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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
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Erstnennung in Zyklus:
32 - Das Reich Tradom
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
03.01.2018

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PR-Heft:
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Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2170 / 2174
Computer / Kommentar:
2154              
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Encyclopädia Terrania:
Valenter
Alias
Valenter

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Das Volk der Valenter stammt aus Tradom und stellt dort nach den Quintanen die zahlenmäßig größte Volksgruppe dar.
 
Sie sind ein Volk von Soldaten. Dies war schon so während der Tha-Dar Jardalav (dem Jahrtausend der Kriege), es war so während des Reichs des Glücks und es ist wieder so während des Reiches Tradom.
 
Ihr Volk erfüllt für die Inquisition der Vernunft und das Reich exklusiv die Aufgaben von Polizei und Armee.
 
Erscheinungsbild
Valenter sind humanoid und erwachsen 1,60 m bis zwei Meter groß. Am auffallendsten sind ihre hirschartigen Schnauzen und ihre kojotenartigen Ohren. Kurz nach Gründung des Reiches Tradom wurde am gesamten Volk der Valenter (vermutlich durch ein Retrovirus) ein genetischer Eingriff vorgenommen. Der Wachstumsschub am Ende der Kindheitsphase sollte zur Differenzierung in mehrere Phänotypen genutzt werden. Dies hatte als Nebenwirkung jedoch die hohe Lichtempfindlichkeit ihrer Augen bei Erwachsenen zur Folge, weswegen sie praktisch permanent Sonnenbrillen tragen.
 
Im Alter von 15 bis 20 Jahren kommt es bei den jugendlichen Valentern zu einem Wachstumsschub. Dies haben die Genetiker von Kaaf ausgenutzt, um einige neue Phänotypen, speziell für das Reich zu kreieren. Die Ausdifferenzierung geschieht dabei nur bei denen, die die Testphase mit dem AGLAZAR-Aggregat überleben und entsprechend medikamentös stimuliert werden. Zu welchem Typ sich ein Valenter letztendlich entwickelt, hängt allein von den Genen ab. Grundsätzlich gibt es zwei Basistypen, den Erhan'Valenter und den Cynthan'Valenter, von denen ausgehend sich die anderen drei Typen entwickeln.
 
Erhan'Valenter
Sie werden auch kurz E'Valenter genannt. Sie sind durchschnittlich knapp über zwei Meter groß und sehr muskulös. Ihre ganze Erscheinung wirkt grob und einschüchternd. Ihre Schnauzen haben Runzeln und ihre Zähne sind dunkel. Als Kleidung tragen sie meistens dunkelgrüne Rüstungen. Da ihr Intellekt sehr begrenzt ist, besitzen sie auch nur einen Offiziersrang, den E'Val. Sie werden praktisch nur als Fußsoldaten und Kanonenfutter eingesetzt.
 
Di'Valenter
Sie entstehen, wenn die Entwicklung zu einem Cynthan'Valenter aus unbekannten Gründen nicht gelingt. Sie sind etwa 1,70 m groß und von normaler Statur. Ihre Schnauzen sind kleiner als die von E'Valentern und ihre Zähne sind gelb. Als Kleidung benutzen sie meist gelbe Kettenhemden und weiße Kugelhelme. Sie werden für praktisch alle mittleren Offiziersränge und Verwaltungsaufgaben eingesetzt. Bei entsprechender Befähigung können sie aber auch noch weiter aufsteigen.
 
Cynthan'Valenter
Auch kurz Cy'Valenter genannt. Sie sind etwa 1,60 m groß und von feingliedriger Statur. Ihre Schnauzen sind zierlich und ihre Zähne weiß. Als Kleidung tragen sie goldfarbene Kettenhemden. Cy'Valenter sind hochintelligent und besitzen auch eine schwache Suggestor-Gabe. Sie können die höchsten Stufen der Karriereleiter erreichen. Cy'Valenter können zu B' und Arhan'Valentern werden.
 
B'Valenter
Die B'Valenter sind Quintadimtrafer. Dies bedeutet, dass sie sich oder ein Objekt entsprechender Größe in einer Hyperraumblase für begrenzte Zeit verstecken können. Sie nutzen dieses Talent, um sich gegen die harte Strahlung der VAI-Kanonen zu schützen. Dadurch sind sie als Kanoniere prädestiniert. Trotzdem werden sie, da sie sehr lange der harten Strahlung der VAI-Kanonen ausgesetzt sind, zu körperlichen Krüppeln, die jedoch geistig absolut gesund sind.
 
Arhan'Valenter
Wenn ein Cynthan'Valenter stirbt, kommt es manchmal vor, dass sich sein Bewusstsein nicht auflöst sondern in den Körper eines anderen Cy'Valenters fährt. Diese beiden Bewusstseine ergänzen einander und machen den Arhan'Valenter geistig äußerst leistungsfähig. Deswegen sind sie für das Reich von großem Wert.
 
Raumschiffe
Die Flotten der Valenter stellen für das Reich gleichzeitig Polizei und Armee dar. Sie werden für alle möglichen Aufgaben, von Patrouille bis hin zu Strafexpeditionen, eingesetzt. Nur das Erobern neuer Provinzen ist das Metier der AGLAZARE. In der Galaxie Tradom besitzt das Reich etwa 300.000 Polizeischiffe. Wie es in den anderen Galaxien des Reiches aussieht, ist unbekannt.
 
Die Polizeischiffe der Valenter gibt es in den Größenklassen von 120 m, 280 m und 560 m Länge. Sie besitzen eine Tropfenform, das stumpfe Ende weist dabei nach vorne und oben ist das Schiff plattgedrückt. Dort sind verschiedenste Aggregate und Aufbauten befestigt, die von der Mission des Schiffes abhängen.
 
Die Schiffshülle bestand aus Trasaan, einer strukturverdichteten Metalllegierung mit einen Schmelzpunkt von etwa 30.000 Grad.
 
Neben Thermo- und Impulsstrahler, Desintegratoren, Paralysatoren, Raketen, Raumtorpedos, Marschflugkörper und unbemannte Drohnen mit Fusionssprengladungen bis zu 2000 Gigatonnen, verfügten sie über überlichtschnelle Waffen mit einer Reichweite von 10.000.000 km.
 
Paradim-Technik
Die Technik der Polizeischiffe beruhte auf einer erprobten und wenig störanfälligen Form der Paradim-Technik.
 
Ihr Antrieb bestand aus Paradim-Pulsatoren mit einer Maximalbeschleunigung von 800 km/s2 im Unterlichtflug. Der Paradim-Pulsator erzeugt durch die Abstrahlung von Hyperenergie mit einer Frequenz von 2345 Hertz einen gravomechanischen Paraschub.
 
Für den Überlichtflug wurde die Paradim-Nullsphäre aufgebaut, um mit einer Hyperraumeintritts- und -austrittsgeschwindigkeit von mindestens 35 Prozent der Lichtgeschwindigkeit in den Hyperraum zu wechseln. Der Überlichtflug erlaubte einen jederzeit unterbrechbaren Direktflug inklusive beliebiger Kurswechsel. Der Paraschub des Paradim-Pulsators erreichte einen Überlichtfaktor von 45 Millionen.
 
Die Energieversorgung erfolgte konventionell, nur der Antrieb mit Paraschub und Paradim-Nullsphäre basierte auf einer Direktversorgung durch Hyperzapfung. Die Hyperenergie stand nur für den Paraschub der Sublichttriebwerke und den Aufbau der Paradim-Nullsphäre zur Verfügung.
 
Neben konventionellen Kraftfeldern und Prallschirmen verfügten die Polizeischiffe über Paradimfelder, die Energien in den Hyperraum ableiteten. An der Überlastungsgrenze nahmen sie eine tiefblaue, beinahe violette Färbung an.
 
Geschichte
Frühe Geschichte
Das Volk der Valenter existiert schon sehr lange und hat sich in dieser Zeit äußerlich nur wenig verändert. Sie waren schon immer eine große Volksgruppe, doch ihre erste Blütezeit hatten sie als Soldaten unter dem Kommando der Guyaam im Jahrtausend der Kriege.
 
Vor dem Kampf gegen die Invasoren waren die Valenter in der Völkergemeinschaft Tradoms wegen ihrer Aggressivität nur mehr oder weniger geduldet. Als Soldaten jedoch, als Raumlandetruppen und dergleichen, waren sie jedoch nahezu unersetzlich. Es war eine glorreiche Zeit für die Valenter: Sie konnten kämpfen und wurden gleichzeitig endlich von den anderen Völkern freundlich akzeptiert.
 
Dann entstand VAIA und die friedliche Zeit des Thatrixdruum belastete die Seele ihres Volkes schwer. Es gab nichts zu kämpfen und einen Krieg vom Zaun zu brechen, war unratsam wegen der AGLAZAR-Flotten der Guyaam. Immerhin dienten sie weiterhin als Raumlandetruppen, auch wenn sie praktisch nie wieder zum Einsatz kamen.
 
Revolution
So war es kein Wunder, dass die eingeweihten Valenter vom Plan der Inquisition der Vernunft begeistert waren, die Guyaam zu stürzen und wieder als Soldaten zu dienen. Der Supernova-Admiral Ohl Tulpo stellte die Kontaktperson zwischen der Inquisition und den Valentern dar.
 
Mit Hilfe Cairols I. und dessen Ultramagnet wurde VAIA schließlich ins Koma getrieben, und alle Leuchter in Tradom getötet. Dabei wurde das Queigat-System komplett entvölkert, und Milliarden valentische Zivilisten starben. Hier fiel zum ersten Mal der Satz: »Valenter gibt es genug«. Er sollte von den Inquisitoren noch oft verwendet werden.
 
Die Valenter die als Raumlandetruppen dienten, übernahmen die nun steuerlosen AGLAZARE und führten mit ihnen einen brutalen Krieg gegen alles und jeden, der noch für die alte Herrschaft stand. Nachdem alle offiziellen Regierungsorgane, -apparate und -personen des Thatrixdruums sowie einige besonders treue Völker wie die Eltanen und Jaffami, ausgerottet worden waren, wurde eine neue friedliche Zeit unter dem Reich Tradom proklamiert.
 
Die friedliche Natur des Reiches war nur vordergründig. Weiterhin wurden alle verfolgt, die für die alte Ordnung waren. Schritt für Schritt wurde dann die Herrschaft der Inquisition auf alle acht Galaxien des Thatrixdruum ausgeweitet.
 
Soldaten für das Reich
Die Valenter sind das einzige Volk, das keinen Tribut in Geld- oder Sachwerten an das Reich zahlen muss. Stattdessen werden die klügsten 50% ihrer Kinder für das Reich rekrutiert. Diese Kinder werden in speziellen Kasernen der Strahlung eines AGLAZAR-Aggregats ausgesetzt. Diejenigen, die die größte Verträglichkeit entwickeln, sind für das Reich von Wert und kommen zur Entgiftung in ein Hospital. Der Rest, etwa die Hälfte, wird ohne Behandlung kommentarlos nach Hause geschickt, wo er stirbt.
 
Gleichzeitig setzt bei den jungen Valentern die genetische Differenzierung ein und sie entwickeln sich zu E', Di' oder Cy'Valentern. Danach kommt es zu einem Aussiebungsprozess, in dem die zukünftige Fachrichtung der angehenden Soldaten festgelegt wird. Die Intelligentesten kommen dabei nach Matrix-Alpha, einer ehemaligen Guyar-Anlage, und werden dort in originalgetreuen Modellen zu AGLAZAR-Besatzungen ausgebildet.


Quellen: PR 2170 / PR 2174
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Aussehen: (Glossareintrag in PR 2174)
In der Vergangenheit des Reiches Tradom hatten die Valenter noch nicht die verschiedenen Ausprägungen angenommen, mit denen die Terraner sie in der Realgegenwart kennen lernten. Im Schnitt sind die Valenter dieser Zeit alle 1,60 Metergroß, humanoid und kräftig gebaut. Die Mundpartie sticht leicht hervor, die Zähne sind glatt und dunkel. Die Stimme klingt abgehackt, aggressiv. Im Alter von vierzehn Jahren sind die Valenter nicht größer als einen Meter vierzig. Verschiedene Hormon- und Wachstumsschübe sorgen dafür, dass sich die Körper und die Gehirne der Valenter mit jedem Schub weiterentwickeln, bis sie mit rund neunzehn Jahren erwachsen sind. Valenter haben in Tradom nicht den besten Ruf. Sie gelten als aggressiv und teils auch unzuverlässig; stellen aber eine der zahlenmäßig größten Volksgruppen in der Thatrix-Zivilisation.
 
Ränge: (Glossareintrag in PR 2174)
Die Valenter in der Vergangenheit der Thatrix-Zivilisationen waren streng militärisch gegliedert. An der Spitze der Truppen stand der Moro-Rihjotto, übersetzt ein Supernova-Admiral. Gefolgt wurde er von einem Ro-Rihjotto, einem Nova-Admiral, und einem Zal-Rihjotto, einem Sonnen-Admiral.
 
Vergangenheit:  (Glossareintrag in PR 2170)
In der Real-Gegenwart sind die Valenter in ihren verschiedenen Ausprägungen die wichtigste Stütze des Terror-Regimes über die Galaxis Tradom. In der Vergangenheit, als die Thatrix-Zivilisation die Galaxis beherrschte, war dies anders. Allerdings hatten die Valenter zu jener Zeit in Tradom nicht den besten Ruf, stellten aber eine der zahlenmäßig größten Volksgruppen in der Thatrix-Zivilisation, Sie galten als aggressiv und teils auch unzuverlässig. Trotzdem schienen die Valenter die Unterstützung der Calditischen Paläste und von VAIA zu besitzen.
 
Hintergrund: Sie waren in der Epoche der Kriege ein wichtiger Rückhalt derVerteidigung, hatten allerdings Schwierigkeiten, sich dem Frieden anzupassen. Für die Valenter bedeutete der erzwungene Friede, die betäubende Glückseligkeit in der Thatrix-Zivilisation, eine erstickende Zwangsjacke.


Quellen: Glossareintrag in PR 2170 / 2174
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Valenter ? Valenter ! (I)

Die erste Begegnung mit Valentern liegt nun schon eine Weile zurück. Am 25. Oktober 1311 NGZ begleitete eine Eskorte dieser Wesen Konquestor Trah Rogue, nachdem dieser mit seiner Jacht MARZOM auf dem Raumhafen von Terrania gelandet war. Wie wir inzwischen wissen, handelte es sich um so genannte E'Valenter, klobig gebaute Wesen in martialischbedrohlichen Rüstungen. Sie werden rund einen Meter achtzig groß, sind von humanoider Körperform und kräftig gebaut. Ihre Mundpartien stechen hervor wie die Schnauzen von Rotwild, die Zähne sind grob und dunkel. Da die Wesen allesamt dunkle Brillen tragen, sind ihre Augen im Allgemeinen nicht zu sehen. Ihre Stimmen klingen abgehackt, erinnern an aggressiv bellende Laute. Bekannt ist inzwischen auch, dass die »Valenter«-Formen sowohl eine Kaste im Herrschaftssystem von Tradom als auch jeweils ein »Teil-Volk« beschreiben. Die E'Valenter sind die »Fußtruppen«, ihre Intelligenz und Ausbildung hält sich meist in Grenzen. Sämtliche E'Valenter sind so konditioniert, dass Gehorsam und Reichstreue über Selbsterhaltungstrieb stehen. Es gibt lediglich eine übergeordnete Rangstufe, nämlich die des E'Val. Auf der nächsthöheren Stufe finden wir die Di'Valenter, ebenfalls humanoid und kräftig gebaut, aber mit rund einem Meter sechzig Größe kleiner als die E'Valenter. Ihre Mundpartie sticht nicht ganz so sehr hervor, die Zähne präsentieren sich jedoch genauso grob und dunkel. Als Kopfbedeckung tragen sie zumeist weiße Kugelhelme, die nur das Gesicht frei lassen, während auch bei ihnen die Augen von Sonnenbrillen geschützt werden. Zwar klingt ihre Stimme ebenfalls abgehackt und aggressiv, die Aussprache des Anguela-Idioms jedoch ist eleganter und geschliffener als beim »Gebell« der E'Valenter.
 
Dritter »Typ« sind die Cy'Valenter. Einen Meter fünfzig groß und eher schwächlich gebaut, sticht bei ihnen die Mundpartie nicht ganz so sehr hervor, die Zähne sind ebenfalls grob und dunkel. Auch sie tragen die obligatorischen Sonnenbrillen, ihre Stimmen erscheinen im Vergleich zu den Untergebenen beinahe weich und geschliffen. Weiteres Unterscheidungsmerkmal ist eine schwache hypnotische Begabung - biologisches Merkmal aller Cy'Valenter, die sich selbst nicht als Polizisten, sondern als Planer und Verwalter sehen. Zunächst nur namentlich bekannt waren zwei weitere Valenterformen, die B'Valenter sowie die Arhan'Valenter, über die wir im vorliegenden Roman mehr erfahren - genau wie über einige weitere Zusammenhänge, die mit diesem Volk und seinen »Untergruppen« zusammenhängen. Benjameen da Jacinta findet im Zerotraum von Sogtan Kapellme eine ganze Reihe von bislang so nicht bekannten Dingen heraus. Dennoch stellen sich in mancher Hinsicht unter dem Strich kaum weniger Fragen …
 
Wir wissen nun, dass die Valenter im Alter von vierzehn Jahren nicht größer als einen Metervierzig sind und dass sich mit dem nächsten größeren Wachstums- und Hormonschub entscheidet, ob ihre Körper zu denen von E'-, Di'- oder Cy'Valentern ausdifferenzieren. Parallel zur körperlichen Entwicklung sorgen die verschiedenen Wachstumsschübe dafür, dass sich die Gehirne stark auseinander entwickeln. Sofern die »Überlieferung« der Valenter richtig ist und nicht verfälscht wurde - was zum jetzigen Informationsstand keineswegs gesichert ist-, hat es diese,Wachstumsschübe schon immer gegeben. Die heutige Ausdifferenzierung jedoch wurde durch gezielte genetische Eingriffe in die Erbmasse der Valenter verstärkt, so dass sie inzwischen nicht mehr natürliche biologische Ursachen hat, sondern den »Zwecken der Zivilisation« dient.
 
Natürlich möchte jeder der Jugendlichen ein Cy'Valenterwerden, die aufgrund der geistigen Fähigkeiten hoch geachtet sind. Aber auch die körperliche Leistungskraft der E'Valenter hat durchaus ihren Reiz. Im Alter von neunzehn Jahren kommt es zu dem Hormonschub, der die Körper und Gehirne zu erwachsenen Valentern ausdifferenziert. Praktisch alle jungen Valenter hoffen, dass sie sich zu Di'- oder Cy'Valentern entwickeln, denn diese sind gesellschaftlich am meisten anerkannt. Es liegt nahe, als Verursacher oder Initiator der Manipulation die Inquisition der Vernunft zu sehen, wirklich sicher können wir derzeit aber noch nicht sein. Fest steht nur, dass sich das Reich Tradom der verschiedenen »Valenter-Kasten« bedient und sich aufgrund der genetischen Beeinflussung ihrer Loyalität sicher sein kann. Die Valenter sind als einziges Volk von Tradom davon befreit, Tribute in CE-Tradicos zu leisten. Stattdessen besteht ihrTribut aus ihren Kindern!Diese werden zur Hälfte an das Reich Tradom »weitergegeben« und von diesem ausgebildet. An dieser Vorgehensweise wird nicht einen Augenblick gezweifelt, weil das Reich Tradom das Leben der Valenter bis in die letzte Sekunde durchdringt, Sinn stiftet und jeden Tag lenkt.
Es gibt absolut keine Anti-Haltung!
 
Unter dem Strich haben wir es bei den Valentern also mit einem massiv konditionierten und derart versklavten Volk zu tun, das sich dieser entsetzlichen Manipulation nicht einmal bewusst ist und vor diesem Hintergrund schwerlich in der Lage sein dürfte, dagegen aufzubegehren. Geht dieser Eingriff - wie so vieles andere - ebenfalls auf die Zeit des Aufstiegs des Reiches Tradom vor rund 160.000 Jahren zurück? Und wenn ja-wie kommt es dann zu der mehr als auffälligen »Typbezeichnung«, die exakt dem terranischen Alphabet entspricht. E, D, C, B, A…?
 
Es scheint, als verdichte sich hier eine Spur zur Gewissheit, obwohl derzeit noch niemand sagen kann, wie genau sie zustande kommt. Es wurden terranische Skelette gefunden, Rudimentsoldaten wie Konquestor-»Schimpansen« weisen Terra-Gene auf, die Valenter-Bezeichnung ist überaus «verräterisch« - und schließlich gibt es das besondere Interesse an Terra selbst. Die Kernfrage lautet also. Was, zum Teufel, hat Terra mit dem Reich Tradom zu tun ?

Quellen: PR-Heft Nummer 2154
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