Hauri (Wesen rechts)
Heft: PR 1381
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Rubrik:
Volk
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19 - Die Gänger des Netzes
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-
Letzte Änderung:
16.11.2017

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Glossar in PR-Heft:
2357 / 2411 / 2577
Computer / Kommentar:
              
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Lexikon II:
Lexikon III:
F-K 135 - 137
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Hauri
Alias
Hauri

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

(Der Hauri, des Hauri, die Hauri, haurisch) - Ein Volk aus dem sterbenden Universums Tarkan, beheimatet in der Galaxis Hangay, Ursprungswelt Talluar. Die Hauri, im Bereich Hangay wichtigstes Hilfsvolk des Hexameron, sind humanoid und bei einer durchschnittlichen Körpergröße von 2m extrem dürr, wie ausgemergelt. Die lederartige Haut ist dunkelbraun. Die langen dünnen Arme und Beine enden in fünf Fingern bzw. Zehen. Im knochig wirkenden Kopf dominieren in tiefen Höhlen zwei relativ kleine Augen, die in dämonischem, grünlichem Feuer zu glühen beginnen, sobald der Hauri sich erregt (im Zorn oder bei Beschäftigung mit religiösen Themen, dem Glauben an die Lehre der Letzten Sechs Tage). Die Hauri sind zweigeschlechtlich. Ihre Kleidung ist nüchtern und zweckmäßig.
 
In der Regel sind es khakifarbene Kombinationen, die mit verschiedenen Produkten der Mikrotechnik ausgestattet sind. Auf der rechten Brustseite prangt das Symbol der (Letzten) Sechs Tage: ein Halbkreis, aus dem sechs von links nach rechts größer werdende Zacken hervorstoßen. Die Hauri sind Wüstenbewohner, ihre Heimatwelt ist extrem wasserarm. Dort leben die Hauri als Parasiten auf dem Rücken der sogenannten Kollektoren bzw. in "Bergen der Priester" usw., oder in ihren Technozonen, futuristisch wirkenden Städten mit ringsum angeordneten Kasernenvierteln für die einfachen Soldaten. Wasser in reiner Form wirkt wie Gift auf die Hauri, kann sie jedoch zu ungeahnten Hochleistungen stimulieren, wonach sie erschöpft zusammenbrechen oder sogar sterben können. Demzufolge gibt es auf Hauri-Schiffen sogenannte Wasserträger, die ganz in Rot gehüllt sind und denen ein hoher, pseudoreligiöser Rang zukommt. Sobald eine Situation den Durchschnitts-Hauri überfordert. kommen die Wasserträger und verabreichen das "Gift", das den Hauri für kurze Zeit hochstimuliert. Die Hauri bilden eine fast mönchische GeseHschaft. Es gibt keinen Individualismus. Mahlzeiten werden gemeinsam (in Arbeitsgruppen u. ä. ) eingenommen.
 
Jeder Hauri weiß quasi im voraus, was er wann und wo zu tun hat, alles ist nach Plan festgelegt. Der Glaube an die Lehre des Hexameron durchdringt dabei alles. Das haurische Bewußtsein ist in zwei Bereiche aufgeteilt, den Bewußtseins-Vorder- und Hintergrund. Im Vordergrund laufen die aktuellen Gedanken ab, während der Bewußtseinshintergrund die tieferen Gedanken und Informationen beherbergt. Zu diesen können Telepathen nicht vorstoßen. Die Technik der Hauri wirkt auf den ersten Blick beeindruckend weit entwickelt. Sie ist allerdings nicht ihr Eigenprodukt, sondern ihnen in großen Teilen von Hexameron zur Verfügung gesteht. Die Raumschiffe der Hauri sind von eigenartiger, unregelmäßiger Form, die ihnen den Namen "Weltraum-Aale" eingebracht hat, und in erster Linie zu Transportzwecken bestimmt. Sie sind dreifach untergliedert. Das Heck besteht aus einem konisch zulaufenden Zylinder, der an seiner dicksten Stelle, also mittschiffs, 40 m im Durchmesser hat und 150m lang ist, somit über die Hälfte der Gesamtlänge (300 m) reicht.
 
Das Mittelschiff hat ein Viertel der Gesamtlänge, ist also 75m lang und besteht ebenfaHs aus einem sich nach hinten verjungenden Zylinder; Durchmesser vorn 30m, hinten 10m. Der Bugteil ist wiederum 75 m lang und an seiner stärksten Stehe 40 m dick, verjüngt sich jedoch an der Bugspitze zu 15 mal 15m. Die Hauri-Schiffe besitzen einen dem Metagrav-Triebwerk verwandten Antrieb, der Überlichtfaktoren von bis zu 70 Millionen erzielen kann. Für Lande- und Startmanöver sowie unterlichtschnellen Flug sind Feldtriebwerke vorhanden. Die Schiffe sind stark bewaffnet. (Rißzeichnung in Heft Nr.1359) Die Hauri sind eines der wichtigsten Hilfsvölker des Hexameron und unterhalten in der Galaxis Hangay zahlreiche Stützpunkte. Als das erste Viertel Hangays Anfang 447 NGZ im Standarduniversum materialisiert, gelangen mit ihm entsprechend viele Hauri in unseren Kosmos, wo sie sich rasch an die Arbeit im Sinne des Hexameron machen.
 
Dabei haben sie so gut wie nicht unter dem Strangeness-Schock zu leiden (-> Strangeness-Globalin). Die zu dieser Zeit bereits in anderen Bereichen des Universums (Galaxis Vilamesch) tätigen Hauri sind schon früher ins Standarduniversum gelangt. Nach dem Transfer des letzten Hangay-Viertels ins Standarduniversum löst sich die Zivilisation der Hauri in zahlreiche Splittergruppen auf. Vorher trugen die Hauri den Hundertjährigen Krieg in die Milchstraße.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Hauri sind braunhäutige Humanoide mit einer Körpergröße von zwei Metern und extrem dürrer Gestalt, sodass sie wie vertrocknet wirken. Dieser Eindruck wird durch die lederartige Konsistenz ihrer Haut und die tief in den Höhlen liegenden, grünlich leuchtenden Augen noch verstärkt. Eine biochemische Besonderheit der Hauri ist es, dass Wasser sich als für sie giftig erweist. Bei kleinen Mengen wirkt es jedoch nicht tödlich, sondern wie ein starkes, abhängig machendes Stimulans.
 
Hauri reagieren nicht – wie andere Völker – auf uni- versale Transfers mit einem Strangeness-Schock; auch in anderer Hinsicht weisen sie eine Besonderheit auf. Ihre Gedanken sind für Telepathen kaum lesbar, da sie über zwei Bewusstseine verfügen: Im vorder- gründigen Bewusstsein laufen alltägliche Gedanken ab, während alle wichtigen Informationen und tieferen Gedanken im telepathisch nicht ausspähbaren Hintergrundbewusstsein verborgen bleiben.
 
Die Hauri blicken auf eine weit über 12 Millionen Jah- re lange Geschichte zurück; schon damals waren sie ein wichtiges Hilfsvolk von Assoqu, dem damaligen Herrscher Hangays und späteren Fürsten Assu-Letel des Hexameron. Die Hauri galten in Hangay lange als Verkörperung von allem, wogegen sich die Kansahariyya wendete: als fanatische Diener der Lehre des Hexameron. Das Hexameron unter Leitung des Herrn Heptamer versuchte den Hitzetod Tarkans zu beschleunigen und etablierte sich von daher schnell als machtvoller Gegner des »Projekts Meekorah«.
 
 
Nach dem Transfer Hangays, und sowohl durch die Trennung vom Hexameron als auch durch Strangeness-Effekte begründet, entfesselten die Hauri einen Hundertjährigen Krieg in der Lokalen Gruppe. Erst im Verlauf der kommenden Jahrhunderte wuchsen sie langsam in die Völkergemeinschaft hinein.


Quellen: Glossareintrag in PR 2577
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Die Hauri sind ein humanoides Volk aus der Galaxie Hangay, das aus dem Universum Tarkan stammt. Von Ratber Tostan erhielten sie aufgrund ihres Aussehens den Namen Sticks.
 
Erscheinungsbild
Das Erscheinungsbild der Hauri ist humanoid, allerdings sind sie bei einer Körpergröße von zwei Metern extrem dünn und wirken wie ausgemergelt, sie sehen fast aus wie Mumien oder Moorleichen. Sie haben dunkelbraune Haut von lederartiger Konsistenz. Der Kopf wirkt, als sei der Knochen lediglich von einer dünnen Haut überzogen. Besonders auffällig sind die tief in den Höhlen liegenden, grünlich leuchtenden Augen. Hauri haben je fünf Finger und Zehen, sie sind zweigeschlechtlich. Sie tragen im Einsatz vorwiegend khakifarbene Uniformen. Wasserträger (siehe Abschnitt »Kultur«) tragen rote Kleidung.
 
Die von den Hauri abstammenden Tronahae des Planeten Bugaklis werden nur durchschnittlich 1,80 Meter groß und haben eine gelbliche Hautfarbe.
 
Die auf Chattu beheimateten Khorra gleichen in ihrer Erscheinung den durchschnittlichen Hauri. Allerdings haben sie eine natürliche Resistenz gegen Wasser entwickelt.
 
Besonderheiten
Wasser ist für die Körperchemie der Hauri giftig. Nimmt ein Hauri größere Mengen reinen Wassers zu sich, dann führt dies zum Tod. In geringer Dosierung wirkt Wasser auf die Hauri wie ein starkes Stimulans, das aber bei zu exzessivem Konsum zum Tod durch Überlastung führen kann.
 
Hauri sind unempfindlich gegen den Strangeness-Schock. Irmina Kotschistowa glaubte zunächst, diese Resistenz auf ein von ihr so genanntes Strangeness-Globulin zurückführen zu können, das sie im Körper von im Zuge der Operation Sandmann gefangen genommener Hauri entdeckte. Kurze Zeit später erkannte sie aber, dass die Hauri in Wirklichkeit eine natürliche psionische Schutzaura gegen den Strangeness-Schock besitzen. Das Strangeness-Globulin ist lediglich eine Folge dieser Schutzaura. Eine erhöhte Konzentration von Strangeness-Globulin im Körper eines Hauri deutet darauf hin, dass er vor kurzem einem Strangeness-Schock ausgesetzt war. (PR 1380, S. 61-62)
 
Darüber hinaus ist das Bewusstsein der Hauri - ähnlich wie bei den Loowern - in zwei Bereiche unterteilt. Das vordergründige Bewusstsein ist für die »normalen Alltagsgedanken« zuständig, wichtige Informationen und tiefere Gedanken werden im Hintergrundbewusstsein verborgen. Das Hintergrundbewusstsein ist Telepathen normalerweise nicht zugänglich. Salaam Siin gelang es allerdings bei einer Gelegenheit, den Mentalblock eines Hauri für kurze Zeit zu zerbrechen, wodurch der Telepath Fellmer Lloyd in der Lage war, auch Gedanken des Hintergrundbewusstseins zu lesen. (PR 1380, S. 57-58)
 
Lebensraum
Der bevorzugte Lebensraum der Hauri hat Wüstencharakter, da ihre Ursprungswelt Talluur im System des Doppelsterns Ushallu in der Galaxie Hangay extrem wasserarm war.
 
Kultur
Praktisch alle Hauri sind religiöse Fanatiker. Alle Bereiche ihrer Kultur sind vom Glauben an die Lehren des Hexameron durchdrungen. Die Hauri leben in einer Art Kollektiv, ihr ganzes Leben ist im voraus nach einem bestimmten Plan festgelegt. In diesem Kollektiv nimmt der einzelne Hauri keinen großen Stellenwert ein, Individualismus ist nicht gefragt. Einzelne Hauri ordnen ihr persönliches Wohlergehen soweit bekannt bis auf lediglich wenige Ausnahmen immer der Gemeinschaft unter.
Einen besonders hohen religiösen Rang nehmen die Wasserträger ein. (PR 1377, S. 17)
 
Aus dem Namen eines Hauri lässt sich - zumindest teilweise - dessen Zugehörigkeit zur Gemeinschaft eines bestimmten Priesterberges ableiten. Der Name Shaa pak Jhiakk deutet so zum Beispiel auf die Zugehörigkeit zum Priesterberg Jhiakk hin. (PR 1376, S. 14)
 
Anmerkung: Die Namensgebung scheint generell aber komplizierteren Regeln unterworfen zu sein. Shallun zum Beispiel trug keinen Namenszusatz, obwohl er zum Priesterberg Jhiakk gehörte. Daneben tauchen in der Serie auch Namen mit Zusatz auf, die keinen erkennbaren Bezug zu einem der zehn Priesterberge aufweisen.
 
Raumschiffe
Die von den Hauri bei der ersten Begegnung mit den Galaktikern genutzte Technologie war keine Eigenentwicklung dieses Volkes, sie wurde ihnen vielmehr vom Hexameron zur Verfügung gestellt.
 
Die Trimer genannten Raumschiffe sind in drei heterogene Abschnitte gegliedert, die Abschnitte ihrerseits sind ebenfalls unregelmäßig strukturiert. Sie erinnern am ehesten an Aale, was ihnen den Namen Weltraum-Aale eingebracht hat. Der Überlichtfaktor der Raumschiffe beträgt maximal 70 Millionen. Sie sind schwer bewaffnet.
 
Sie sind insgesamt 300 Meter lang und haben an der dicksten Stelle einen Durchmesser von 40 Metern. Das Heck besteht aus einem konisch zulaufenden Zylinder, der vorne an seiner dicksten Stelle 40 Meter durchmisst und eine Länge von 150 Metern hat.
 
Der mittlere Teil des Schiffes ist 75 Meter lang und besteht ebenfalls aus einem sich nach hinten verschmälernden Zylinder mit einem Durchmesser von 30 Metern an der dicksten Stelle. Bei Transportschiffen der Hauri ist der Mittelteil offen und dient als Transportplattform für Module oder sperrige Lasten.
 
Der Bug ist wie das Mittelteil ebenfalls 75 Meter lang und hat an seiner umfangreichsten Stelle einen Durchmesser von 40 Metern wie das Heck. Die dünnsten Stellen der Hauri-Schiffe durchmessen 10 Meter bzw. 15 Meter am Bugende.
Eine im 5. Jahrhundert NGZ gängige Variante mit einer Gesamtlänge von etwa 200 Metern, die als Kampfschiffe dienten, wurde von galaktischen Militärexperten mit der Bezeichnung LIBELLE versehen. (PR 1385, S. 19)
 
Risszeichnung
»Völker von Hangay – Transitionsraumer der Hauri« (PR 2495) von Gregor Sedlag
 
Bekannte Hauri
  • Vellom sav Aard (PR 1385)
  • Algmer (PR 1371)
  • Arnd-Kel - stellvertretender Cheffunker auf Jezetu (PR 1381)
  • Beth Astromo - Kommandeur des Segmentplaneten Vatucym (PR 2484)
  • Goran mor Bralk - Cheffunker auf Jezetu (PR 1381)
  • Cotthaki - Kommandeur des Segmentplaneten Quamoto (PR 2410)
  • Tarim val Dirach
  • Janik paak Duur (PR-TB 375)
  • Varro pak Duur - Erster Hauri, dem Perry Rhodan in Tarkan begegnete (PR 1350)
  • Oklar hen Es (PR 1378)
  • Gergo lum Haalar (PR 1378)
  • Poster tol Jhiakk (PR 1397)
  • Shaa pak Jhiakk (PR 1376)
  • Platur gum Krozan - Kommandant des Stützpunkts auf Sringal IV im M 33
  • Mehamel (PR 2359)
  • Nadar-Metem - Ein lange verschollener Hauri
  • Shazar tum Reel - Kommandant eines Raumschiffsverbands
  • Doran meg Saltar
  • Schokoll (PR 2359)
  • Shallun - Ein Verräter an seinem Volk. (PR 1376)
  • Narmon ald Tiil - Chef der Han-Shui-Kwon (PR 1376)
  • Torren - Er befand sich an Bord der NARGA PUUR
  • Trynt (PR 1659)
  • Yerman nal Urkhii - Koordinator im Schulungszentrum für Nicht-Hauri auf Talluur. (PR 1377, S. 40)
 
Geschichte
Die Hauri sind ein uraltes Volk. Bereits vor mehr als zwölf Millionen Jahren setzte Aqossu, der damalige Herrscher der Galaxie Hangay, der später als Assu-Letel einer der Fürsten des Hexamerons wurde, Hauri in der zwei Million Lichtjahre entfernten Nachbargalaxie Shera Naar zur Unterstützung der Scharden gegen Sirixim, den späteren Herrn Heptamer, ein. (PR-TB 358)
 
Die Hauri waren im Bereich der Galaxie Hangay das wichtigste Hilfsvolk des Hexameron. Ihr Ziel war es, den Hitzetod Tarkans zu beschleunigen. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben bestand darin, den Materieverlust auszugleichen, der durch den Transfer Hangays nach Meekorah entstand. Zu diesem Zweck setzten sie Materiewippen ein.
 
Etwa 50.500 v. Chr. besiegte der Herr Heptamer scheinbar ESTARTU auf Zerenghaa, dem 59. Planeten des Ushallu-Systems. Währenddessen vernichteten gewaltige Verbände der Hauri die zahlenmäßig weit unterlegenen Kartanin, die das Hilfsvolk der Superintelligenz waren. (PR 1390)
 
Nach 430 NGZ begegnete die Besatzung der TS-32 unter dem Kommando von Ratber Tostan in der Galaxie Hangay Raumschiffen der Hauri, nachdem sie durch einen Grigoroff-Unfall in das Universum Tarkan geschleudert worden waren. (PR 1343)
 
Bereits Jahre vor dem Transfer des ersten Hangay-Viertels waren Hauri in den Galaxien Absantha-Gom, Vilamesch und M 33 aktiv, wo sie Stützpunkte und Materiewippen errichteten. In M 33 befanden sich ein Stützpunkt auf dem Planeten Sringal IV, die Station Pantarei auf dem zweiten Planeten der Sonne Septembermorgen und eine unterirdische Station auf der Eiswelt Mushak, dem neunten Planeten der im Halo von M 33 gelegenen Sonne Nachors Auge. Alle diese Aktivitäten dienten dem Unternehmen Zeitschluss. (PR 1371)
 
Am 25. Januar 447 NGZ entdeckte der Kamashite Tovari Lokoshan bei dem Versuch, ein Mitglied der PIG zu retten, in der unterirdischen Station auf Mushak den konservierten Körper eines Hauri, der in eine goldfarbene Kombination gekleidet war. Der Körper und die Station wurden wenig später zerstört. (PR 1351) Später stellte sich heraus, dass der Hauri Nadar-Metem hieß und bei seinem Volk seit langem als verschollen galt. (PR 1367)
 
Am 31. Januar 447 NGZ versetzten die Hauri mittels einer Materiewippe fünf Millionen Sonnenmassen vom Ende eines Spiralarms der Galaxie Vilamesch nach Tarkan. (PR 1355)
 
Mitte Februar 447 NGZ zerstörten drei Raumschiffe der Hauri ohne Vorwarnung einen Stützpunkt der PIG auf dem Planeten Finisterre in der Galaxie Pinwheel. Die Hauri verschonten dabei lediglich den Hypertrop und demontierten ihn anschließend. Nerva-Than, Wido Helfrich und Narktor, einzige Überlebende des Angriffes, konnten in der Folge die Schiffe sabotieren. Nerva-Than verlor bei der Vernichtung eines der Raumschiffe ihr Leben, ihre beiden Gefährten überlebten nur dank des rechtzeitigen Erscheinens von fünf Schiffen der PIG unter dem Kommando von Hostiva Benz. Bei dieser Raumschlacht zeigte sich, dass die Schiffe der Hauri über eine überlegene Technik verfügten: Obwohl ihre beiden verbliebenen Schiffe angeschlagen waren, gelang es den Hauri beinahe, die zahlenmäßig überlegenen Galaktiker zu vernichten. Erst als es gelang, an Bord der Schiffe der Hauri versteckte Bomben zu zünden, konnten die Galaktiker die Auseinandersetzung für sich entscheiden. (PR 1352)
 
Anfang März 447 NGZ wurde das Kurierschiff CORDOBA mit Ratber Tostan, Posy Poos, Julian Tifflor und der Kartanin Guang-Da-G'ahd an Bord auf dem Weg zur BASIS in die Raum-Zeit-Falte einer Strukturverdrängung verschlagen. Dort trafen sie auf sechs Hauri-Schiffe, und es kam zu einer bewaffneten Auseinandersetzung. (PR 1353)
 
Am 2. April 447 NGZ gelang den Hauri der Transfer von weiteren fünf Millionen Sonnenmassen in Form der Dugun Sisawa genannten vier Kugelsternhaufen der Galaxie Absantha-Gom nach Tarkan. (PR 1357, PR 1373)
 
Am 4. April 447 NGZ veranlasste der Hauri Torren, der sich im Bug der NARGA PUUR in einem abgeschirmten Bereich befand, den Start des Gigantraumers in Richtung Etustar im Dunklen Himmel, wo er am 5. April eintraf. Er traf ein Abkommen mit den Singuva, dass er mehrere Millionen Sonnenmassen aus Estartu nach Tarkan transferieren dürfte, wenn er den Singuva im Gegenzug technische Hilfe leisten würde. (PR 1358)
 
Anfang Juli 447 NGZ errichteten Hauri einen Stützpunkt auf dem Planeten Vailach-Gom im Kugelsternhaufen Dugu Chini, der zusammen mit den drei anderen Kugelsternhaufen der Dugun Sisawa nach Tarkan versetzt worden war. Auf dem Planeten befand sich eine Gorim-Station, in der Perry Rhodan einen Hinweis auf ESTARTU fand. (PR 1373)
 
Am 13. Juli 447 NGZ vereitelte Perry Rhodan auf dem Planeten Vinau im Charif-System von Hangay einen Anschlag der haurischen Untergrundorganisation Han-Shui-Kwon (kartanisch für "sechs kurze Tage") auf den Kartanin Gil-Gor, der Mitglied der Projektorganisation Shuo-Gon-Wen war. (PR 1374)
 
Wenig später deckte Rhodan die Machenschaften der Han-Shui-Kwon auf dem Planeten Nansar auf, der Heimatwelt der Nakken. Durch eine Manipulation des Black Hole-Monds Anansar wollten die Hauri das Charif-System vernichten. Der Kommandant der geheimen Kontrollstation der Hauri auf Nansar, Narmon ald Tiil, konnte jedoch entkommen. (PR 1375)
 
Rhodan verfolgte Narmon ald Tiil daraufhin bis ins Ushallu-System, wo er und Beodu sich auf dem 15. Planeten Eperum als angebliche Anhänger des Hexameron einschleusten. Zusammen mit dem Kartanin Nai-Leng gelangten sie später nach Talluur, wo sie in der Technozone in einem Schulungszentrum für Nicht-Hauri untergebracht wurden. Rhodan wurde jedoch eintarnt und musste zusammen mit seinen Begleitern an Bord des benguelschen Raumschiffes PAALINNEN fliehen. (PR 1376, PR 1377, PR 1378)
 
Im August 447 NGZ versuchte Iruna von Bass-Teth, sich als Spionin auf dem Hauri-Stützpunkt auf Sringal IV einzuschleusen. Es gelang ihr, das Vertrauen des Kommandanten Platur gum Krozan zu gewinnen. Durch widrige Umstände war sie jedoch gezwungen, zusammen mit Atlan und Tovari Lokoshan an Bord der KARMINA von dort zu fliehen. (PR 1367, PR 1368) Als der Stützpunkt später ausgehoben werden sollte, hatten die Hauri diesen bereits aufgegeben. (PR 1371)
 
Im September 447 NGZ griffen 50 Hauri-Schiffe die kartanische Kolonie Tarkoon im Yillja-System von M 33 an. Sie machten den Pakt mit den Galaktikern für das Versagen des Parataus verantwortlich und verkündeten, sie wollten die Kartanin, die Kinder des Herrn Heptamer und verlorene Söhne und Töchter Afu-Metems seien, wieder in den Schoss des Feuerfürsten zurückführen. (PR 1371)
 
Im Oktober 447 NGZ griffen 42 Hauri-Schiffe die kartanische Kolonie auf dem Planeten Doguang in Hangay an, um den "Spiegel des Feuers" Noori pan Lotok, den Leiter des Unternehmens Zeitschluss, aus der Gefangenschaft zu befreien. Der Angriff wurde von der TS-CORDOBA des Galaktischen Expeditionskorps' zurückgeschlagen, die verbliebenen Schiffe zogen sich zurück. Noori pan Lotok beging daraufhin Selbstmord, sein Nachfolger wurde Tuun lop Paral. (PR 1372)
 
Im November 447 NGZ eroberte das Galaktische Expeditionskorps unter dem Kommando von Atlan den Hauri-Stützpunkt auf dem Planeten Zapurush-III. (PR 1380) Anschließend wurde eine Erkundungsmission im Ushallu-System durchgeführt, bei der die Materiewippe auf dem Planeten Paghal entdeckt wurde. Beim Transfer des dritten Hangay-Viertels planten die Hauri, damit die Galaxie M 33 nach Tarkan zu versetzen. Es gelang dem Todeskommando Paghal unter Leitung von Atlan, diese Materiewippe am 30. November zu sabotieren und zur Explosion zu bringen. (PR 1381, PR 1382, PR 1383) Als Folge wurde zur selben Zeit die Gegenstation dieser Materiewippe auf dem Planeten Ashkalu im Kugelsternhaufen Marty-5 der Galaxie Pinwheel vernichtet. (PR 1385)
 
Im Dezember 447 NGZ entdeckten die CIMARRON, die SORONG und das kartanische Raumschiff MAI-KI in der Galaxie Hangay die in einer stabilisierten Raum-Zeit-Falte einer Strukturverdrängung verborgene Raumstation Urian (Ur amm Taloq). Diese noch im Bau befindliche Super-Materiewippe sollte ganze Galaxien von Meekorah nach Tarkan befördern. (PR 1386)
 
Im Januar 448 NGZ entdeckte das Galaktische Expeditionskorps die Raum-Zeit-Falte Boram alias Borj amm Droar (haurisch für "Pol der Weltenflut") in der Nähe der blauen Riesensonne Girratu, 60.000 Lichtjahre von Hangay entfernt. (PR 1392)
Im Februar 448 NGZ wurde die Materiewippe Ur amm Taloq durch das Kampfkommando Ragnarök unter Galbraith Deighton vernichtet. (PR 1395)
 
Nach dem erfolgten Transfer des letzten Hangay-Viertels lösten Hauri-Amokläufer den Hundertjährigen Krieg aus. Davon war ab 452 NGZ auch die Milchstraße betroffen. In den Jahren nach dem Transfer Hangays zerfiel das Volk der Hauri in zahlreiche Splittergruppen. Unter anderem entwickelte sich aus den Nachkommen eines auf Bugaklis abgestürzten Haurischiffes das Volk der Tronahae.
 
1345 NGZ
Unter dem Druck, den die Terminale Kolonne TRAITOR auf Hangay ausübte, schlossen die Hauri sich der Noquaa-Kansahariyya an. (PR 2410)


Quellen: PR 1343, PR 1350, PR 1351, PR 1352, PR 1353, PR 1355, PR 1358, PR 1359, PR 1367, PR 1368, PR 1369, PR 1370, PR 1371, PR 1372, PR 1373, PR 1374, PR 1375, PR 1376, PR 1377, PR 1378, PR 1380, PR 1381, PR 1382, PR 1383, PR 1385, PR 1386, PR 1388, PR 1389, PR 1390, PR 1392, PR 1395, PR 1659, PR 357, PR 2359, PR 2410 / PR-TB 358 »Der Herr des Siebten Tages«
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Der letzte Auftrag
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