557. 1. Auflage: Juni 1982 Seiten: 64. Preis 1. Auflage: 2,-- DM

 

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Der Spiegelplanet

Der Krieg der Spinnenvölker

  von Hans Kneifel




Unterzyklus:  

5.  Zwischen den Galaxien (Atlan 556 bis 560)

Großzyklus:  4.  Die Abenteuer der SOL
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Glutauge-System

3792 n. Chr.




Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide als Friedensstifter im Krieg der Spinnenvölker
Breckcrown Hayes Der High Sideryt läßt einen Planeten zerstören
Pirt-flyrr und Kirr-hinc Kämpfer der Oyst-Mesat.
Prum'trucc und Sruum'hult Kämpfer von Vormant
Zirc-myrn Ein ehemaliger Soldat
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Themistokles Kanellakis
LKS: Ein kleiner Risszeichnungs-Kursus von Heinrich Deeken

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Romaninhalt
Die SOL muss ihren Flug 41.366 Lichtjahre von der Kleingalaxie All-Mohandot entfernt erstmals unterbrechen, da eine unbekannte Strahlung das Raumschiff aus dem Linearraum reißt und sämtliches Bor an Bord schleichend auflöst. Sollte nicht binnen 72 Stunden die Ursache für die verheerende Strahlung gefunden worden sein, greift der Zersetzungsprozess auf alles aus Kohlenstoff über, inklusive der Besatzung der SOL. Vor dem Schiff liegt das System des dunkelroten Riesensterns Glutauge. Auf den Planeten fünf bis sieben des Systems wird Funkverkehr geortet. Atlan und Curie van Herling übernehmen je eine Korvette zur Erkundung des Systems und nehmen Kontakt mit den Einheimischen auf. Die Oyst wurden vor langer Zeit von einem Unbekannten, der sich gegenüber dem Stamm der Mesat als Cirrith und gegenüber dem Stamm der Vormant als Dronn ausgab, gegeneinander aufgehetzt und vor 70 Jahren auf getrennten Planeten angesiedelt, nachdem sie ihre Heimatwelt Oystantat vollständig verwüstet hatten. Atlan beschließt im Glutauge-System nach dem Ursprung der zerstörerischen Strahlung zu suchen und gleichzeitig als Vermittler in den Bürgerkrieg einzugreifen. Die Solaner bringen Vertreter beider Stämme auf Oystantat zusammen, damit in einem Duell der Ausgang des Krieges entschieden wird. Als ein Roboter von HIDDEN-X als Attentäter in den Kampf eingreift und erst von der Korvette gestoppt werden kann, können die Solaner die Oyst überzeugen, dass sie von einem Fremden gegeneinander aufgehetzt wurden. Unter der Anleitung Atlans beginnen die seit vielen Generationen verfeindeten Stämme zusammenzuarbeiten. Für die Solaner springt dabei der Zugang zu allen den Oyst zur Verfügung stehenden Daten über ihre Geschichte und ihr Heimatsystem heraus. Überraschend erfährt Atlan, dass Glutauge ursprünglich nur 17 Planeten hatte, erst seit ein paar Jahren wären es 18. Der mysteriöse 18. Planet mit dem plakativen Namen Unheil erweist sich dann auch als Ursprung der Strahlung. Eine Erkundungskorvette wird beim Anflug auf ihn vernichtet. Die SOL greift Unheil an und vernichtet ihrerseits den Planeten. Dabei zeigt sich, dass sich unter dem Eispanzer des 18. Planeten eine gigantische Maschinerie aus Nickel befand, die von HIDDEN-X stammte. Der für die Entstehung der Strahlung verantwortliche Generator vernichtet sich selbst, als die SOL ihn bergen will.

Handlungszeit: Anfang Juni 3792 n. Chr.

Anmerkungen:
Gut geschriebener Lückenfüller von Hans Kneifel, fern der üblichen Agenten-Klischees, die sonst mit ihm verbunden werden. Zudem werden hier bereits einige Ideen für die Zukunft der Serie ausprobiert. Die Idee, dass HIDDEN-X gezielt ganze Sonnensysteme zu Kriegszonen umgewandelt hat, indem sie die Bewohner gegeneinander aufhetzt, wird in der Handlung um die Galaxie Xiinx-Markant (Atlan 600 bis 624) wieder aufgegriffen. Begründet wird dieses Vorgehen, mit dem Ansinnen der Superintelligenz, die ultimative Kriegerrasse heranzuzüchten. Interessant ist auch, dass sich HIDDEN-X gegenüber den Oyst als Hüter des Wortlautes des GESETZES ausgibt. Die Frage nach dem Wortlaut des GESETZES war zu diesem Zeitpunkt den Rhodan-Lesern bereits aus PR 1056 „Die steinerne Charta“ als ein zentraler Bestandteil der Dritten Ultimaten Frage bekannt.


© Schrotys Materiequelle>
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch