Der Sohn des Prinzenkriegers Marca ist 1,69 Meter groß. Wie alle Pfauchonen ist der Herr des Lichtes humanoid und extrem schmal gebaut, Sein lang gezogenes, scharf geschnittenes Gesicht wirkt durch die scharf gebogene Nase adlerhaft, die Haut schimmert wie alabasterweißes Porzellan. Augenfarbe ist ein helles Graublau.

 

Prinz Soner wuchs am Hof seines märchenhaft reichen, unermesslich mächtigen Vaters auf. Seine Mutter lernte er nie kennen, die Geschichte ihres Todes erfuhr er erst viele Jahre später. Als junger Prinz brachte man ihm niemals echte Zuneigung entgegen, sondern stets nur Respekt, sogar Furcht. Die meiste Zeit des Tages war Soner umgeben von Lehrern und Höflingen. Nur mit seinem Freund Parkiru unternahm er zahlreiche Streifzüge in die Gläserne Stadt. Wichtigste Begabung des jungen Prinzen war die Malerei; damit konnte er auch seine Probleme bewältigen.

 

Geboren wurde Soner im Jahr 1261 NGZ. Mit 17 Jahren wurde ihm der Saltan angesetzt, später erhielt er den Mishim. Auf dem Planeten Vision lernte er Prinzessin Sihame kennen, die er Jahre später erst wieder traf und dann auch heiratete. Als er 29 Jahre alt war starb sein Vater Marca, und Soner wurde Prinzenkrieger.

 

(-> PR 2122 / 2123)

Soner ist ein Pfauchone und verwaltet als einer der neun Prinzenkrieger die Speiche Kaza und ist damit der Herr des Lichtes.

 

Soner wurde 1261 NGZ geboren. Sein Vater hieß Marca und seine Mutter Shebea. Seine Geburt erfolgte unter einem bösen Omen: acht Meteoriten verglühten über dem Planeten Kazién – die Acht ist die Unglückszahl der Pfauchonen. Soners Vater tötete eigenhändig alle Astronomen, die dieses Ereignis beobachtet hatten, und vernichtete die entsprechenden Aufzeichnungen. Soner wuchs am Hof seines Vaters auf Kazién auf. Dort und auf Reisen an Bord der Trossschiffe seines Vaters lernte er alles, was er als künftiger Herr über ein Neuntel der Galaxie Wassermal über die pfauchonischen Ehrbegriffe, die Politik, die Ehrensprache und die Kampfkunst wissen musste. Seinen Saltan erhielt er im Alter von 17 Jahren.

 

Während eines Besuchs auf dem Planeten Vision begegnete er der Liebe seines Lebens: Sihame, Tochter eines anderen Prinzenkriegers, die er nach Beilegung einer alten Familienfehde später auch heiratete. Soner wurde bereits früh in den Krieg verwickelt, den sein Vater auf Kazién gegen die Mafia-ähnliche Verbrecherorganisation Koshy-Shyna führte und den Soner nach dessen Tod fortsetzte.

 

Während es ihm als neuem Herrn des Lichts gelang, viele der alten Fehden zwischen den neun Prinzenkriegern beizulegen und die Liebe seines Volkes zu gewinnen, verlief die Auseinandersetzung mit der mächtigen Verbrecherorganisation weniger gut. Soners Sohn wurde bei einem Anschlag getötet, und Soner selbst wurde von den Pfauchonischen Propheten – die von der Koshy-Shyna mit einer Droge manipuliert worden waren – vorausgesagt, er würde Tod und Zerstörung über Wassermal, sowie Ehrlosigkeit über sich selbst bringen.

 

Soner entwickelte deshalb einen Plan, der am Ende dazu führte, dass er im Jahre 1311 NGZ mit seiner Flotte den Planeten Vision abriegelte und alle Pilger – zu denen auch Atlan mit seiner Begleitung von der SOL gehörte – vertrieb, um eine ungestörte Audienz bei den Pangalaktischen Statistikern zu erhalten, von denen er sich eine Lösung für seine Probleme erhoffte.

 

Mit diesem Angriff auf den heiligen Planeten machte er sich aber eines Verbrechens schuldig, das nur mit dem Tod bestraft werden konnte. Soner ließ sich von Sihame überreden, sich dem Ehrengericht der übrigen Prinzenkrieger zu stellen, wurde letztlich aber nur durch das Eingreifen der Pangalaktischen Statistiker gerettet, die eine göttliche Amnestie aussprachen, so dass auch Soners Schuld getilgt war.