erranternohre und Norgan-Tur aktiv ist, bei Bedarf aber auch bis zum Mahlstrom der Sterne auf der »einen Seite« und Algstogermaht (terranisch. Tschuschik) auf der »anderen Seite« - was die Lokale Gruppe mit der Milchstraße, Andromeda und Hangay einschließt
|
| Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019) |