Heft: PR 39
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Rubrik:
Raumschiffe
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01 - Die Dritte Macht
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-
Letzte Änderung:
26.02.2018

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Kugelraumer
Alias
Kugelraumer

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Als Kugelraumer werden die Raumschiffe einiger Völker bezeichnet. Bei den lemuriden Völkern ist die Kugelform das bevorzugte Design für Raumschiffe.
 
Statik
Die Kugel ist jene Form, die bei einem gegebenen Volumen die geringstmögliche Oberfläche hat. Sie hat keine Ecken und Kanten, ist daher von allen Seiten gleichermaßen belastbar und zeigt insofern keine konstruktiven Schwächen.
 
Geschichte der terranischen Kugelraumer
Vorgänger und Vorbilder
Schon bei den Lemurern findet das Kugeldesign im Raumschiffsbau seine Anwendung. Das ideale Verhältnis von Oberfläche zu Volumen und die natürlichen statischen Vorteile stehen bei der Entwicklung im Vordergrund. Die Arkoniden nutzen diese Bauweise bis heute, und die Terraner übernahmen sie konsequent. Auch die Akonen nutzen die Kugelbauweise, allerdings mit abgeflachten Polen. Als direkte Nachfahren der Lemurer verwenden auch die Tefroder Kugelraumer.
 
Die Kugelform bietet auch bei laufenden Gefechten Vorteile. So kann ein Kugelraumer um seine Hochachse rotieren, wodurch ein permanenter Zielbeschuss ermöglicht wird, ohne eine Unterbrechung durch das Nachladen in Kauf nehmen zu müssen. Teilweise wird auch nur eine halbe Drehung vorgenommen, um heißgeschossene Geschütze zu entlasten.
 
Typisch für terranische Kugelraumer ist zudem die Polkuppel. Hier, direkt in Flugrichtung, befinden sich die stärksten Schiffsgeschütze des gesamten Raumschiffes, beispielsweise das Affengift. Teilweise werden hier auch Zwillingsgeschütze installiert, um die Schlagkraft zu erhöhen.
 
Durchmesser
Allgemein stehen die Kampfraumschiffe deutlicher im Focus des Geschehens als die Frachtraumer. Letztere sind den ersteren jedoch an Zahl und Typen deutlich überlegen.
 
Die Durchmesser der Kampfschiffe (immer ohne den Ringwulst gemessen) scheint bei den terranischen Flotten nach (arkonidischen) traditionellen Werten festgefügt zu stehen, denn sie änderten sich im Laufe der Jahrtausende kaum, obwohl ständig technische Innovationen hinzukamen. Die Schritte sind 60, 100, 200, 500, 800, 1500 Meter. Die erste terranische Neuerung misst 2500 Meter.
Bezeichnend sind das in riesigen Sprüngen zunehmende Volumen und das Fehlen von konstanten Zwischengrößen. Es sind einzelne Klassen bekannt mit 80, 125, 180, 250, 265 und 1200 Meter Durchmesser, jedoch blieben diese über lange Zeit immer Ausnahmen. Erst die 300-, 350- und 1800-Meter-Klassen konnten sich mit der Zeit durchsetzen. Weiterhin fehlen Durchmesser um 650, 1000, 1300, 2000 und 2200 Meter.
 
Viele dieser Durchmesser sind jedoch in anderen Flotten verwirklicht, beispielsweise in Handelsflotten oder bei den Akonen.
 
Siehe auch: Größenvergleich Kugelraumer
 
Triebwerke
In den Zeiten vor Einführung des Metagrav-Triebwerks umgibt ein Ringwulst die Äquatorebene, der die Hauptantriebe -Impulstriebwerke, später die Protonenstrahltriebwerke sowie Steuertriebwerke aufnahm.
 
Durch die Nutzung des Metagravtriebwerkes verschwinden die Ringwülste vorerst, da sie nicht mehr gebraucht wurden.
 
Vereinzelt wurden jedoch ab dem 5. Jahrhundert NGZ wieder Kugelraumer mit Ringwulst gebaut – so zum Beispiel die Schiffe der CORDOBA-Klasse.
 
Ab dem 13. Jahrhundert NGZ werden Ringwülste, bedingt durch den parallelen Einsatz verschiedener Technologien, wieder verstärkt genutzt. So haben die Schiffe der ENTDECKER-Klasse zwei umlaufende Wülste, die mehrere Antriebssysteme beherbergen.
 
Seit Beginn des 14. Jahrhunderts NGZ dominiert im terranischen Raumschiffsbau der sechseckige Modulringwulst, dessen Module einzeln ausgetauscht werden können. Erstmals eingeführt wird er mit der SATURN-Klasse.
 
Hangaranlage
Gegen Ende des 5. Jahrhunderts NGZ werden die Hangaranlagen durch die Einführung der "Roll-On/Roll-Off"-Hangarbauweise revolutioniert. Die erste Schiffsklasse mit diesem Konzept ist die ODIN-Klasse. Im Flottenjargon wurde daraus später von "RoRo" oder auch "Rollo" gesprochen.
 
Diese Hangaranlagen sind in erster Linie dazu gedacht, Funktionsmodule in Form von Hanse-Normcontainern aufzunehmen, werden aber in Folge der fortschreitenden Formenergie- und Prallfeld-Technologie bald zum übergreifend neuen Konzept hoch variabler Hangarsysteme weiter entwickelt.
 
Module
Ebenfalls gegen Ende des 5. Jahrhunderts NGZ wird der modulare Aufbau der Schiffszelle perfektioniert. Zuerst können nur containerartige Einschubmodule für Ortungssystem oder Waffen ausgetauscht werden. Mit der Einführung der VESTA-Klasse und ihren Großmodulen erreicht die Modultechnik bis 1331 NGZ ihren Höhepunkt. Diese Konzeption für Kreuzer wird in der MERKUR-Klasse fortgesetzt.
 
Mit den modular angelegten Ringwülsten (siehe oben) gibt es eine weitere Möglichkeit der Variabilität der Ausstattung der Kugelraumer.
 
Orientierung
Zitat: »Der Weg führt über die Korridore 32-4-3, den Hauptantigrav und Korridor 15-12-0-75.« (Stellaris 44)
 
Anmerkung: STELLARIS-Autor Roman Schleifer erklärte in einem Betrag im Galaktischen Forum [1] die Überlegungen dahinter:
Zitat: »Die Decks werden von unten nach oben gezählt. Deck 1 ist somit der untere Polhangar - Deck 32 die Polkuppel oben. (Deck 32 ist Daumen x Pi aus der RZ abgeleitet) Auf Deck 16 ist somit die Zentrale und darüber und darunter sind die Mannschaftsquartiere innerhalb der Zentralkugel angeordnet. Analog zu einer Uhr mit Ziffernblatt, gehen die Korridore von der Mitte des Decks im Uhrzeigersinn ab. Der Korridor 3 ist somit im rechten Winkel zu zwölf und 6 zu finden, die sich gegenüber liegen. Diese Zählung bringt eine automatische Orientierung mit sich. An den Längskorridoren biegen Rundkorridore ab, die man von der Mittelachse zählt. Ein Quartier könnte somit auf 14-3-3-38 liegen. Ein Maschinenraum auf 5-7-0-2. Die Zentrale liegt auf 16-0-0. Ein Besprechungsraum direkt dahinter auf 16-12-0-1.«
 
Andere Völker
Ein weiteres in der Milchstraße beheimatetes Volk, welches die Kugelform für seine Raumschiffe bevorzugt, sind die Haluter. Bis zum Hyperimpedanzschock sind Raumer mit 100 Meter Durchmesser der Standardtyp, danach Raumer mit 350 Meter Durchmesser. (PR 2321) Als Zeitgerechte setzten die Haluter auch Schiffe mit 600 Meter, 700 Meter und 1700 Meter Durchmesser ein. (PR 266, Lemuria 5, Lemuria 6)
 
Auch die Dolans der Bestien bzw. Zweitkonditionierten sind Kugelraumer, auch wenn sie prinzipiell amorph aussehen.
 
Halutische Raumschiffe bzw. Dolans benötigen keinen Ringwulst. Die Triebwerke befinden sich weitgehend im unteren Rumpfteil.
 
Auch bei anderen Völkern, zum Teil aus anderen Galaxien und Universen, wurden Raumschiffe in Kugelform beobachtet. Hier eine repräsentative Übersicht weiterer kugelförmige Raumschiffe und ihre Durchmesser:
 
  • Asgard, 5 Meter (Atlan 622)
  • Raumschiffe der Perlians: 250 Meter
  • Baahmy-Zerstörer des Tekteron-Bundes: 300 Meter
  • SVE-Raumer der Laren: 500 Meter Standard (variabel)
  • Silberkugel der Oldtimer: 9 bis 1280 Meter (variabel)
  • Ewigkeitsschiff des Tengri Lethos: 30 Kilometer
  • Sporenschiffe der Sieben Mächtigen, Galaxienzünder, GESETZ-Geber: 1126 Kilometer
  • Mond-Sphären der Laosoor: 2072 Kilometer
  • Tyarsiegelschiff der Vlahreser: 2000 Meter (Atlan 626)
  • Schneller Erkunder der Vlahreser: 30 Meter (Atlan 626)
  • Raumschiffe der Beneterlogen: Einheiten mit 1000 bis 120 Metern Durchmesser. (Atlan 628)
  • Raumschiffe der Onryonen: Einheiten mit 400, 1600 und 2100 Metern Durchmesser. (PR 2714)
  • GHYLTIROON, 90 Meter, Raumschiff der Daila (Atlan 713)
 
Typen
Als Perry Rhodan im Jahre 1971 auf die Arkoniden trifft, haben diese unterschiedliche Raumschiffsklassen von 60 bis 800 m Durchmesser in der Flotte. Als er nach Arkon vorstößt, begegnet er der VEAST'ARK, einen 1500 m-Giganten. Kampfschiffe dieses Typs Superschlachtschiffe bleiben vierhundert Jahre lang das Größte, was die Milchstraßenvölker zu bieten haben. Während des Konfliktes mit den Meistern der Insel wird dann im Jahr 2404 mit der CREST III das erste Ultraschlachtschiff mit einem Durchmesser von 2500 m eingeführt.
 
Nach einer Zeit der Nutzung der Keilraumschiffe der ausgestorbenen Orbiter 1100 NGZ kommen die Kugelraumer wieder neu in Mode. Etwa seit diesem Zeitraum werden wieder Kugelraumer mit mehr als 500 m Durchmesser angefertigt.
 
Typen und Klassen
Nachfolgend werden die einzelnen Raumschiffstypen mit Kugelform aufgeführt, dazu alphabetisch sortiert die jeweiligen Klassen. Die namentlich bekannten Raumer der einzelnen Typen werden in den Artikeln zu den jeweiligen Klassen aufgeführt.
 
Für eine alphabetische Liste aller Raumschiffsklassen, siehe: Raumschiffsklassen.
 
Ultraschlachtschiff
  • GALAXIS-Klasse (2500 m)
  • GWALON-Klasse (2400 m)
  • JUPITER-Klasse (2500 m)
  • MULTI-Klasse (2500 m)
  • TRÄGER-Klasse (2500 m)
  • UNIVERSUM-Klasse (2500 m)
 
Großraumtransporter
  • ALMANA-Klasse (2500 m) (PR 520, PR 521)
 
Omniträgerschiff
  • SUPERNOVA-Klasse (3000 m)
  • ENTDECKER-Klasse (1800 m)
  • SATURN-Klasse (ENTDECKER II) (1800 m)
  • REMOTE-II-Klasse (1800 m) (Sie war das Ergebnis einer Studie über eine neue Klasse von Trägerschiffen. Kein Schiff wurde je gebaut, aber auf ihr aufbauend wurde die ENTDECKER-Klasse entwickelt.)
 
Superschlachtschiff
  • IMPERIUMS-Klasse (1500 m)
  • NEBULAR-Klasse (1500 m)
  • NEPTUN-Klasse (1500 m)
  • PHARAO-Klasse (Typ THEBEN, 1200 m)
  • ZHYM-RANTON-Klasse (1500 m)
 
Großtransporter
  • ANBE-Klasse (1500 m)
 
Schlachtschiff
  • ANUNNA-Klasse (2200 m) (PR 2812)
  • APOLLO-Klasse (800 m)
  • KOBAN-Klasse (800 m)
  • MULTI-Klasse (800 m)
  • NOVA-Klasse (800 m)
  • PAPERMOON-Klasse (800 m)
  • PLEIJADEN-Klasse (PR 680 IV – LKS)
  • STARDUST-Klasse (800 m)
  • WÄCHTER-Klasse (800 m)
  • arkonidisches Tenderschlachtschiff (800 m)
 
Schlachtkreuzer
  • CORDOBA-Klasse (500 m)
  • FUSUF-Klasse (500 m) arkonidischer Typ (u. a. PAITO)
  • MARS-Klasse (500 m)
  • ODIN-Klasse (500 m)
  • REMOTE-Klasse (500 m)
  • SOLAR-Klasse (500 m)
  • TENDER-Klasse (500 m) (u. a. ATLANTIS)
  • TERMON-Klasse (500 m)
 
Frachtraumer
  • BULLCARRIER-Klasse (500 m)
 
Medoschiff
  • AVALON-Klasse (500 m)
  • Kampfkreuzer / Trägerkreuzer
  • JUNO-Klasse (300 m)
  • LUNA-Klasse (300 m)
  • NEWKREIT-Klasse (265 m)
  • PLUTO-Klasse (350 m)
  • RAAL-MAT-Klasse (310 m)
  • CARRIER-Klasse (200 m)
  • VON-MÜNCHEBERG-Klasse (200 m)
 
Schwerer Kreuzer
  • arkonidische 150 m-Klasse
  • DOR-KATI-Klasse (200 m)
  • HOST-Klasse (200 m)
  • INTERGALAKTIK-Klasse (200 m)
  • INVINCIBLE-Klasse (200 m)
  • MINERVA-Klasse (200 m)
  • NEO-TERRA-Klasse (200 m) (Wurden ab 1205 NGZ sukzessive durch die PROTOS-Klasse ersetzt und zur HOST-Klasse umgebaut.)
  • PROTOS-Klasse (200 m)
  • STAR-Klasse (200 m)
  • TEREBO-Klasse (200 m)
  • TERRA-Klasse (200 m)
  • VERTEIDIGER-Klasse (180 m)
 
Jagdkreuzer
  • DIANA-Klasse (100 m)
 
Leichter Kreuzer / Schneller Kreuzer
Dieser Typ wurde später bei Trägergroßraumern auch als Beiboot verwendet!
 
  • Epsalische 120 m-Klasse
  • Arkonidische 100 m-Klasse
  • CERES-Klasse (100 m)
  • GOLEM-Klasse (100 m)
  • JOURNEE-Klasse (100 m)
  • MERKUR-Klasse (100 m)
  • PLANETEN-Klasse (100 m)
  • STAATEN-Klasse (100 m)
  • STÄDTE-Klasse (100 m)
  • VESTA-Klasse (100 m)
 
Ultraleichtkreuzer / Kaulquappe / Korvette / Kleinstkorvette / Minor-Globe / Kleinstkugelraumer
(Größter Beiboot-Typ bei konventionellen Großraumern)
 
  • ANGARA-Klasse (30 m)
  • DEIMOS-Klasse (60 m)
  • EXPLORER-Klasse
  • GOOD HOPE-Klasse (60 m)
  • JANUS-Klasse (30 m)
  • KASKAYA-Klasse (30 m)
  • KASKAYA-II-Klasse (30 m)
  • Mikrotom-Jäger (30 m)
  • MINHAU-Klasse (80 m)
  • NOMINA-Klasse (60 m) (u. a. NOMINA)
  • PHOBOS-Klasse (60 m)
  • SKARABÄUS-Klasse (30 m)
  • TUNGUSTA-Klasse (60 m)
  • ZYKLOP-Klasse (30 m)


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Heft: PR 1868
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