Heft: PR 1
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Waffensysteme
Unterrubrik 2:
Defensive Waffensysteme
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
01 - Die Dritte Macht
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
04.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
318 / 2032
Glossar in PR-Heft:
Computer / Kommentar:
2124              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
A-E 291 - 292
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Energieschutzschirm
Alias
Energieschutzschirm

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Prinzipiell basieren alle Energieschirme auf dem Prinzip extrem starker Magnetfelder, um damit auftreffende Kräfte abzuwehren. Der "klassische" Energieschirm in der Perry Rhodan-Serie besitzt normalerweise die Form einer Kugel oder einer Teilkugel (etwa bei gelandeten Raumschiffen oder Stützpunkten). Flexible Energieschirme werden normalerweise nur für Kampfanzüge verwendet, wo ein weit hinausragender Schutzschirm z.B. das Eindringen in gegnerische Gebäude erschweren würde. Die energetische Sperrmauer ist gewöhnlich durchsichtig, nur sehr starke Schirmfelder leuchten von selbst, oder erzeugen zumindest ein leichtes Flimmern. Energieschirme reichen niemals in feste Materie hinein. Würde man also beispielsweise einen Tunnel unter ein gelandetes Raumschiff graben, das seinen Energieschirm aktiviert hat, könnte man so den Schirm überwinden. Im Jahr 1971 ist keine Intelligenz in der Milchstraße bekannt, die so leistungsfähige Energieschirme errichten kann wie die Arkoniden. Ihre Konstruktionen arbeiten teilweise fünfdimensional, normaluniverselle Energieeinheiten sind für sie ungefährlich. Es liegt in der Struktur dieser Defensivwaffe, untergeordnete Kräfte zu absorbieren oder zu reflektieren, egal, ob es sich um materiell stabile Körper oder um sonnenheiße Kernreaktionen handelt.
 
Spezielle Funktionen:
Je nach Einsatzzweck und abhängig davon, wie fortschrittlich die Konstruktion als solches ist, bieten Energieschirme eine Reihe von Einstellmöglichkeiten. So kann man dafür sorgen, daß Schall- oder bestimmte Funkwellen durch den Schirm hindurch gelangen können, oder auch nicht. Damit Personen oder Fahrzeuge einen Energieschirm passieren können, ist es meist möglich, Strukturlücken zu schalten, die den Schirm in einem eng begrenzten Gebiet außer Funktion setzen. Diese Lücken bezeichnet man auch als "Nullkanal". (Anmerkung: Die Angaben, ob Beiboote oder Energiestrahlen den Schutzschirm eines Kriegsschiffes von innen nach außen auch ohne Strukturlücke passieren können, sind sehr widersprüchlich. Grundsätzlich wird daher davon ausgegangen, daß Energiestrahlen keine Strukturlücke benötigen, da sie sich von innen nach außen bewegen und durch den Schirm somit nicht behindert werden. Für Beiboote (Panzer etc.) gilt dies jedoch nicht, da sie feste Materie darstellen. Ob ein Fahrzeug mit eigenen Schutzschirmen den viel stärkeren Schirm seines Mutterschiffes ohne Strukturlücke passieren kann, ist ebenfalls unklar; hier dürfte die Tatsache, daß der kleine Schirm sehr viel schwächer ist, ein solches Manöver verbieten.) In ihrer Konstruktion verwandte Energieschirme können sich auch gefahrlos überlappen. Es kommt dabei lediglich zu harmlosen Energiegewittern. Die Schutzschirmanlagen von Kriegsschiffen besitzen gewöhnlich einen Robotwandler zur Dichteverstärkung besonders gefährdeter Feldausschnitte. Damit kann einer Überlastung durch Punktbeschuß wirkungsvoll begegnet werden. Wird ein Schirm überlastet, so ist dies an einer allmählichen Färbung ins Rote hinein zu erkennen, bei stärkerer Belastung wird der Schirm sogar weiß. Aber auftreffende Energie kann auch nutzbringend eingesetzt werden; dies ist möglich, wenn die auftreffende Energie den Schirm nicht zum Zusammenbruch bringen kann. Dann wird der Schirm stabilisiert, und die auftreffende Energie dann abgeleitet und speziell hierfür konstruierten Speicherbänken zugeführt. Nach Transformation kann sie im Schiff weiterverwendet werden. Speziell für arkonidische und terranische Kampfroboter wurde ein Programm entwickelt, das es ihnen erlaubt, mehrere Schutzschirme auf eine additive Wirkung zu schalten, so daß der entstehende Schirm die Wirkung aus der Summe der Einzelschirme besitzt. Voraussetzung dafür ist, daß die Entfernung der Schutzschirmgeneratoren kleiner als der dreifache Radius eines einzelnen (bzw. des kleinsten beteiligten) Schutzschirms ist. Dadurch ist es Kampfrobotern bei Angriffen mit schweren Waffen möglich, sich vorübergehend zu schützen und weiter vorzudringen, während der Gegner erst stärkere Waffen herbeischaffen muß. Diese Taktik verwenden sowohl arkonidische Kampfmaschinen, wie auch die der Springer und der Dritten Macht. Die Dritte Macht nutzt diese Möglichkeit darüber hinaus bei Bodenkämpfen mit Panzern. Ob dieses Verfahren auch mit Raumschiffen eingesetzt werden kann, ist nicht bekannt. In jedem Fall büßt eine so zusammengeschlossene Einheit aber einen Teil ihrer Bewegungsfreiheit ein, denn die kritische Distanz der Schutzschirmgeneratoren muß eingehalten werden.
 
Erzeugung des Schirmfeldes:
Energieschirme, wie sie von Arkoniden und ihren Abkömmlingen, sowie von den Terranern verwendet werden, arbeiten mit sog. "sauberer" Energie, die keinerlei Strahlungsschäden verursacht, sondern rein kinetisch arbeitet. Die Energie wird vom klassischen Arkonreaktor erzeugt und über Kugelantennen, meist jedoch über eine ringförmige Projektoranlage zum eigentlichen Schirm geformt. Jeder einzelne Projektor ist dabei für die Erstellung eines wabenförmigen Schutzfeldsektors verantwortlich, der - mit anderen überlapp- - die insgesamt kugelige Sphäre ergibt. Normalerweise ist die Wabenstruktur jedoch nicht zu erkennen, eine Ausnahme bildet bislang nur der sog. "Wabenschutzschirm", wie er zuerst bei der Riesenpositronik auf Arkon III beobachtet wurde. Manipuliert man die Fourier-Frequenzen des Schirmfeldgenerators für die Zusammenstellung der rechteckig gepulsten Einzelfelder, können die Generatoren dadurch leicht ruiniert werden. Bei geschicktem Vorgehen ist es aber möglich, die Ausstrahlungen mehrerer Generatoren in Gegenresonanz zu bringen, was eine erhebliche Schwächung des Schirmfeldes zur Folge hat.
 
Hyperkristalle in der Projektoranlage:
Kernstück jeder Projektoranlage sind Hyperkristalle in spezifischer Anordnung, die nur eingeschränkt normaler Materie zugerechnet werden können. Hyperaktive Muster finden sich in konventioneller Materie ebenso, wie Deuterium-Isotope überall im Wasserstoff zu finden sind. Hyperkristallen ist gemeinsam, daß es sich um Minerale auf Quarzbasis handelt, also stabil kristallisiertes Siliziumdioxid. Wichtig sind die Einschlüsse von hyperenergetischer Natur, welche in ihrer pseudomateriellen Struktur mehr oder weniger Stofflichkeit erlangt haben. Weil chemische und physikalische Messungen stets zu stark schwankenden Ergebnissen führt-n - die Bandbreite des festgestellten Atomgewichts pendelt z.B. willkürlich zwischen 0 und 1.0-4 - und sich die Einschlüsse nicht ins Periodische System der Elemente einordnen lassen, definieren die praktisch orientierten Arkoniden diese Hyperelemente seit langer Zeit als sog. "hyperenergetisch-pseudomaterielle Konzentrationskerne". Weiterhin gibt es eine Klassifkikation über die Effektivität des nutzbaren Hyperpotentials an Hand der Farbvarietät: Violette "Criipas" erweisen sich als am effektivsten, gefolgt von blauen "Mivelum" und grünen "Skabol". Gelbe "Losol" rufen nur katalytische Effekte hervor, während rote "Khalumvatt" ihre Hyperwirkung schon nach kurzer Verwendung verlieren. Im Gegensatz dazu lassen sich weißliche oder bergkristallklare "Kyasoo"-Mischformen multifunktionell einsetzen. Sie besitzen aber normalerweise nur eine kurze Lebensdauer, und das Verhältnis von Hyperelement zu konventionellem Quarz liegt zwischen einem und zehn Prozent. Allen gemein ist die Tatsache, daß nur konventionelle Materie zurückbleibt, wenn die Hyperwirkung verbraucht ist. Demzufolge sind die zuerst genannten Hyperkristalle naturgemäß wesentlich kostspieliger, denn sie halten sehr viel länger. Beim Ankauf von Hyperkristallen führen vor allem Großabnehmer wie Sternenreiche mit ihren Massenproduktionen von Raumschiffen strenge Prüfungen durch. Dennoch passiert -s - gerade in Krisenzeit-n - gelegentlich, daß minderwertiges Material sich erst im Ernstfall unter dauerhafter Belastung als solches entpuppt.
 
Nebenwirkungen:
Da ein Energieschirm auch stets ein energetischer Störfaktor erster Ordnung ist, werden die in seiner Nähe arbeitenden elektronischen Ortungsgeräte in ihrer Funktion unterschiedlich stark beeinträchtigt. Für Raumschiffe kann es innerhalb einer ausgedehnten Schlacht durch die miteinander reagierenden Energien des Schutzschirmes und auftreffender Waffenstrahlen im extremsten Fall zum Zusammenbruch des Funkverkehrs kommen


Quellen: Report 318 in PR 2032
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Energieschutzschirme werden von Schirmfeldgeneratoren erzeugt und gehören zum Standardrepertoire der Defensiv-Waffensysteme nahezu aller raumfahrenden Völker.
 
Verschiedene Schutzschirmtypen unterscheiden sich in ihrer Feldstruktur, Wirkungsweise und Leistung.
 
Allgemeines
Energieschutzschirme werden in der Regel sphären- oder kuppelförmig um das zu schützende Objekt – Raumschiff, Raumstation, planetare Basis usw. – herum projiziert, wobei die Schirmfeldgeneratoren sich im Inneren des Schirmes befinden. Spezielle Projektoren können auch Konturschirme erzeugen, die sich den Umrissen des zu schützenden Objekts anpassen, aber daher auch Schwachpunkte haben. (PR-TB 396)
 
Gleichartige Schutzschirme mehrerer Objekte können miteinander verschmelzen oder sich überlappen, dadurch kann ihre Wirksamkeit gesteigert werden. Moderne Schutzschirme können durch punktuelle Verstärkung, Wabenstruktur oder Rotation eine weitergehende Leistungssteigerung erfahren.
 
Ungleichartige Schutzschirme werden miteinander wechselwirken, wobei die jeweiligen Schutzwirkungen drastisch absinken. Gemeinhin wird jener Schirm mit der niedrigen Kategorie (siehe unten) schneller erlöschen als der höhere; ebenso wird bei ähnlich kategorisierten Schirmen jener mit dem niedrigeren Energieniveau schneller erlöschen als der höhere. Bei höherdimensionalen Schirmen kann es drastische und teils unvorhersehbare Wechselwirkungen mit dimensional überlagernden Räumen geben (siehe Geschichte).
 
Kampfschiffe setzen – bis zur Erhöhung der Hyperimpedanz – meist mehrfach gestaffelte »Schalen« aus Schutzschirmen unterschiedlicher Wirkungsweise ein. Hierbei befindet sich der stärkste Schutzschirm auf der Außenseite. Zwischen ihm und dem Raumschiff werden die leistungsschwächeren Schirme als Sicherheitsreserve aufgebaut. Nach Erhöhung der Hyperimpedanz ist keine Staffelung mehr möglich.
 
Im Normalfall umschließen Schutzschirme das Objekt lückenlos. Damit Funk- und Schallwellen, sowie Waffenstrahlen einen Schutzschirm passieren können, oder um das Ausschleusen von Personen und Beibooten sowie Transmittersprünge zu ermöglichen, können so genannte Strukturlücken oder Strukturschleusen in beliebiger Größe geschaltet werden.
 
Eine besondere Art der Öffnung in einem Schutzschirm stellt die Schirmschleuse dar. Hierbei werden durch Schirmprojektoren zwei sich überlagernde Schutzschirme erzeugt, wobei zuerst in dem einen und danach in dem anderen Schutzschirm eine Strukturlücke geschaltet wird. Durch diese Art der Schleuse kann dann zum Beispiel eine Person den Schutzschirm passieren, ohne dass mit Energiewaffen durch den Schutzschirm gefeuert werden kann. (PR 2503)
 
Energieschutzschirme, die sich nicht unter der festen Oberfläche fortsetzen, auf der das zu schützende Objekt steht, werden oft als Energieglocke bezeichnet.
 
In besonderen Fällen existiert kein permanent vorhandener Schutzschirm, vielmehr wird das Abwehrsystem nur bei Bedarf und an der erforderlichen Stelle aktiv, was eine enorme Energieersparnis ermöglicht.
 
Siehe hierzu: Kosmische Fabrik und Fraktale Aufriss-Glocke oder Schüsselfangfeld auf Paratronbasis.
Energieschirme können durch starken Beschuss – insbesondere durch Punktbeschuss – überlastet und zum Zusammenbruch gebracht werden. Vor dem endgültigen Zusammenbruch können bei vielen Energieschirmen farbliche Veränderungen und die Entstehung von Strukturrissen beobachtet werden. Durch diese Strukturrisse kann bereits die Wirkung feindlichen Feuers auf die Schiffszelle durchschlagen.
 
Da Energieschirme wahre energetische Leuchtfeuer sind, können Schiffe mit aktivierten Schirmen besonders leicht geortet werden.
 
Schutzschirm-Kategorien
Basisniveau
Das Basisniveau eines Energieschutzschirmes ist vom Typ her ein Strukturfeld der Semi-Manifestation. Es ist der Hauptbestandteil von folgenden Anwendungen in Andruckabsorbern/Inertern:
  • Andruckabsorption (Trägheitsdämpfung)
  • Schwerkraftsimulation (künstliche Gravitation)
  • Schwerkraftaufhebung (Antigrav-Systeme)
 
Schildniveau Ia (-1 und -2)
  • Prallschirm
  • Auch die Formenergie der SVE-Raumer ist nichts anderes als ein Energieschirm, wenngleich technisch auch weitaus anspruchsvoller und von einer ungleich höheren Kapazität.
 
Schildniveau Ib
»Konventioneller« Energieschutzschirm, Kategorie A
 
Hypermagnetische Abwehrkalotte; sie dient in ihrer ggf. durch Mikro-Strukturlücken des jeweils aktivierten Hauptschutzschirms erstellten Vorausprojektion vor allem der Meteoritenabwehr (unterstützt durch Desintegratorbeschuss) und der Ableitung interstellarer Materie bei hoher Geschwindigkeit.
 
Diese Energieschutzschirme waren bis zur Adaption der HÜ-Schirme die Standarddefensivbewaffnung aller terranischen Raumschiffe. Auch in der Individualschirmtechnik wurden diese Schutzschirme oft verwendet. Wenn also von einem Energieschirm gesprochen wird, sind es meist derartige Schutzschirme, die genutzt werden. Man muss allerdings zwischen diesen »konventionellen« Energieschirmen und speziellen Energieschirmen unterscheiden.
 
Oft wird verallgemeinert von einem Energieschirm gesprochen, obwohl der betreffende Schirm höherwertige Qualitäten aufweist als ein »konventioneller«. Diese können beispielsweise sein: Psiabwehr, also Abwehr von Teleportern oder Telepathen, auch die Abwehr von 5-D-Waffen wie Konverterkanonen ist möglich.
 
Anmerkung: In den Silberbänden wurde leider nie das Funktionsprinzip der »konventionellen« Energieschutzschirme im Detail erläutert. Folgendes lässt sich aber mit Bestimmtheit sagen. »Konventionelle« Energieschirme können wie Prallfelder jegliche 4-dimensionale Materie in festem und gasförmigem Zustand ableiten bzw. abwehren. Sie sind hierbei aber belastbarer als normale Prallfelder, da sie auch Meteoriteneinschlägen mit großer Geschwindigkeit standhalten. Der größte Unterschied zu Prallfeldern besteht aber darin, auch Energiewaffen wie z. B. Thermokanonen widerstehen zu können. Wie genau sich die Schutzwirkung gegen Desintegratoren verhält, ist nicht mit Sicherheit zu sagen. An einigen Stellen wird berichtet, dass Terkonit, welches der Kristallfeldintensivierung unterzogen wurde, Desintegratorbeschuss besser standhält als Energieschutzschirme. An anderen Stellen haben Desintegratoren kaum Wirkung gegen »konventionelle« Energieschutzschirme.
Spekulation: Es könnte sich bei der Desintegratoren-Problematik einfach um einen Qualitätsunterschied der Schutzschirme handeln.
 
Die Wirkung hyperdimensionaler Waffen
Die Problematik fünfdimensional wirkender Waffen stellte sich den Terranern erstmals mit dem Kontakt zu den Posbis. Die Transformkanonen durchschlugen die »konventionellen« Energieschirme fast mühelos. Diese Problematik weitete sich später aus, als man auf die Technik der Konverterkanonen der Maahks traf. Die bis dato verwendeten Schutzschirme boten gegen diese Waffen keinerlei Schutz, da sie lediglich einen Treffer benötigten, um den Gegner unwiderruflich in den Hyperraum zu schicken. Erst mit der Adaption des grünen Halbraumschirms der Maahks und dessen Verbesserung hin zum grünen HÜ-Schirm terranischer Bauart schuf hier Abhilfe.
 
Schildniveau Ic
Schirmwirkung auf 5-D-Basis ohne Halbraum-Überladungseffekt.
  • Wabenschirmfeld, Kategorie B
  • Blauer Hochenergieschirm der Akonen, Blauer Schutzschirm
 
Schildniveau IIa – Kategorie Hy 1
Hochenergie-Überladung auf Halbraumbasis
  • Rotes Halbraumfeld der Lemurer
  • Tiefrotes Halbraumfeld der Tefroder/Meister der Insel, gegen Konverterkanonen optimiert
  • Grünes Halbraumfeld der Maahks (PR 205, Silberband 21)
  • HÜ-Schirm
  • Stygschirm der Algiotischen Wanderer
  • Grünblauer Hü-Schirm der KdZ (gleicht weitestgehend dem grünen HÜ-Schirm der Terraner, ist aber auch explizit darauf ausgelegt, Parafähigkeiten abzuwehren. Anwendung findet dieser Schutzschirm in den Festungen der Stützpunktingenieure, den Großkampfschiffen der Okefenokees und den Schlachtschiffen der Skoars)
 
Schildniveau IIb – Kategorie Hybridschirme HÜ-Paratron
  • Transit-Überladungsfeld (PR 2623 – Risszeichnung)
 
Schildniveau IIIa – Kategorie Hy 2
  • Paradimfeld
  • Mun-Schirm
  • Paratronschirm
  • Antitemporales Gezeitenfeld
  • Hypertransschirm
  • Strukturon (Die defensive Kapazität gleicht eher der der SVE-Raumer als der eines gewöhnlichen Paratrons, Ewigkeitsschiff)
 
Schildniveau IIIb – Kategorie Hy 3
Entspricht einem Paratron-ähnlichen Schirm mit zusätzlicher UHF-Komponente:
  • Marasan-Hyperdimfeld
 
Schildniveau IIIc – Kategorie Hy 4
Entspricht einem Paratron-ähnlichen Schirm mit zusätzlicher UHF-Komponente und verbesserter Defensivkapazität:
  • transparent-farbloser Schutzschirm der Schlachtlichter (aufgrund des höheren Technologielevels der Vatrox, ihrer Beherrschung von UHF Technologie und der höheren Defensivkapazität ist anzunehmen dass diese Schutzschirme im UHF-Bereich arbeiten bzw. UHF-Komponenten besitzen)
  • Blaue Schirme der Galornen (PR 1865)
  • Paradim-Panzer der AGLAZARE
 
Schildniveau IIId – Kategorie Hy 5
Schutzschirme unter Einbeziehung des Dakkarraums
  • Dakkarschirm (Schutzschirm des Taschkars, Parameter weitgehend unbekannt. Leistung ähnelt aber dem des Paratrons des Paladins) (PR 474)
  • Hyperphysikalischer Hohlraum des Todessatelliten, Sextadimschirm (Lässt Materie sowie Energie jeglicher Form bei Eintreten in das Feld in den Hyperraum abwandern und auf der exakt gegenüberliegenden Seite wieder austreten) (PR 413)
  • Formenergie der SVE-Raumer (Die Hülle der SVE-Raumer diente gleichzeitig als Schutzschirm ähnlich einem Paratronschirm, besaß jedoch eine weit höhere Kapazität und eine Komponente im Dakkarraum.) (PR 755)
 
Schildniveau IV
Bei Schirmen mit Schildniveau IV handelt es sich um Anti-Ortungsfelder. Es ist ein Sammelbegriff für alle Kraftfelder, die die Ortung eines Raumschiffs be- oder sogar ganz verhindern. Dies geschieht sowohl durch Ablenkung auftreffender Ortungsstrahlen, also durch die Abwehr von Tastung, als auch durch die Neutralisierung/Absorption der durch Schiffsaggregate erzeugten Streustrahlung. Zu dieser Gruppe gehören außerdem:
 
Virtual Imager
  • Relativschirm der Posbis
  • Schattenschirm
  • Dunkelfelder der Terminalen Kolonne TRAITOR.
 
Schildniveau V
  • Paratronschirm mit pedogepolter Kapazität (Crozeiren)
Supratronische Technik:
  • Fraktale Aufriss-Glocke
 
Sonderformen
Die Menschheit wurde immer wieder mit neuen und unbekannten Technologien konfrontiert. So tauchen von Zeit zu Zeit defensive Systeme auf, die sich nicht eindeutig einordnen lassen.
  • Nullschirm-Kombo 
  • Punktorientierte Selektiv-Defensive (PR 1972)
  • Reflektorschild der AGLAZARE
  • Scherbenschirm (PR-Stardust 11)
  • Schmiegeschirm
 
Geschichte
Die erste Bekanntschaft mit einem Energieschutzschirm machte die Menschheit im Jahre 1971, als dieser das Gebiet rings um die in der Wüste Gobi gelandete STARDUST überspannte. Das kreisförmige Gebiet innerhalb des Schutzschirms umfasste zuerst etwas mehr als zwölf Quadratkilometer und wurde dann auf fast achtzig Quadratkilometer ausgedehnt. Perry Rhodan annektierte das eingeschlossene Gebiet und erklärte es zum Hoheitsbereich der Dritten Macht. (PR 2) Dieser Schirm überstand ein stundenlanges Bombardement mit konventionellen Waffen durch die Asiatische Föderation, geriet dabei aber an seine Leistungsgrenze. (PR 3) Nachdem der Beschuss erfolglos war, wollte man sich einen Tunnel zur STARDUST graben. Tatsächlich reichte der Schutzschirm nicht unter die Erde, doch dieser Plan wurde entdeckt und vereitelt. (PR 4)
 
1981 machte Tako Kakuta erstmals schmerzhafte Bekanntschaft mit einem Energieschirm auf der Venus, der nicht von einem Teleporter durchdrungen werden konnte. (PR 23)
 
Im April 2044 wurde mit dem vom Robotregenten entwickelten Wabenschirm eine Weiterentwicklung bekannt.
 
Im 25. Jahrhundert wurde das Niveau II – HÜ-Schirm – durch Kontakt mit den Maahks und das Niveau III – Paratronschirm – durch Kontakt mit der Ersten Schwingungsmacht entdeckt.
 
Im Jahre 2436 wechselwirkten die Paratronschutzschirme eines halutischen Raumschiffes und eines Dolans miteinander. Hierdurch wurden diese Schiffe zusammen mit der CREST IV in die ferne Galaxie M 87 geschleudert.
 
Im späten 5. Jahrhundert NGZ kam Niveau IV hinzu.
 
Im 14. Jahrhundert NGZ war der Menschheit mit der Kolonne TRAITOR ein militärisch unbesiegbarer Feind erwachsen, der mit Dunkelfeldern und Fraktalen Aufriss-Glocken ausgerüstet war. Letztere besaß womöglich das Schildniveau V.


Quellen: PR 1, PR 2, PR 3, PR 4, PR 23, ..., PR 969, ..., PR 1972 / PR-Stardust 11 / PR-TB 396
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

In der Science Fiction-Literatur sehr starke magnetische Felder zur Ableitung von Waffenstrahlen. Es handelt sich um eine Extrapolation bereits heute bestehender Möglichkeiten, durch Erzeugung eines genau berechneten elektromagnetischen Feldes festes Material vor Hitzeeinwirkung zu schützen. Indem noch effizientere Verfahren der Energiegewinnung als die heute schon genutzten vorausgesetzt werden, kann davon ausgegangen werden, daß zukünftige Magnetfeldschirme dem Beschuß aus Laseroder Impulskanonen oder selbst kleineren Atomexplosionen standhalten.
 
In der Perry Rhodan-Serie geschilderte Energieschirme können sich bis in den 5-D-Bereich erstrecken, um etwa Transformbomben oder Teleporter abzuwehren. Sie funktionieren auf der Basis der Veränderung der geometrischen Feldstruktur des Einsteinraumes (-> Hochenergie-Überladungsschirm, Paratronschirm).


Quellen: PR-Lexikon III - A-E Seite 291 - 292
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 2138
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:

Heft: PR 2146
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Reginald Bull im Konturschirm
Heft: PR 1935
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Heft: PR 926
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Heft: PR 1865
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt




Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Schutzschirm-Technik

Die Zeit, da sich ein Dolan in den scheinbar ultimativen Schutz eines Paratrons hüllen konnte, ist längst vorbei. Schon damals wurde, nachdem das Grundprinzip erkannt war, an ersten Gegenmitteln gearbeitet. Professor Waringers Fremdenergiepeilerund Frequenzmodifikator, das legendäre FpF-Gerät als Transformkanonen-Zusatz, war ein erster Schritt. Der auf lemurischen Erkenntnissen basierende Kontrafeldstrahlerwar ein weiterer-und schon hier wurde mit der Anti-Strukturpolung der Uleb ein Gegenmittel eingesetzt. Paratronschirme waren und sind zwar die mit Abstand stärksten Defensivstrukturen der Galaktiker - doch den quasi unzerstörbar erscheinenden Anstrich haben sie im Laufe der Zeit verloren. Actio bedingt reactio! Weder die Entwicklung auf dem Sektor der offensiven Waffen noch die auf dem der defensiven blieb stehen. Ein Paratron-Konverter stellt eine Verbindung zwischen Normal- und Hyperraum her, so dass auftreffende Waffenenergie oderauch feste Körper über einen Kontinuums-Strukturriss in den Hyperraum abgeleitet werden. Der blau leuchtende Sekundäreffekt spiegelt die hypermechanisch-abstoßende Gradientkomponente der Feldgrenzschicht wider. Ein Prozess, der die äußerste Zone mit einem auswärts weisenden Vektor versieht und bis zu einem gewissen Belastungsgrenzwert verhindert, dass es permanent zu Abstrahlungen in den Hyperraum kommt. Beim Paratron handelt es sich um einen »Dimensionstransmitter«, der in dreifacher Weise zum Einsatz kommen kann.
 
als Waffe zur Erzeugung eines beachtlichen Strukturrisses (vergleichbar dem Aufriss bei einer Gravitationsbombe oder dem Entstofflichungsfeld einer Konverterkanone, allerdings durch Einsatz von deutlich mehr Energie auch größer),
 
als Schutzfeld innerhalb des Standarduniversums (Energie und Masse werden im Gegensatz zum HÜ-Schirm in den Hyper- statt »nur« in den Halbraum abgeleitet),
 
als stabile Feldblase in Form einer dem Halbraumfeld eines Kalupschen Kompensationskonverters vergleichbaren, wenn auch höherenergetischen Version, die als Dimetranstriebwerk einerseits den Flug von Galaxis zu Galaxis ermöglicht, andererseits- bei ausreichender Energiezufuhr! - auch den stationären Hyperraumaufenthalt gestattet, wie die Para-Arsenale der Zweitkonditionierten zeigten (PRRoman 334).
 
 Waringer war der Erste, der 2436 erkannt hatte, dass die Paratronfelder nichts prinzipiell Neues darstellten, sondern von ihrer Strukturher dem Halbraum- und HÜ-Feld entsprachen, nur mit dem Unterschied, dass hier um den Faktor zehn hoch acht bis zehn hoch neun höherfrequente hyperenergetische Prozesse zum Einsatz kamen. Waringer wörtlich. Das Paratronfeld fällt in die Klasse der Hyperfelder. Es unterscheidet sich also von den Hochüberladungsschirmen, die die Schiffe des Imperiums im Augenblick benützen, nicht im Wesen, sondern nur in seiner Intensität - oder in seinem Energiegehalt. Sie wissen, wie ein Schirmfeld erzeugt wird. Aus einer Anzahl von Antennen wird multifrequente Hyperstrahlung radial ausgesandt. Die Frequenzen sind so gewählt, dass die Strahlung sich in jeder beliebigen Entfernung von der Antenne, mit einer einzigen Ausnahme, durch Interferenz selbst auslöscht und nicht in Erscheinung tritt. An dem Ort, der die Ausnahme bildet, überlagern sich die Schwingungen jedoch, so dass dort ein Feld von höchster Stärke entsteht ... Das Paratronfeld funktioniert auf dieselbe Weise. Es unterscheidet sich von unseren Hochüberladungsfeldern durch die Frequenzen der verwendeten Hyperstrahlung ... Es ist genauso, als ob wir Lichtwellen zur Erzeugung unserer Feldschirme benützen und die Zweikonditionierten Röntgen- oder Gammastrahlen ... (PR-Roman 333) Modifikationen in Projektionsweise, Frequenzbereich und Feinstruktur folgten mit der Zeit, ebenso Mehrfachstaffelung, partieller Verdichtungsmodus und auch die Möglichkeit, gesonderte Schüssel- oder Parabol-Fangfelder zu errichten. Wiederholte Verbesserungen zum Beispiel beim Abstrahlvorgang, bei den Zielmaterialisatoren und der Kalibergröße der Transformwaffen wogen diesen Vorteil im nächsten Schritt wieder auf. Überdies entstanden hyperwirksame Komponenten bei anderen Waffensystemen, Verbesserungen wie das Prinzip der Konstantriss-Nadelpunktkanonen kamen hinzu, deren hyperenergetisches Röhren- oder Hüllfeld die Schutzschirmstruktur schwächt. In die Kategorie einer Hyperwaffe fallen auch die blauen Katamar-Strahlen, die einen Frequenzbereich des hyperenergetischen Spektrums verwenden, dem ein normaler Paratronschirm leider nicht viel mehr Widerstand entgegensetzt als Butter einem heißen Messer. In erster Linie deshalb, weil nichts da ist, was auf die für Paratronschirme übliche Weise in den Hyperraum abstrahlt werden könnte, weil ohnehin schon »Bestandteil« des Hyperraums. Zur Leistungssteigerung der Schutzschirme soll deshalb eine paramechanische Individualaufladung ähnlich der Fähigkeit der Bäalols dienen. Die UHF-Induktion eines Paratronfeldes im Frequenzbereich von 0,9 bis 1,3 mal zehn hoch fünfzehn Kalup verspricht zur Zeit den größten Erfolg, wenngleich der Wirkungsgrad noch sehr zu wünschen übrig lässt. Bei der Suche nach geeigneten »Hypermaterialien« stieß man wieder auf das eigentlich mit der Wirkungslosigkeit der Kontrafeldstrahler für lange Zeit ad acta gelegte Eclisse-und hierbei zeigte sich, dass es neben den seinerzeit verwendeten Hyperemissionen solche im UHF-Bereich aufweist. Auch gezielt mit Criipas dotiertes CV-Embinium liefert entsprechende Oberschwingungen, da sich Vielfache der ParatronGrundschwingung für die UHF-Induktion anbieten. Noch laufen die Forschungen auf Hochtouren, aber es könnte durchaus sein, dass quasi als »Abfallprodukt« auch ein Mittel gegen die Paradim-Panzer der Katamare gefunden wird ...

Quellen: PR-Heft Nummer 2124
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