Atlan - Zwischen den Galaxien    


Nach Exposé von Peter Griese

Inhalt

Zwischen den Galaxien: (Romanliste)
Handlungszeit: Mai / Juni 204 NGZ oder Mai / Juni 3792 n. Chr.
Als Heftromane erschienen: April / Mai 1982
Als Hardcover erschienen: ?
Situation:
Zwei Monate sind seit der Vertreibung von HIDDEN-X aus der Galaxie Flatterfeld alias All-Mohandot vergangen. Die Lage an Bord der SOL und in Flatterfeld hat sich entgültig stabilisiert. Niemand trauert mehr der SOLAG nach und das Generationenraumschiff macht sich bereit, die 2,2 Millionen Lichtjahre entfernte Kugelgalaxie Ploohnei anzufliegen. Atlan plant gleichzeitig die 28 Roxharen an Bord der SOL, die auf die Seite der Solaner übergelaufen sind, in ihre Heimat zu bringen. Doch am 28. Mai 3972 sichten zahllose Solaner an Bord Geister-Erscheinungen. Cpt'Carch und Insider sind besonders betroffen, während Sternfeuer bewusstlos in einem Lagerraum vorgefunden wird. ...

Dem unsterbliche Arkoniden stellen sich viele Fragen als das Generationenschiff zu neuen Abenteuern aufbricht. Wer ist der geheimnisvolle Fremde, der sich selbst Oggar nennt und die SOL als Spukgestalt heimsucht? Auf welche Hindernisse wird die SOL auf ihrem Flug in die Nachbargalaxie stoßen? Und lauert HIDDEN-X noch irgendwo dort draußen?

        "Zwischen den Galaxien"-Heftromanliste

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Kommentar von Bernd Labusch


Die Atlan-Hefte 556 bis 560 dienen vor allem der Überleitung zum nächsten Hauptabschnitt des „Abenteuer der SOL“-Großzyklus. Zur Erinnerung: Im Grunde kann man die Atlan-Hefte 500 bis 674 in die Hauptabschnitte „Die Solaner“ mit Atlan 500 bis 555, „Kampf gegen HIDDEN-X“ mit Atlan 556 bis 599, „Kampf gegen Anti-ES“ mit Atlan 600 bis 649 und schließlich „Die Namenlose Zone“ mit Atlan 650 bis 674 unterteilen. Wobei es allerdings starke inhaltliche Überschneidungen gibt. Der Kampf gegen HIDDEN-X beginnt im Grunde schon mit Atlan 526 auf dem Planeten Chail, auch wenn sich Atlan dies erst sehr viel später bewusst wird. Umgekehrt gerät die Superintelligenz nach ihrem Ende nicht etwa einfach in Vergessenheit. Problematisch ist ein anderer Umstand. Während der erste Hauptabschnitt bis Atlan 555 ein relativ geschlossenes Ganzes bildet, besteht der zweite Hauptabschnitt aus zahlreichen kurzen und in sich abgeschlossenen Episoden, die letztlich zum Zweikampf Atlan gegen HIDDEN-X führen. Wenn man böse sein will, könnte man auch schreiben, dass die Handlung zwischen den Heften 547 und 598 nur aus einem sich stetig wiederholenden Handlungsmuster besteht, das da heißt: Die Solaner entdecken das nächste Versteck von HIDDEN-X, weshalb die Superintelligenz die Solaner mit mehr oder weniger intelligenten Fallen aufzuhalten versucht, was regelmäßig schief läuft, weshalb HIDDEN-X ständig auf der Flucht vor den Solanern ist. Ganz böse Zungen könnten sogar behaupten, dass man die Handlung der nächsten 40 Atlan-Hefte einfach überspringen könnte, doch dafür sind sie mir zum Teil zu phantasievoll und durchaus auch unterhaltsam geschrieben.

In den sechs Heften 556 bis 560 wird im Grunde allein die Reise der SOL von der Galaxie All-Mohandot zur Galaxie Pers-Mohandot geschildert, die mit allerlei Hindernissen gespickt ist. Außerdem lernen wir mit Oggar alias Wysterein einen neuen Handlungsträger kennen, der uns bis fast zum Ende der Kämpfe gegen HIDDEN-X erhalten bleibt. Auch nutzt Peter Griese die Pause um von den Autoren ein paar neue Ideen ausprobieren zu lassen, die ab Heft 600 eine Rolle spielen.

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Kommentar von Torben Kneesch


Ab diesem Abschnitt haben die Ereignisse verstärkt mit der Galaxis Pers-Mohandot zu tun.

Oggar kommt aus Pers-Mohandot und nimmt Sternfeuer, Cpt' Carch und Insider mit (wobei ein Doppelgänger Insiders weiter auf der SOL ist...). Während das Quartett Pers-Mohandot erreicht, wo der Schalter von HIDDEN-X wirkt, bekommt die SOL es wiederholt mit einer Pseudo-SOL zu tun. Schon auf dem Weg nach Pers-Mohandot begegnet sie mehreren Einrichtungen von HIDDEN-X. Schließlich erreicht das Generationenschiff Pers-Mohandot gar nicht, weil es in eine Falle des Schalters fliegt.

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© Schrotys Materiequelle     © Seite von Bernd Labusch