354. 1. Auflage: Juli 1978 Seiten: 63 Preis 1. Auflage: 1,60 DM

 

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Sperco und der Fremde

Auf der Welt ohne Flügel

  Hans Kneifel


Unterzyklus:  

30.  Der Tyrann von Wolcion (Atlan 339 bis 355)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Roppoc

2649 n.Chr.


Die Hauptpersonen
Sperco Der Tyrann von Wolcion
Atlan Der Arkonide soll spercotisiert werden
Alför Braisischer Leibwächter Spercos
Norc Braisischer Leibwächter Spercos
Körz Braisischer Leibwächter Spercos
Slosc Altans Todfeind
Tancai Die Braisin erwartet ein Junges
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Tais Teng
LKS: Artikel: Astronomie Heute, von Michael Nagula

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Romaninhalt
Im Jahre 2649 n.Chr. gelingt es den Spercoiden, mit den Borg und den Tekrothen, auch die letzten Rebellen gegen die Herrschaft des Tyrannen von Wolcion in die Enge zu treiben. Doch da erscheint der Dimensionsfahrstuhl Pthor auf Loors. Atlan mischt sich ein und stiftet Chaos. Schließlich wird sogar Sperco auf ihn aufmerksam. Er verlangt seinen neuen Widersacher persönlich in seinem Palast auf Roppoc zu verhören.
Als die WAHRHAFTIGKEIT mit Atlan als Gefangenen an Bord auf dem Raumhafen von Roppoc landet, bleibt dem Arkoniden nur ein kurzer Blick auf den Planeten, da er sofort in den Kerker des Herrschaftspalastes MOAC des Tyrannen Sperco abgeführt wird. Was dem Unsterblichen besonders auffällt, ist, daß es scheinbar keine Vögel, Insekten oder sonstige flugfähige Tiere auf dem Planeten zu geben scheint. Den Braisen, die zum Hofstaat Spercos gehören werden die Flügel gestutzt, nach Möglichkeit kurz nach der Geburt als junge Braislinge. Im Kerker schließt der Arkonide, über den Gefängniswächter Körz, Kontakt zu einer Rebellengruppe der Braisen. Die Fledermauswesen sind immun gegen die hypnosuggestiven Kräfte Spercos und müssen von einem ausgeklügelten Terrorsystem zum Gehorsam gezwungen werden. Die übrigen Intelligenzwesen der Galaxis sind mit Ausnahme der Borgs nicht immun, gegen die Kräfte des Tyrannen. Das einzige Streben der Spercoiden und Kääts scheint darin zu bestehen, dem Krüppel Sperco willfährig zu Diensten zu sein. Die Städte auf Roppoc strahlen daher auch die bedrückende Atmosphäre von Kasernen aus.
Atlan erfährt, daß Tancai, die Frau von Körz, Nachwuchs erwartet, es wird ihr erstes gemeinsames Kind sein und der Wächter ist nicht glücklich bei den Gedanken, daß er bald gemäß dem Gesetz die Flügel des Braislings wird stutzen müssen, damit auch er dem Tyrannen dienen kann. Atlan stiftet die Rebellen dazu an, das Kind zu verstecken und so die Verstümmelung zu verhindern. Der Arkonide selbst flieht in die Katakomben von MOAC, wo er von den Sicherheitskräften aufgespürt und zum Verhör durch den Tyrannen Sperco gebracht wird.
Sperco versucht Atlan durch seine hypnosuggestiven Kräfte zu unterwerfen. Doch ist der Arkonide dank des Anzugs der Vernichtung gegen parapsychische Angriffe selbst dieses Supermutanten geschützt. Daraufhin will der Tyrann den Unsterblichen von den Wachen hinrichten lassen. Doch gelingt Atlan die Flucht. Der Arkonide kommt nicht weit. Er wird an den Balustraden rund um den Innenhof der Festung MOAC gestellt. Der Verhörsaal Spercos liegt in der höchsten Etage des Palastbaus, der Standort des Unsterblichen befindet sich mehrere Dutzend Meter über dem Boden des Innenhofs. Der Arkonide wird vom Goldenen Vlies vor direkten Treffern geschützt, aber die mechanische Wirkung der Strahlenschüsse, drückt Atlan über das Geländer und er stürzt hinab.
Sperco, der die Vorgänge aus sicherer Entfernung beobachtet, traut seinen Augen nicht, der Fremde kann nach wenigen Metern freiem Fall, seinen Sturz abfangen und sicher zu Boden segeln. Daß Atlan selbst verblüfft über diese Entwicklung ist, entgeht Sperco. Der Arkonide verschweigt, daß er nicht aus eigener Kraft geflogen ist, sondern seine sanfte Landung allein dem Eingreifen des Anzugs der Vernichtung alias des Goldenen Vlieses zu verdanken hat. In Sperco wächst die Hoffnung einem Wesen begegnet zu sein, das ihm doch noch das Fliegen aus eigener Kraft beibringen kann. Er hebt den Befehl zur Hinrichtung Atlans auf.

Handlungszeit: Juni 2649 n.Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch